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  • #32.491
Und bedenken, wenn alle Menschen regionale "Bioprodukte" wollen, würde das nicht so klappen.

Hmm, definieren "klappen". Wenn immer alles in jedweder Menge für alle verfügbar sein soll, dann vermutlich nicht. Wenn aber "saisional, regional, bio" beinhaltet, dass zwar immer mehr als genug da ist um alle satt zu bekommen, dass gleichzeitig aber trotzdem "Wenn weg, dann weg" und Mengenbeschränkungen vorkommen dürfen, dann kann das durchaus klappen.
Wenn man sich ansieht, wieviel Lebensmittel in .de im Müll landen und wieviel die Differenz im Ertrag pro Fläche zwischen konventionellem und halbwegs vernünftig betriebenem Bioanbau liegt, dann bekäme man uns durchaus mit reiner Bio-Landwirtschaft gut satt, im Zweifel steht dann aber das auf dem Speiseplan was gerade ausreichend da ist und nicht zwingend das, was wir gerade gerne hätten.


Das ohnehin nicht. Der konventionell wirtschaftende Familienbetrieb um die Ecke ist wohlmöglich, trotz fehlendem Siegel, in der Realität mehr "bio" als der Großbetrieb, der mit EG-Bio-Siegel für einen Discounter produziert.

Ein schönes Beispiel dafür, welche geradezu absurden Stilblüten "bio" vs. "konventionell" mitunter treibt ist Honig. In nahezu sämtlichen Biomärkten gibt es Biohonige aus aller Herren Länder, mitunter über tausende Kilometer zu uns transportiert. Was es dort in aller Regel jedoch nicht gibt ist Honig vom kleinen regionalen Imker, weil der oftmals nicht sicherstellen kann, dass seine Bienen den Unterschied zwischen konventionellen und Bio-Blüten ausreichend verinnerlicht haben.
 
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  • #32.492
Klappen in Bezug auf Erzeugung und auch Preis, kann und will sich ja nicht jeder leisten.
Wir müssten doch recht viel Wald abroden für Ackerland und Viehweiden um das hinzubekommen. Ich denke nicht, dass ein Verzicht auf das momentane Überangebot wirklich realistisch ist.
Ich finds lustig warum Biogurken in Kondomen verkauft werden (müssen).
 

Xeshra

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  • #32.493
Ich gebe nur noch auswärts Essen und lasse mich überall mit einem Taxi hinfahren. Seitdem habe ich ein gutes Gewissen. :rolleyes:
Ja, das ist beides mehr als bedenklich...
Ein schönes Beispiel dafür, welche geradezu absurden Stilblüten "bio" vs. "konventionell" mitunter treibt ist Honig. In nahezu sämtlichen Biomärkten gibt es Biohonige aus aller Herren Länder, mitunter über tausende Kilometer zu uns transportiert. Was es dort in aller Regel jedoch nicht gibt ist Honig vom kleinen regionalen Imker, weil der oftmals nicht sicherstellen kann, dass seine Bienen den Unterschied zwischen konventionellen und Bio-Blüten ausreichend verinnerlicht haben.
Wir haben kaum ausreichend zusammenhängende Wildflächen oder Flächen wo zusammenhängend BIO bewirtschaftet wird. Es ist dermassen kleinräumig zerpflückt sodass Bienen zuviel Kontamination haben, mit einigen sehr wenigen Ausnahmen. Damit BIO sich rentiert muss ein Imker eine bestimmte Grösse haben, ansonsten ist dieses Zertifikat jenseits vom erschwinglichen. Delinat hat z.B. gut Bio-Honige aus grösseren Imker-Betrieben, welche aber dank der relativen Grösse und Support von Delinat als Grossabnehmer das Bio-Label erschwinglich vermarkten können. Kann jeder der in CH, DE oder AT wohnt Online bestellen in 1 KG Gebinden.
Das ohnehin nicht. Der konventionell wirtschaftende Familienbetrieb um die Ecke ist wohlmöglich, trotz fehlendem Siegel, in der Realität mehr "bio" als der Großbetrieb, der mit EG-Bio-Siegel für einen Discounter produziert.
Die konventionell wirtschaftenden Familien-Bauernstrukturen haben europaweit immer mehr ausgedient, es gibt immer mehr nur noch Grossbauern, oder gar Industriebauern. Die sind garantiert nicht besser als grossflächige Bio-Anbauten, sogar noch bedeutend schlechter. Wobei es natürlich verschiedenste Bio-Labels und Bio-Stufen gibt, von sehr schwach d.h. kaum besser als konventionell, bis hin zu enorm gut, es gibt fast jeder Grad oder Schattierung, Bio ist insofern kein festgelegter Standart sondern hat auch viele Zwischenstufen. Die Richtlinien geben nur, oft sehr lasche, Mindestrichtlinien vor. Wie streng und gut es aber am Ende wirklich ist das hängt vom individuellen Betrieb ab, da sind die Differenzen oft riesig.
 
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  • #32.494
Die eigene Einstellung und das eigene Verhalten. Und das eigene Wissen darüber, welches Verhalten..........

Derzeit halten wir fast alle "Umweltschutz", "Klimaschutz" oder, für die Religiöseren, "die Bewahrung der Schöpfung" für immens wichtig, wissen aber oft nicht mal im Ansatz, was die Umwelt wirklich schützt und was ihr schadet.
Ich glaube, da sprichst du das Wesentliche an !
 
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  • #32.495
Klappen in Bezug auf Erzeugung und auch Preis, kann und will sich ja nicht jeder leisten.

Heute subventionieren wir Schlachttiertourismus, Tabakanbau und allerlei weiteren Unsinn, ich sehe ehrlich gesagt nicht, warum man sich das nicht sparen und das bisher darin gebundene Geld intelligent dafür nutzen könnte gute Lebensmittel für alle bezahlbar zu machen.

Ich denke nicht, dass ein Verzicht auf das momentane Überangebot wirklich realistisch ist.

Und ich sehe auch keinen (echten) Verzicht darin, ein paar vernünftig erzeugte Äpfel aus der Region zu kaufen statt 2 kg von irgendwoher, belastet mit allem was Monsanto & Co. so zu bieten haben. Wir werfen nach wie vor bis zu 1/3 unserer Lebensmittel weg, oftmals, weil schlicht zu viel gekauft wird. Darauf könnten wir gut "verzichten" ohne uns in irgendeiner Weise nennenswert einschränken zu müssen.
Ob das dann am Ende für "Saisional, regional, bio für alle!" reicht, wohlmöglich noch nach demeter-Standard? Keine Ahnung, käme auf einen Versuch an. Wohin uns die billigsten Lebensmittel in ganz Europa so bringen sehen wir ja alle Jahre wieder beim nächsten großen Skandal, insofern wäre "Wir probieren´s zur Abwechslung mal mit gut statt billig" ein Ansatz der jedenfalls nicht schaden kann.
 
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  • #32.496
Kann jeder der in CH, DE oder AT wohnt Online bestellen in 1 KG Gebinden.

Klar, aber warum sollte man Honig, ein problemlos lokal erzeugbares Produkt, derart unsinnig durch die Gegend fahren? Bienenvölker braucht´s eh überall, Imker gibt´s reichlich, und dass ein Honig mit Biolabel jetzt in irgendeiner Form besser ist als der non-bio Lindenblütenhonig vom lokalen Imker hierzustadt hälte ich vorsichtig formuliert für eher unwahrscheinlich.

Die konventionell wirtschaftenden Familien-Bauernstrukturen haben europaweit immer mehr ausgedient, es gibt immer mehr nur noch Grossbauern, oder gar Industriebauern.

Ja, bedingt durch die Art wie in Europa Landwirtschaft subventioniert wird ist das leider so. Diese Entwicklung ist politisch losgetreten worden, sie lässt sich genau so auch wieder stoppen, indem man die Regeln nach denen subventioniert wird so ausrichtet, dass sich ein kleiner Familienbetrieb im Zweifel wieder halbwegs rentiert.

Die sind garantiert nicht besser als grossflächige Bio-Anbauten, sogar noch bedeutend schlechter.

Ja, und trotzdem kann der verbliebene kleine Familienbetrieb auch ganz ohne Bio-Label real deutlich näher an einer nachhaltigen ökologischen Landwirtschaft sein als so mancher Bio-Großhof. Auch, weil die Anforderungen an diverse Bio-Labels, wie von Dir ja schon ausgeführt, vorsichtig formuliert jetzt nicht die allerstrengsten sind.
 
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  • #32.497
Heute subventionieren wir Schlachttiertourismus, Tabakanbau und allerlei weiteren Unsinn, ich sehe ehrlich gesagt nicht, warum man sich das nicht sparen und das bisher darin gebundene Geld intelligent dafür nutzen könnte gute Lebensmittel für alle bezahlbar zu machen.



Und ich sehe auch keinen (echten) Verzicht darin, ein paar vernünftig erzeugte Äpfel aus der Region zu kaufen statt 2 kg von irgendwoher, belastet mit allem was Monsanto & Co. so zu bieten haben. Wir werfen nach wie vor bis zu 1/3 unserer Lebensmittel weg, oftmals, weil schlicht zu viel gekauft wird. Darauf könnten wir gut "verzichten" ohne uns in irgendeiner Weise nennenswert einschränken zu müssen.
Ob das dann am Ende für "Saisional, regional, bio für alle!" reicht, wohlmöglich noch nach demeter-Standard? Keine Ahnung, käme auf einen Versuch an. Wohin uns die billigsten Lebensmittel in ganz Europa so bringen sehen wir ja alle Jahre wieder beim nächsten großen Skandal, insofern wäre "Wir probieren´s zur Abwechslung mal mit gut statt billig" ein Ansatz der jedenfalls nicht schaden kann.

Ich könnte die Probleme der Welt auch leicht in weniger als 7 Tagen lösen wenn man mich lassen würde. :D
 
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  • #32.502
Chuck sieht das wie ich, die Probleme der Welt schaffen wir in ein paar Stunden, aber dann haben wir an das Forum hier gedacht... :p
 

Anthara

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  • #32.504
Und nun ? Was schlägst du vor? Was kann jeder Einzelne verändern?
Nicht gegen dich, @Mohnblume , sondern ganz allgemein:
Muss man 3 mal im Jahr in Urlaub fliegen?
Muss man zwischendrin auch noch für ein Wochenende einen Städtetrip machen, natürlich auch per Flugzeug?
Muss man immer mit dem Auto fahren, nur weil's bequemer ist? Tut's nicht auch das Fahrrad oder der ÖPNV?
Muss es eine Glasflasche sein? Die haben eine schlechte Ökobilanz, weil für den Transport leerer Flaschen viel Energie gebraucht wird.
Eine Kunststoftüte ist nicht schlecht, wenn sie bis zum Zerfall genutzt wird. Am Ende kann sie u.U. noch eine Mülltüte ersetzen.
Schlangengurke im Kondom - muss man die kaufen?
Gibt noch viel mehr, einfach im täglichen Leben mal innehalten und sich fragen: so - oder geht es auch anders?
 
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  • #32.505

Es darf in der Tat nicht primär um Verzicht gehen, vielmehr müssen wir lernen, das klimaschonenderes Verhalten oft eine gute und praktische Alternative zu dem sein kann, was wir derzeit oft noch betreiben.
100% echter Ökostrom ist günstiger als die Tarife vieler Stadtwerke und die Preisdifferenz zum billigsten Anbieter ist für viele Privathaushalte so gering, dass sie im Grunde kaum auffällt. Ein paar Klicks online und schon wäre klar, was wir von Kohleverstromung halten, hell und warm haben wir´s dann immer noch -- Kein Verzicht.
Statt überlagertes Gemüse im Supermarkt zu kaufen und gute Teile spätestens ein, zwei Tage später wegzuwerfen, weil sie schlicht nicht mehr essbar sind können wir uns per Bio-Kiste vom uns persönlich bekannten Bauern ernstefrisch beliefern lassen, und wem das zu viel "bio" und "öko" ist darf auch gerne beim konventionellen regionalen Bauern auf dem Wochenmarkt kaufen. Das, was wir dann bekommen bleibt, weil´s buchstäblich eben noch auf dem Feld stand, den einen oder anderen Tag länger frisch -- wir müssen weniger wegwerfen, ergo für die gleiche Menge auf dem Teller weniger kaufen und schon ist "saisional, regional, bio" plötzlich gar nicht mehr teuerer als der Überfluss-Wegwerf-Wahnsinn den wir z.Z. mehrheitlich noch betreiben. Wieder kein Verzicht, stattdessen frischere, bessere Lebensmittel, die uns im Zweifel sogar noch bis zur Haustür gebracht werden.
Und anstatt per Billigflieger nach London zu fliegen, oft verbunden mit Ganztages-Ausflügen zu Flughäfen wie Weeze oder Haan und mit Landung irgendwo weit außerhalb unseres Ziels, kann man sich beispielsweise gemütlich hierzustadt in den Zug setzen, in Brüssel einmal umsteigen und kommt, wenn man die Zeiten vom und zum Flughafen und die Wartezeiten mitrechnet, fast zeitgleich mitten in London an. Für viele innerdeutsche Strecken dürfte ähnliches gelten. Ebenfalls kein Verzicht, sondern, zumindest für mich, die wesentlich entspanntere Form zu Reisen.
Usw.usf. -- wir können an vielen Stellen völlig verzichtsfrei und ohne großartige zusätzliche Kosten etwas für Klima- und Umweltschutz tun. Tun wir aber oft nicht, weil wir allzu oft Dinge tun wie wir sie immer tun, ohne darüber nachzudenken, dass es möglicherweise bessere Alternativen zu unserem Verhalten gibt.
 
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  • #32.507
Eine Kunststoftüte ist nicht schlecht, wenn sie bis zum Zerfall genutzt wird. Am Ende kann sie u.U. noch eine Mülltüte ersetzen.
Schlangengurke im Kondom - muss man die kaufen?

Zersetzt sich halt (oft) erst nach Jahrhunderten, wär jetzt mal ne Aufgabe die immer weiterzuvererben.
Gurken in Kondomen damit man u.A. öko und normal unterscheiden kann. Da es immer noch weniger Biogurken gibt ists ökologischer die einzuschweißen. :rolleyes:
 
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  • #32.508
Da es immer noch weniger Biogurken gibt ists ökologischer die einzuschweißen. :rolleyes:

Muss nicht sein, seit einiger Zeit gibt es Bio-Gurken zu kaufen, die nur eine kleine Ummantelung um den Bauch herum haben.

Es soll wohl auch schon Folien geben, die wie normal übliche Folien aussehen, aber ökologisch sehr gut abbau sind, weil sie aus pflanzlichen Stoffen gewonnen sind.
 
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  • #32.509
gemütlich hierzustadt in den Zug setzen, in Brüssel einmal umsteigen und kommt, wenn man die Zeiten vom und zum Flughafen und die Wartezeiten mitrechnet, fast zeitgleich mitten in London an.
Diese Variante wollte ich letztes Jahr auch wählen, als ich mit meiner Tochter für 3 Tage nach London reiste. Leider war die Zugfahrt 3 x so teuer wie der Billigflieger, so dass ich mich (schlechten Gewissens) für den doofen Billigflug entschieden habe.
Mir ist durchaus bewusst, dass eine Zugfahrt nicht unbedingt länger dauert, als ein Flug. Was ich absolut nicht verstehe ist, wieso ein Flug so viel günstiger als eine Bahnfahrt ist. Es wird immer wieder gesagt, man solle auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen. Die Entscheidung dafür wird einem aber nicht leicht gemacht.
Beispiel: Wenn ich am Wochenende nach Köln fahren möchte (mit öffentlichen Verkehrsmitteln) muss ich das sehr gut planen. Denn hier fährt der Bus Richtung Bahnhof am WE nur 1 x stündlich. :eek: Wenn der Bus dann noch Verspätung hat, verpasse ich den Regionalzug. Also lasse ich mich meistens bis zum Bahnhof bringen.

Fliegen vs. Zugfahrt: So lange die Flüge so viel günstiger sind, als eine Zugfahrt werden sich wohl sehr viele Menschen für den Flieger entscheiden. Möchte ich, dass die Flüge teurer werden? Natürlich nicht. Aber warum ist die Differenz zwischen Flieger/Bahn so groß? (Und ich rede jetzt noch nicht einmal von kurzfristig geplanten Reisen, bei denen man günstige "Restplätze" im Flieger buchen kann.)
 
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  • #32.510
(...) Fliegen vs. Zugfahrt: So lange die Flüge so viel günstiger sind, als eine Zugfahrt werden sich wohl sehr viele Menschen für den Flieger entscheiden. Möchte ich, dass die Flüge teurer werden? Natürlich nicht. Aber warum ist die Differenz zwischen Flieger/Bahn so groß? (Und ich rede jetzt noch nicht einmal von kurzfristig geplanten Reisen, bei denen man günstige "Restplätze" im Flieger buchen kann.)
Unter anderem deshalb, weil Du für (Fern-) Züge 19% MwSt. zahlst, für den Flieger nicht (7% oder gar nichts, bin mir nicht sicher).

Bis 50 km zahlst Du übrigens auch bei der Bahn nur den niedrigeren Satz ... !
 
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  • #32.512
Was den ÖPNV betrifft, hat IMVHO die Politik das Problem noch nicht verstanden. Alle reden immer davon, den ÖPNV besser machen zu wollen. Das ist am Problem vorbei : in den Städten ist das kaum möglich !

Aber woher kommen denn die ganzen Autos ? Die kommen doch nicht aus der Stadt, die kommen aus dem Umland !

Wer schon mal versucht hat, mit dem ÖPNV aus dem "Speckgürtel" einer (Groß-) Stadt in dieselbe zu fahren, weiß, wovon ich rede - und beläßt es bei dem Versuch ! Solange der ÖPNV bei optimaler Verbindung mehr als 3 (drei ! ) mal so lange benötigt wie das Auto, ist er schlicht uninteressant !

Und Faktoren wie (mehrfaches) Umsteigen, Wetter, Ansteckung durch Mitreisende oder schlicht Bequemlichkeit etc. sind darin noch gar nicht berücksichtigt.

Mein Fazit : Die Pendler müssen von der Straße - aber das funktioniert nur, wenn die Verbindungen aus dem Umland attraktiv(er) gemacht werden !
 
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  • #32.514
Solange die Ubahn fürn paar Km 2,75€ kostet und 50km Nahverkehr 16 Euro ist Autofahren halt günstiger. Ist ja schön wenn ich für fast den selben Preis auch 600km nach Berlin komme aber das will ich halt net so oft.:rolleyes:
 
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  • #32.515
Muss nicht sein, seit einiger Zeit gibt es Bio-Gurken zu kaufen, die nur eine kleine Ummantelung um den Bauch herum haben.

Es soll wohl auch schon Folien geben, die wie normal übliche Folien aussehen, aber ökologisch sehr gut abbau sind, weil sie aus pflanzlichen Stoffen gewonnen sind.

Klar, gibt auch die tollen Biomülltüten die in 10 Wochen abgebaut sind aber z.B in München für Probleme sorgen da da in 6 Wochen kompostiert wird- mal frei aus dem Gedächtnis. Werden rausgefischt und mit Inhalt verbrannt.
Ummantelungen, Aufkleber, Branding, alles nicht perfekt sonst hätte es sich ja durchgesetzt.
 
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  • #32.517
Doch, ich möchte, dass fliegen teurer wird.
Fliegen wird gesellschaftlich subventioniert, indem zb.Kerosin nicht besteuert wird und damit nicht mal ein Anreiz besteht treibstoffsparende Flugzeuge zu entwickeln
Es gibt die Idee, dass sich die Fluggäste wiegen lassen sollen, damit das benötigte Kerosin genauer berechnet und nicht mehr mit so viel überflüssigem Kerosin geflogen wird. Natürlich wird da direkt wegen Privatsphäre rumgeheult, wenn der Mensch sein Gewicht offenbaren soll.

Dafür habe ich die "perfekte" und "faire" Lösung. Der Mensch wird gemeinsam mit seinem Gepäck gewogen.
Aktuell geht man von 88 kg Durchschnittsfluggast aus. Plus 23 kg Gepäck, macht das (gerundet) 110kg pro Fluggast. Wenn man in Gruppe reist auch als Gruppen-Wiegung, z.B. 440 kg für zwei Pärchen.
Der Dicke, der allein schon 110 kg wiegt und alleine fliegt muss halt Gewicht zukaufen oder jemanden finden, der mit ihm eine Gruppe bildet.
Da könnten sich ganz neue Märkte entwickeln und leichte Personen ihre "Frei-Kilos" anbieten und so erkaufte Gruppenbildung ermöglichen.

Am Ende weiß der Betreiber wieviel Menschen- und Gepäckmasse an Bord ist und der einzelne Mensch hat sein Gewicht nicht verraten.
Problem gelöst.
 
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  • #32.518
Es gibt die Idee, dass sich die Fluggäste wiegen lassen sollen, damit das benötigte Kerosin genauer berechnet und nicht mehr mit so viel überflüssigem Kerosin geflogen wird. Natürlich wird da direkt wegen Privatsphäre rumgeheult, wenn der Mensch sein Gewicht offenbaren soll.

Dafür habe ich die "perfekte" und "faire" Lösung. Der Mensch wird gemeinsam mit seinem Gepäck gewogen.
Aktuell geht man von 88 kg Durchschnittsfluggast aus. Plus 23 kg Gepäck, macht das (gerundet) 110kg pro Fluggast. Wenn man in Gruppe reist auch als Gruppen-Wiegung, z.B. 440 kg für zwei Pärchen.
Der Dicke, der allein schon 110 kg wiegt und alleine fliegt muss halt Gewicht zukaufen oder jemanden finden, der mit ihm eine Gruppe bildet.
Da könnten sich ganz neue Märkte entwickeln und leichte Personen ihre "Frei-Kilos" anbieten und so erkaufte Gruppenbildung ermöglichen.

Am Ende weiß der Betreiber wieviel Menschen- und Gepäckmasse an Bord ist und der einzelne Mensch hat sein Gewicht nicht verraten.
Problem gelöst.
:D Herrlich :D
 
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  • #32.519
ich bin nicht dick :(:(:(
 
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