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  • #30.812
So, kurzer Zwischenstopp ... Dann geht's weiter (feiern).
Ich wünsche meinem Ex nix schlechtes, würde mich aber schon freuen, wenn er mit seiner neuen so richtig auf die Schnauze fällt. Und wenn nicht ... Wen juckt's?
Hauptsache den Kindern und mir geht's gut. Viiiiiiel wichtiger! Alles andere ist Wurscht oder on top!
 
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  • #30.813
würde mich aber schon freuen, wenn er mit seiner neuen so richtig auf die Schnauze fällt.
Psychologisch gesehen, hat er einen immens großen Antrieb für ein Funktionieren der neuen Beziehung zu kämpfen, um für sich selbst (auch nur annähernd) zu rechtferigen, dass es wertvoll genug ist, um dafür all das aufgegeben zu haben, was der dafür verloren hat (und lt. deiner Aussagen aus 3. Hand auch als Verlust empfindet).
Wenn ich also in meine Glaskugel schaue, würde ich sagen, 'das hält, es sei denn es kommt eine für ihn Bessere daher, oder sie macht Schluss'.
Wie groß 'ihr' Bestreben ist, die Beziehung zu erhalten, ist natürlich gänzlich unbekannt.
 
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  • #30.814
Ich geh mit denen zusammen nur einmal im Jahr auf eine bestimmte Veranstaltung ... und das war echt schade. Ich muss da resoluter werden ... Das kuriose war: der hat mich so auf die Seite gedrängt, dass ich meine Mädels gar nicht mehr gesehen habe ... Ich versuche es nächstes Jahr, mir da eine Taktik zurecht zu legen, sonst mag ich nicht mehr hin ...
Hmm, das stimmt bedenklich.
Also mein erster Gedanke war ja, den Kerl mit einem berhertzen Schubser auf Abstand zu halten und ihm so laut mitzuteilen er solle seine Finger von dir lassen, dass es auch andere mitbekommen.
Und danach ab zur Security, manche lernen es halt nicht anders.
 
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Wirdbesser

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  • #30.815
Hmmm...
Meinem Ex wünsche ich auch nicht undedingt etwas Schlechtes.
Aber wenn auch er wenigstens ein wenig die Konsequenzen der für mich sehr schmerzlichen Trennung spürt, so komme ich nicht umhin, innerlich doch etwas zu grinsen und ein "hah, siehste mal" zu denken. Bin ja schließlich kein Engel (der liebe Gott weiß, daß....).
Ein Beispiel:
Als der papa das erste Mal unser Kind vom Kindergarten abholen wollte. Bisher hatte ich das ja alleine gemanaged. Hatte sich eben nicht anders ergeben.
So, der Abholtag war da, er war den Erzieherinnen aber nicht bekannt und es hieß, zurück zum Auto, Ausweis holen. Um nachzuweisen, dass er der Vater ist.
Da konnte ich nicht anders, das hat mich einfach irgendwie gefreut, dass es ihn geärgert hat.
Gemein aber eventuell nachvollziehbar.
 
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  • #30.816
Hmmm...
Meinem Ex wünsche ich auch nicht undedingt etwas Schlechtes.
Aber wenn auch er wenigstens ein wenig die Konsequenzen der für mich sehr schmerzlichen Trennung spürt, so komme ich nicht umhin, innerlich doch etwas zu grinsen und ein "hah, siehste mal" zu denken. Bin ja schließlich kein Engel (der liebe Gott weiß, daß....).
Ein Beispiel:
Als der papa das erste Mal unser Kind vom Kindergarten abholen wollte. Bisher hatte ich das ja alleine gemanaged. Hatte sich eben nicht anders ergeben.
So, der Abholtag war da, er war den Erzieherinnen aber nicht bekannt und es hieß, zurück zum Auto, Ausweis holen. Um nachzuweisen, dass er der Vater ist.
Da konnte ich nicht anders, das hat mich einfach irgendwie gefreut, dass es ihn geärgert hat.
Gemein aber eventuell nachvollziehbar.

Überhaupt nicht gemein, alles menschlich.

Mein Kindesvater hat sich um sein Kind nur dann gekümmert, wenn er mit angeben konnte. Wenn mein Kind krank war, kam er nicht abends, um nach ihr zu schauen, oder mich zu fragen, ob ich Hilfe brauche. Im Krankenhaus hat er sie nach der OP (er war nur 5 min da) einfach alleine gelassen, während ich kurz mal auf dem WC war. Als Argument kam, sie hat doch geschlafen. Er hat gar nicht verstanden, dass man ein frisch operiertes Kind, das gerade von der Aufwachstation auf die Station kam, nicht alleine lässt. Kurz nach dem ich dann da war, wachte meine Tochter auf und musste stark brechen. Schrecklich, wenn das passiert wäre, als sie alleine war.

Der Kindesvater hatte dann später eine über 20jährige jüngere Freundin. Ein sehr nette junge Frau, die sich sehr um meine Tochter bemüht hat. Wie gross war meine Freude, als ich hörte, dass sie sich vom Kindesvater getrennt hatte. Sie ist erwachsen geworden. Ich wusste, dass es zur Trennung über kurz oder lang kommt. Manchmal muss man nur Geduld haben.
 
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  • #30.817
Hmmm...
Meinem Ex wünsche ich auch nicht undedingt etwas Schlechtes.
Aber wenn auch er wenigstens ein wenig die Konsequenzen der für mich sehr schmerzlichen Trennung spürt, so komme ich nicht umhin, innerlich doch etwas zu grinsen und ein "hah, siehste mal" zu denken. Bin ja schließlich kein Engel (der liebe Gott weiß, daß....).
Ein Beispiel:
Als der papa das erste Mal unser Kind vom Kindergarten abholen wollte. Bisher hatte ich das ja alleine gemanaged. Hatte sich eben nicht anders ergeben.
So, der Abholtag war da, er war den Erzieherinnen aber nicht bekannt und es hieß, zurück zum Auto, Ausweis holen. Um nachzuweisen, dass er der Vater ist.
Da konnte ich nicht anders, das hat mich einfach irgendwie gefreut, dass es ihn geärgert hat.
Gemein aber eventuell nachvollziehbar.
Nicht nur eventuell, das ist total nachvollziehbar :) Dich zeichnet außerdem etwas sehr Sympathisches aus: Du sprichst im Zusammenhang mit Deinem Ex von "unser" Kind. :) Das spricht m.E. für eine souveräne Haltung. Schafft nicht jede/r. ;)
 
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  • #30.818
So, vorerst genug Karneval gefeiert. ...

Am Anfang habe ich meinem Ex und seiner Neuen die Pest an den Hals gewünscht. Mittlerweile ist es mir egal. Es ist verschwendete Zeit, darüber nachzudenken. Lieber freue ich mich auf meinen gebuchten Urlaub, über meine (unsere) tollen Kinder, meinen guten Job und vor allem über die Menschen in meinem Leben, die mir guttun. Und davon sind zum Glück viele in meinem Leben.
Das einzige, was ich bedauer ist, dass ich erst so richtig am Boden liegen musst um zu begreifen, wie schön das Leben ist und was wirklich wichtig ist. Das finde ich irgendwie traurig, dass ich das nicht vorher (also vor dem Betrug und dem Verlassen werden) auf die Reihe bekommen habe.

Ich glaube schon, dass ich auch vorher ein lebensbejahender Mensch war. Aber nachdem ich den ersten Schock überwunden habe und mein Leben wieder auf die Kette bekommen habe, überwiegen die glücklichen, fröhlichen Momente. Klar, es gibt immer noch Situationen, da fühle ich mich schlecht, überfordert, alleingelassen. Aber irgendwie genieße ich die einfachen, schönen Dinge mehr. Lasse mich mehr ein. Und das Feedback bekomme ich auch aus meinem Umfeld zurück.
Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, alles ist super. Aber das war es in der Beziehung vorher auch nicht. Meine Sicht auf Vieles hat sich einfach verändert. Und das ist gut so!
 
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  • #30.820
Hmmm...
Meinem Ex wünsche ich auch nicht undedingt etwas Schlechtes.
Aber wenn auch er wenigstens ein wenig die Konsequenzen der für mich sehr schmerzlichen Trennung spürt, so komme ich nicht umhin, innerlich doch etwas zu grinsen und ein "hah, siehste mal" zu denken. Bin ja schließlich kein Engel (der liebe Gott weiß, daß....).
Ein Beispiel:
Als der papa das erste Mal unser Kind vom Kindergarten abholen wollte. Bisher hatte ich das ja alleine gemanaged. Hatte sich eben nicht anders ergeben.
So, der Abholtag war da, er war den Erzieherinnen aber nicht bekannt und es hieß, zurück zum Auto, Ausweis holen. Um nachzuweisen, dass er der Vater ist.
Da konnte ich nicht anders, das hat mich einfach irgendwie gefreut, dass es ihn geärgert hat.
Gemein aber eventuell nachvollziehbar.

Ich glaube so kleine Momente sind ok. Wenn es Menschen gibt, die drüber stehen (oder so tun), ist das ja toll, aber solange man das - gemeinsame - Kind nicht gegen den anderen aufstachelt, sind solche Gedanken verzeihlich und normal (und auch amüsant)
 
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  • #30.821
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  • #30.822
Die Trennung ist jetzt gut 1 1/2 Jahre her. Wir waren 11 Jahre "so" zusammen und 8 Tage vor dem 20. Hochzeitstag habe ich ihn "erwischt", also 31 Jahre zusammen, wesentlich mehr als die Hälfte meines Lebens (ich war 16 Jahre jung, als wir zusammen kamen).

Da darfst dann auch mal weniger nett sein oder denken wenn du die beiden siehst. Ich find das völlig ok und gesund :)
 
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  • #30.828
Ich finde es schlimm, so eine Erfahrung von Dir zu lesen, wo Du doch hier oft so einen toughen Eindruck machst. Aber das eine hat mit dem anderen eben nichts zu tun. Wird schnell verkannt.

Der stille Rückzug liegt mir von Natur aus auch viel mehr, als der Schritt nach vorne, in die Offensive, das kostet Überwindung. Für andere geht es leichter. Wobei ich aus der Nummer belästigt zu werden inzwischen ganz gut raus bin. Aber Du hast recht: frau sollte eine Haltung dazu haben, falls so etwas nochmal passiert. Manchmal reicht schon eine hörbare klar formulierte Ansage.

Das gilt auch für jeweils anwesende andere Männer und Frauen, die so etwas mitbekommen! Macht den Mund auf. Lieber einmal zu viel als zu wenig. (...)
Wenn Du erlaubst, möchte ich ergänzen : "Und lieber einmal zu laut als zu leise !" Oft lassen solche Männer nämlich schon von ihren Opfern ab, wenn sie plötzlich öffentlich "in den Mittelpunkt" gestellt werden.

Paßt übrigens zu der Linie "Klare Kante" : Energisches Auftreten hilft ebenso wie vorbereitet sein, sich ein paar Sätze zurecht zu legen, je nach Situation, sich also vorher zu überlegen, was kann passieren - und wie kannst Du darauf reagieren.

Die bereits mehrfach angesprochenen "Selbstverteidigungskurse" helfen in der Praxis IMVHO nur bedingt, bauen aber die Psyche massiv auf, so daß das verbale Sich-zur-Wehr-setzen leichter fällt.

Für tatsächliche "Selbstverteidigung" reicht ein (einzelner) "Kurs" definitiv nicht aus, da kann Frau auch Mikado spielen gehen. Die dort erlernten Techniken müssen ständig geübt und trainiert werden, so daß sie reflexartig ablaufen, sonst kann Frau sich das schenken und wiegt sich nur in falscher Sicherheit ! Gilt übrigens auch für die Handhabung von Pfefferspray o. ä. ... !

Im Klartext : Üben, üben, üben ! Ist traurig, daß das notwendig ist, aber IMVHO besser also zum Opfer von Schlimmerem zu werden !

BTW : @fleurdelis* , wenn der Typ Dich anschreibt, müßtest Du ja auch seine Nummer haben, oder ? Reicht zur Identifizierung - also Strafanzeige und Strafantrag, Mädels als Zeuginnen benennen. Selbst wenn "nix dabei rauskommt" - was ich in der Konstellation zu bezweifeln wage ! - macht oft die Einleitung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens "Eindruck" auf die Täter. Je nach Beruf (ÖD ?) kann das zudem noch disziplinarische Folgen nach sich ziehen.

Für Belästigungen in der Bahn - und dazu zähle ich auch ungewollte Photos - gibt es mittlerweile in vielen öffentlichen Verkehrsmittels eigene Notfallknöpfe. Wenn nicht, gibt es immer noch die Notbremse, wenn direkte, energische Ansprache nicht hilft - wobei man sich dann im Nachgang vermutlich mit der Bahngesellschaft über die "Strafe" für "unberechtigetes Auslösen" herumschlagen muß. Die Chancen dafür, notfalls auch einen Prozeß zu gewinnen, schätze ich im Hinblick auf die Fürsorgepflicht des Unternehmens gegenüber seinen Kundinnen allerdings als recht gut ein.
 
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  • #30.830
Wenn Du erlaubst, möchte ich ergänzen : "Und lieber einmal zu laut als zu leise !" Oft lassen solche Männer nämlich schon von ihren Opfern ab, wenn sie plötzlich öffentlich "in den Mittelpunkt" gestellt werden.

Paßt übrigens zu der Linie "Klare Kante" : Energisches Auftreten hilft ebenso wie vorbereitet sein, sich ein paar Sätze zurecht zu legen, je nach Situation, sich also vorher zu überlegen, was kann passieren - und wie kannst Du darauf reagieren.

Die bereits mehrfach angesprochenen "Selbstverteidigungskurse" helfen in der Praxis IMVHO nur bedingt, bauen aber die Psyche massiv auf, so daß das verbale Sich-zur-Wehr-setzen leichter fällt.

Für tatsächliche "Selbstverteidigung" reicht ein (einzelner) "Kurs" definitiv nicht aus, da kann Frau auch Mikado spielen gehen. Die dort erlernten Techniken müssen ständig geübt und trainiert werden, so daß sie reflexartig ablaufen, sonst kann Frau sich das schenken und wiegt sich nur in falscher Sicherheit ! Gilt übrigens auch für die Handhabung von Pfefferspray o. ä. ... !

Im Klartext : Üben, üben, üben ! Ist traurig, daß das notwendig ist, aber IMVHO besser also zum Opfer von Schlimmerem zu werden !

BTW : @fleurdelis* , wenn der Typ Dich anschreibt, müßtest Du ja auch seine Nummer haben, oder ? Reicht zur Identifizierung - also Strafanzeige und Strafantrag, Mädels als Zeuginnen benennen. Selbst wenn "nix dabei rauskommt" - was ich in der Konstellation zu bezweifeln wage ! - macht oft die Einleitung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens "Eindruck" auf die Täter. Je nach Beruf (ÖD ?) kann das zudem noch disziplinarische Folgen nach sich ziehen.

Für Belästigungen in der Bahn - und dazu zähle ich auch ungewollte Photos - gibt es mittlerweile in vielen öffentlichen Verkehrsmittels eigene Notfallknöpfe. Wenn nicht, gibt es immer noch die Notbremse, wenn direkte, energische Ansprache nicht hilft - wobei man sich dann im Nachgang vermutlich mit der Bahngesellschaft über die "Strafe" für "unberechtigetes Auslösen" herumschlagen muß. Die Chancen dafür, notfalls auch einen Prozeß zu gewinnen, schätze ich im Hinblick auf die Fürsorgepflicht des Unternehmens gegenüber seinen Kundinnen allerdings als recht gut ein.

Ich glaub die Theorie kennen die Frauen selbst. Wenn sowas passiert wollen sie erstmal nur weg. Wenn man als Mann in Situationen kommt, wo man sich sehr unwohl oder gefährdet fühlt, ist das ähnlich.
 
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  • #30.831
Wenn Du erlaubst, möchte ich ergänzen : "Und lieber einmal zu laut als zu leise !" Oft lassen solche Männer nämlich schon von ihren Opfern ab, wenn sie plötzlich öffentlich "in den Mittelpunkt" gestellt werden.

Paßt übrigens zu der Linie "Klare Kante" : Energisches Auftreten hilft ebenso wie vorbereitet sein, sich ein paar Sätze zurecht zu legen, je nach Situation, sich also vorher zu überlegen, was kann passieren - und wie kannst Du darauf reagieren.

Die bereits mehrfach angesprochenen "Selbstverteidigungskurse" helfen in der Praxis IMVHO nur bedingt, bauen aber die Psyche massiv auf, so daß das verbale Sich-zur-Wehr-setzen leichter fällt.

Für tatsächliche "Selbstverteidigung" reicht ein (einzelner) "Kurs" definitiv nicht aus, da kann Frau auch Mikado spielen gehen. Die dort erlernten Techniken müssen ständig geübt und trainiert werden, so daß sie reflexartig ablaufen, sonst kann Frau sich das schenken und wiegt sich nur in falscher Sicherheit ! Gilt übrigens auch für die Handhabung von Pfefferspray o. ä. ... !

Im Klartext : Üben, üben, üben ! Ist traurig, daß das notwendig ist, aber IMVHO besser also zum Opfer von Schlimmerem zu werden !

BTW : @fleurdelis* , wenn der Typ Dich anschreibt, müßtest Du ja auch seine Nummer haben, oder ? Reicht zur Identifizierung - also Strafanzeige und Strafantrag, Mädels als Zeuginnen benennen. Selbst wenn "nix dabei rauskommt" - was ich in der Konstellation zu bezweifeln wage ! - macht oft die Einleitung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens "Eindruck" auf die Täter. Je nach Beruf (ÖD ?) kann das zudem noch disziplinarische Folgen nach sich ziehen.

Für Belästigungen in der Bahn - und dazu zähle ich auch ungewollte Photos - gibt es mittlerweile in vielen öffentlichen Verkehrsmittels eigene Notfallknöpfe. Wenn nicht, gibt es immer noch die Notbremse, wenn direkte, energische Ansprache nicht hilft - wobei man sich dann im Nachgang vermutlich mit der Bahngesellschaft über die "Strafe" für "unberechtigetes Auslösen" herumschlagen muß. Die Chancen dafür, notfalls auch einen Prozeß zu gewinnen, schätze ich im Hinblick auf die Fürsorgepflicht des Unternehmens gegenüber seinen Kundinnen allerdings als recht gut ein.
Ich bin ja jetzt vielleicht Spielverderber - aber die Notbremsung einer Bahn ist nicht ohne. Ich habe gestern eine Vollbremsung erlebt - da ist das Durcheinandergepurzel groß. Ist glücklicherweise nix weiter passiert, auch den Deppen auf den Gleisen nicht.
 
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  • #30.833
Hast Du ein Beispiel für solche Männersituationen? Ich habe gerade nur eine vage Vorstellung und will es nicht veralbern.

Ich wurde im letzten Sommer in einem südamerikanischen Land Opfer eines Taubendrecktrickbetrugs.
Und auch wenn ich die Theorie und alles kenne, hab ich alles falsch gemacht :)

Naja, mir ist nichts passiert, sogesehen nicht alles falsch gemacht. Mit Selbstverteidigungsversuchen wärs vermutlich anders ausgegangen.
 
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  • #30.834
Wenn Du erlaubst, möchte ich ergänzen : "Und lieber einmal zu laut als zu leise !" Oft lassen solche Männer nämlich schon von ihren Opfern ab, wenn sie plötzlich öffentlich "in den Mittelpunkt" gestellt werden.

Paßt übrigens zu der Linie "Klare Kante" : Energisches Auftreten hilft ebenso wie vorbereitet sein, sich ein paar Sätze zurecht zu legen, je nach Situation, sich also vorher zu überlegen, was kann passieren - und wie kannst Du darauf reagieren.

Die bereits mehrfach angesprochenen "Selbstverteidigungskurse" helfen in der Praxis IMVHO nur bedingt, bauen aber die Psyche massiv auf, so daß das verbale Sich-zur-Wehr-setzen leichter fällt.

Für tatsächliche "Selbstverteidigung" reicht ein (einzelner) "Kurs" definitiv nicht aus, da kann Frau auch Mikado spielen gehen. Die dort erlernten Techniken müssen ständig geübt und trainiert werden, so daß sie reflexartig ablaufen, sonst kann Frau sich das schenken und wiegt sich nur in falscher Sicherheit ! Gilt übrigens auch für die Handhabung von Pfefferspray o. ä. ... !

Im Klartext : Üben, üben, üben ! Ist traurig, daß das notwendig ist, aber IMVHO besser also zum Opfer von Schlimmerem zu werden !

BTW : @fleurdelis* , wenn der Typ Dich anschreibt, müßtest Du ja auch seine Nummer haben, oder ? Reicht zur Identifizierung - also Strafanzeige und Strafantrag, Mädels als Zeuginnen benennen. Selbst wenn "nix dabei rauskommt" - was ich in der Konstellation zu bezweifeln wage ! - macht oft die Einleitung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens "Eindruck" auf die Täter. Je nach Beruf (ÖD ?) kann das zudem noch disziplinarische Folgen nach sich ziehen.

Für Belästigungen in der Bahn - und dazu zähle ich auch ungewollte Photos - gibt es mittlerweile in vielen öffentlichen Verkehrsmittels eigene Notfallknöpfe. Wenn nicht, gibt es immer noch die Notbremse, wenn direkte, energische Ansprache nicht hilft - wobei man sich dann im Nachgang vermutlich mit der Bahngesellschaft über die "Strafe" für "unberechtigetes Auslösen" herumschlagen muß. Die Chancen dafür, notfalls auch einen Prozeß zu gewinnen, schätze ich im Hinblick auf die Fürsorgepflicht des Unternehmens gegenüber seinen Kundinnen allerdings als recht gut ein.
Ziel eines Selbstverteidigungdkurses ist in der Regel auch nicht die tatsächliche Verteidigung, sondern der Umgang mit unangenehmen Situationen. Eben das sich auseinander setzen damit, exit Strategien entwickeln, selbstbewusst auftreten, um möglichst im Vorfeld stopp zu sagen.
 
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  • #30.835
Ich wurde im letzten Sommer in einem südamerikanischen Land Opfer eines Taubendrecktrickbetrugs.
Und auch wenn ich die Theorie und alles kenne, hab ich alles falsch gemacht :)

Naja, mir ist nichts passiert, sogesehen nicht alles falsch gemacht. Mit Selbstverteidigungsversuchen wärs vermutlich anders ausgegangen.
Das klingt nicht ungefährlich. Vor allem, wenn man versuchen würde, den Helden zu spielen. Gut, dass es glimpflich ausgegangen ist :)

Ich nehms total ernst ... wirklich ... aber ... "Taubendrecktrickbetrug" ist ein sehr lustiges Wort .... *doppelkicher
 
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Deleted member 20013

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  • #30.836
Ich finde das Anzeigen auch wichtig, damit solche Leute bereits ein volles Register haben, wenn dann mal wirklich was passiert und sie sich nicht als Unschuldslamm, ach so einsichtig und besserungsgewillt hinstellen können.
 
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Deleted member 23428

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  • #30.837
Das klingt nicht ungefährlich. Vor allem, wenn man versuchen würde, den Helden zu spielen. Gut, dass es glimpflich ausgegangen ist :)

Ich nehms total ernst ... wirklich ... aber ... "Taubendrecktrickbetrug" ist ein sehr lustiges Wort .... *doppelkicher

Sonst hätte ichs ja nicht geschrieben :)
Es waren Profis, ich hatte keine Chance.
Klar gibts immer gute Ratschläge wie man sich verhalten soll, die Realität sieht halt bisserl anders aus.
 
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  • #30.838
Ich glaub die Theorie kennen die Frauen selbst.
Klar - aber die Umsetzung in der Praxis bedarf eben - wie dargelegt - der Übung.

Wenn sowas passiert wollen sie erstmal nur weg. Wenn man als Mann in Situationen kommt, wo man sich sehr unwohl oder gefährdet fühlt, ist das ähnlich.
Ebenfalls klar : Solange Du weg kannst, geh.

Aber auch als Mann mußt Dir darüber klar sein, welche Möglichkeiten Du hast, wenn nicht, ... :eek:

Auch Männer sollten sich daher IMVHO durchaus gedanklich mit solchen Situationen auseinandersetzen. Vorher.
 

HrMahlzahn

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  • #30.840
Profitaubendreckbetrüger:rolleyes:
und wie heißt daS auf spanisch?
 
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