Du hast sie beschrieben. ?♀️
Seine Reputation an dieser oder jener Uni den Abschluss gemacht zu haben, hat er sich durch seine Praktikantenjahre längst kaputt gemacht. Das interessiert keinen mehr. Mittlerweile steht die Frage im Vordergrund, warum er aus dieser Ausgangslage nicht mehr gemacht hat und da kommen früher oder später die Worte "engstirnig", "festgefahren", "uninspiriert", "unfähig", u.ä. auf. Unterschiedliche Leser der Bewerbungen werden unterschiedliche Worte für unterschiedlich gut zutreffend erachten.
Dass dann als Beispiel dafür heranzuziehen, dass ein Studienabschluss von einer der top 10 weltbesten Unis ins Praktikumspräkariat führt, ist irreführend dargestellt.
Ich habe vor kurzem einen kleinen Bericht über "Fragen" und „Annahmen“ gelesen.
Als Kinder fragen wir oft: Warum, wieso usw usf. Sind genügend Informationen vorhanden, entscheidet das Kind oder bildet eine Meinung.
Im Laufe des erwachsen werden geht das fragen verloren. Aus dann (sehr) wenigen Informationen wird eine Annahme getroffen. Oft auch keine gute.
Und das hast Du hier getan.
Aus der Information von
@Erin, dass ihr Sohn einige Praktika gemacht hat, hast Du eine Annahme getroffen:
"Seine Reputation an dieser oder jener Uni den Abschluss gemacht zu haben, hat er sich durch seine Praktikantenjahre längst kaputt gemacht. Das interessiert keinen mehr"
Du weißt aber nicht, wieviele Jahre er als Praktikant gearbeitet hat. Vielleicht waren es nur 1,5 oder 2.
Insofern ist Deine Annahme vage.
Daraus entspringt dann die Voraussage:
"und da kommen früher oder später die Worte "engstirnig", "festgefahren", "uninspiriert", "unfähig", u.ä. auf."
Mir ist das schon bei
@Mentalista aufgefallen, als sie von den osteuropäischen Frauen geschrieben hat. Sie schreibt einen Satz und zunächst hat keiner (?) hat nachgefragt, wie sie das meint. Wen sie meint.
Aus einem einzigen Satz wurde eine Annahme getroffen und eine Unterstellung abgeleitet. Vielleicht auch vor dem Hintergrund, dass sie sich tatsächlich bereits bei bestimmten Menschengruppen abwertend ausgedrückt hat.
Dass sie dann nicht das Rückgrat hat, das zu korrigieren ist sicher ihrem Starrsinn zuzuschreiben.
Aber eine Frage wäre das bessere Mittel im Vorfeld gewesen.
Manche meinen, du würdest die Dinge auf den Punkt bringen. Ich sehe es, dass Du dir die Punkte heraussuchst, um Deine Annahme zu verfestigen. Das ist in einer Diskussion schon arrogant.
Dazu kommt, dass in meinem Satz :…das ist gut“ ein emotionaler Anspruch vorhanden war. Tröstender Zuspruch.