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Ich komm nicht mehr mit, ich fang immer an jemanden zu zitieren und dann seid ihr schon zwanzig Beiträge weiter.
Indem man nicht wild um sich beißt. Also keine ollen Kamellen aufwärmen und mit dem aktuellen Anlass zu einem emotionalen Molotov mischen. "Du hast ja schon immer! Und überhaupt!" "Und du! Jedes Mal und damals sowieso auch schon!!" Auf Pauschalisierungen verzichtet und nicht rumätzt "Jaja, das ist ja typisch für dich." "Passt zu einer wie dir, wirklich!"
Indem man sich dran erinnert wenn es hoch hergeht, dass das der Mensch ist, den man eigentlich liebt und dass es einen Grund gab, dass man sich in ihn verliebt hat. Jaja, ich weiß, in zerrütteten Beziehungen ist der Grund dann auch egal, aber ich will hier nicht von Extrembeispielen reden, sondern von ganz normalen Alltagsstreitereien wie sie zu Millionen jeden Tag passieren.
Indem man beim Streiten - oder am besten noch davor - sich wirklich bemüht die Sache auch aus der anderen Perspektive zu sehen und sich einmal ausmalt wie es wäre, der andere zu sein.
Der Haken an der Sache ist einfach, dass Streiten mit dem liebsten Menschen deswegen so weh tut und so tief geht, weil man es von diesem Menschen am allerwenigsten erwarten würde, dass man sich so missversteht. Es hilft da auch nicht viel, dass es genau dieser Mensch ist, der alle Schwächen kennt und genau weiß, welche Knöpfe zu drücken sind um einen aus der Reserve zu locken.
Wie streitet man sonst wertschätzend?![]()
Indem man nicht wild um sich beißt. Also keine ollen Kamellen aufwärmen und mit dem aktuellen Anlass zu einem emotionalen Molotov mischen. "Du hast ja schon immer! Und überhaupt!" "Und du! Jedes Mal und damals sowieso auch schon!!" Auf Pauschalisierungen verzichtet und nicht rumätzt "Jaja, das ist ja typisch für dich." "Passt zu einer wie dir, wirklich!"
Indem man sich dran erinnert wenn es hoch hergeht, dass das der Mensch ist, den man eigentlich liebt und dass es einen Grund gab, dass man sich in ihn verliebt hat. Jaja, ich weiß, in zerrütteten Beziehungen ist der Grund dann auch egal, aber ich will hier nicht von Extrembeispielen reden, sondern von ganz normalen Alltagsstreitereien wie sie zu Millionen jeden Tag passieren.
Indem man beim Streiten - oder am besten noch davor - sich wirklich bemüht die Sache auch aus der anderen Perspektive zu sehen und sich einmal ausmalt wie es wäre, der andere zu sein.
Der Haken an der Sache ist einfach, dass Streiten mit dem liebsten Menschen deswegen so weh tut und so tief geht, weil man es von diesem Menschen am allerwenigsten erwarten würde, dass man sich so missversteht. Es hilft da auch nicht viel, dass es genau dieser Mensch ist, der alle Schwächen kennt und genau weiß, welche Knöpfe zu drücken sind um einen aus der Reserve zu locken.