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Verschollene Wildbeere wo warst Du so lange?
Ich habe mir schon Sorgen gemacht!
Ich habe mir schon Sorgen gemacht!
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Alles gut, Du Liebe. Kein Grund zur Sorge. Und der Rheinlandstammtisch hat mich gut im BlickVerschollene Wildbeere wo warst Du so lange?
Ich habe mir schon Sorgen gemacht!
Ich habe mir jetzt für die lange Strecke (25 km vom Wohnort zum Arbeitsplatz) einen E-Roller gekauft (max. 14 km/h) - und steige dann in der City auf meinen dort geparkten 430 PS starken Porsche-Cayenne Diesel um. Dann ist's 'ne runde Sache.Trotzdem "lohnt" sich ein E-Auto im Hinblick auf den eigenen CO2-Fußabdruck zur Zeit erst dann, wenn etliche km Fahrleistung damit zustande kommen, als Taxi oder Bus oder für regelmäßige mittellange Fahrten. Für den kurzen innerstädtischen Pendler-Sprint zur Arbeit und Jahresfahrleistungen von unter 10.000 km ist´s entweder eng oder der Verbrenner und insbesondere der Diesel gewinnt.
Warten wir mal einfach 100 Jahre, dann sind wir schlauer.Die Menschheit opfert also wohlmöglich gerade ihre langfristige Perspektive für das mittel- und kurzfristige Wohl vieler, vielleicht sogar fast aller.
Da bräuchte ich morgens wie abends doppelt so viele Verbindungen (wovon ja jede immer noch 1,5h dauerte) und vor allem abends auch noch welche. Das würde absurd teuer und "ökologisch" wäre da auch nix dran, weil außer mir sonst vermutlich kaum einer drin wäre.Die Pendler müssen von der Straße - aber das funktioniert nur, wenn die Verbindungen aus dem Umland attraktiv(er) gemacht werden !
Deleted member 22408
Zumal die Herstellung eines Elektroautos an sich schon die ökologische Katastrophe ist, geehrter @IPv6!Apropos Elektromobilität - Ich bin jetzt mal ein gemeiner Spielverderber!
Ich halte das ganze Elektromobilitätsgehabe für eine ausgeklügelte Ökolüge.
Wo soll denn der ganze Strom herkommen? Atom- und Kohleenergie sollen eingestampft werden; das müsste erstmal durch Wind-, Solar- und Wasserenergie ersetzt werden. Und dann müssten auch noch die Kapazitäten erhöht und das Verteilnetzwerk ausgebaut werden. Da reicht es nicht hier und da ein Windrad und ein Solardach zu bauen, da müssen riesige Windparks gebaut werden und die passen nicht alle in die Nord und Ostsee und auch nicht ins Mittelmeer (Oder Staudämme wie im Jangtsekiang). Den Gegenwind, den hier am Hochrhein schon ein einzelnes Windrad bekommt, holla die waldfee, da ist eine Autobahn durch ein Naturschutzgebiet schneller gelant und gebaut als ein ganzer Windradpark.
Und dann wurde noch nicht über Nachhaltigkeit der benötigten Materialien diskutiert. Was mir bei der Zukunft der Elektromobilität fehlt, ist die Aufklärung über die damit verbundenen Konsequenzen.
Vor wenigen Jahren sagte bereits ein Entwickler aus der Automobilbranche (sinngemäß): "Wenn die Anzahl der betriebenen Elektroautos verdoppelt wird, wird das Stromnetz zusammenbrechen"...
Der einzelne ist ökologischer unterwegs, aber wie sieht es in der Gesamtheit aus?
Der Zufallsstrom aus Windmühlen wird eher wieder weniger in den nächsten Jahren. Es fallen ab sofort jedes Jahr fünf- bis siebentausend Windmühlen aus der Subvention heraus. Damit werden die völlig unrentabel. Neue Förderung gibt's kaum noch, weil man sich (derzeit noch) keine weitere Erhöhung der Umverteilung hin zu den "Ökostrom"-Fondsbesitzern traut.Wo soll denn der ganze Strom herkommen? Atom- und Kohleenergie sollen eingestampft werden; das müsste erstmal durch Wind-, Solar- und Wasserenergie ersetzt werden.
Tja, die "Verspargelung" der Landschaft kann man z.B. im hohen Norden sehr schön sehen. "Schön" ist irgendwie anders. Aber selbst wenn diese enormen Strommengen erzeugt werden könnten, bleibt das Problem, den erzeugten Strom zu "konservieren" und zu "lagern".Ich halte das ganze Elektromobilitätsgehabe für eine ausgeklügelte Ökolüge.
Wo soll denn der ganze Strom herkommen? Atom- und Kohleenergie sollen eingestampft werden; das müsste erstmal durch Wind-, Solar- und Wasserenergie ersetzt werden. Und dann müssten auch noch die Kapazitäten erhöht und das Verteilnetzwerk ausgebaut werden. Da reicht es nicht hier und da ein Windrad und ein Solardach zu bauen, da müssen riesige Windparks gebaut werden und die passen nicht alle in die Nord und Ostsee und auch nicht ins Mittelmeer (Oder Staudämme wie im Jangtsekiang).
fleurdelis*
Zumal die Herstellung eines Elektroautos an sich schon die ökologische Katastrophe ist, geehrter @IPv6!
Der flächenhafte Abbau von den seltenen Erden und Lithium für die Akku-Herstellung zerstören/verseuchen mittlerweile ganze Regionen in Südamerika, was der E-Auto-Lobby herzlich wenig juckt.![]()
Deleted member 22408
Genauso ist es, geehrte @fleurdelis* !Dazu kommt noch, dass Kinder, teilweise grad mal keine 7 Jahre alt, in den Minen, zum größten Teil im Kongo, arbeiten müssen, um Kobalt für das Lithium abzubauen. UNICEF klagt diese Form der Kinderarbeit als die schwerste an.
Deleted member 22408
Zudem kommt noch die ungenügende Ausstattung der öffentlichen Verkehrsmittel, besonders in peripheren Räumen. Stillegung von Bahnstrecken, besonders in ländlichen Räumen, völlig maroder Zustand der Bahn AG, so dass man das Gefühl hat, es siecht ein Leichnam der ehemaligen Bundesbahn vor sich hin, Reduzierung des Busverkehrs auf dem Lande...Es wurde in punkto zukunftsfähige Entwicklung von Verkehr und Mobilität jahrzehntelang geschlafen. Stattdessen wurde die Lobby der Autoindustrie von unseren Politikern gut bedient.Über das E-Auto würde heute niemand sprechen, wenn die Fortschritte bei der Entwicklung von Verbrennungsmotoren nicht durch eine seit Jahrzehnten anhaltende Entwicklung zunichte gemacht werden würde: mehr Straßen, mehr Autos, größere Autos, mehr PS.
Früher war nicht alles besser, aber es ist nicht allzulange her, dass Kinder zu Fuß zur Schule gingen oder man auch Einkäufe zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt hat. Wenn ich heute sonntags beim Bäcker bin, sind dort 8 Personen und 7 davor geparkte Autos (ich komme mit dem Fahrrad)
Intelligente Mobilität geht mit Sicherheit anders als wir sie heutzutage organisieren.
Zudem kommt noch die ungenügende Ausstattung der öffentlichen Verkehrsmittel, besonders in peripheren Räumen. Stillegung von Bahnstrecken, besonders in ländlichen Räumen, völlig maroder Zustand der Bahn AG, so dass man das Gefühl hat, es siecht ein Leichnam der ehemaligen Bundesbahn vor sich hin, Reduzierung des Busverkehrs auf dem Lande...Es wurde in punkto zukunftsfähige Entwicklung von Verkehr und Mobilität jahrzehntelang geschlafen. Stattdessen wurde die Lobby der Autoindustrie von unseren Politikern gut bedient.
Wir werden in punkto Mobilität in den nächsten Jahren noch sehr viel Spaß bekommen, geehrter @Mestalla!![]()
Deleted member 22408
Ja, und man muss noch mal genau hinsehen, welche Politiker da wo mit in den Vorständen, bzw. in deren Nähe, sitzen, geehrter @Mestalla und sich weiterhin einen großen Schluck aus der Pulle genehmigen!So sieht es aus. Man hätte sich viel früher etwas von der Schweiz abschauen sollen, aber wie Du richtig schreibst, in Deutschland sind Verkehrspolitiker nicht vom Fach sondern Marionetten der Autoindustrie.
Dieselfahrer zahlen, die für den täglichen, langen Arbeitsweg in die Stadt auf ihr Auto angewiesen sind...
Deleted member 22408
Und merkwürdig, dass unsere Politik, im Gegensatz zur USA, die Autokonzerne, besonders VW, in punkto Haftung gegenüber den betrogenen Kunden, die die manipulierten Diesel gekauft haben, mit Samthandschuhen anfasst....und denen man aus diesem Grund dafür die Benutzung des Diesels lange subventioniert und incentiviert hat.
Und merkwürdig, dass unsere Politik, im Gegensatz zur USA, die Autokonzerne, besonders VW, in punkto Haftung gegenüber den betrogenen Kunden, die die manipulierten Diesel gekauft haben, mit Samthandschuhen anfasst.
Deleted member 22399
Deleted member 22408
Und welcher Konzern konkret, geehrte @Fraunette? VW?Der erste Konzern streicht bereits alle Parteispenden.
Mal sehen, wie bzw. ob das die Politik verändert.
Deleted member 22408
Was soll man sagen, geehrter @GenerationX? Man tut ja hier immer so, als sei Korruption in Europa nur eine Sache der Südländer, wie z. B. in Italien. Ich denke, Korruption herrscht auch bei uns, nur eben halt viel subtiler. Ich denke nicht nur in punkto Autokonzerne. Warum kommt z. B. der Berliner Flughafen nicht in Gang? Wieviel Millionen verschlingen sogenannte auswärtige Berater, die für die Bahn AG tätig sind? Mit welchem Ergebnis und Nutzen? Das Trauerspiel um die Gorch Fock, wo auswärtige Berater schon soviel Geld verschlungen haben, dass man das Schiff bald hätte neu bauen können. Und auch hier das Ergebnis, dass man mit der Kalkulation wieder von vorne anfangen muss. Weitere Pannenserien in der Bundeswehr. Die meisten Geräte, Waffensysteme nicht einsetzbar. Wo sind die Gelder verblieben, die für die Wartung veranschlagt waren, und das bei geschrumpfter Armee? Wieso funktionieren die Regierungsflieger nicht?...Weil diese Arschlöcher von Politikern überall in den Aufsichtsräten mit drin sitzen.
Jeder kleine Malocher würde Bestraft.
Die Bonzen dürfen überall die Hand aufhalten.
Müsste genauso verboten werden wie beim Briefträger oder sonstigen kleinen Beamten oder im öffentlichen Dienst.
Z.b. aus Solarzellen. Sehr konservativ gerechnet kann pro m² Dachfläche durchschnittlich 100W erzeugt werden. Der Strom muss gespeichert werden, geht sehr einfach durch Elektrolyse von Wasser. Wohin mit dem Wasserstoff? Ins Erdgasnetz! Da können 10 Vol% durch Wasserstoff ersetzt werden, aus dem Gasgemisch kann man dann wieder Strom erzeugen. Wie kann man Erdgas erzeugen? Aus Kohlendioxid und Wasserstoff. Technologie ist vorhanden. Nutzt aber keiner... Man sieht, die Technologie ist allesamt vorhanden, aber in der Nutzung zu teuer.Apropos Elektromobilität - Ich bin jetzt mal ein gemeiner Spielverderber!
Ich halte das ganze Elektromobilitätsgehabe für eine ausgeklügelte Ökolüge.
Wo soll denn der ganze Strom herkommen?
Das alles läßt sich auf eine Frage reduzieren:Zudem kommt noch die ungenügende Ausstattung der öffentlichen Verkehrsmittel, besonders in peripheren Räumen. Stillegung von Bahnstrecken, besonders in ländlichen Räumen, völlig maroder Zustand der Bahn AG, so dass man das Gefühl hat, es siecht ein Leichnam der ehemaligen Bundesbahn vor sich hin, Reduzierung des Busverkehrs auf dem Lande...Es wurde in punkto zukunftsfähige Entwicklung von Verkehr und Mobilität jahrzehntelang geschlafen. Stattdessen wurde die Lobby der Autoindustrie von unseren Politikern gut bedient.
Wir werden in punkto Mobilität in den nächsten Jahren noch sehr viel Spaß bekommen, geehrter @Mestalla!![]()
Deleted member 22399
VW spendet seit 2008 nicht mehr. BMW hat 2014 die Spenden eingestellt und nun folgt Daimler.Und welcher Konzern konkret, geehrte @Fraunette? VW?
Deleted member 22408
Es kommt auf die Prioritäten an, geehrter @Anthara! Seit Jahrzehnten hat man die Öffentlichen Verkehrsmittel an die Wand gefahren. Die Zeche zahlen jetzt die Menschen in den ländlichen Regionen und besonders die Berufspendler, die auf ihr Dieselfahrzeug angewiesen sind.Das alles läßt sich auf eine Frage reduzieren:
Wer soll es bezahlen?
Nur daß wir uns nicht falsch verstehen: Es ist mehr als genug Geld da. Aber das muss dann woanders eingespart werden, und da wird IMMER eine Lobby schreien "Warum bei uns?!"
Die ökologische Lösung liegt nicht im E-Auto, sondern in der drastischen Reduzierung des Autoverkehrs durch zeitgemäße Verkehrskonzepte.
Deleted member 23428
Völlig zu Recht.In der Vorstellung ist Mobilität inzwischen so eng mit Auto verknüpftt, dass der Gedanke funktionierender Mobilitätslösungen jenseits des Autos nicht etwa verworfen wird, sondern erst gar nicht aufkommt.
Und zu den Erkältungszeiten die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung durch die umstehenden "Nieser und Huster".Das viele "Volk" im ÖV, die (immer noch) vielen Raucher (mehr denn je mit dem grusigen Hasch), die geringere Flexibilität (zwei Verbindungen pro Stunde), das alles hab ich nun nicht mehr.![]()
Deleted member 22408
Du sagst es, in Großstädten und Ballungsräumen existiert ein relativ gut ausgebautes Öffentliches Verkehrssystem, geehrter @Sine Nomine, aber sonst?Hmm, zumindest für Großstädte und städtische Ballungsräume sind die Konzepte doch längst vorhanden und zu guten Teilen sogar schon umgesetzt.
Die, die man nach einer halbstündigen Autofahrt erreicht, um am Stadtrand zu parken (Park&Ride), um dort im besten Fall auf das Fahrrad (oder demnächst den E-Roller umzusteigen).Ich finde es immer sehr zynisch, wenn man noch diesen ländlichen Bewohnern ein schlechtes Ökogewissen einredet und rät, dass sie auf Fahrten mit ihrem bequemen, sogenannten Luxus- und Imageobjekt häufiger verzichten und stattdessen die ach so attraktiven Öffentlichen Verkehrsmittel benutzen sollen. Welche Öffentlichen Verkehrsmittel?![]()
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