AoN35

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  • #1

Ist bei mir Hopfen und Malz verloren? Würdet ihr Frauen mich ablehnen?

Moin Moin,

Ich bin Patrick und werde im Dezember bereits 36. Bisher läuft mein Leben in Sachen Frauen und Liebe alles andere als rosig. Ich hatte bisher in meinem Leben lediglich eine kurze 9 Monatige Beziehung und ein paar Affären, für was längeres hat es noch nicht gereicht.

Sonst bin ich relativ zufrieden. Ich habe einen guten und krisensicheren sowie gut bezahlten Job, nette Freunde, Reise gerne und mache wieder nach Corona :) viel Sport, zudem bin ich nicht abgeneigt neue Leute kennenzulernen. Leider hatte ich auch bei Freunden in letzetr Zeit viel Pech ( einige schwarze Schafe kennengelernt).

Nun möchte ich in Sachen Frauen nachrüsten und suche meine Dame ( teils online wie hier oder im RL). Doch meine Sorge ist,wenn ich denen von meinem sagen wir mal mageren Ergebnissen spreche das diese dann mich für verrückt oder einen Hinterwäldler halten.? Obwohl iimn RL alle Arbeitskollegen und sonstige gut mit mir auskommen.


Was meint ihr Damen? Würdet ihr vor mir abhauen? Es gar nicht mit so einem versuchen?
 
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koerschgen

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  • #2
Was meint ihr Damen? Würdet ihr vor mir abhauen? Es gar nicht mit so einem versuchen?
Ich bin zwar keine Frau, aber mehr als Arbeitskollege sein ginge bei mir auch nicht.
Denn....

Sonst bin ich relativ zufrieden. Ich habe einen guten und krisensicheren sowie gut bezahlten Job, nette Freunde, Reise gerne und mache wieder nach Corona :) viel Sport, zudem bin ich nicht abgeneigt neue Leute kennenzulernen.
...Du machst Probleme wo es keine gibt.
 
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Hippo

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  • #4
Doch meine Sorge ist,wenn ich denen von meinem sagen wir mal mageren Ergebnissen spreche
Provoziere nicht den Misserfolg schon mit vorab eigenem schlechtem Gewissen Dir selbst gegenüber. Suche Dir eine, die DIR gefällt und der Rest ist eine ungewisse Größe. Für die Vorstellungen der anderen Menschen gibt es kaum "etwas", was Du Dir überstülpen kannst, um dann deren Wünschen zu entsprechen.
 
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Megara

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  • #5
Moin Moin,

Ich bin Patrick und werde im Dezember bereits 36. Bisher läuft mein Leben in Sachen Frauen und Liebe alles andere als rosig. Ich hatte bisher in meinem Leben lediglich eine kurze 9 Monatige Beziehung und ein paar Affären, für was längeres hat es noch nicht gereicht.

Sonst bin ich relativ zufrieden. Ich habe einen guten und krisensicheren sowie gut bezahlten Job, nette Freunde, Reise gerne und mache wieder nach Corona :) viel Sport, zudem bin ich nicht abgeneigt neue Leute kennenzulernen. Leider hatte ich auch bei Freunden in letzetr Zeit viel Pech ( einige schwarze Schafe kennengelernt).

Nun möchte ich in Sachen Frauen nachrüsten und suche meine Dame ( teils online wie hier oder im RL). Doch meine Sorge ist,wenn ich denen von meinem sagen wir mal mageren Ergebnissen spreche das diese dann mich für verrückt oder einen Hinterwäldler halten.? Obwohl iimn RL alle Arbeitskollegen und sonstige gut mit mir auskommen.


Was meint ihr Damen? Würdet ihr vor mir abhauen? Es gar nicht mit so einem versuchen?
Halte dich diesbezüglich halt bedeckt.
Das kommt gut an ,sicherlich besser als über Eroberungen/ Erlebnisse ausführlich und in Mengenangaben zu berichten.
Ein Gentleman genießt und schweigt bekanntlich.
Lächle also vielsagend und gut ist.
 
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Xeshka

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  • #6
Grübeln hilft nichts, du musst einfach die Richtige antreffen und es jedesmal aufs neue versuchen. Klar tut es weh je mehr Misserfolg man hat, dennoch hat es nichts mit denen zu tun wo noch alles offen ist. Deswegen jedesmal zusammenraffen und neuen Mut schöpfen... egal wie oft, so erbarmungslos es nunmal mit der Liebe sein kann.

Meine Mutter meinte zwar schon: Wenn man wirklich alles gibt wird sie einem nicht abweisen. Solche Aussagen bezweifle ich zwar, hat aber etwas wahres im Kern: Nämlich dass man sich nicht so schnell auf die Matte legen sollte, eine gewisse Hartnäckigkeit ist manchmal hilfreich.

Such Dir am besten eine, die genau "so eine" ist wie Du selbst.
?

Kennst du gerade eine? Okay... ich fragte ja nur für einen Freund.

Ach ja, es gibt natürlich nicht "DIE Frauen"; es ist also recht sinnlos zu meinen dass du eine allgemeingültig brauchbare "Frauenmeinung" bekommst. Mir sagt ja auch jede Frau wieder etwas anderes...
 
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7und3

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  • #7
Es ist doch entscheidend was du jetzt tust und willst, nicht unbedingt, was du vorher gemacht hast.
 
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7und3

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  • #8
Um deine Frage zu beantworten, mir würde einiges zumindest zu denken geben.
Aber Menschen können sich ändern und man kann alles ansprechen.
Also, Hopfen und Malz wäre bei mir nicht pauschal verloren.
 

Maik46

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  • #9
Versuche mindestens ein Mal pro Monat Sex mit einer Frau zu haben. Das macht Dich lockerer, selbstsicherer und verhilft zu Erfolg.
 
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  • #11
Wieder so ein one-hit-wonder an Threaderöffnung ... Märchenerzählung, wie die vom Tierpfleger? ... Hm ...
 

RTC

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  • #18
Moin Moin,

Ich bin Patrick und werde im Dezember bereits 36. Bisher läuft mein Leben in Sachen Frauen und Liebe alles andere als rosig. Ich hatte bisher in meinem Leben lediglich eine kurze 9 Monatige Beziehung und ein paar Affären, für was längeres hat es noch nicht gereicht.

Sonst bin ich relativ zufrieden. Ich habe einen guten und krisensicheren sowie gut bezahlten Job, nette Freunde, Reise gerne und mache wieder nach Corona :) viel Sport, zudem bin ich nicht abgeneigt neue Leute kennenzulernen. Leider hatte ich auch bei Freunden in letzetr Zeit viel Pech ( einige schwarze Schafe kennengelernt).

Nun möchte ich in Sachen Frauen nachrüsten und suche meine Dame ( teils online wie hier oder im RL). Doch meine Sorge ist,wenn ich denen von meinem sagen wir mal mageren Ergebnissen spreche das diese dann mich für verrückt oder einen Hinterwäldler halten.? Obwohl iimn RL alle Arbeitskollegen und sonstige gut mit mir auskommen.


Was meint ihr Damen? Würdet ihr vor mir abhauen? Es gar nicht mit so einem versuchen?
Kurzgefasst und als jemand, der Ü55 ist, würde ich als Mann zu Dir sagen: Überdenke Deine Einstellung zum weiblichen Geschlecht, denn ich habe den Eindruck, dass da etwas nicht stimmt. Selbstreflexion ist das Geheimnis, vielleicht einfach mal ein paar Therapiestunden (kein Witz) machen und sich coachen bzw. bei der Selbstreflexion helfen lassen. Hilft wahre Wunder. ;-)
 
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Xeshka

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  • #19
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IMHO

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  • #20
Versuche mindestens ein Mal pro Monat Sex mit einer Frau zu haben. Das macht Dich lockerer, selbstsicherer und verhilft zu Erfolg.
Klasse-Tipp! Schnitzt man sich die Frauen, bläst sie auf oder bezahlt man die?
Scheint bei dir ja kein Problem zu sein: Einmal "Fingerschnippen" und zack! - liegt die Dame dir bereitwillig vor den Füßen, oder wie?
 
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  • #21
Ich hatte bisher in meinem Leben lediglich eine kurze 9 Monatige Beziehung und ein paar Affären, für was längeres hat es noch nicht gereicht.

Nun möchte ich in Sachen Frauen nachrüsten und suche meine Dame ( teils online wie hier oder im RL). Doch meine Sorge ist,wenn ich denen von meinem sagen wir mal mageren Ergebnissen spreche das diese dann mich für verrückt oder einen Hinterwäldler halten.?
Wieso glaubst du, dass gerade dieser Umstand etwas ist, was du beim Kennenlernen unbedingt erwähnen solltest?

Partnersuche ist oft auch eine Art "Verkaufsveranstaltung". Jeder preist sich im möglichst besten Licht an. Da beginnt man nicht unbedingt damit, die eigenen vermeintlichen Schwächen aufzuzählen.

Im Übrigen gibt es mit Sicherheit jede Menge andere, viel gravierende Gründe, warum eine Frau dich möglicherweise ablehnen könnte.
 

Xeshka

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  • #22
Man muss nicht gleich offensiv werden, Tatsache ist aber dass verschiedene Menschen verschiedene Möglichkeiten haben und man leider nicht einfach so pauschal jedem dasselbe sagen kann. Die Unterschiede sind je nach Mensch sehr gross aus verschiedenen Gründen, ausserdem spielt natürlich auch das Umfeld eine grosse Rolle. Sicher hat man in einer Grosstadt viel mehr Möglichkeiten als irgendwo auf dem einsamen Lande.

Manche Menschen wie ich oder wohl auch der TE sind nicht einmal dazu geeignet ständig wechselnde "Sexpartner" zu haben, da wir sehr auf das Innige und halt wirklich DEN EINEN fixiert sind. Hier braucht man bestimmt mehr Glück als anderswo, es kann aber, wenn es endlich funzt und klappt... eine tiefe und umfangreiche Liebesbeziehung beinhalten.
 
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Xeshka

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  • #24
Ich glaube du verstehst mich falsch, ich brauche einfach Signale, da ich schlecht im Lesen von Menschen bin und sie es mir nicht so wie ich es brauche mitteilen können. Im Grunde bin ich ein sehr direkter Mensch aber ich habe insgeheim wohl stets Angst dass ich entweder mich selbst oder jemand anderen verletzen könnte mit etwas das sich nicht gehört oder ich nicht hätte tun dürfen. Insofern stehe ich mir leider selber im Wege. Klar ist, alle Signale sind sehr bedeutend damit ich weiss woran ich... und wir... sind. Paradoxerweise gebe ich oft auch nicht klare Signale, ich hoffe aber dass das Gegenüber besser im "Lesen" ist, das würde mir helfen.

Wenn es die Liebe ist... da hatte ich ja einen Text dazu reinkopiert im Profil (aus einem Buch von Marina Abramovic) wo ich damit sagen will dass ich halt wirklich Tiefgang suche und auch viel zu geben bereit bin.

Kleiner Auszug:

"Können wir über Liebe sprechen? In der Liebe gibt es für mich keine Scham: Ich gebe alles und je mehr ich gebe: Am Ende wird mir soviel Schmerz zugefügt. Liebe ist für mich wie meine Aufführungen: Ich gebe alles. Ich gebe einfach alles, ohne Strategien und ohne Absichten."....

Das ist wahrscheinlich auch ihre in diesem Sinne ziemlich bedinungslose Form, die aber wirklich nur "dem Einen" gilt als eine sagen wir mal sehr intensive Liebesform... wo ich durchaus für ähnliches zu haben bin.

Bestimmt nicht etwas das gut ankommt da die meisten Leute hier sofort einen kaum machbaren Anspruch sehen oder es as unmöglich erachten. Ich denke ja auch dass die Liebe, die ich am wertvollsten finde, so gut wie unmöglich ist... ausser man macht es möglich, egal wie. Es ist sicher nichts was einem einfach "aus heiterem Himmel" geschenkt wird, ausser der goldene Anfang der überhaupt etwas ermöglicht, was ja auch das Schwierigste daran ist. Wenn vollendet, dieser erste grosse Schritt... ist der weitere gleich noch der umso Grösste. Wie immer, mit dem Grössten, genau weil es ja so gross ist wird es bedeutend genug dafür alles zu geben.

Nur wenige Menschen lieben so... die meiste Menschen wollen lockere unverbindliche Sachen und alles jederzeit, sobald die Luft raus ist, beenden können. So bin ich nicht... was sicher die Wahl umso schwieriger macht. Da ich halt gerne "an etwas arbeite"... nicht an dem was fast alle als so wertvoll erachten... Sachlichkeiten wie spezifische Bedinungen, sondern an der Liebe.

Wobei ich ganz grundsätzlich ziemlich erbarmungslos liebe. Ist ja auch neulich bei rein sachlichen Bereichen wie mein PC so. Ich finde einfach keine Ruhe ehe er für mich perfektioniert ist... dann kann ich auch besonders viel dafür empfinden, wie eine tiefere Hingebung oder Verbundenheit zu etwas. Das ist nicht leicht, absolut nicht, es ist für Menschen ideal welche ebenfalls "es so richtig erleben wollen, denn die Lebenszeit ist kurz genug". Klar, gut Ding will Weile haben, aber Liebe sollte aufrichtig, wirklich gewollt von ganzem Herzen und halt doch intensiv sein. Falls sie abflacht... immer wieder aufs neue kultivieren, da bin ich dann schon kreativ... bischen so wie eine Elster die mit allen Tricks ihr Nest verschönern will.
 
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Xeshka

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  • #27
Bei manchen Menschen offensichtlich schon. Ich sagte ja bereits, gehen, oder eben lieben, kann man theoretisch alles; tut man natürlich nur selten. Wenn man "nur" den Sex liebt und selber ein grosser Aufreisser ist... vielleicht noch Swingerclub... dann ist wohl alles möglich in der "Frequenz". Eine typische Stuation ist es keineswegs und wenn dann ja nur während man mit jemandem glücklich gebunden ist. Diese Situation liegt hier ja nicht vor; klar unrealistisch.

Ich bin ja in letzter Zeit häufig am Menschen beobachen, an allen möglichen Orten. Ich muss schon sagen dass man halt schon sehr selten jemand antrifft wo man sofort sagen würde "Ja, der gehört zu mir", sondern man sagt viel häufiger "Jain..." und solange einem diese Menschen welche ein "Jain" haben nicht direkt mit einem Flirt anschauen und zeigen dass sie was von dir wollen könnten... dann spricht man diese Menschen wohl kaum an: Ein Erfolg wäre da zum einen kaum gegeben, ausserdem fällt es einem schwer sich da was näheres vorstellen zu können...

Die allermeisten Menschen fallen aber in das Schema wo sie gar nicht auf dem Radar sind weil unpassendes Alter, komplett anderer Typ, generell sehr desinteressiert wirkend oder mit "Mitbringsel" wie Partner oder Kinder wo man eher nicht davon ausgeht das man da sonderlich gut ankommen würde.

Ausnahme ist nur wenn sie einem wirklich gut anschauen und üblicherweise versucht man ja dann die Nähe aufzufinden. Einmal war mir eine Frau mit 2 Kindern komplett im Wege gestanden. Ich kam bis auf weniger als einem halben Meter an sie ran und guckte verduzt... ich wurde kein bischen beachtet... ich hätte wohl sogar schnell die Brieftasche greifen können, oder mit den Fingern Hasenohren beim Kind machen, ohne dass sie es bemerkt hätte... Hier ist der Fall klar: Fokus ist voll bei den Kindern, nirgendwo anders.

Also Menschen sind schon enorm unterschiedlich aber wenn sie wirklich an Kontakten interessiert sind dann gucken sie in fast allen Fällen klar und deutlich jemanden an. Das kommt allerdings wirklich selten vor, nach den neusten Erfahrungen. Die meisten Leute sind schon irgendwie stark "mit sich selbst beschäftigt". Das hatte sich gefühlt klar zum negativen gewandelt denn vor und während der ersten Krise wurde man noch sehr oft angeschaut. Jetzt bei der zweiten Krise ist anscheinend der "soziale Zenit" erreicht worden und man ist beim richtigen Egoismus angelangt. Es ist so als wolle man nicht mehr viel "vom Aussen" wissen, nur noch funktionieren. Mir kommt es auch so vor dass die Läden leerer sind als zuvor... also so wenige Leute waren wohl noch nie in dieser Zeit im Laden, ganz komisch. Hat sicher auch damit zu tun dass wir heute so oft Online einkaufen wie nie zuvor, und Begegnungen jeder Art werden da nochmal ausgedünnt. Das Leben findet immer mehr zwischen Haustür und Werkeltür statt... und auf dem Weg dorthin. Die Müller-Reformhaus-Kette hatte ebenfalls stetig immer weniger Kunden, seit Anfang Jahr sind sie nun Konkurs (über 90 jährige Firmengeschichte).

Es ist irgendwie schon eine triste Welt geworden, wo zwar riesige Blechlawinen durch die Strasse pflügen, aber daneben oder dahinter kaum wirklich was los. Optimistisch darf man schon sein, denn das kann echt nur noch besser werden.

Hopfen und Malz ist sicher nie veloren aber man muss nicht nur alle Chancen wahrnehmen, sondern eben auch noch den Richtigen fijnden, ja, super schwer.
 
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  • #28
Weshalb wird Partnerschaft so häufig verbissen, als must have, unabdingbar für das eigene Überleben angesehen? Wozu möchte denn überhaupt eine Partnerschaft angestrebt werden? Und nicht nur eigene Wünsche und Sehnsüchte, sondern was bringt man selbst mit. Ist man denn selbst überhaupt in der Lage sich zu lieben, kann man davon etwas abgeben? Und das wirkt sich eben auf Handeln, Auftreten, bestimmt auch Charakter entsprechend aus. Also Hopfen und Malz... eine Frage der Einstellung - und an dieser lässt sich arbeiten.
 
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Xeshka

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  • #29
Jetzt kommen wir wieder an die Stelle der Idealisierung der Liebe, wo man davon ausgeht dass sie glücklich ist d.h. beidseitig oder mutuell. Das muss so nicht sein, eine Liebe kann auch einseitig sein. Nur wird es längerfristig den "Gebenden" dahinraffen denn die regenerative Kraft, das was sie wirklich nährt, wird sich nur in der Wechselwirkung offenbaren. Es kann sein dass die Liebe irgendwann erwidert wird, muss aber nicht, So ein unglücklicher Zustand kommt wohl sehr oft vor.

Ganz generell gehe ich davon aus, je mehr jemand sich selber nicht liebt desto schwieriger wird es das jemand anderem weiterzugeben. Denn es ist immer noch einfacher sich selber zu lieben als jemand anderen. Dennoch können sich Menschen wandeln und verändern in einen gebenden oder sich selbst liebenden Zustand, und es ist auch möglich dass es von aussen erwirkt werden kann, da sie selber dazu zu schwach sind. Nur wird kaum jemand längerfristig die Kraft hernehmen können oder wollen unglücklich verliebt zu sein; daher sollte halt stets irgendwann etwas mutuelles vorhanden sein.

Mitbringen muss man nichts, ich weiss nicht wieso man darauf kommt. Man muss einfach diese Verbindung, des Wohlwollens gegenüber jemand anderen, zulassen können; was meistens ein schwieriger Akt ist. Oder wieviele Leute sind z.B. mir gegenüber wirklich wohlwollend? Genau... gar nicht so einfach. Am einfachsten ist einfach nur gleichgültig zu sein und auch noch relativ einfach eben nicht wohlwollend zu sein.

Ich meine, Gleichgültigkeit benötigt nichts, gar nichts... da es eben keine Verbindung ist. Hass benötigt Geist, denn das ist es ja was man benötigt um den Hass zu entwickeln. Herz... ja Herz, das möchte wohlwollend sein, wird sich jedoch nur selten durchringen können es jemand anderem weitgehend bedinungslos zu geben; ganz einfach da es dermassen kostbar ist dass ein Bruch dieses Vertrauens kritisch verletzen wird. Deswegen lieben wir wohl öfters als uns lieb wäre eher mit dem Geist und auf einer eher rationalen (nicht romantischen und bedinungslosen) Ebene, Diese Liebe ist generell schwach und macht sachlich-materiell als funktionelle Form je nachdem abhängig, aber wirklich verletzen kann sie kaum und ein Herz brechen so gut wie gar nicht.
 
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Thouy

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  • #30
Eigentlich ist es ganz einfach, wenn Du Dich selbst “liebst”, dann kannst Du Liebe geben. Niemand, egal ob Mann oder Frau, will einen Partner, der an sich selbst zweifelt. Bist Du mit Dir total im Reinen, dann strahlst Du das automatisch nach außen aus. Das ist “attraktiv” und jeder will auf den Partner stolz sein können, weil er/sie selbst in sich stolz ist. Das ist die Augenhöhe, die eine dauerhafte, stabile Beziehung braucht.
Das eigene Leben leben und niemails von einem Partner abhängig machen, ansonsten kann sich ein Partner sehr schnell “erdrückt” fühlen. Niemand ist für mich verantwortlich außer mir selbst.
nachdem es drei bekannte Beziehungstypen gibt (wissenschaftlich belegt und in einem sehr dmpfehlenswerten Buch beschrieben), muss man ganz zu Beginn bestenfalls herausfinden, welcher der drei Typen man selbst ist, dann weiß man auch, mit welchem Typ man am besten klarkommt. Diese Typen jetzt zu definieren führt hier zu weit, aber des gibt “ den ängstlichen”, “den Sicheren” und ”den Vermeider”.
Buch lesen, sich selbst kennenlernen und dann die passende Beziehung finden, das ist sicherlich ein probater Weg.
so, wie Du schreibst, muss ich leider sagen, würdest Du mich (das richtige Alter mal vorausgesetzt) absolut nicht interessieren, das sind alles nur Allgemeinplätze, die Du bemühst (Kollegen, Job, Sport,…) und nichts, was Dich als Mensch ausmacht. Mit Kollegen auszukommen sagt nichts über Beziehungsfähigkeit aus, Freunde zu haben ebensowenig, denn die können, wenn es schwierig wird, einfach auf Abstand gehen, es aussitzen. Das ist der Tod für jede Beziehung, in einer Beziehung MUSS IMMER kommuniziert werden, da kann man in einer Krise nicht einfach verschwinden, man MUSS es klären. Beziehung bedeutet tägliche Arbeit, die aus einem selbst entstehen muss für den Partner und nicht aufgrund einer Einforderung seitens des Partners. Diesen Motor muss man jeden Tag starten so wie man jeden Tag aufsteht, anders geht es nicht und es darf auch nicht an eine Zhaltung geknüpft sein, dass der Partner an dem Tag auch was zu “liefern” hat. Manchmal gibt man nur, manchmal empfängt man nur, das ist der Lauf des Lebens und alles gleicht sich bestenfalls irgendwann aus.
 
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