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  • #6.631
Diese Verallgemeinerung teile ich nicht, weil man auch etwas akzeptieren kann ohne es zu verstehen. Dazu bedarf es wie oben erwähnt einer grossen Portion Vertrauen.

Zur Akzeptanz gehört das Verständnis. Etwas, das man nicht versteht kann man auch nicht akzeptieren. Zum Verstehen gehört Einsicht.
Ich denke, dass Mary über diese verfügt und es keiner artikulierten Beweggründe bedarf.
 
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XX

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  • #6.632
Ich hab mich schon gefragt , wann @fafner seine Schublade wieder öffnet xD
Naja, nicht wirklich, aber war klar, dass sowas irgendwann wieder kommt.
@MaryCandice , schade, dass dieser Urlaub vielleicht nicht so klappt, wie Du es gern gehabt hättest, doch ich weiß, was Du mit ‚verbiegen‘ meinst.
Diese Gewissheit, dass Dein Meins auch klar seine Wünsche äußert, fördert nicht nur das Vertrauen, sondern, wie Du schon selbst schreibst, auch den Respekt und damit sicherlich die Anziehung :p:D- ich freue mich für Dich :)
 
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Tone

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  • #6.633
Wäre schön. Das Europäische Kino dreht seine Streifen nicht in Hollywood.
Zur Akzeptanz gehört das Verständnis. Etwas, das man nicht versteht, kann man auch nicht akzeptieren.
Da möchte ich vehement widersprechen. Ich verstehe nicht welchen Weg diese Zeichen nehmen und unverfälscht widergegeben werden, ich akzeptiere es einfach, weil ich dem Übertragungssystem vertraue.
Ich denke, dass Mary über diese verfügt und es keiner artikulierten Beweggründe bedarf.
Einsicht ist aber etwas anderes als Vertrauen.
 
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Sandbank

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  • #6.634
Ohne wechselseitige Überprüfung solcher 'Modelle' des Partners kann das freilich zu grösseren Missverständnissen führen, bis hin zu Verletzungen.

Stimmt, dazu muß man jemandem vertrauen UND ihn gut kennen....denn daraus speist sich ja Vertrauen.
Und ich glaube, man lernt jemanden auch kennen, wenn derjenige seine Bedürfnisse, seine Meinungen, Haltungen, Ablehnungen verständlich zu „erkennen“ gibt.

Ist das nicht auch ein Merkmal einer guten Partnerschaft, sich nicht nur „bedingungslos“ zu akzeptieren, sondern sich auch zu verstehen?
Ist ein Hinterfragen generell ein Ausdruck von Mißtrauen oder kann es nicht auch der Wunsch nach größerem gemeinsamen Verständnis sein?

Wobei ich glaube, dass der Wunsch nach dem 'Verstehen' bei Frauen oft deutlich ausgeprägter ist als bei Männern, das erklärt mMn auch die Diskussion und z.T. unterschiedlichen Sichtweisen gerade.
 
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  • #6.635
Sandbank, da sind wir wieder bei den historisch manifestierten Rollen. Traditionell war die Frau auf den Ernährer, das "Oberhaupt" angewiesen und da bedurfte es eines ausgeprägten Interpretionsvermögens.
Es war sozusagen der Ast, auf dem sie saß.
 
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  • #6.637
Wobei ich glaube, dass der Wunsch nach dem 'Verstehen' bei Frauen oft deutlich ausgeprägter ist als bei Männern, das erklärt mMn auch die Diskussion und z.T. unterschiedlichen Sichtweisen gerade.
Das glaube ich nicht. Das Klischee besagt doch, Frauen wollen mitteilen wie sie entscheiden, grob gesagt ihre jeweilige Befindlichkeit mit anderen Menschen teilen. Männer aber angeblich nur dazu fähig sind mitzuteilen was sie entschieden haben. Für mich ist das ein Klischee.
Danke, eben korrigiert :)
Etwas, das ich nicht kenne ist auch nicht vorstellbar.
Das ist ja auch schön und gut so, für dich. Deinen Beitrag vorhin hast du aber selbst als Verallgemeinerung bezeichnet, worauf ich ohne weiteres widersprechen kann und darf.
Sandbank, da sind wir wieder bei den historisch manifestierten Rollen. Traditionell war die Frau auf den Ernährer, das "Oberhaupt" angewiesen und da bedurfte es eines ausgeprägten Interpretionsvermögens. Es war sozusagen der Ast, auf dem sie saß.
Das Gehirn befähigt zu großen Leistungen, auch aus Rollenbildern auszubrechen.
 
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  • #6.640
oh, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht und wäre wohl auch ohne Weiteres nicht auf diesen Gedanken gekommen.:oops:...bin mir nicht sicher, ob das die oder die einzige Erklärung ist...zumal es ja auch eine pauschale Feststellung von mir war.
Es ist doch plausibel, dass man das/den, von dem man abhängig ist stark interpretiert und da spezielle Skills entwickelt.
 
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Sandbank

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  • #6.642
Es ist doch plausibel, dass man das/den, von dem man abhängig ist stark interpretiert und da spezielle Skills entwickelt.
nö, da sehe ich keinen unmittelbaren Zusammenhang. Ich beginne zu interpretieren, wenn ich etwas nicht verstehe, weil es ungenau, uneindeutig, pauschal o.ä. formuliert ist...oder auch, weil mir wichtige Informationen fehlen....wissend, dass jede Interpretation dann richtig oder falsch sein kann...und ganz unabhängig davon, ob ich von demjenigen abhängig bin oder nicht.
 
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  • #6.643
Da divergieren wir. Zumal man auch interpretiert, wenn man etwas versteht. Denken ist immer Interpretation. Aber sei's drum.
 
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Ariadne_CH

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  • #6.644
Oops? Jeden Egotrip einfach so zu schlucken, ist Ausdruck von Stärke? Das seh ich grad nicht... o_O
Moooment. :) Von "jeden Egotrip schlucken" habe ich nichts geschrieben. (Deine Interpretation.)
Ich sehe darin die Stärke, sich an sich selbst festhalten zu können, nicht jede Ablehnung des Partners als "in Frage stellen seiner selbst" anzusehen.
Bei Schnarch ;) gibt's da ein Gedicht dazu (von einer seiner Klientinnen): Darin kommt der Satz vor: I don't need you to validate. (oder so ähnlich).
Das drückt sich in dieser Haltung meiner unbescheidenen Meinung nach auch aus. Schliesst aber nicht aus, dass in der Haltung zugleich etwas anderes mitschwingt, was weniger stark ist.
Verständlicher?
 
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  • #6.646
Das Gehirn befähigt zu großen Leistungen, auch aus Rollenbildern auszubrechen.
Ja und? ich habe nicht behauptet, es sei nicht so. Ich wollte Zusammenhängen deutlich machen. Die Diskussionen mit dir haben immer etwas - nun ja. Deine Antwort auf fleurdelis* Beitrag hat mir das auch wieder gezeigt. Sie korrigiert dich und du windest dich auch da wieder raus.
 
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Sandbank

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  • #6.649
Da divergieren wir. Zumal man auch interpretiert, wenn man etwas versteht. Denken ist immer Interpretation. Aber sei's drum.

Stimmt schon, aber ist es nicht auch so, dass, je eindeutiger sich etwas/ jemand darstellt, umso weniger plausible Interpretationsmöglichkeiten (im Sinne von Deutungen, Vermutungen) bieten sich an?
Denken ist immer eine Interpretation, Verstehen (im Sinne von Einverständnis trotz möglicher unterschiedlicher Sichtweisen) nicht, oder?
 
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  • #6.650
Liebe Lagerfeuristen,
als stille Mitleserin habe ich hier schon einige Male vorbeigeschaut und viele gute Tipps und Denkanstöße bekommen: Dafür herzlichen Dank.
Heute würde ich mich gern mit ans Lagerfeuer setzen, nicht verwirrt, mehr traurig.
Nach 3 Monaten mit zig stundenlangen Telefonaten und einigen Treffen (wir haben uns hier bei Parship kennengelernt), habe ich jetzt leider erfahren, dass es von seiner Seite aus für eine Beziehung doch nicht reicht. Was ich unter Anderem so traurig finde, weil ich schon lange nicht mehr jemanden getroffen habe, der einen so guten (trockenen) Humor hat (neben vielen anderen guten Eigenschaften, aber Humor ist für mich mit am Wichtigsten). Ich vermisse jetzt schon - unter Anderem- die Gespräche, das Rumblödeln, das "Bälle - zuspielen", das mühelose Wechseln von leichten zu ernsteren Themen, das "sich - verstanden - fühlen".
Und ich "trauere" ganz allgemein um einen tollen Menschen, den ich nun nicht weiter kennenlernen darf. Heute ist halt noch nicht der Tag, an dem ich mir locker " hat halt einfach nicht gepasst", sagen kann; für mich hat es nämlich gepasst. Da tut ein bisschen Lagerfeuerwärme schon gut...
Liebe Grüße!
Hallo @fernblau !
Sei gegrüßt und nimm Platz , wenn Du magst.
Es ist nicht leicht, wenn der eine mehr empfindet als der andere.
Vor allem wenn sich schon eine Vertrautheit entwickelt hat und die gemeinsame Zeit so schön war :(
Ich fühle mit Dir ... in solchen Momenten mag ich einfach ins Feuer schauen und lauschen ... die Stille kann gut tun.
Bleib solange Du möchtest , und wenn Du erzählen magst, dann gibt es hier Gehör.
Liebe Grüße :)
 
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fleurdelis*

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  • #6.651
Die Diskussionen mit dir haben immer etwas - nun ja. Deine Antwort auf fleurdelis* Beitrag hat mir das auch wieder gezeigt. Sie korrigiert dich und du windest dich auch da wieder raus.

... finds nett, wenn das anders auch so wahrgenommen wird. ... Die Antwort:


stellt eine Form der schwarzen Rhetorik dar, mir wird praktisch das Wort 2 x im Mund umgedreht ... ich finde so was unfair und verleidet mir eine weitere Diskussion.
 
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fafner

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  • #6.653
Diese Gewissheit, dass Dein Meins auch klar seine Wünsche äußert, fördert nicht nur das Vertrauen, sondern, wie Du schon selbst schreibst, auch den Respekt und damit sicherlich die Anziehung - ich freue mich für Dich
In dem Fall wünsch ich Dir von ganzem Herzen auch so einen Stoffel. Der Markt sollte durchaus noch welche von der Sorte hergeben... :rolleyes:
Und ich glaube, man lernt jemanden auch kennen, wenn derjenige seine Bedürfnisse, seine Meinungen, Haltungen, Ablehnungen verständlich zu „erkennen“ gibt.
Vor allem lernt man jemanden kennen, wenn er - wie in diesem Fall - gleich noch jeglichen Dialog abblockt und verweigert... :eek:
Ich sehe darin die Stärke, sich an sich selbst festhalten zu können, nicht jede Ablehnung des Partners als "in Frage stellen seiner selbst" anzusehen.
Also ich würde hier ja diesen "Partner" in Frage stellen... Aber offenbar gilt ein den Dialog Verweigernder auch noch als "attraktiv". o_O Vielleicht, weil das so "männlich" ist? :p
 
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  • #6.654
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  • #6.655
Was für'n Mensch ist das eigentlich, der sich "verbiegen" muß, um das Geschenk eines angeblich geliebten Partners annehmen zu können?

Ich bin hier mal wieder im völlig falschen Film... :eek:

Na ja, @Inge21 hat es meines Erachtens richtig erkannt.
Ich finde - nicht nur - Du urteilst hier vorschnell.

Zum einen kennst Du weder die Personen noch die Beziehung als solche noch die Details.

Zum anderen kommt mir in der ganzen Diskussion ein Argument viel zu kurz, daß IIRC ausschließlich von @Tone berücksichtigt wurde : Vielleicht weiß er selber (noch) nicht, warum er das Geschenk nicht angenommen hat ?

Es wäre nicht das erste Mal, daß jemand eine Entscheidung (zunächst) nicht begründen kann - oder allenfalls mit den ebenfalls wenig weiterführenden Worten "Das fühlt sich für mich gerade richtig(er) so an !"

Insofern denke ich, daß es weder etwas bringt, auf ihm herumzuhacken noch über seine Gründe zu spekulieren.

Und ich finde es absolut bemerkenswert, eine Entscheidung erst einmal ohne nähere Begründung so stehen lassen zu können !
 
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Jacinta

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  • #6.657
Ich finde - nicht nur - Du urteilst hier vorschnell.

Zum einen kennst Du weder die Personen noch die Beziehung als solche noch die Details.

Zum anderen kommt mir in der ganzen Diskussion ein Argument viel zu kurz, daß IIRC ausschließlich von @Tone berücksichtigt wurde : Vielleicht weiß er selber (noch) nicht, warum er das Geschenk nicht angenommen hat ?

Es wäre nicht das erste Mal, daß jemand eine Entscheidung (zunächst) nicht begründen kann - oder allenfalls mit den ebenfalls wenig weiterführenden Worten "Das fühlt sich für mich gerade richtig(er) so an !"

Insofern denke ich, daß es weder etwas bringt, auf ihm herumzuhacken noch über seine Gründe zu spekulieren.

Und ich finde es absolut bemerkenswert, eine Entscheidung erst einmal ohne nähere Begründung so stehen lassen zu können !

Danke.
So ähnlich habe ich es auch verstanden / verstehen wollen und ich fand bislang noch nicht die richtigen Worte, um das auszudrücken.
Letztlich weiß es nur @MaryCandice - aber mich hat es noch beschäftigt, weil die Rückmeldungen hier fast alle in eine Richtung gingen und ich mich fragte, warum mir diese Gedanken gar nicht kamen.
Geht mir nicht um richtig/ falsch. Eher wie unterschiedlich Interpretationen sein können und vielleicht etwas Selbsterkenntnis (bei mir). Lasse manchmal vielleicht zu viel Unklares zu. (These) :)
 
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Sandbank

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  • #6.658
stellt eine Form der schwarzen Rhetorik dar, mir wird praktisch das Wort 2 x im Mund umgedreht ... ich finde so was unfair und verleidet mir eine weitere Diskussion.

Fleur, versuch doch, es mit Humor zu sehen. Ich hab's nicht als unfair wahrgenommen, aber auch bemerkt, dass @Tone deinem Beitrag eine völlig andere Deutung gibt als z.B. ich getan habe...kann ja mal vorkommen :)

Apropos schwarz: ich hatte mal einen Kollegen, der bei einer Materialdiskussion stur und steif behauptete, das Material sei dunkelblau, obwohl alle Umstehenden incl. des Auftraggebers der Meinung waren, es sei schwarz. :) ...wobei ich jetzt damit nicht andeuten möchte, dass @Tone farbenblind wäre :D
 
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schnee

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  • #6.660
Apropos schwarz: ich hatte mal einen Kollegen, der bei einer Materialdiskussion stur und steif behauptete, das Material sei dunkelblau, obwohl alle Umstehenden incl. des Auftraggebers der Meinung waren, es sei schwarz. :) ...wobei ich jetzt damit nicht andeuten möchte, dass @Tone farbenblind wäre :D
Echtes "Schwarz" gibt es bei den meisten Materialien nicht, es gibt entweder dunkelblau, anthrazit oder dunkelbraun...je nach Qualität der Einfärbung ist das sichtbar.
 
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