Deleted member 28021
Was tangiert es dich, was für andere geht und wichtig ist?Wenn ja, was wäre Euch wichtig?
Mir wäre wichtig, dass wir maximales Vertrauen haben. Der Alltag gehört uns, der Sex darf so außergewöhnlich sein, wie es beide möchten.
Deleted member 28021
Mal wieder am Katastrophieren....Vielleicht kann man im Film "Breaking the Waves" eine Ahnung davon bekommen, welche schlimmen Kindheitserfahrungen und Lebensbedingungen, welche Einsamkeit und Verwirrung dahinter stecken könnten, wenn sich jemand auf so etwas einlässt, und auch, welche destruktiven Folgen es haben könnte.
Für mich sind solche Zusammenhänge klar.@authentisch: warum assoziierst Du das automatisch mit psychischer Gestörtheit? Nur weil jemand eventuell andere Phantasien bzw. ein anderes Sexleben hat als der Mainstream? Es passt halt nicht ins allgemein übliche Raster, na und? Jedem das Seine...
Nein, längst nicht alles Handeln. Dort, wo man keine Probleme hat oder wo man Bewusstheit über sie erlangt hat und sich unabhängig davon entscheidet, handelt man durchaus auch bewusst.@authentisch. Danke für Deine Antwort. Fast alles Handeln kommt aus dem Unterbewusstsein, da stimme ich Dir zu.
Ich richte mich ja genau gegen die Ansicht der Mehrheit, dass im Bereich der Sexualität all das vollkommen gut und sinnvoll ist, was alle beteiligten Menschen anzieht.Wogegen ich mich erwehre, ist, die Ansicht der Mehrheit per se als Maßstab zu setzen (nach dem Motto, alle machen das so, also ist es richtig/normal). Ich versuche anderen Ansichten erstmal wertfrei zu begegnen und zu versuchen, sie zu verstehen. Deswegen diskutieren wir hier ja auch ;-)
Gerade Süchte sind ein gutes Beispiel, dass die meisten davon Betroffenen es lange gänzlich gut finden und auch wenn sie dann stellenweise merken, dass es nicht gut ist und ihnen an anderen Orten Probleme zu verursachen beginnt, noch immer sehr davon angezogen werden und sich kaum dagegen zu wehren vermögen.Problematisch wird für mich ein Verhalten abseits des Mainstreams an dem Punkt, wenn entweder andere darunter leiden (Du nennst Gewalt oder Kriminalität) oder man sich damit selbst schadet (hier führst Du Süchte an). Da bin ich also ebenfalls ganz bei Dir.
Ich glaube, ich habe nun teilweise schon erklärt, wie ich es meine.Nur: Ich stelle die Prämisse infrage, dass beim Cuckolding zwingend eines von beidem gegeben ist. Hältst Du es für komplett undenkbar, dass alle Beteiligten damit einverstanden sind und es genießen? Ich nicht, was auch immer für psychische Mechanismen da eine Rolle spielen mögen, aber ich bin keine Fachfrau.
Ich auch nicht. Ich würde aber auch nicht einfach allen Fachpersonen oder fachlichem Mainstream vertrauen. Solches Wissen verändert und verbessert sich auch im Verlauf der Zeit. Es braucht meines Erachtens auch geäusserten Zweifel und Debatten darüber, sonst gäbe es keinen Fortschritt!aber ich bin keine Fachfrau.
Deleted member 28021
Für dich ist es Fortschritt Normabweichungen wieder zu pathologisieren und einer Behandlung zuführen zu wollen?sonst gäbe es keinen Fortschritt!
Deleted member 27897
Für Dich ist doch eh alles klar.Wenn ja, was wäre Euch wichtig?
Mir wäre wichtig, dass wir maximales Vertrauen haben. Der Alltag gehört uns, der Sex darf so außergewöhnlich sein, wie es beide möchten.
Liebe @authentisch , das ist vollkommener Quark!Gerade Süchte sind ein gutes Beispiel, dass die meisten davon Betroffenen es lange gänzlich gut finden und auch wenn sie dann stellenweise merken, dass es nicht gut ist und ihnen an anderen Orten Probleme zu verursachen beginnt, noch immer sehr davon angezogen werden und sich kaum dagegen zu wehren vermögen.
Der Quark liegt genau andersrum.Liebe @authentisch , das ist vollkommener Quark!
Es ist gerade das prägende Symptom einer Sucht, dass man trotz des Wissens um die selbstzerstörerischen Konsequenzen seiner Sucht, seines Tuns und Handelns bis zum Exitus weitermacht.
Deleted member 27897
Gerade Süchte sind ein gutes Beispiel, dass die meisten davon Betroffenen es lange gänzlich gut finden und auch wenn sie dann stellenweise merken, dass es nicht gut ist und ihnen an anderen Orten Probleme zu verursachen beginnt, noch immer sehr davon angezogen werden und sich kaum dagegen zu wehren vermögen.
Die gleiche Schlussfolgerung in unterschiedlichen Worten ausgedrückt.Liebe @authentisch , das ist vollkommener Quark!
Es ist gerade das prägende Symptom einer Sucht, dass man trotz des Wissens um die selbstzerstörerischen Konsequenzen seiner Sucht, seines Tuns und Handelns bis zum Exitus weitermacht.
Deleted member 28021
Wie kommst du darauf, dass hier jemand einer Sache unreflektiert nachgeht(?)dass ich es weder gut noch sinnvoll finde, wenn man dem, was einen vielleicht anzieht, unreflektiert nachgeht,
Nicht unbedingt. Aber es gibt hier auch allerlei Leute, die mitlesen, und es gibt potenzielle Partnerinnen von Männern, die so ticken.Wie kommst du darauf, dass hier jemand einer Sache unreflektiert nachgeht(?)
Sind für dich Menschen unreflektiert, die zu anderen Denkergebnissen kommen, als du?
Weißt Du überhaupt, was das (Cuckolding) ist?!Ich kann mir so etwas nicht im Zusammenhang mit Liebe vorstellen. Auch wenn es hier, wie ich sehr hoffe, wenigstens keinen Aspekt von Gewalt hat.
WTF?!Ich stelle mir vor, dass solche ungleichen und irgendwie nicht so gegenseitig "liebevollen" Sexpraktiken problematische Prägungen und Verhaltensweisen verstärken,
Deleted member 26596
Ich jedenfalls nicht.Nicht unbedingt. Aber es gibt hier auch allerlei Leute, die mitlesen, und es gibt potenzielle Partnerinnen von Männern, die so ticken.
Hier schreiben wir doch (idealerweise), um die Reflexion aller anzuregen, oder etwa nicht?
Genau so sehe auch ich das:das wäre vielleicht nicht meins, aber jeder soll so, wie er/sie möchte,
Ich hab's auf Wikipedia nachgelesen.Weißt Du überhaupt, was das (Cuckolding) ist?!
Das beruht auf Gegenseitigkeit.Mir sagt das mehr über Dich aus, als Du denkst.
Wer nicht verstehen will oder kann, der versteht's halt nicht.Genau so sehe auch ich das:
Ich möchte das (Cockold) nicht, aber wenn allen (mündigen) Beteiligten Freude daran haben, sollen sie machen, was ihnen gefällt.
So soll es doch auch sein.Wenn ja, was wäre Euch wichtig?
Mir wäre wichtig, dass wir maximales Vertrauen haben. Der Alltag gehört uns, der Sex darf so außergewöhnlich sein, wie es beide möchten.
Das kenne ich aus meinem Bekanntenkreis. Z.B. "Ich weiß, dass es ungesund ist, kann aber nicht aufhören."prägende Symptom einer Sucht, dass man trotz des Wissens um die selbstzerstörerischen Konsequenzen seiner Sucht, seines Tuns und Handelns bis zum Exitus weitermacht.
Aber auch das. Z.B. "Trink doch ein Bier! Das beruhigt und bringt dich runter." oder "In meinem Alter ... Es ist es doch egal, woran ich sterbe.Umfeld, das die Problematik kleinredet und zum Konsum animiert, was man übrigens sogar in einem anderen Thread kürzlich so beobachten konnte.
Wie meinst Du das? Insbesondere in Bezug zu dem von Dir zitierten Teil:Wer nicht verstehen will oder kann, der versteht's halt nicht.
Genau so sehe auch ich das:
Ich möchte das (Cockold) nicht, aber wenn allen (mündigen) Beteiligten Freude daran haben, sollen sie machen, was ihnen gefällt.
Ich glaube schon, es verstanden zu haben. Ist einfach nur meine Meinung.Wer nicht verstehen will oder kann, der versteht's halt nicht.
Deleted member 28021
Und glücklicherweise sagt das nix über die (Allgemein)Gültigkeit aus. Nur über Deine eigene Wahrheit.Für mich sind solche Zusammenhänge klar.
... nicht mal Ahnung, wovon er spricht.Auch wenn es hier, wie ich sehr hoffe, wenigstens keinen Aspekt von Gewalt hat.