Das mag wohl sein. Ich habe den Eindruck, dass bei fafner die Stimmungslage sehr schnell kippt. Monatelang hat er uns vermittelt, dass Partnersuche ganz einfach ist, wir alle zu blöd dazu sind und wir nur mal unsere Ansprüche runterschrauben sollen. Da kam er sehr selbstbewußt und in meiner Wahrnehmung überheblich rüber. Dann kam die erste, im Nachhinein nur zeitliche Trennung. Da brach seine Welt das erste mal zusammen und plötzlich war er dankbar für jeden, der ihm wohlwollend schrieb. Und auch da schon wenig kritikfähig. Dann fanden die beiden wieder zueinander und schwupp.....waren wir wieder alle zu blöd zum finden. Das Selbstbewußtsein war wieder da. Und nun, die scheinbar endgültige Trennung. Und da soll der fafner plötzlich therapiereif sein? Gut, Philippa, du kennst ihn persönlich, da kannst du dir ein besseres Bild machen. Ich jedoch habe ihn oftmals als sehr empathielos empfunden, solange seine Gefühlswelt seines Erachtens nach im Lot war. So, wie fafner es geschildert hat, hätte er bisher nur zwei wirklich wichtige Beziehungen, seine Ehe und die jetzt gescheiterte. Er hat Liebeskummer, ok, das kennen wir wohl alle. Die Trennung ist erst wenige Tage her. Da ist es doch klar, das man leidet, oder. Da gleich nach einer Therapie zu rufen, finde ich übertrieben.Fafner ist über 50, da ändert man sich nicht mehr so grundlegend. Da finde ich schon eher, dass es dann eben die falsche Partnerin war. Warum sollte sein Ziel sein, sich grundlegend zu verändern? Wenn es allerdings "nur" um den Aufbau von Selbstvertrauen geht, kann das gewiss nicht schaden, niemandem. Grundsätzlich bin ich aber eher der Meinung, dass Jemand, der über 50 ist, sich nicht mehr wirklich in seiner Persönlichkeit ändern wird. Und fafner schreibt ja sogar, dass er sich gar nicht großartig ändern will, sondern so angenommen werden will, wie er ist! Das finde ich legitim.