fraumoh

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bega

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Nee, ich denke, wer psychisch nicht stabil ist, sollte keine Ehe eingehen und erst recht keine Kinder zeugen.

Hm, wenn ich das wort wörtlich nehme, dann dürfte es keine Ehen geben und keine Kinder.
Jeder erlebt in seinem Leben mal ein Traumata, das einen "Knacks" in der Psysche hinterläßt.
Wenn man sich Hilfe holt und sich auf die Hilfe einläßt, sehe ich das jedoch anders.
 
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Bastille

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  • #66.007
Nee, ich denke, wer psychisch nicht stabil ist, sollte keine Ehe eingehen und erst recht keine Kinder zeugen.
Ich glaube, es laufen eine Menge Leute durch die Weltgeschichte, die psychisch nicht stabil und sich ggf. dessen nicht einmal bewusst sind, sondern es als "ich bin halt so" oder es als temperamentvoll oder was weiß ich abtun. Jemand, der sich mit seiner Erkrankung auseinandersetzt und entsprechend psychotherapeutische Unterstützung hat, kann da die deutlich bessere Wahl sein. Just my 2 cent. ;)
 
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  • #66.010
Einspruch - der @Jan_1984 nimmt da wohl hochprofessionelle Hilfe in Anspruch

( wenn das mal alle 'cases' nur tun würden ! - du weisst ja , dass mir nicht nur beruflich einiges begegnet ist..an Diagnosen auf zwei Beinen. Angefangen bei schwerst Ödipal auf parship..)

Ich habe gelesen, dass der Jan sehr viel getan hat und tut, um sich helfen zu lassen. Aber ob das letztendlich reicht, um den Anforderungen einer Ehe mit Kind gerecht zu werden...., ich wäre da als Hilfesuchender sehr vorsichtig.

Ich habe, da ich im sozialen Bereich seit fast nun 30 Jahren tätig bin, leider genug erlebt, dass prov. Hilfe halt nicht ausreicht, dass dem Grenzen gesetzt sind.
 
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  • #66.011
Naja, deine Kinder kommen wahrscheinlich aus solchen Familien, oder? Das Jugendamt hat genug mit Eltern zu tun, damit meine ich nicht dich, die mit den Kindern völlig überfordert sind.
Das ist wahr ..

Es wimmelt im reichen Deutschland nur so vor Sozialwaisen .

Habe deren Eltern z T unterrichtet ( alleinerziehende, hochaggressive Muttis. Ein Alptraum auf 2 Beinen. Baby statt Schulabschluss. 20 Jahre alt . Sagen wir mal- schwierig ;)
 

Jan_1984

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  • #66.012
Du musst selber viel Halt haben, wenn du diesen Weg gehen willst. Halt den deine Frau und das kommende Kind dringend brauchen. Umgekehrt, dass du Halt bekommst, das geht nach hinten los, meine Meinung nach.

Der menschliche Aspekt ist verständlich, aber allein der reicht nicht, um dem Konstrukt Beziehung-Ehe-mit Kind gut gewachsen zu sein, damit alles auch gut gedeiht.

Ich weiß nicht, inwieweit du da Kenntnisse hast, was "meine Situation" angeht. Hast ja offenbar gelesen was los ist mit mir ... Aber ich kann immer nur wieder sagen, dass man auch in meiner Situation beziehungsfähig ist. Wir sind ja keine "Wundertiere", die völlig "entsozialisiert" wären oder nicht zu Emotionen fähig, usw.

Und eine Beziehung bringt klare Strukturen mit sich, genauso wie Reibungspunkte, alltägliche Herausforderungen, usw. Aber es bringt auch Halt mit sich, weil das jemand ist, der liebt oder zu Beginn zumindest "lieb hat". Und genauso kann auch ich Halt geben. Wie gesagt, ich bin ja nicht völlig entwurzelt, etc. Ich sehe da absolut keine größeren Probleme, im Gegenteil, da ist mehr Licht als Schatten. Auch wenn man sich das vielleicht als "Außenstehender" nur schwer vorstellen kann?

Die Hürde, die es tatsächlich gibt, die - meiner Meinung nach - mit Abstand am meisten belastet, ist die, dass man erstmal eine Partnerin finden muss, die sich auf einen einlässt, die es ernsthaft versuchen möchte, sich etwas aufzubauen. Das liegt an einer oft schrägen Wahrnehmung meines "Handicaps" in der Gesellschaft. Es sind halt viele Vorurteile unterwegs. Aber damit muss man umgehen und drüberstehen.
 
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  • #66.015
Ich glaube, es laufen eine Menge Leute durch die Weltgeschichte, die psychisch nicht stabil und sich ggf. dessen nicht einmal bewusst sind, sondern es als "ich bin halt so" oder es als temperamentvoll oder was weiß ich abtun. Jemand, der sich mit seiner Erkrankung auseinandersetzt und entsprechend psychotherapeutische Unterstützung hat, kann da die deutlich bessere Wahl sein. Just my 2 cent. ;)

So gesehen, sehe ich es ähnlich. Dennoch, wenn man der Verantwortung und sich selber weis, hat man die Wahl.

Dieser Spruch "Ich bin halt so" ist sehr bezeichnend. Da sollte jeder sofort aufhorchen, wenn ein Mensch das von sich gibt, und auf Abstand gehen.
 
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  • #66.017
Ach ja der soziale Bereich.
Man sollte nie den Einzelfall aus den Augen verlieren.
 
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Ich weiß nicht, inwieweit du da Kenntnisse hast, was "meine Situation" angeht. Hast ja offenbar gelesen was los ist mit mir ... Aber ich kann immer nur wieder sagen, dass man auch in meiner Situation beziehungsfähig ist. Wir sind ja keine "Wundertiere", die völlig "entsozialisiert" wären oder nicht zu Emotionen fähig, usw.

Und eine Beziehung bringt klare Strukturen mit sich, genauso wie Reibungspunkte, alltägliche Herausforderungen, usw. Aber es bringt auch Halt mit sich, weil das jemand ist, der liebt oder zu Beginn zumindest "lieb hat". Und genauso kann auch ich Halt geben. Wie gesagt, ich bin ja nicht völlig entwurzelt, etc. Ich sehe da absolut keine größeren Probleme, im Gegenteil, da ist mehr Licht als Schatten. Auch wenn man sich das vielleicht als "Außenstehender" nur schwer vorstellen kann?

Die Hürde, die es tatsächlich gibt, die - meiner Meinung nach - mit Abstand am meisten belastet, ist die, dass man erstmal eine Partnerin finden muss, die sich auf einen einlässt, die es ernsthaft versuchen möchte, sich etwas aufzubauen. Das liegt an einer oft schrägen Wahrnehmung meines "Handicaps" in der Gesellschaft. Es sind halt viele Vorurteile unterwegs. Aber damit muss man umgehen und drüberstehen.

Darum geht es nicht. So Aussenstehend bin ich nicht, arbeite lang genug im sozialen Bereicht und bin ja selber Mutter. Du kannst dich ja ausprobieren, gibt genug Möglichkeiten sich ehrenamtlich in der Kinderarbeit zu engangieren. Da kannst du schauen, dich testen, heraus finden, ob du wirklich alle Basics hast. Die Kinder werden es dir spiegeln, die Erzieher, Betreuer auch.
 
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Ich würde vorschlagen wir überlassen es mal dem @Jan_1984
wie er damit umgeht.
Erstmal muss ja auch der passende Partner gefunden werden.
Vielleicht lernt er ja auch eine AE kennen oder oder
 
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Darum geht es nicht. So Aussenstehend bin ich nicht, arbeite lang genug im sozialen Bereicht und bin ja selber Mutter. Du kannst dich ja ausprobieren, gibt genug Möglichkeiten sich ehrenamtlich in der Kinderarbeit zu engangieren. Da kannst du schauen, dich testen, heraus finden, ob du wirklich alle Basics hast. Die Kinder werden es dir spiegeln, die Erzieher, Betreuer auch.
Das machen leider wenige ..
Auch Frauen idealisieren ihr Wunschbaby gerne...und werden dann ab Wochenbett desillusioniert ..oder dann von dem unflätigen Teenager da vor ihnen aufm Sofa :);)
 
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Na ja..bin ja nicht für Zwang ..aber.. k A :(