tigersleep

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  • #6.451
Das heißt, bei dir auch gerade ruhig?

Ich war ziemlich krank die letzten Tage und bin einfach nur dankbar ohne Schmerzen leben zu dürfen.

Das Leben ist schön! Und so verstehe ich auch deine Beschreibung? @tigersleep

Ja, das Leben ist schön :) Krankheitsbedingt war diese Woche Pause, aber ab morgen schaue ich mir die Frauenwelt dann wieder aus der Nähe an. Mal gespannt, wie das läuft. Schön, dass du auch wieder auf den Beinen bist! Und außerdem habe ich diese Woche das erste Mal seit Monaten wieder auf der Tanzfläche gestanden, das war ein kleiner Traum... :)
 
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Jacinta

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  • #6.452
Ja, das Leben ist schön :) Krankheitsbedingt war diese Woche Pause, aber ab morgen schaue ich mir die Frauenwelt dann wieder aus der Nähe an. Mal gespannt, wie das läuft. Schön, dass du auch wieder auf den Beinen bist! Und außerdem habe ich diese Woche das erste Mal seit Monaten wieder auf der Tanzfläche gestanden, das war ein kleiner Traum... :)
Dann drück ich dir die Daumen :) wie aufregend! :)

Was hast du alles getanzt?
 

tigersleep

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  • #6.453
Dann drück ich dir die Daumen :) wie aufregend! :)

Was hast du alles getanzt?

Wir haben das erste Mal zusammen getanzt, da haben wir uns ganz behutsam durchs Standardprogramm bewegt, also Walzer, Jive, Discofox und so weiter. Wir sind unterschiedlich weit was das Tanzen angeht, aber das war mir nicht wichtig. Viel wichtiger, dass wir gut harmonieren, dann kommt alles andere von ganz alleine. Erstmal warm werden und Vertrauen aufbauen. Es machte unglaublich viel Spaß mit ihr, ich glaub das merkt man mir auch schnell an, wenn ich Spaß beim Tanzen hab :oops:
 
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Jacinta

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  • #6.454
Wir haben das erste Mal zusammen getanzt, da haben wir uns ganz behutsam durchs Standardprogramm bewegt, also Walzer, Jive, Discofox und so weiter. Wir sind unterschiedlich weit was das Tanzen angeht, aber das war mir nicht wichtig. Viel wichtiger, dass wir gut harmonieren, dann kommt alles andere von ganz alleine. Erstmal warm werden und Vertrauen aufbauen. Es machte unglaublich viel Spaß mit ihr, ich glaub das merkt man mir auch schnell an, wenn ich Spaß beim Tanzen hab :oops:

Klingt sehr schön! Jive kenne ich noch nicht. Freut mich, dass Du eine Tanzpartnerin hast.
Ich hab noch niemand fest, aber wir wechseln uns im Kurs ab. Lernt man auch gut was, aber bringt auch viel Verwirrung ;-)
So ich mach mich mal bettfertig und lass noch paar Kråuterbaguettes am Lagerfeuer ////////
 
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  • #6.458
Liebe @Ariadne_CH , vielen Dank für diese schöne Rückmeldung!
Ich lese deine Aussagen mal bewusst schwarz-weiß, dann ist das was du bist:
bin ich aber auch jemand, die es wichtig findet, dass man alle Wünsche zu berücksichtigen versucht, Kompromisse findet und im gemeinsamen Gespräch zu einer Einigung findet.
, was natürlich sehr schön ist.
Und das, was du sein (tun) möchtest:
dass es wirklich wichtig ist, dass ich meine Grenzen aufzeige und mich gegen Übergriffe klar zur Wehr setze.
Ich verstehe das, aber finde es trotzdem auch wert, näher beleuchtet zu werden...
Grenzen gegenüber übergriffigen Menschen aufzuzeigen, ist ja an sich nicht das, was sein sollte. Der andere sollte normalerweise deine Grenzen sehen und respektieren. Trotzdem kann es passieren, dass andere deine Grenzen verletzen. Vermutlich liegt das selten daran, dass sie es nicht besser wissen, sondern i. d. R. daran, dass sie verletzt, wütend, egoistisch (oder vieles anderes) sind. (Wichtige Frage an der Stelle: Wer hat eigentlich ein Problem?). Es stellt sich nun die Frage, ob du anders sein musst als du bist, um dem zu begegnen...? Das Problem dabei ist u. U., dass du jemand anderem die Macht gibst, deine Grenze zu verletzen. Es liegt letztlich an dir, ob das geschieht; ob du sein Verhalten als Grenzverletzung ansiehst oder nicht. Ist jetzt bisschen schwierig zu erklären, wenn man nicht weiß, worum es geht, aber ich denke, du verstehst schon. Stell dir vor, ein vierjähriger Junge stampft auf dem Boden auf und trotzt seine Mama an. Wenn er nicht bekommt, was er will, dann verhält er sich trotzig. Hier siehst du klar, wer ein Problem hat und stehst drüber, du wirst das nicht als Grenzverletzung ansehen. Genauso kannst du mit dem Verhalten eines Erwachsenen umgehen. Du begegnest ihm mit Verständnis. (Das bedeutet ja nicht, dass du nicht sagen darfst, dass es dich verletzt. Oder dass ihn sein kindisches Verhalten sehr unattraktiv macht. Oder...)
Wehren musst du dich vielleicht dann, wenn dir etwas weggenommen oder du körperlich angegriffen wirst. Und natürlich musst du nicht mit Menschen zusammensein, die deine Grenzen ständig verletzen. Aber von dir zu erwarten, sich anders zu verhalten, weil ein anderer ein Problem hat, ist nicht das, was du tun MUSST (du kannst natürlich, wenn du willst).
Mit diesem zweiten Grundsatz kann es vorkommen, dass ich gewisse Ziele nicht erreiche. Das bedeutet aber vielleicht gar nicht, dass es der falsche Weg für mich ist. Vielleicht bedeutet es auch einfach, dass ich meine Grundeinstellungen und Wertvorstellungen über meine Ziele stelle.
Es könnte auch eine Illusion sein, zu glauben, dass du auf anderem Wege deine Ziele besser erreichst. Nach meiner Erfahrung erreicht man mit Freundlichkeit und Verständnis noch immer am meisten. Man kann ohnehin nicht alle Ziele erreichen. Ist das so wichtig?
Ich habe das bisher eher als Schwäche angesehen, es kann aber auch eine Stärke sein.
Ganz genau, das hängt nämlich von der Situation ab.
Und vielleicht ist auch die Zuschreibung von Stärke oder Schwäche gar nicht sinnvoll, da es letztendlich darum geht, so zu sein, wie man ist. Und das war vermutlich das, was du aussagen wolltest?
Ja, so ungefähr. Du hast das jetzt viel schöner gesagt.
Ich glaube, jeder Mensch trägt jede Eigenschaft in sich, nur mit sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Und je nach Ausprägung bzw. auch je nach Blickwinkel wird sie anders bewertet. Ein Beispiel ist der Umgang mit Ressourcen. Da ist auf der einen Seite Sparsamkeit bzw. Geiz, auf der anderen Seite Großzügigkeit bzw. Verschwendungssucht. Man kann also jede Eigenschaft (sogar bis zu einem gewissen Extrem) positiv sehen. Warum soll man nicht die Summe aller Eigenschaften (bei sich selbst und bei anderen) auch positiv sehen.
Oder anders gesagt: Es ist doch schön, wie du bist. Warum willst du anders sein?
 
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Sevilla21

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@WolkeVier
Ich habe Deine Worte die an Ariadne_CH gerichtet waren gleich auch für mich angenommen. Denn es sind sehr ähnliche Gedanken welche mich in letzter Zeit (auf beruflicher Ebene) beschäftigen. Und in der Theorie macht all das Geschriebene hier Sinn. Leider gibt es manchmal Beziehungen/Situationen die so verfahren sind, das nur noch ein scharfer CUT die Richtung ändert. Natürlich fragt man sich, warum man nicht früher reagiert hat, überhaupt wenn man es schon kommen sah. Jedes Mal wieder erwische ich mich dabei, den Moment zu übersehen an dem ich STOP sagen hätte müssen.....
:(
 
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Ariadne_CH

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  • #6.461
Das Problem dabei ist u. U., dass du jemand anderem die Macht gibst, deine Grenze zu verletzen.
Guten Morgen, @WolkeVier ! Du warst heute ja früh wach! :)
Ich habe mal obigen Satz raus gepickt, weil ich denke, dass er viel Wahres enthält. Würde ich anders reagieren, dann wäre die Situation auch für mich anders. Ich habe tatsächlich schon damit experimentiert und gemerkt, es geht auch anders.
Das Problem ist aber halt auch, dass man nicht jedem Menschen immer ausweichen kann. Wenn ich das könnte, hätte ich das schon lange gemacht. Du hast aber recht damit, dass ich mich je souveräner ich mich verhalte umso weniger angreiffbar mache. Ich denke, ich bin da auch schon entspannter. Aber manchmal ist es auch enorm schwierig in so einer Situation ruhig zu bleiben. Gerade wenn Erwachsene sich in ihrer Verzweiflung wie kleine, am Boden liegende und schreiende Kinder verhalten.

Das hat auch viel mit Schamgefühl zu tun. Statt dass ich offen mit anderen darüber rede, was passiert ist, schäme ich mich dafür, dass das passiert. (Und übersehe, dass es nicht MEINE Schuld ist.) Mir hat mal jemand sehr Weises erklärt, dass das ein typisches Opferverhalten ist, weil durch die Scham ein sich Wehren immer schwieriger wird...
Und bevor ich jetzt falsch verstanden werde... ich bin kein armes Opfer und möchte auch nicht so gesehen werden! :p Aber in der bestimmten Situation mit der bestimmten Person könnte das bei mir ein Teil des Problems sein.
 
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Jacinta

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  • #6.463
Danke liebe @Mentalista :)
Dir auch für Deinen Fuß. Mobil sein zu können ist auch so viel wert ...
 
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  • #6.465
Jedes Mal wieder erwische ich mich dabei, den Moment zu übersehen an dem ich STOP sagen hätte müssen.....

Ach, das hiesse ja dann, beständig auf dem Quivive zu sein, davon wird man ja auch nicht glücklich.
Ich habe ganz gute Erfahrungen damit gemacht, erstmal scharf Grenzen zu ziehen, und später dann Dinge zuzulassen.
Offene Grenzen im Nachhinein zu schliessen, ist deutlich mehr Arbeit und auch nicht immer möglich.

Da ich eher konfliktscheu bin und Frust "lieber" in mich rein fresse, funktioniert das besser.
 
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schnee

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  • #6.466
Ach, das hieße ja dann, beständig auf dem Quivive zu sein, davon wird man ja auch nicht glücklich.
Ich habe ganz gute Erfahrungen damit gemacht, erstmal scharf Grenzen zu ziehen, und später dann Dinge zuzulassen.
Offene Grenzen im Nachhinein zu schliessen, ist deutlich mehr Arbeit und auch nicht immer möglich.

Da ich eher konfliktscheu bin und Frust "lieber" in mich rein fresse, funktioniert das besser.
Das erinnert mich an etwas und ich verbinde es mit Empathielosigkeit. Wenn jemand "scharf" eine Grenze zieht, ist das meist verletzend. Das handhabe ich anders. Nach einer Verletzung ist meist etwas zerstört... das muss ja nicht sein, wenn man Grenzen aufzeigen möchte. Ich denke, es ist das Wichtigste erstmal mit sich selbst zu klären, warum wo welche Grenzen liegen sollen und wenn man selbst um die Gründe weiß, kann man das auch ohne "scharfe" Verhaltensweisen vermitteln. Das Gegenüber ist dann in der Lage zu verstehen und mitzuwirken, anstatt blind einen Holzhammer ins Gesicht zu bekommen und nicht zu wissen warum. Der Ansatz sollte immer bei mir selbst sein...es geht um mein Verständnis meines Empfindens und dessen Kausalität. Das kann einem niemand abnehmen.. es ist Arbeit, aber die schuldet man, wenn man Gesellschaft möchte. Wenn ich zB. ein Problem damit habe, dass mein Partner in Zukunft gezwungen sein wird, viel Zeit im Ausland zu verbringen, dann liegt es daran, dass mir seine Nähe fehlt und ich muss, bevor ich damit auf ihn zugehe, überlegen, womit ich leben kann und womit nicht und das deutlich verbalisieren. Es geht nicht um Beschimpfungen, sondern allein um meine Bedürfnisse oder "Ansprüche/Wünsche" an eine Partnerschaft. Bin ich mir über meine Beweggründe im Klaren, habe ich so viel Vertrauen in mein Gegenüber, dass es dafür auch Verständnis aufbringen kann und man darüber redet. Eine "scharfe" Grenze zu ziehen heißt auch, ich vertraue dem anderen nicht, dass er mir nicht schaden will. Woher kommt diese Einstellung? Doch nur aus der Spiegelung meiner eigenen Absichten auf das Gegenüber, oder?
 
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  • #6.467
Ich habe den Eindruck die Diskutanten nehmen sehr sehr unterschiedliche Formen der Grenzverletzung zum Ausgangspunkt ihrer Darstellung.
 
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Marlene

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  • #6.468
In einer liebevollen Beziehung geht es eh nicht um "Grenzen setzen". Sondern, man findet sich im Gespräch.
Grenzen setzt man bei Geschäftspartnern, auch noch in der Erziehung, da kann dieses Prinzip, sie Stück für Stück weiter zu machen, durchaus gut sein.
 
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schnee

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  • #6.469
Das sehe ich auch so.
 
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schnee

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  • #6.470
Ich habe den Eindruck die Diskutanten nehmen sehr sehr unterschiedliche Formen der Grenzverletzung zum Ausgangspunkt ihrer Darstellung.

Naja, der Ausgangspunkt war folgender:

@WolkeVier
Jedes Mal wieder erwische ich mich dabei, den Moment zu übersehen an dem ich STOP sagen hätte müssen.....
:(

Insofern denke ich schon, der Ausgangspunkt war eine "Grenzverletzung", die so gering war, dass auch darüber hinweg gesehen werden kann, wenn man es sich nicht verdeutlicht...
 

Sevilla21

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  • #6.471
Insofern denke ich schon, der Ausgangspunkt war eine "Grenzverletzung", die so gering war, dass auch darüber hinweg gesehen werden kann, wenn man es sich nicht verdeutlicht...
Ganz klein beginnt es wenn ich zulasse das mir jemand den Platz streitig macht, indem er sich vor meine Füße stellt und ich diesen nicht verteidige. Ich habs ignoriert um weiteren Streit zu vermeiden. Leider liebt es diese Person zu streiten und kocht innerlich, weil ich da nicht mitmache. Das hat sich dann so weit aufgeschaukelt, daß mich diese Person beim entgegen gehen angerempelt hat um weiter diesen "Platz" zu verteidigen.
Ich hab inzwischen gehandelt (nach Monaten, in denen ich es immer ignoriert habe um mich keinesfalls auf dieses Niveau zu begeben) und bin zum Vorgesetzten gegangen. Dieser wollte dies diplomatisch lösen, durch reden, was ich ihm sehr zugute halte. Nach dem Gespräch war klar, dieser Vorgesetzte wird sich nicht für mich einsetzen da er (einen Tag darauf) abschließend gemeint hat: "Da halt ich mich raus!" Warum sagte er das? Weil diese Person ihm gegenüber ausfällig wurde und er Angst vor ihr hat. Wow, Sachen gibts.
Ich hab alles versucht und kann nun nur noch selbst die Konsequenzen ziehen.
Zumindest hab ich etwas gelernt.
 

Sevilla21

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  • #6.472
Also, bei mir gehts ja um was Berufliches, ich denke innerhalb einer Partnerschaft ist das Gebilde ja wieder ganz ein anderes.
 

Jacinta

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  • #6.473
Das klingt krass - anrempeln ?!
Wünsche dir eine gute (innere, äußere?) Begleitung, um da einen angemessenen Umgang mit zu finden. @Sevilla21 alles Gute und viel Kraft!
Ich habe bei einer Freundin mit bekommen, wie ihr die Auseinandersetzung mit dem Thema Grenzen ganz viel für ihren Weg gebracht hat - die Anderen haben sich nicht geändert, aber sie wurde immer klarer und dadurch wurde es leichter. (Auch Job)
Jemand, der klar leitet, wäre natürlich schön!
 
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schnee

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  • #6.474
Ganz klein beginnt es wenn ich zulasse das mir jemand den Platz streitig macht, indem er sich vor meine Füße stellt und ich diesen nicht verteidige. Ich habs ignoriert um weiteren Streit zu vermeiden. Leider liebt es diese Person zu streiten und kocht innerlich, weil ich da nicht mitmache. Das hat sich dann so weit aufgeschaukelt, daß mich diese Person beim entgegen gehen angerempelt hat um weiter diesen "Platz" zu verteidigen.
Ich hab inzwischen gehandelt (nach Monaten, in denen ich es immer ignoriert habe um mich keinesfalls auf dieses Niveau zu begeben) und bin zum Vorgesetzten gegangen. Dieser wollte dies diplomatisch lösen, durch reden, was ich ihm sehr zugute halte. Nach dem Gespräch war klar, dieser Vorgesetzte wird sich nicht für mich einsetzen da er (einen Tag darauf) abschließend gemeint hat: "Da halt ich mich raus!" Warum sagte er das? Weil diese Person ihm gegenüber ausfällig wurde und er Angst vor ihr hat. Wow, Sachen gibts.
Ich hab alles versucht und kann nun nur noch selbst die Konsequenzen ziehen.
Zumindest hab ich etwas gelernt.
Ok, es ist geschäftlich...

Also 1. Du hast einen schlechten Chef. Der Fisch stinkt vom Kopf her...schlechte Chefs sind keine Seltenheit...
2. Gibt es einen Betriebsrat?
3. Ist es nur die eine Person oder machen die anderen mit?

4. Sieh dich nach einer neuen Stelle um...
 
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  • #6.475
Ganz klein beginnt es wenn ich zulasse das mir jemand den Platz streitig macht, indem er sich vor meine Füße stellt und ich diesen nicht verteidige. Ich habs ignoriert um weiteren Streit zu vermeiden. Leider liebt es diese Person zu streiten und kocht innerlich, weil ich da nicht mitmache. Das hat sich dann so weit aufgeschaukelt, daß mich diese Person beim entgegen gehen angerempelt hat um weiter diesen "Platz" zu verteidigen.
Ich hab inzwischen gehandelt (nach Monaten, in denen ich es immer ignoriert habe um mich keinesfalls auf dieses Niveau zu begeben) und bin zum Vorgesetzten gegangen. Dieser wollte dies diplomatisch lösen, durch reden, was ich ihm sehr zugute halte. Nach dem Gespräch war klar, dieser Vorgesetzte wird sich nicht für mich einsetzen da er (einen Tag darauf) abschließend gemeint hat: "Da halt ich mich raus!" Warum sagte er das? Weil diese Person ihm gegenüber ausfällig wurde und er Angst vor ihr hat. Wow, Sachen gibts.
Ich hab alles versucht und kann nun nur noch selbst die Konsequenzen ziehen.
Zumindest hab ich etwas gelernt.

Oh, wie kommt mir das bekannt vor. Es gibt so viele ängstliche/konfliktscheue Chefs.

Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft für deinen Weg!
 
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ionchen

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  • #6.477
Ich bin nach fast 20 Jahren ÖD zurück in die freie Wirtschaft.
Unterirdisches Arbeitsklima, Lusche als Chef.
Verdiene nun aber nicht weniger. Mehr zu tun, aber das ist gut so.
Wenn keine Besserung in Sicht ist, muss man handeln. Meine Devise! :)
 
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  • #6.478
Oh, wie kommt mir das bekannt vor. Es gibt so viele ängstliche/konfliktscheue Chefs.

Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft für deinen Weg!
Ich hab letzte Woche dem Chef persönlich gesagt, dass mir der Laden zu unseriös ist, um dort weiter zu arbeiten. (Bin in der Probezeit, vor 2 Wochen dort angefangen.) Er hat gefragt, was ich damit meine. Hab mehrere konkrete Punkte genannt...
Am nächsten Morgen sah man den Chef mit der Praktikantin durch das Gebäude gehen.. Wie der kleine Kim Yong Sowieso mit dem Notizblock... Die Toiletten, auf die die Investoren gehen, werden jetzt zwei mal am Tag geputzt und Papier für Hände und Po ist immer genug vorhanden. Die alten Flecken auf den Teppichen wurden auch entfernt. Im grossen Sitzungszimmer wird ne Nespressomaschine und so installiert, damit man den Kunden von dort Kaffee in Tassen servieren kann. Die Pappbecher wurden "versteckt". :D:D
Mit kleinen Dingen fängt es an....
Manchmal sehen die langjährigen Mitarbeiter die kleinsten Sachen nicht mehr. Wie wir zuhause ja auch nicht alles sehen, was Besuch sofort als störend erkennen könnte.....
 

Wolverine

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  • #6.479
Ich bin nach fast 20 Jahren ÖD zurück in die freie Wirtschaft.
Unterirdisches Arbeitsklima, Lusche als Chef.
Verdiene nun aber nicht weniger. Mehr zu tun, aber das ist gut so.
Wenn keine Besserung in Sicht ist, muss man handeln. Meine Devise! :)
Ich war ne Zeit lang im nem NPO und hab dort bei Projekten im Zusammenhang mit Jugendarbeitslosigkeit geholfen... Noch schlimmer als bei uns war es bloss, wenn man für die Mittelbeschaffung mit dem ÖD zu tun hatte... Dieses Warten. Und am Ende wollen sie noch die Bevölkerung darüber entscheiden lassen........ Da nützt dann Vernunft und argumentieren nix mehr, weil da die ganze politische Scheisse mit dazu kommt..
Ich sage heute meinem Arbeitgeber offen, dass ich keine Projekte im ÖD ausführe. Nie wieder für mich.:rolleyes:
Bei NPO's gibts wenigstens noch die Idealisten....
 
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schnee

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  • #6.480
Ich war ne Zeit lang im nem NPO und hab dort bei Projekten im Zusammenhang mit Jugendarbeitslosigkeit geholfen... Noch schlimmer als bei uns war es bloss, wenn man für die Mittelbeschaffung mit dem ÖD zu tun hatte... Dieses Warten. Und am Ende wollen sie noch die Bevölkerung darüber entscheiden lassen........ Da nützt dann Vernunft und argumentieren nix mehr, weil da die ganze politische Scheisse mit dazu kommt..
Ich sage heute meinem Arbeitgeber offen, dass ich keine Projekte im ÖD ausführe. Nie wieder für mich.:rolleyes:
Bei NPO's gibts wenigstens noch die Idealisten....
und was ist "NPO"??