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  • #72.721
Ja. Seine individuelle Entscheidung für einen Lebensweg konsequent zu gehen ist auch gut.


Nur wird diese Beschreibung
nicht unbedingt; Beispiel meines Neffen. Studiert Umweltingenieur an einer der besten ETH der Welt. Bachelor, Master, Praktikum. Findet seit Jahren keinen Job (ausser lausig bezahlte Praktiken).
der Sachlage nicht im Entferntesten gerecht und gibt ein verzerrtes Bild.
 

HrMahlzahn

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  • #72.723
Die Schweitzer sind wohl langsam aber pfiffig. Habe da eine völlig unpassende Anektode (siehe Lachgasleck) Im Baseler Naturhistorischen Museum(wie es genau heißt, weiß ich nicht mehr)befindet sich im Keller (so war es zumindest in den achziger Jahren) die größte Sammlung fossiler Menschenschädel. Da die Baseler Gesellschaft sehr pietistisch ist, kam es immer wieder zu Anfeindungen aus der Bevölkerung. Der Museumsdirektor war ganz gut mit dem katholischen und evangelischen Gemeindepriester befreundet und gegen je eine Flasche Wein lies er von beiden den Keller als Friedhof aussegnen. Danach gab es keinen Ärger mehr. Das hat er mir selbst glaubhaft erzählt.
 
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  • #72.724
Du hast sie beschrieben. ?‍♀️

Seine Reputation an dieser oder jener Uni den Abschluss gemacht zu haben, hat er sich durch seine Praktikantenjahre längst kaputt gemacht. Das interessiert keinen mehr. Mittlerweile steht die Frage im Vordergrund, warum er aus dieser Ausgangslage nicht mehr gemacht hat und da kommen früher oder später die Worte "engstirnig", "festgefahren", "uninspiriert", "unfähig", u.ä. auf. Unterschiedliche Leser der Bewerbungen werden unterschiedliche Worte für unterschiedlich gut zutreffend erachten.

Dass dann als Beispiel dafür heranzuziehen, dass ein Studienabschluss von einer der top 10 weltbesten Unis ins Praktikumspräkariat führt, ist irreführend dargestellt.
 
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  • #72.727
Wir hatten auch nüscht!
..also ich; während des Studiums.
Allerdings ging es mir als Wessi im Nachwendeosten noch vergleichsweise gut (billige, unrenovierte Wohnungen!). Aber ich kannte sehr wohl den Sparkassen-Automaten, der auch 10 € ausspuckte (immer leicht nervös wartend, weil meine Sparkasse im Westen war und ich daher nie den Kontostand wusste...).
Und mein bevorzugtes Billigessen war die abgepackten Vollkornscheiben mit Scheibenkäse vom Discounter. Das hat auch super als Pausenbrot funktioniert!

Edit: ich glaube, das waren DM :oops:
 
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BellaDonna

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  • #72.728
Du hast sie beschrieben. ?‍♀️

Seine Reputation an dieser oder jener Uni den Abschluss gemacht zu haben, hat er sich durch seine Praktikantenjahre längst kaputt gemacht. Das interessiert keinen mehr. Mittlerweile steht die Frage im Vordergrund, warum er aus dieser Ausgangslage nicht mehr gemacht hat und da kommen früher oder später die Worte "engstirnig", "festgefahren", "uninspiriert", "unfähig", u.ä. auf. Unterschiedliche Leser der Bewerbungen werden unterschiedliche Worte für unterschiedlich gut zutreffend erachten.

Dass dann als Beispiel dafür heranzuziehen, dass ein Studienabschluss von einer der top 10 weltbesten Unis ins Praktikumspräkariat führt, ist irreführend dargestellt.
Ich habe vor kurzem einen kleinen Bericht über "Fragen" und „Annahmen“ gelesen.
Als Kinder fragen wir oft: Warum, wieso usw usf. Sind genügend Informationen vorhanden, entscheidet das Kind oder bildet eine Meinung.
Im Laufe des erwachsen werden geht das fragen verloren. Aus dann (sehr) wenigen Informationen wird eine Annahme getroffen. Oft auch keine gute.
Und das hast Du hier getan.
Aus der Information von @Erin, dass ihr Sohn einige Praktika gemacht hat, hast Du eine Annahme getroffen:

"Seine Reputation an dieser oder jener Uni den Abschluss gemacht zu haben, hat er sich durch seine Praktikantenjahre längst kaputt gemacht. Das interessiert keinen mehr"

Du weißt aber nicht, wieviele Jahre er als Praktikant gearbeitet hat. Vielleicht waren es nur 1,5 oder 2.
Insofern ist Deine Annahme vage.

Daraus entspringt dann die Voraussage:
"und da kommen früher oder später die Worte "engstirnig", "festgefahren", "uninspiriert", "unfähig", u.ä. auf."

Mir ist das schon bei @Mentalista aufgefallen, als sie von den osteuropäischen Frauen geschrieben hat. Sie schreibt einen Satz und zunächst hat keiner (?) hat nachgefragt, wie sie das meint. Wen sie meint.
Aus einem einzigen Satz wurde eine Annahme getroffen und eine Unterstellung abgeleitet. Vielleicht auch vor dem Hintergrund, dass sie sich tatsächlich bereits bei bestimmten Menschengruppen abwertend ausgedrückt hat.
Dass sie dann nicht das Rückgrat hat, das zu korrigieren ist sicher ihrem Starrsinn zuzuschreiben.
Aber eine Frage wäre das bessere Mittel im Vorfeld gewesen.

Manche meinen, du würdest die Dinge auf den Punkt bringen. Ich sehe es, dass Du dir die Punkte heraussuchst, um Deine Annahme zu verfestigen. Das ist in einer Diskussion schon arrogant.

Dazu kommt, dass in meinem Satz :…das ist gut“ ein emotionaler Anspruch vorhanden war. Tröstender Zuspruch.
 
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  • #72.730

BellaDonna

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  • #72.731
Ja - war der Neffe. Vertan. Asche auf mein Haupt.
Mehrfach zitieren kann ich leider nicht.

Jahrelang kann alles möglich bedeuten. Aber damit ist nicht gesagt, dass der Neffe sich den Lebenslauf komplett verbaut hat.
 
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  • #72.736
Stimmt!!!! ...das war ein Theater mit den Kontoauszügen... ich konnte die nur zu Weihnachten holen...
Sparkasse war der absolute Adrenalinkick in der Fremde damals (ohne Onlinebanking..). Fremde war schon das Nachbardorf mit eigener Sparkasse. Die hatten natürlich keinen Zugriff auf dein Konto.
Wie denn auch? Bloß weil die auch Sparkasse heißen und den selben ultrahässlichen Architekturstil pflegen, heißt das noch lange nicht, dass das das selbe Institut ist . Wenn der Geldautomat Mal wieder kaputt war hieß es also: sorry, dann müssen sie zu ihrer Bank nach... ?‍♀️
 

mitzi

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  • #72.738
Bei dem von dir zitierten Satz geht es in allererster Linie um die Langlebigkeit.
Und genau diese Erfahrung habe ich gemacht.
In Qualität investiert und jahrelang Freude an den Dingen statt häufig neu und nachkaufen.

Darum finde ich diese Tests großartig, wobei... die Langlebigkeit wird nicht getestet werden können, sonst ist das Produkt fast schon vom Markt. :cool:
 
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HrMahlzahn

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  • #72.739
Ich habe an der Uni keinen Beruf erlernt. Ich habe eine Wissenschaft studiert und mich dadurch verwirklicht. Dass es aus gesellschaftlichen Gründen nicht zum Beruf wurde, ist zwar schade und auch schlimm, aber es hat mich trotzdem zu einer besseren Persönlichkeit gemacht und ich hoffe, das spürt man auch im Forum.
 
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mitzi

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Megara

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  • #72.748
Oh Mann, meine erste Liebe war schon heiß und ich erst und es war mir gar nicht bewusst. Heute denk ich, was für ein Feger. ? ??
Meine erste Liebe war ein richtig Guter, ich zu jung und dumm.Nach knapp 3 Jahren sprach sein Opa schon davon,uns sein Häuschen zu überschreiben.Da hab ich die Panik gekriegt.Noch nichts gesehen und nichts erlebt.
Nach vielen Jahren meinte mein Vater mal: "der Erste war der Beste"
Ganz Unrecht hatte er damit nicht.
 
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HrMahlzahn

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Meine erste Liebe war ein richtig Guter, ich zu jung und dumm.Nach knapp 3 Jahren sprach sein Opa schon davon,uns sein Häuschen zu überschreiben.Da hab ich die Panik gekriegt.Noch nichts gesehen und nichts erlebt.
Nach vielen Jahren meinte mein Vater mal: "der Erste war der Beste"
Ganz Unrecht hatte er damit nicht.
Und einen zweite versuch gabs wohl nicht mehr
Mir ist die erste mit 20 Jahren weggestorben. Eierstockkrebs. Irgendwie ging danach alles in die Binsen und zuletzt bin ich im Forum gelandet.
 
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