Mentalista

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Ich wüsste nicht wem die gerichtliche Auseinandersetzung nützen sollte? Was haben die Kinder davon, wenn wir den Rosenkrieg anfangen? Das ist nicht meine Intention. Natürlich kann es im Zuge der Scheidung trotzdem passieren, aber den Umgang mit den Kids regeln wir hoffentlich ohne. Im Moment geht es ja.

Ah, du bist nicht mal geschieden und da gibt es schon nen neuen Mann?:eek:

Hier kommt meine grosses konservatives Denken durch.

Das für die Kinder einstehen ist tatsächlich eine Form der Auseinandersetzung. Wenn du einen guten Rechtsanwalt hast, wird es nicht zu einem Rosenkrieg kommen, weil es genaue gesetzliche Regelungen gibt, an denen sich Eltern im gemeinsamen Sorgerecht nach einer Trennung zu halten haben. Das Gesetz ist auf deiner und der Seite deiner beiden Kinder.

Oder gibt es dazu Anlass, seitens des Kindesvater, dass er zu Aggressivität neigt und du daher einen Rosenkrieg befürchtest?

Oder befürchtest du, dass der neue Mann an deiner Seite, der mit deinen beiden kleinen Kindern gut kann, das alles nicht aushalten wird und gehen wird?

Sorry, meiner direkten Fragen! Gehe jetzt arbeiten, um mich anzukühlen.
 
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Morgenrot

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Hmmm, um das Wollen geht es bei meinem Ex ja nicht, sondern um das Können und zwar aus beruflichen Gründen. Da kommt sicher kein Richter auf die Idee ihm zu empfehlen den Job auf den Nagel zu hängen. Und ich weiß wie gesagt von früher wie er arbeitet, deshalb ist die Situation nicht gerade neu.
Schlimm fände ich allerdings, wenn ein Vater, der keine Lust hat, Kontakt zu seinen Kindern zu pflegen, dazu gezwungen wird. Was haben die Kinder denn davon? Sie spüren es doch?
 
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  • #40.986
Okey, dann sollten diese Väter wie mündige Bürger ernst genommen weden und laut Gesetz zu ihren Pflichten zur Verantwortung gezogen werden. Rechtliche Mittel gibt es ja dazu.
Das ist aber machmal einfach nicht nötig. Und manchmal ist es einfach besser so - ohne Vater.
Auf sein Recht pochen und alle Mittel auszuschöpfen ist nicht immer ein guter Ratschlag.
 
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  • #40.990
Dann hatten sie eine schöne Kindheit und ab 16,17 lässt das Interesse, ein ganzes We beim Papa zu bleiben und nichts mit den Freunden zu machen doch schon nach?
Ja, die Kinder hatten eine schöne Kindheit. Und auch klar, dass die Kinder nicht mehr übers WE zum Papa fahren, weil sie sich mit Freunden treffen etc.
Aber es gibt ja hunderte andere Möglichkeiten, Zeit mit den großen Kindern zu verbringen. Man kann gemeinsam kochen, essen gehen, ins Stadion fahren etc.
Da kommt von ihm nichts! Ist es da verwunderlich, wenn die Kinder irgendwann auch nicht mehr von sich aus auf ihn zugehen?
Darüber hat er sich tatsächlich mal bei mir beschwert. Und er meint, einmal pro Woche ne WhatsApp-Nachricht an seine Kinder genügt. *kopfschüttel*
 
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Anthara

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*setzt sich still ans Lagerfeuer*
 

Wirdbesser

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Nee, das spielt keine Rolle, wer da wegziehen will. Wäre ja ungerecht, wenn die Mutter nicht wegziehen darf, also dem Vater die Kinder entziehen darf, aber der Vater darf wegziehen und verhindert dadurch den täglichen Umgang mit seinen eigenen Kindern.

Diese 14tägige Besuchsrecht ist zwar allgemein üblich...

Hüstel...
Da bin ich grade ziemlich gut im Thema. Daher einige klärende Worte.
Kinder können tatsächlich erst mit 18 Jahren komplett selbständig entscheiden, bei wem sie leben möchten.
Kommt es zum Streit vor dem Familiengericht, müssen Kinder ab 14 angehört werden.
Ab etwa 11-12 Jahren hören sich die Richter auch die Kinder an, nach steigendem Alter wird diese Aussage entsprechend stärker gewertet.

"allgemein üblich" lässt sich in der heutigen Zeit auch nicht mehr sagen. Wechselmodelle werden zunehmend beliebter. Vielleicht ist das 14-tägige Besuchsrecht klassisch/herkömmlich. Bei sehr kleinen Kindern z.B. werden häufigere, dafür kürzere Besuchszeiten empfohlen.

Und ja, die Mutter respektive der Elternteil, bei dem das Kind wohnt, muss die Erlaubnis des anderen Elternteils einholen. Einfach mit Kindern wegziehen, selbst für eine neue Beziehung, darf derjenige nicht ohne weiteres. Der andere Elternteil darf es jedoch schon. Mag ungerecht klingen - ist aber so.
Für einen Umzug in größere Entfernung muss es zwingende Gründe geben.
 
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Anthara

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Traurig.

Mmhh ... da weiß ich jetzt auch nicht weiter. ...
*reicht @Anthara eine heiße Schokolade mit Schlagsahne*
Jetzt maul nicht über die heiße Schokolade - schei... auf die Kalorien. Manchmal tut er einfach gut - für Körper und Seele.
* @Anthara aufmunternd die Schulter sachte klopft*
Oh mit Schlagsahne, danke :)
*schlürf* Heiß!
 
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Morgenrot

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@Mentalista, wir brauchen halt keine von einem Richter unterzeichnete Urkunde, die bezeugt, das unsere Ehe unwiderruflich zerrüttet ist, das wissen wir auch ohne Scheidung und Gericht.
Ich habe hier nur was zu Schicht-Arbeitszeiten schreiben wollen und was diese für mich immer noch bedeuten, obwohl ich mit meinem Ex nicht mehr zusammen bin.
Was die Scheidung angeht, da gibt es so viele Nuancen , die ich hier nicht darlegen möchte. Ich gönne meinem Ex ein vernünftiges Leben und möchte ihn nicht um den letzen Cent bringen. Sobald ihm der Zeitpunkt für günstig erscheint , wird er sicher die Scheidung einreichen, das will er doch auch, man muss es nur eben auch finanziell stemmen können.
 
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Ich war grad bei Sonne joggen, war richtig toll hier :D
 

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Deine Kinder haben ja dich:):):):):), ist trotzdem traurig, wie Väter sich verhalten.
Genau, die pösen pösen Männer...

Nur mal so am Rande:
In den vergangenen 1,5 Jahren haben sich in meinem Bekanntenkreis 4 Paare (alle mit Eigenheim) getrennt. Bei einem ist der Mann ausgezogen, betreut die Kinder 2 Tage unter der Woche, trotz Job mit einer Stunde Fahrzeit je Weg und je nach Absprache am WE.
Bei den drei anderen sind die Frauen ausgezogen und haben die Kinder beim Vollzeit arbeitendem Mann gelassen und tingeln bereits mit neuem Lover durch die Gassen des Städtchens. Ganztagsschule gibts bei uns nicht.
 
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  • #41.010
@Mentalista, wir brauchen halt keine von einem Richter unterzeichnete Urkunde, die bezeugt, das unsere Ehe unwiderruflich zerrüttet ist, das wissen wir auch ohne Scheidung und Gericht.
Ich habe hier nur was zu Schicht-Arbeitszeiten schreiben wollen und was diese für mich immer noch bedeuten, obwohl ich mit meinem Ex nicht mehr zusammen bin.
Was die Scheidung angeht, da gibt es so viele Nuancen , die ich hier nicht darlegen möchte. Ich gönne meinem Ex ein vernünftiges Leben und möchte ihn nicht um den letzen Cent bringen. Sobald ihm der Zeitpunkt für günstig erscheint , wird er sicher die Scheidung einreichen, das will er doch auch, man muss es nur eben auch finanziell stemmen können.
Es ehrt Dich - und in der Regel ist das auch der bessere (und erfolgreichere) Weg - daß Du alles lieber im gegenseitigen Einvernehmen regeln willst. Das bedeutet aber nicht, daß Du Dir nicht trotzdem Hilfe holen kannst, auch bei Jugendamt. Und wenn es nur eine womöglich andere Sichtweise ist.

Und so, wie Du es schilderst, scheint mir die Verantwortung sehr ungleich und in keiner Weise der rechtlichen Situation entsprechend verteilt zu sein, will sagen : Ich verstehe Dich so, daß Ihr gemeinsames Sorgerecht habt, Du also nichts ohne ihn entscheiden, aber (mehr als) 3/4 der alltäglichen Verantwortung - und Belastungen ! - tragen darfst (vom Geld rede ich an dieser Stelle wohlweislich nicht ! ). Das scheint mir in der Tat etwas ungerecht.

Und wenn Du das alleinige Sorgerecht hättest, stünde dem ja in keiner Weise entgegen, daß Du den Kontakt in der gewohnten Weise unterstützt. Aber es hätte halt den Vorteil, daß Du nicht mehr auf seine Zustimmung - die ja in der Praxis offensichtlich mitunter ganz praktisch nur schwer zu bekommen ist (in WA blockiert) - angewiesen bist.

An Deiner Stelle würde ich mich daher zum jetzigen Zeitpunkt umfassend informieren und möglichst viele Ansichten und Sichtweisen einholen, um mir auf dieser Grundlage ein abschließendes eigenes Bild machen zu können : Es ist nicht ausgeschlossen, daß das Thema in dem offenbar noch schwebenden Scheidungsverfahren zur Sprache kommt. Dann hast Du Deine Meinung parat und kannst sie fundiert vertreten.

Unter diesen Umständen muß ich @Mentalista insoweit recht geben, daß ein (unverbindliches ! ) Gespräch mit dem JA (und Deiner/Deinem RA/in in keiner Weise schaden kann und nur Vorteile hat.

Soweit @Mentalista indessen die Befürchtung äußert, daß Du Dein Verhalten womöglich zu einem späteren Zeitpunkt „bereust“, finde ich das zu weitgehend, unangemessen und unzulässig.
 
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