User
- Beiträge
- 2.041
- #66.241
Mir ist in den lezten Jahren immer mehr aufgefallen, dass die Mitbürger, wenn es ein Problem gab, immer öfter den Staat bzw. die Verwaltung gefordert haben.
Z.B. Im örtlichen Park ist es des öffteren dazu gekommen, dass Müll in verschiedensten Formen herum lag.
Hier gab es dann die Forderung dass die entsprecehnden Ämter für Grünflächen und Müllentsorgung doch gefälligst mehr und schneller aufräumen müssen.
Und überhaupt muss da die Ordnungsbehörde gegen die "Müllsünder" hart durchgreifen.
Und alle, die dies von der Verwaltung gefordert haben waren furchtbar erstaunt, als eine Guppe junger Flüchtlinge ganz freiwillig den Park gesäubert haben.
Ich fände es gut, wenn auch hier ein Umdencken statt findet, wie es einst
John F. Kennedy ausgesprochen hat.
„Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“
Du weißt doch wie das läuft. Erst wird nach "uns" gerufen und wenn wir was machen, dann ist es auch nicht recht. Ist jetzt nicht pauschal so, aber doch häufig. Wenn die Polizei durchgreift, ist sie übergriffig, tut sie nichts, dann ist sie übervorsichtig. Wenn das Ordnungsamt etwas verbietet, dann wird gleich die Grundrechtskeule geschwungen, tut es nichts, ist es zu passiv. Usw. ... Ich habe das Gefühl, dass in Deutschland gern nach der "Obrigkeit" gerufen wird, weil ja "was passieren" muss. Aber wenn dann gehandelt wird, dann bitte nicht "vor der eigenen Tür". Auch da sollten wir vielleicht nochmal drüber nachdenken ... Du bekommst das ja im kommunalen Bereich viel klarer mit als ich beim Land in meinem "exotischen" Arbeitsbereich.
Zuletzt bearbeitet: