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Da musst du aber auch differenzieren können, wann es angemessen und gewissermaßen von gesellschaftlicher Relevanz (wer auch immer, das entscheiden mag) und wann es schlicht übergriffig ist.
Manchmal muss man auch einfach respektieren, dass andere Menschen mit Situationen, wie zum Beispiel dem Online Dating, verschieden umgehen und das auch mal stehen lassen können.
Ich möchte jedenfalls nicht mit jedem ausdiskutieren müssen, ob jetzt meine Gewichtung des Optischen bei der Partnersuche korrekt ist oder nicht.![]()
Ich bin gewiss nicht der Typ, der anderen irgendwelche Vorschriften machen möchte. Das geht gar nicht, finde ich. Jeder muss für sich sein Weltbild, seine Meinungen, Ansichten, Vorstellungen, usw. entwickeln. Dem "Ergebnis" kann man dann zustimmen oder nicht, man kann seine Meinung dazu äußern, aber mehr eben unter dem Strich auch nicht. Was gar nicht geht ist, andere bevormunden zu wollen oder zu glauben, die eigene Meinung wäre das A und O. Bei mir darfst du jederzeit davon ausgehen, dass ich dir und dem von dir Gesagten den nötigen Respekt entgegenbringe.
Wenn ich über Dinge nachdenke, dann ist das zunächst ein Prozess von ich in mich hineinhöre, wo ich abfrage, wie ich denn zu etwas stehe. Und natürlich kommt es auch vor, dass ich mich mal spontan zu einem Thema äußere. Was ich aber niemals tue ist, meine Meinung als A und O zu verkaufen. Und wenn ich mal auf dem Holzweg bin und mir das jemand auch eindeutig vor Augen führt, dann bin ich jederzeit bereit, meine Meinung zu überdenken, sie ggf. zu ändern. Ich meine, niemand hat die Wahrheit gepachtet, so sehr das manche auch denken mögen.
Ich glaube @Magneto73 hat ich mal gefragt, warum ich denn so oft der Meinung anderer wäre. Ich habe ihm daraufhin geantwortet, dass ich nicht obligatorisch nein sage, weil ich aus Prinzip schon gegen etwas bin, was andere äußern. Ich sage dann JA, wenn ich der gemachten Aussage zustimme, und NEIN, wenn ich das nicht tu. Wie jeder andere auch!? Und wenn das JA halt überwiegt ist es für mich ein Zeichen, dass ich offenbar mit vielen grundsätzlich auf einer Linie bin. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich mag den Dialog mit anderen, aber wenn ich mal übers Ziel hinausschieße, dann genügt ein Wort und es ist gut. Möchte auch nicht alles ausdiskutieren, es geht mir dann doch eher mehr um ein "nettes" Gespräch.
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