Ailana

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  • #1

Interesse erkennen und zeigen - die Suche nach dem roten Faden.

Hallo in die Runde.

Ich habe hier zwar bereits die Forumssuche bemüht, aber kein vergleichbares Thema gefunden oder zumindest keines, dass meine Fragen wirklich konkret beantwortet.
Mich interessiert woran Ihr Interesse an eurer Person durch euren Gegenüber festmacht?
Und wie zeigt Ihr eurem Gegenüber dass ihr interessiert seid?


Ich stelle mir diese Frage weil ich, was mich selbst betrifft, nicht sicher bin ob ich ehrliches Interesse an mir überhaupt erkenne. Ob die Erfahrungen der letzten Jahre meine Sinne oder meine Wahrnehmung so verschoben haben, dass ich es vielleicht gar nicht mehr merke wenn ein Mann an meiner Person ernsthaft interessiert ist oder eben wenn er es überhaupt nicht ist. Das leidige Thema des "Ghostings", ist bei mir an der Tagesordnung, sowohl hier bei Parship, als auch im Reallife. Aber da entsteht dann eben auch der Zweifel, wann ist man ZU interessiert, wann Zuwenig? Und wie zeigt man eigentlich Interesse, ohne in irgendeiner Form verkrampft oder bedürftig zu wirken?

Klar, mir ist bewusst, dass jeder Mensch eine andere Wahrnehmung hat und jeder Mensch Interesse anders definiert. Aber genau das ist es was ich gerne wissen würde. Vielleicht kann ich dann wieder einen "roten Faden" für Interesse oder eben auch Desinteresse, für mich persönlich, erkennen. Und ich stelle jetzt einfach mal die Behauptung in den Raum, dass da draußen noch mehr Menschen dasselbe Problem haben und eben auch nach diesem "roten Faden" suchen...
 
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Marlene

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  • #2
Liebe @Ailana ,
ich kann dieses Thema nachvollziehen, habe selber auch oft Schwierigkeiten zu erkennen, ob jemand wirklich mich meint oder nur seine Projektion. Einen "roten Faden" des Interesses konnte ich ausmachen: wenn jemand sich wirklich daran erinnert an das, was ich so erzählt habe, einschließlich der Gefühlsebene und sich darüber Gedanken gemacht hat. Habe schon oft erlebt, dass jemand eigentlich gedanklich abwesend zu mir und nur anwesend zu sich war. Das stellt sich meistens dann im Nachhinein raus, wenn das Gespräch eigentlich weiter gehen könnte und man wieder von vorne anfangen muss.
 
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fleurdelis*

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  • #3
dass ich es vielleicht gar nicht mehr merke wenn ein Mann an meiner Person ernsthaft interessiert ist oder eben wenn er es überhaupt nicht ist. Das leidige Thema des "Ghostings", ist bei mir an der Tagesordnung, sowohl hier bei Parship, als auch im Reallife. Aber da entsteht dann eben auch der Zweifel, wann ist man ZU interessiert, wann Zuwenig? Und wie zeigt man eigentlich Interesse, ohne in irgendeiner Form verkrampft oder bedürftig zu wirken?

Ja, deine Gedanken sind mir wahrlich nicht fremd ... Für mich ist es fraglich, ob es einen "roten Faden" tatsächlich gibt. Ich hab mir auch viele Fragen gestellt, warum Interesse gezeigt wird, teilweise mit schönen verbalen Ausschmückungen, und dann .... war nix. Da dieses Verhaltensmuster nicht nur einzeln auftritt, sondern in bekanntes Phänomen geworden ist, suche ich die Ursache nicht bei mir. Was ich jedenfalls draus gemacht habe: ich werte Interesse als das was es in der Definition ist: jemandem Aufmerksamkeit schenken, oder Sympathie bekunden..... Wenn jemand dieses Interesse vertiefen möchte, und ich damit einverstanden bin, und das signalisiere, gehe ich davon aus, dass derjenige das auch tun wird. So lange ich nicht weiß, ob der "Status" über Interesse hinausgeht, erwarte ich nichts.
 
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  • #4
Bei einem Date ist es eine gewisse spürbare Zugewandtheit und Verbindlichkeit. Ehrliches Interesse an einem gegenseitigen Austausch. Bezugnehmen auf Gesagtes, Geschriebenes. Auch ein aktives Bejahen des anderen. Entspanntheit. Im weiteren Verlauf des Kontaktes konkrete Ansagen.

Aber das kann sich eben alles in ganz verschiedenen Ausprägungen zeigen. Mit der Zeit lernt man ja selber, was sich besonders gut angefühlt hat. Und wie es sich bestenfalls wieder anfühlen soll. @Ailana - der "rote Faden" für Dich könnte also einfach Dein Bauchgefühl sein. Auch wenn Du Dir vielleicht etwas "Sichereres" und Messbareres als Hilfestellung gewünscht hättest ;)

In freier Wildbahn brauche ich immer noch einen Blindenhund (Augenöffner) an meiner Seite, um auf mich gerichtetes Interesse wahrzunehmen. :rolleyes: :oops:
 
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Deleted member 22399

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  • #7
@mone und @himbeermond - Kopf hoch und Augen auf, wenn ihr durch die Welt lauft.;)
 
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  • #8
Aber da entsteht dann eben auch der Zweifel, wann ist man ZU interessiert, wann Zuwenig? Und wie zeigt man eigentlich Interesse, ohne in irgendeiner Form verkrampft oder bedürftig zu wirken?

Hmm, ist das nicht alles sehr situativ und vom jeweiligen Gegenüber abhängig? Und macht es überhaupt Sinn, soetwas theoretisch-verkopft zu betrachten?
Ich für meinen Teil versuche über solche Dinge nicht zu viel nachzudenken und einfach das zu tun, was mir in der Situation passend erscheint. Wenn mir nach detaillierten Nachfragen ist, dann gibt es diese, wenn ich der Meinung bin es sei Zeit für meine Sicht auf etwas, dann gibt's halt die.

Der rote Faden ist für mich, dass überhaupt ernsthafte Kommunikation, ein echter Austausch, stattfindet. Daran, an der Qualität und der Gegenseitigkeit des Austauschs, würde ich sowohl das Interesse des Gegenübers an mir als mein Interesse am Gegenüber festmachen wollen, und nicht so sehr an der konkreten Form oder der "Menge" der Interessensbekundungen.
 
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fleurdelis*

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  • #9
Der rote Faden ist für mich, dass überhaupt ernsthafte Kommunikation, ein echter Austausch, stattfindet. Daran, an der Qualität und der Gegenseitigkeit des Austauschs, würde ich sowohl das Interesse des Gegenübers an mir als mein Interesse am Gegenüber festmachen wollen, und nicht so sehr an der konkreten Form oder der "Menge" der Interessensbekundungen.

Das finde ich gut beschrieben, dafür gehört eben auch Zeit dazu, und diesen Bereich bereits als einen schönen gegebenen Moment zu sehen. Ich persönlich sehe dabei ab, direkt "Beziehungserwartungen" zu hegen, sondern nehme es wie es ist, eine schöne Begegnung und sehe, was sich daraus ergeben kann. Glaube, dafür dienen Erfahrungen, um das so resultieren können. Das ist aber nur meine Meinung ... :)
 
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Ulla

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  • #10
Das leidige Thema des "Ghostings", ist bei mir an der Tagesordnung, sowohl hier bei Parship, als auch im Reallife. Aber da entsteht dann eben auch der Zweifel, wann ist man ZU interessiert, wann Zuwenig? Und wie zeigt man eigentlich Interesse, ohne in irgendeiner Form verkrampft oder bedürftig zu wirken?
Vielleicht liegt es gar nicht am falschen Verhalten, sondern an der Erwartungshaltung. Wie genau definierst du Ghosting? Bei jemandem, den man nur virtuell kennt, würde ich den Begriff wahrscheinlich gar nicht verwenden, weil da noch gar kein echtes Interesse vorhanden sein kann. Bei einem realen Kontakt würde ich frühestens nach 2 oder 3 Treffen von Ghosting sprechen. Wenn du nach einem Date ein tolles Gefühl hast und der Mann dich dann wortlos verabschiedet, würde ich mir natürlich trotzdem Gedanken über meine Wahrnehmung machen.
 
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Rise&Shine

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JoeKnows

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  • #12
@Ailana, mir ist nicht klar, ob du wirklich "Interesse an deiner Person" oder "Interesse an dir als Partnerin" meinst?

Es ist ja wohl klar, dass das erste nicht unbedingt das zweite impliziert. Und solange wir noch über ein Erstes Date oder gar eine erstes zufälliges Kennenlernen sprechen, würde ich das auch umgekehrt nicht so sehen. Zumindest finde ich die Ansprüche, die manche hier für ein "Interesse an meiner Person" formulieren, für ein Erstes Date doch etwas hoch gegriffen.
 
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Lilly22

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  • #13
Hallo Ailana,

... Aber da entsteht dann eben auch der Zweifel, wann ist man ZU interessiert, wann Zuwenig? Und wie zeigt man eigentlich Interesse, ohne in irgendeiner Form verkrampft oder bedürftig zu wirken?...

zunächst ist doch mal die Frage zu klären, von welchem Interesse du sprichst bzw. welches du erwartest. Das Interesse an sich kann doch völlig unterschiedlich gelagert sein und genau so, woran jemand für sich selbst festmacht, der andere habe Interesse an einem.

Die andere Sache ist, ob und wie du selbst an deinem Gegenüber Interesse hast, dann welches und wie du dieses eben zeigst. Hierbei ist es m.E.n. zudem völlig unerheblich, wie dein Gegenüber dieses wertet. Es liegt schließlich nicht in deiner Sphäre, ob dein Gegenüber dein Interesse (in welcher Form auch immer) zulassen möchte.
Jemand, der z.B. lediglich bzw. primär Interesse daran hat, einen Bewunderer seiner Fassade im Gegenüber zu finden, dem wird es schier unangenehm sein, willst du den Menschen hinter der Fassade kennen lernen, weil du dir selbst mehr Tiefgang wünschst.

Und wer echtes Interesse z.B. allein daran festmachen möchte, ob das Gegenüber sich jedes Wort, das je gefallen ist, merkt, scheint nicht zu wissen, dass es unterschiedliche Wahrnehmungstypen gibt und sein Anspruch objektiv betrachtet rein gar nichts darüber aussagt, ob das Gegenüber "interessiert" ist oder nicht.

Außerdem gibt es genügend "einsame" Menschen, die im Gegenüber lediglich jemanden suchen, der für ihren primären Wunsch nach einer Beziehung funktionieren und somit dafür herhalten könnte.

Wenn mich ein Mensch interessiert, dann vor allem das Wesen dahinter. Also zeige ich mein Interesse entsprechend. Nun kann derjenige zwar selbst interessiert darüber sein, möglichst viel über sich preisgeben zu wollen, d.h. aber längst noch nicht, dass ihm mein Wesen eben so interessiert. Er lässt mich dann zwar an sich, seinem Leben teilhaben, hat aber u.a. nicht so den ausgeprägten Wunsch, dass es umgekehrt ebenso sein soll. Anderenfalls wird er es nicht nur als "Pflichtprogramm" empfinden, mir ggf. hier und da auch mal ein paar Fragen zu stellen. Nein, so jemand zeigt mehr Tiefgang und diesen aus eigener Neugier am anderen.

Im besten Fall scheut sich dein Gegenüber also nicht, die in deiner Gesamtheit kennen lernen zu wollen und hieran auch sein Interesse bekunden zu können. Wer hingegen nur "deine Schokoladen- Seite" abgreifen möchte, dem interessiert eher, dass du nach seinen Vorstellungen funktionierst, weil ihm der Rest egal ist und man "Schokoladen- Seiten" auch von anderen gern präsentiert bekommt.

Hast du es ständig bzw. auffallend oft mit "Ghostern" in deinem Leben zu tun, lässt du dich womöglich leicht von oberflächlichen Menschen blenden und verunsicherst ggf. selbige, entwickelst du mit der Zeit mehr Tiefgang.
Spätestens hier müsste sich dein Gegenüber ja fragen, ob er auf diese Art überhaupt etwas wirkliches zu bieten hat bzw. sich hier mit dir auf Augenhöhe sieht. Fällt das aus seiner Sicht negativ aus, wird er sich vermutlich eher zurück ziehen / dem aus den Weg gehen wollen. Egal wie, es muss ein Unwohlsein auf seiner Seite vorhanden sein, aus dem die Feigheit resultiert, sich dem Leben / der Sache stellen zu wollen.

Du kannst natürlich auch selbst derjenige Part sein, der hier zu oberflächlich und zugleich zu schwach beim anderen erscheint. Nur ergäbe es hier keinen echten Sinn, in einem solchen Fall, dir nicht zumindest seine Entscheidung mitteilen zu wollen. Außer, man erwartet hier zu Recht grobe Ärgernisse/ Übergriffigkeit im Nachgang, die man sich lieber erspart. Z.B., weil du vorher schon bei Kleinigkeiten auf die Barrikaden gegangen bist oder sonst unschöne Szenen geliefert hast.

Ich würde mir deshalb vermutlich eher mal vor Augen halten wollen, um was konkret für "Kontakte" es sich da im einzelnen bei dir gehandelt hat (Art des Kennenlernens bzw. Interesseentwickelns, Persönlichkeitstyp stets gleich oder arg unterschiedlich, Art der Kommunikation miteinander usw. usw.) und mal genauer hinschauen, ob es hier "gleiche" Muster gibt, anstatt nur beim "Ergebnis". Und nein, schau dabei nicht nur auf die Männer, sondern eben auch auf deine Anteile am Ganzen.
 
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Ursina60

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  • #14
"Interesse an meiner Person":
Zuhören, keine Endlos-Monologe führen, Augenkontakt, Fragen... das sollte eigentlich auch bei einem ersten Date normal sein.
 
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lisalustig

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  • #16
...einen "roten Faden" für Interesse oder eben auch Desinteresse...
Ein wirkliches - echtes - Interesse kann sich m. E. erst nach persönlicher Begegnung im RL ergeben. Ich gehe ohne Erwartung in ein Date. Natürlich mit der Hoffnung, dass es zumindest nett wird. Ansonsten merke ich eigentlich recht schnell, ob da Anfangsinteresse ist. Manchmal merkt man ja schon bei der Begrüßung bzw. kurz danach, dass es eher anstrengend wird.......

Ansonsten Zuhören und Fragen stellen (ohne Verhörmodus), Gleichnisse finden, miteinander lachen können und - ganz wichtig - aufs Bauchgefühl achten.
 
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Ailana

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  • #17
l. @Ailana - der "rote Faden" für Dich könnte also einfach Dein Bauchgefühl sein. Auch wenn Du Dir vielleicht etwas "Sichereres" und Messbareres als Hilfestellung gewünscht hättest ;)

In freier Wildbahn brauche ich immer noch einen Blindenhund (Augenöffner) an meiner Seite, um auf mich gerichtetes Interesse wahrzunehmen. :rolleyes: :oops:

Genau darin liegt glaube ich, für mich, "der Hund begraben". Mein Bauchgefühl, auf dieses habe ich den Eindruck mich nicht mehr verlassen zu können. Und daher finde ich dein Sinnbild einen Blindenhund mitzunehmen echt passend ;)

Hmm, ist das nicht alles sehr situativ und vom jeweiligen Gegenüber abhängig? Und macht es überhaupt Sinn, soetwas theoretisch-verkopft zu betrachten?
Ich für meinen Teil versuche über solche Dinge nicht zu viel nachzudenken und einfach das zu tun, was mir in der Situation passend erscheint. Wenn mir nach detaillierten Nachfragen ist, dann gibt es diese, wenn ich der Meinung bin es sei Zeit für meine Sicht auf etwas, dann gibt's halt die.

Der rote Faden ist für mich, dass überhaupt ernsthafte Kommunikation, ein echter Austausch, stattfindet. Daran, an der Qualität und der Gegenseitigkeit des Austauschs, würde ich sowohl das Interesse des Gegenübers an mir als mein Interesse am Gegenüber festmachen wollen, und nicht so sehr an der konkreten Form oder der "Menge" der Interessensbekundungen.

Da bin ich voll und ganz bei dir, @Sine Nomine.
Es geht nicht darum unzählige Interessensbekundungen zu machen. Sondern ich sehe das schon so wie du, es geht schon primär in meinen Augen um die Qualität und der Gegenseitigkeit des Austausches. Und ja mit Sicherheit hast du Recht, dass es wohlmöglich besser ist, es nicht theoretisch-verkopft zu betrachten. Aber manchmal sind andere Blickwinkel von Nöten… und ich gestehe ich tausche mich eben gerne aus. :)

Vielleicht liegt es gar nicht am falschen Verhalten, sondern an der Erwartungshaltung. Wie genau definierst du Ghosting? Bei jemandem, den man nur virtuell kennt, würde ich den Begriff wahrscheinlich gar nicht verwenden, weil da noch gar kein echtes Interesse vorhanden sein kann. Bei einem realen Kontakt würde ich frühestens nach 2 oder 3 Treffen von Ghosting sprechen. Wenn du nach einem Date ein tolles Gefühl hast und der Mann dich dann wortlos verabschiedet, würde ich mir natürlich trotzdem Gedanken über meine Wahrnehmung machen.

Darüber habe ich mir auch bereits viele Gedanken gemacht. Ob meine Erwartungshaltung die falsche ist. Komme aber zu dem Schluss, dass dem nicht so ist. Ich spreche an dieser Stelle von Ghosting in der richtigen Definition. Ich meine mehrere Dates, Treffen etc. mit ein und derselben Person, die dann plötzlich in der Versenkung verschwindet. Das ist mir bisher nicht nur einmal passiert. (Und auch nicht nur mit Online-Bekanntschaften, sondern eben auch mit Menschen aus dem Reallife.) Die Krux ist, dass meine Erwartungshaltung erst entsteht, nach dem ich eben den Eindruck vermittelt bekomme, mein Gegenüber hat ernsthaftes Interesse an mir als Partnerin (@JoeKnows ich denke damit ist deine Frage ebenfalls beantwortet.;)). Und natürlich gab es Herren, bei denen Ihre Absichten hinterher so klar wie Klosbrühe waren. Aber es gab eben auch einige bei denen es nicht so war.

Daher geht es mir eigentlich schon eher um das Interesse über das erste Date hinaus. Vielleicht gibt es eben vorhandene oder besser "nicht-vorhandenes-Interesse-Signale" die ich einfach übersehe. o_O
 
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  • #18
Mein Bauchgefühl, auf dieses habe ich den Eindruck mich nicht mehr verlassen zu können.

Hmm, wenn ich den Eindrück hätte, dass mir mein Bauchgefühl, meine Intuition in Bezug auf Menschen, abhandenzukommen droht wäre mein Ansatz nicht, das Bauchgefühl durch was anderes zu ersetzen, sondern zu ergründen, warum ich ihm nicht mehr traue und/oder trauen kann. Alles andere wäre zumindest für mich weniger Problemlösung als vielmehr Symptombekämpfung.

und ich gestehe ich tausche mich eben gerne aus. :)

Dafür, für den Austausch von Gedanken und Standpunkten, sind wir ja hoffentlich alle hier.;)
 
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Ailana

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  • #19
Hmm, wenn ich den Eindrück hätte, dass mir mein Bauchgefühl, meine Intuition in Bezug auf Menschen, abhandenzukommen droht wäre mein Ansatz nicht, das Bauchgefühl durch was anderes zu ersetzen, sondern zu ergründen, warum ich ihm nicht mehr traue und/oder trauen kann. Alles andere wäre zumindest für mich weniger Problemlösung als vielmehr Symptombekämpfung.

Weshalb ich meinem Bauchgefühl nicht trauen kann... vielleicht habe ich das nicht präzise genug formuliert. Ich traue meinem Bauchgefühl im Bezug auf das andere Geschlecht nicht mehr... zu viele "abnormale" (Da keimt dann die Frage auf, was ist "normal"...) Erlebnisse mit den Herren dieser Welt. Zu viele Geschichten, die vermutlich auch direkt aus der Feder eines Hollywood-Drehbuch-Autors stammen könnten, weil sie an Absurdität kaum zu übertreffen sind.
 
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Aniella

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  • #20
Im Kontakt spüre ich schon, ob da Interesse an mir als Frau ist. Nur, ob dieses Interesse für eine Beziehung reicht und es nach einer Nacht drüber schlafen von Seiten des Mannes für ein zweites Treffen reicht, das spür ich auch nicht. Ist das nicht auch ein Stück normal?

Kennt ihr First Date? Ich bin da oft sprachlos davor gesessen und hab mich ernsthaft gefragt, wie die armen Männer die Signale der Frauen richtig deuten hätten sollen. Da wurde geflirtet was das Zeug hielt, um nachher lächelnd (nachdem sie sich äußerst freundlich für die Einladung bedankt hatten) zu bedauern, dass es ein schöner Abend war, aber ein zweites Treffen nicht mehr drin sei.

Ich bin da auch eher langsam. Aber es gibt auch Treffen, wo sich der Mann sehr wohl interessiert für einen, aber trotzdem Monologe hält und wenig nachfragt. Was macht man dann damit?? Da bin ich dann raus ...
 
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  • #21
Es ist schwer zu sagen was da los ist Mann mag Frau.
Haben 3 Dates Mann verschwindet.
Ist irgendentwas beim 3 Date schief gegangen oder beim Unterhalten irgendwie ein komischer Gesichtsausdruck bemerkbar gewesen?
Lass das letzte Treffen einmal Revue passieren vielleicht fällt dir etwas ein was du noch nicht im Sinn hattest
 

Ailana

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  • #22
Im Kontakt spüre ich schon, ob da Interesse an mir als Frau ist. Nur, ob dieses Interesse für eine Beziehung reicht und es nach einer Nacht drüber schlafen von Seiten des Mannes für ein zweites Treffen reicht, das spür ich auch nicht. Ist das nicht auch ein Stück normal?

Interessante Frage, ob es normal ist, sich nicht sicher zu sein mit dem Interesse des Gegenübers? Ich für mich empfinde eben genau das nicht als normal bei mir selbst. Vielleicht bin ich eine zu große Träumerin, vielleicht ist es genau das. Das ich eben denke, es müsste doch eigentlich voll offensichtlich sein....? o_O Und dann aber eben, wann ist es denn überhaupt offensichtlich? Wann liegt es auf der Hand das Interesse von beiden Seiten besteht?

Ich bin da auch eher langsam. Aber es gibt auch Treffen, wo sich der Mann sehr wohl interessiert für einen, aber trotzdem Monologe hält und wenig nachfragt. Was macht man dann damit?? Da bin ich dann raus ...

Das ist auch so eine Sache... Dates bei denen man nach Hause geht und denkt: "Hmm, nee also der hat glaube ich kein Interesse an mir." Plötzlich kommt dann genau das Gegenteil vom Gegenüber. Er meldet sich und will einen wieder sehen....das sind dann auch so Momente wo ich denke: "Häh?" o_O
 
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Ailana

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  • #24
Es ist schwer zu sagen was da los ist Mann mag Frau.
Haben 3 Dates Mann verschwindet.
Ist irgendentwas beim 3 Date schief gegangen oder beim Unterhalten irgendwie ein komischer Gesichtsausdruck bemerkbar gewesen?
Lass das letzte Treffen einmal Revue passieren vielleicht fällt dir etwas ein was du noch nicht im Sinn hattest
Es geht aktuell gar nicht um ein konkretes Date. Die "Ghoster" habe ich im Prinzip bereits alle abgehakt.
Es geht eher darum zu erkennen, wann das Interesse nur noch einseitig ist. Evtl. um sich darauf einstellen zu können aufs neue "geghostet" zu werden. Ich habe mich nämlich auch damit abgefunden, ghosting ist nun mal "Alltag" - lediglich fände ich es einfacher, wenn sich ein "roter Faden" finden ließe, an dem man einfach erkennt, dass sich so etwas anbahnt....
 
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  • #25
Es geht aktuell gar nicht um ein konkretes Date. Die "Ghoster" habe ich im Prinzip bereits alle abgehakt.
Es geht eher darum zu erkennen, wann das Interesse nur noch einseitig ist. Evtl. um sich darauf einstellen zu können aufs neue "geghostet" zu werden. Ich habe mich nämlich auch damit abgefunden, ghosting ist nun mal "Alltag" - lediglich fände ich es einfacher, wenn sich ein "roter Faden" finden ließe, an dem man einfach erkennt, dass sich so etwas anbahnt....
Ich glaube nicht, dass es diesen roten Faden gibt. Das einzige klare Anzeichen ist doch, wenn vorher jeden Tag mehrfach geschrieben/telefoniert wurde und er sein Verhalten plötzlich ändert. Von ihm nichts oder kaum mehr etwas kommt. Das ist der Moment, wo er sich bereits verabschiedet hat.
Schön wäre es, wenn man es früher erkennen könnte. Ich glaube aber nicht daran, dass es frühe klare Anzeichen gibt. :oops:
 
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  • #26
Interessante Frage, ob es normal ist, sich nicht sicher zu sein mit dem Interesse des Gegenübers

Hmm, ob in irgendeiner Form Interesse gegeben ist sollte man vielleicht erspüren können. Aber wieviel, ob's beiderseitig zumindest für ein zweites Treffen reicht, ob an der Stelle schon für einen von beiden ein Stopp-Schild steht? In der Situation eines ersten Dates, mit all der Anspannung und mitunter auch Verkrampftheit, die da für viele mitschwingt? Mit all der Maskerade, die zumindest manche an der Stelle für nötig halten?
Wenn wir immer schon beim ersten Treffen wüssten, ob's für "...and the lived happily ever after" reicht gäb's keine Scheidungsanwälte und vermutlich auch kein Parship.

Dates bei denen man nach Hause geht und denkt: "Hmm, nee also der hat glaube ich kein Interesse an mir." Plötzlich kommt dann genau das Gegenteil vom Gegenüber.

Kommt halt vor, so wie auch das Gegenteil vorkommt und alles dazwischen. Nach einem Date hat man vielleicht einen ersten Eindruck vom Gegenüber gewonnen, kann für sich entscheiden ob man die Person nochmal treffen mag oder ob daraus nichts wird. Aber den anderen zuverlässig einschätzen können? Wo man sich mitunter selbst bei einem selbst nicht so ganz sicher ist? Ich fürchte, der Anspruch wäre zu hoch.
 

Ailana

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  • #27
Ich glaube nicht, dass es diesen roten Faden gibt. Das einzige klare Anzeichen ist doch, wenn vorher jeden Tag mehrfach geschrieben/telefoniert wurde und er sein Verhalten plötzlich ändert. Von ihm nichts oder kaum mehr etwas kommt. Das ist der Moment, wo er sich bereits verabschiedet hat.
Schön wäre es, wenn man es früher erkennen könnte. Ich glaube aber nicht daran, dass es frühe klare Anzeichen gibt. :oops:
Hmm…:oops: Ich würde ungern die Hoffnung begraben, dass es irgendetwas gibt, dass einen weniger "blind" macht...
 

Ailana

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  • #28
Hmm, ob in irgendeiner Form Interesse gegeben ist sollte man vielleicht erspüren können. Aber wieviel, ob's beiderseitig zumindest für ein zweites Treffen reicht, ob an der Stelle schon für einen von beiden ein Stopp-Schild steht? In der Situation eines ersten Dates, mit all der Anspannung und mitunter auch Verkrampftheit, die da für viele mitschwingt? Mit all der Maskerade, die zumindest manche an der Stelle für nötig halten?
Wenn wir immer schon beim ersten Treffen wüssten, ob's für "...and the lived happily ever after" reicht gäb's keine Scheidungsanwälte und vermutlich auch kein Parship.
Die Träumerin in mir... die als Kind von Ihren Eltern vor zu viele Disney-Filmchen gesetzt wurde... die hofft irgendwie auf dieses "BÄM".... auf dieses sichere Gefühl, das sich da einstellen möge. Aber vielleicht hast du Recht... vielleicht ist es unrealistisch so zu denken... Und vielleicht gibt es diese Sicherheit des gegenseitigen Interesses einfach nie. *achselzuck*
 
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Aniella

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  • #29
@Ailana
Wir gehen verständlicherweise in dieser sensiblen Phase von uns aus. Bist du dir denn so schnell sicher? Ich kann was die Anziehung angeht relativ schnell sagen, wenn es überhaupt nicht passt, aber umgekehrt nicht, da brauch ich ein bisschen mehr Zeit. Ich glaube, dass viele Männer da schneller sind. @Männer ist das so? :)

Was schließe ich für mich daraus? Ich frage und teile mich mit. Sprechen hilft!!
 
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