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Andre

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  • #31
Zitat von fleurdelis:
Geht gar nicht. Geht wirklich nicht. Vor 30 oder noch weniger Jahren wollten "wir" noch Schwule und Lesben in die Psychiatrie schicken. Wir wollen heute alles heilen, selbst die kleinste Abweichung von irgendeiner "Norm", wir wollen nicht nur Raucher heilen, was noch einigermaßen logisch wäre, nein, auch Fleischesser und Fahrradfahrer ohne Helm. Nicht aus Mitgefühl, nicht, weil wir einen Leidenden von seinen Schmerzen erlösen wollen, sondern, weil sie uns nerven, weil sie unsere Idylle stören, weil wir uns für den Prototypen des homo sapiens halten.

Ja, mich nerven auch eine Menge Typen, bei Narzissten zum Beispiel werde ich notorisch gehässig. Aber zum Psychiater schicken will ich sie nicht, denn nach meiner Logik müsste ich mich dann auch selbst einweisen. Ich will aber nicht "geheilt" werden, ich denke mir nur, dass es ja wohl so schwer nicht sein kann, sich von mir fernzuhalten, wenn man mit mir nicht klarkommt. Das rate ich auch allen, die Narzissten nicht ausstehen können. Damit ist meinem Logik"verständnis" Genüge getan. In derselben "Logik" riet ich auch Baka.
 

Andre

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  • #32
Zitat von billig:
Ja. Aber nicht vergessen: nach dem, was wir wissen, hat eher sie ihn angebaggert als er sie und er wohl auch noch nicht soviel mehr Erfahrung hat. Ja, ich als "alter Trapper" würde wissen, dass es mit sonem "jungen Ding" Wahnsinn ist, aber baka ist noch lange nicht so ein alter Sack wie ich ;-)

Abgesehen davon hab ich schon mitbekommen, dass die Mädchen von heute durchaus pfiffig sind und instinktiv wissen, was sie wollen und was sie tun.
 
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  • #33
Zitat von Andre:
Geht gar nicht. Geht wirklich nicht. Vor 30 oder noch weniger Jahren wollten "wir" noch Schwule und Lesben in die Psychiatrie schicken. Wir wollen heute alles heilen, selbst die kleinste Abweichung von irgendeiner "Norm", wir wollen nicht nur Raucher heilen, was noch einigermaßen logisch wäre, nein, auch Fleischesser und Fahrradfahrer ohne Helm. Nicht aus Mitgefühl, nicht, weil wir einen Leidenden von seinen Schmerzen erlösen wollen, sondern, weil sie uns nerven, weil sie unsere Idylle stören, weil wir uns für den Prototypen des homo sapiens halten.

Ja, mich nerven auch eine Menge Typen, bei Narzissten zum Beispiel werde ich notorisch gehässig. Aber zum Psychiater schicken will ich sie nicht, denn nach meiner Logik müsste ich mich dann auch selbst einweisen. Ich will aber nicht "geheilt" werden, ich denke mir nur, dass es ja wohl so schwer nicht sein kann, sich von mir fernzuhalten, wenn man mit mir nicht klarkommt. Das rate ich auch allen, die Narzissten nicht ausstehen können. Damit ist meinem Logik"verständnis" Genüge getan. In derselben "Logik" riet ich auch Baka.

Hättest du dir die Mühe gemacht, meinen Kommentar zu verstehen, hättest du dir diesen erspart. Aber ich will kurz eine Erläuterung dazu geben: ich habe niemanden in die Psychiatrie geschickt, das hast du und Nutzer gemacht, ihr habt hier mir eine Auslegung untergeschoben die ich nicht getätigt habe.

Es gibt Psychiater die ambulant bestimmte Störungen des Ichs des Menschen oder andere Probleme behandeln und es gibt Probleme die Psychologen behandeln. Wer ein wenig Interesse hat zu verstehen und nicht gleich rum krakeelt hätte ja mal fragen können, aber .... was solls.
 
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  • #34
Zitat von Andre:
Ja. Aber nicht vergessen: nach dem, was wir wissen, hat eher sie ihn angebaggert als er sie und er wohl auch noch nicht soviel mehr Erfahrung hat. Ja, ich als "alter Trapper" würde wissen, dass es mit sonem "jungen Ding" Wahnsinn ist, aber baka ist noch lange nicht so ein alter Sack wie ich ;-)

Abgesehen davon hab ich schon mitbekommen, dass die Mädchen von heute durchaus pfiffig sind und instinktiv wissen, was sie wollen und was sie tun.

Mann mit Erfahrung und Charakter weiß mit dieser pubertären Art richtig umzugehen.
 

nutzer2015

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  • #35
@Andre Ihre Beiträge sind immer so sachlich und logisch, das es eine wahre Wohltat ist. Sie sind wie ein Leuchtturm in der Dunkelheit für mich. Es freut mich zu wissen, das man im hohen Alter nicht automatisch engstirnig wird.

@fleurdelis Mit Verlaub Sie haben Psychiater gesagt und somit Psychiatrie gemeint. Ich kann nicht sehen inwiefern Sie einen Psychologen gemeint haben. Aber es macht kein großen Unterschied, ob jemand zum Psychologen geht oder zum Psychiater, in der Gesellschaft wird er trotzdem als Verrückter abgestempelt und das ist es woran ich mich hier aufstoße. Wenn Sie das anders meinen bzw. ich das falsch verstanden haben sollte , können Sie mir das gerne erklären, ich werde Ihnen zuhören. Ich weiß, Sie meinen es nur gut. ( Auch sehe ich keinen großen Unterschied zwischen Psychiater und Psychiatrie - gesellschaftlich ist man trotzdem unten durch)
 
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nutzer2015

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  • #36
Ich sehe ihn nicht als Verrückten an, sondern als individuelle Person, das mit "Verrückter" - war die Bezeichnung aus Sicht des "Durchschnitts". Aber ich glaube nicht dass er "krank" ist, viel eher unerfahren. Oder würden Sie sein bisheriges Leben als traumatisches Erlebnis bezeichnen?

Nachtrag: Ok fleurdelis hat Ihren Beitrag zurückgezogen, damit ist auch mein Beitrag nichtig.
 
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nuit

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  • #37
Andre, was soll der Aussetzer? Einer flog über das Kuckucksnest? Bitte am Boden bleiben: Fleurdelis schrieb "die Hilfe eines Psychiaters".
Man kann unterschiedlicher Ansicht sein, inwieweit die Ausführungen bakas einzuordnen sind - ich finde sie auch zumindest irritierend, da trotz ihres Wortreichtums in sensiblen Punkten äußerst vage bleiben - und was man ihm daher empfohlen wird. Die Heftigkeit der einzelnen Ratschläge kann man nicht dahingehend umlegen, dass eine etwaige Beratung/ Behandlung in der gleichen Heftigkeit und unter Zwang erfolgen würde. Es geht dabei nicht um eine Normierung von "nervenden" Persönlichkeiten, sondern um die Linderung von subjektivem Leidensdruck, aber auch um Einsicht und Veränderung, falls eigenes Verhalten andere schädigt. Die Fortschritte, die in den letzten 30 Jahren in allen Wissenschaftsgebieten gemacht wurden, gestehe bitte auch dem psychiatrischen Fach zu. Weiters arbeiten Fachärzte für Psychiatrie durchaus in niedergelassener Praxis, d.h. man kann sie ambulant aufsuchen ebenso wie Psychologen oder Psychotherapeuten oder Männerberatungsstellen. Eine Beratung durch einen der Aufgezählten hielte ich für Baka durchaus sinnvoll. Sinnvoller als eine Beurteilung durch das Forum, inwieweit er nun "normal" oder "krank" ist.
 
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  • #38
Zitat von Andre:
Abgesehen davon hab ich schon mitbekommen, dass die Mädchen von heute durchaus pfiffig sind und instinktiv wissen, was sie wollen und was sie tun.

Ich vermute mal, wenn du selbst Kinder (speziell eine 14jährige Tochter) hättest, wäre deine Argumentation nicht so einseitig.

Zitat von Andre:
Ich denke, das ist keine Altersfrage. Manche "junge Dinger" können schon ziemlich manipulativ und verlogen sein. Ich hab mal in Bakas Alter so eine Frau kennengelernt. Der fehlte jegliche Tiefe, und ich glaube, das war der Grund, warum sie so eine dermaßen "flache" Beziehung zur Wirklichkeit hatte.

Ich weiß natürlich nicht, ob Bakas Bekannte auch so ist, aber irgendwie kam mir das bekannt vor.
 

Sandy1963

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  • #39
Wir sprechen hier von nem 14jährigen Mädchen.
Das geht vermutlich in die 8. oder 9. Klasse!
Und dann im Kontext zu devot von einem 27jahrigen , das geht garnicht!!!

Wenn eine von meinen Töchtern damals mit so einem angekommen wäre, ... da möchte ich jetzt nicht dran denken!
 

billig

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  • #40
Zitat von Sandy1963:
Wir sprechen hier von nem 14jährigen Mädchen.
Das geht vermutlich in die 8. oder 9. Klasse!
Und dann im Kontext zu devot von einem 27jahrigen , das geht garnicht!!!

Naja, 23, aber trotzdem. Ich sehe es ähnlich wie du. V.a. zu behaupten, sie habe es provoziert... victim blaming lässt grüßen.
Jedenfalls bin ich froh, dass nix passiert ist. Ich finde es heftig, was er da im Begriff war zu tun, aber ist ja nochmal alles gut gegangen. Die Kleine hat eine liebende Mutter, die sich einmischt.
So, euch allen ein schönes Wochenende :)
 

nutzer2015

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  • #41
Wow, so wie es "nuit" ausdrückt, wäre es vielleicht doch eine Überlegung wert. Ihre Argumentation scheint logisch. Baka muss das für sich entscheiden, ob er dies als Handlungsoption ansieht. Ich sehe da, nach nuit's Ansicht, keine Bedenken. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für die Zukunft Baka!
 
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Andre

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  • #42
Zitat von fleurdelis:
ich habe niemanden in die Psychiatrie geschickt ...
Schon klar, das mit dem "einweisen" war sarkastische Flapsigkeit meinerseits.

Ich bin da etwas empfindlich. Vor zwanzig Jahren hatte meine damalige Freundin (wegen Beziehungsproblems) ohne mein Wissen einen Termin beim Psychologen für mich gemacht. Das empfand ich als totale Beleidigung.

Heute weiß ich mehr über mich und kann inzwischen verstehen, dass sie sich nicht anders zu helfen wusste. Es ist auch nicht einfach zu verstehen, ich hab dafür selber auch noch lange gebraucht. Ich mag jetzt nicht konkreter werden, aber ein Fall für den "Seelenklempner" ist die Sache nicht. Damals sah man das noch etwas anders, da war in dieser „Sache“ noch der ganze frühkindliche Prägungsscheiß groß in Mode. Das ist in dieser "Sache" inzwischen von der Forschung widerlegt, eine Psychotherapie wäre also sowieso umsonst bzw. aus heutiger Sicht falsch gewesen.

Die Lösung ist ganz irdisch und gar keine hohe Wissenschaft: Zwei (oder mehrere) Menschen mit ihren speziellen Persönlichkeitsmerkmalen müssen wie Schloss und Schlüssel zusammenpassen, dann stören diese „speziellen Merkmale“ nicht nur nicht oder wenig, sondern sind im Grunde sogar erwünscht und von Vorteil. Ich gehe sogar noch weiter, nämlich dass der Homo sapiens nur der Homo sapiens werden konnte, weil es innerhalb seiner Spezies soviele unterschiedliche Typen von Individuen gab und gibt, wo es also für jedes Problem immer jemanden gab, der für die Lösung die passenden Fähigkeiten und Talente hat. Wohin Gleichmacherei eine Gesellschaft führt, wissen wir ja.

Deswegen meinte ich, dass Baka sich erstmal klar werden sollte, was er ist und wo „sein "Platz innerhalb unserer Spezies“" ist. Wenn überhaupt Therapie, dann eine, die ihm zunächst einmal genau dabei hilft. Eine „Heilung“ ist dann oftmals gar nicht mehr nötig, weil der „Patient“ sich nicht mehr „krank“ fühlt — weil es ihm nicht mehr eingeredet wird.

Ich denke, soviel Zeit muss sein, bevor wir — ich übertreibe jetzt wieder — den Elektroschocker aus dem Halfter ziehen.
 
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  • #43
Zitat von Andre:
Ja. Aber nicht vergessen: nach dem, was wir wissen, hat eher sie ihn angebaggert als er sie und er wohl auch noch nicht soviel mehr Erfahrung hat. Ja, ich als "alter Trapper" würde wissen, dass es mit sonem "jungen Ding" Wahnsinn ist, aber baka ist noch lange nicht so ein alter Sack wie ich ;-)

Abgesehen davon hab ich schon mitbekommen, dass die Mädchen von heute durchaus pfiffig sind und instinktiv wissen, was sie wollen und was sie tun.

Deine Argumentation bewegt sich an diesem Punkt auf sehr dünnem Eis! Hab mich echt erschrocken, als ich das gelesen habe. Es ist total egal, wer hier wen anbaggert. Es zählt einzig und allein die Reaktion des Erwachsenen und das ist Baka, dem Alter nach, doch offensichtlich. Wenn er sich tatsächlich durchweg 15jährige/( in diesem Fall sogar eine 14jährige) als Freundinnen sucht, sollte er sich auf jeden Fall darüber im Klaren sein, das eine sexuelle Handlung mit diesem Mädchen sogar gesetzlich verboten ist. Und nun erzähl mir nicht, dass ein 23jähriger Mann nicht auch Sex möchte(natürliches Bedürfnis).
Gelinde gesagt, kotzen mich solche Gedankenstränge wie "sie hat ihn doch angebaggert", "sie hat sich doch so angezogen", etc........total an!!

Im weiteren möchte ich mich gerne nuits Aussagen anschliessen. Baka sollte sich auf jeden Fall beraten lassen.
 
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  • #44
Zitat von Andre:
Ich denke, soviel Zeit muss sein, bevor wir — ich übertreibe jetzt wieder — den Elektroschocker aus dem Halfter ziehen.

Ich bin davon überzeugt, das eine Haltung, die nicht von Zeit zu Zeit überdacht wird, wirklich in die Irre:)-)) führen kann. So deine hier zur Schau getragene Haltung zu Psychotherapie und Einrichtungen in denen Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt werden. Schon immer wurden solche Erkrankungen und Behandlungen tabuisiert und damit auch negativ bewertet. Das macht es vielen Menschen auch heute noch sehr schwer sich behandeln zu lassen.
Eine, wie von dir zur Schau getragene negative Haltung, empfinde ich als destruktiv.

Auf Baka bezogen sehe ich ein nicht altersangemessenes Verhalten, dass durchaus in einer Beratungsstelle besprochen werden kann. Das scheint mir sehr angebracht und hilfreich.
 
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Baka

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  • #45
Also ich muss hier noch ein paar wesentliche Punkte klarstellen, da es wohl zu einigen Missverständnissen kam:

Diese Beziehung ist schon seid 3 Monaten vorbei und ich laufe ihr auch nicht nach.
Es fand nie mehr statt als eine reine Chatbeziehung, ist also genauso strafbar, wie wenn ich hier Schwachsinn in das Forum schreibe. Wenn ich sie zurückgewollt hätte, wäre es auch weiterhin nur bei einer reinen Chatbeziehung geblieben. Mehr hätte erst entstehen können, wenn sie 18 und frei gewesen wäre.
1 Monat Chatbeziehung ist die einzige Erfahrung in Sachen Liebe, die ich habe, im Gegensatz zu anderen Benutzern hier, von denen bestimmt schon einige jahrelange Beziehungen hinter sich haben. Trotzdem werde ich an den Pranger gestellt.
Ich stehe nicht auf Kinder. ich hätte durchaus lieber eine Frau, die älter ist als ich.
Die Überlegungen an meine devote Art stelle ich erst jetzt im Nachhinein an, 3 Monate nachdem die Beziehung vorbei ist, als ich mir Gedanken über meine eigenen Verhaltensweisen machte. Sie haben nichts mehr mit diesem Mädchen zu tuen. Ihr solltet das trennen.
Bei meiner Antwort auf die BDSM Praktiken stellte ich lediglich Überlegungen an, welche BDSM Praktiken ich kenne und ob mir vielleicht welche davon gefallen könnten, damit ein erfahrener Nutzer vielleicht bewerten kann, ob ich den nun devot bin oder nicht. Es hat wieder rein garnichts mehr mit der Beziehung zu tun. Es würde euch doch auch gefallen Millionär zu werden? Macht ihr das deswegen? Auch diese Überlegungen fanden erst jetzt, 3 Monate nach der Beziehung statt und nachdem ich eigentlich schon abgeschlossen hatte und mir Gedanken machte, wie ich mir eine neue Partnerin suchen soll.

Zitat von nuit:
Wenn du immer schön machst, was dir gut tut, hast du noch geschätzte 60-70 Jahre vor dir. Es wird sich in dieser Zeit eine Superheldinnen-Zicke finden lassen. Ob du mit der dann lebenslang willst, nu, das wird die Zeit weisen.

Mir wird hier wohl vorgeworfen, dass ich nur schönmache was mir gefällt. Nochmal, ich habe ein paar Punkte erzählt, die mir gefallen könnten, um eine Bewertung über mich zu bekommen, welche ich ja auch erhalten habe. In einer Beziehung zählt für mich allerdings sehr wohl, was die Frau will. Wenn ich eine Partnerin (Gehen wir einfach mal davon aus, eine 27 Jährige) habe, und diese beispielsweise von mir verlangt, dass ich Rotwein trinke, mache ich das. Ich hasse allerdings Rotwein. Ich weiß, das ist nur eine Kleinigkeit, ich würde sehr wohl machen, was der Frau gefällt. Ich könnte da jetzt weitere Überlegungen anstellen, aber bevor ich wieder als krank hingestellt werde, lass ich das mal.

Zitat von billig:

Es sind einfach verschiedene Diskussionen durcheinander geraten und wurden in Zusammenhang gesetzt, obwohl sie keinen haben. Ich sehe dennoch, dass mir hier einige helfen wollen, wenn sie mich zum Psyschater schicken, wenn sie mich den nicht gleich als schwer krank bezeichnen. Ich kann halt einfach nicht das sein, was die Gesellschaft von mir verlangt.

Mich als Triebtäter hinzustellen finde ich allerdings nicht in Ordnung. Ihr kennt mich nicht und ich würde niemals einer Fliege was zu Leide tun und ich denke es dürfte auch aus dem ersten Post hervorgehen, dass ich diesem Mädchen nie etwas getan hätte. Vorausgesetzt ist natürlich, dass man den Post liest, was ihr alle sicherlich gemacht habt.
 

nutzer2015

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  • #46
@Mohnblume Die negative zur Schaustellung mag destruktiv sein ohne Frage, aber gleichzeitig zeigt sie wie sehr dieses Thema gemieden wird und es somit zu Missverständnissen und falschen Vorstellungen führen kann. Hätte man das einfach so hingenommen, hätte man das einfach vorbeigewunken und niemand hätte sich damit auseinandergesetzt.
 
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  • #47
Zitat von Andre:
Ich bin da etwas empfindlich. Vor zwanzig Jahren hatte meine damalige Freundin (wegen Beziehungsproblems) ohne mein Wissen einen Termin beim Psychologen für mich gemacht. Das empfand ich als totale Beleidigung.

Na, das erklärt ja einiges……. Retourkutsche! :))

Zitat von Andre:
weil es innerhalb seiner Spezies soviele unterschiedliche Typen von Individuen gab und gibt, wo es also für jedes Problem immer jemanden gab, der für die Lösung die passenden Fähigkeiten und Talente hat.

Kein Lösungsansatz.

Zitat von Andre:

Eine komplett überholte Ansicht.

nuit hat das ganz gut ausgedrückt. Es sind ein paar Auffälligkeiten da, die wenn jemand diese zu deuten versteht, die Alarmglocken klingen lassen. Eine Bewertung für diesen Menschen stellt das in keiner Weise dar. Es sind nicht nur meine Alarmglocken zum klingen gebracht worden, für eine Prozess, der im Verdacht steht. Die Psychiatrie stellt eine medizinische Fachrichtung dar, in der Menschen geholfen werden kann, bestimmte Prozesse, die entweder nicht gegangen wurden und zu sog. Ich-Störungen, oder Abgrenzungsstörungen geführt haben, zu verbessern. Der Anteil der hier krank ist, ist der seelische, Psychiatrie bedeutet, den Bereich zu heilen. Diese Vorurteile, dass jemand schlecht ist, oder verrückt, der solch eine Therapie braucht finde ich sehr schlimm. Die Seele kann genauso krank werden, wie jedes andere Organ. Dass in der Vergangenheit viel grausame Dinge in diesem Bereich passiert sind, ist klar. Aber die Forschung war nicht nur grausam in der Psychiatrie, sondern auch in anderen Verfahren. Man möge sich bei Interesse mal die Geschichte der Chemotherapie ansehen. Nur da, gibt es keine Vorurteile, da gilt sie als lebensrettend. Aber diese Diskussion würde zu weit führen.

Ich stehe noch zu dem was ich geschrieben habe, und das nicht als Angriff, sondern als Überlegung einen Weg zu gehen, um sich beraten und helfen zu lassen.
 

Andre

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  • #49
Zitat von nuit:
Siehe meine Antwort an fleurdelis von heute Mittag.


Zitat von nuit:
Man kann unterschiedlicher Ansicht sein, inwieweit die Ausführungen bakas einzuordnen sind - ich finde sie auch zumindest irritierend ...
Ich auch, aber nach meiner Ansicht ist das keine schlimme Krankheit. Vielleicht noch zu dem m.E. irreführenden Begriff "stalken". Bei der Facebook-Generation, also der von baka, hat dieser Begriff nicht die "offizielle" Bedeutung, er wird da eher schnoddrig schon für kleine Nervereien verwendet. In bakas Erzählung würde ich das "ich will gestalkt werden" so deuten, dass er es mag, wenn ein Mädchen ihn mit SMS/Nachrichten bombardiert, also den Anfang macht, ihm damit zeigt, dass sie auch ein tatsächliches und nicht bloß eingebildetes Interesse an ihm hat.

Zitat von nuit:
Es geht dabei [...] um die Linderung von subjektivem Leidensdruck, aber auch um Einsicht und Veränderung, falls eigenes Verhalten andere schädigt.
Letzteres ist klar, allerdings kann ich nicht erkennen, inwiefern das Mädchen geschädigt wurde oder in dieser Gefahr schwebt. Klar, bei Minderjährigen bimmeln bei mir auch die Glocken, aber es ist nicht sonderlich ungewöhnlich, eine 14-jährige süß zu finden.

Was den subjektiven Leidensdruck angeht: der entsteht gerade im Bereich der sexuellen Ausrichtung nicht unbedingt durch dieselbe an sich, sondern durch abwertende, diskriminierende Reaktionen der "Gesellschaft" und die daraus folgenden Selbstzweifel, Scham usw. Das muss man auseinanderhalten, sonst "kuriert" man den falschen.
 

Andre

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  • #50
Zitat von tina*:
Ich vermute mal, wenn du selbst Kinder (speziell eine 14jährige Tochter) hättest, wäre deine Argumentation nicht so einseitig.
Dass man sich als Eltern Sorgen macht, ist doch klar. Aber ich war selbst mal in dem Alter, in dem meine Freundinnen 14 Jahre alt waren und kann mich noch gut erinnern, dass sie durchaus in der Lage waren, Grenzen zu setzen oder Dinge einzufordern. Natürlich nicht alle, aber zumindest die, mit denen ich damals zusammen war.
 

Andre

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  • #51
Zitat von Mohnblume:
... "sie hat ihn doch angebaggert", "sie hat sich doch so angezogen", etc........total an!
Ja, im Falle von Vergewaltigung/Missbrauch ist das wohl so. Aber ich lese aus bakas Erzählungen nicht heraus, dass es auch nur ansatzweise in diese Richtung ging, sondern zum Beispiel vielmehr, dass er es akzeptiert hat, wenn sie an irgendeiner Stelle "nein" gesagt hat.
 

Andre

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  • #52
Zitat von Mohnblume:
... Psychotherapie und Einrichtungen in denen Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt werden.
So sie denn eine haben. Das war nämlich mein Punkt. Vor einer Behandlung kommt üblicherweise erstmal eine Diagnose, und dann kann man immer noch sehen, wie es weitergeht. Aber da die Diagnosen hier ja schon gestellt wurden, ist es natürlich folgerichtig, dass hier dann auch gleich die passende Behandlung empfohlen wird.

Zitat von Mohnblume:
Schon immer wurden solche Erkrankungen und Behandlungen tabuisiert und damit auch negativ bewertet.
Ja, aber es gibt auch eine entgegengesetzte Bewegung, nämlich ein wachsendes "Volksdiagnosetum", dass immer geringere Abweichungen vom Mittelwert als therapiebedürftig gelten, der Aberglaube, dass sich alles irgendwie wegtherapieren lässt und es teilweise schon als chic gilt, irgendwas zu haben oder bei anderen zu "diagnostizieren". Diese Inflation führt nämlich zu einer Banalisierung von echten Störungen. Hinzukommt andererseits, dass als unbelehrbar und verstockt gebrandmarkt wird, wer sich dem "Diagnosewahn" nicht unterwerfen will. Ich sehe einfach eine zunehmende Intoleranz und Arroganz gegenüber individuellen Lebensweisen, bis hinein in die Privatsphäre, bis hinein ins banale. Und Intoleranz ist naturgemäß verquickt mit Zwangsmaßnahmen.

Es gibt auch von wissenschaftlicher ("offizieller") Seite Bestrebungen, bislang als Störung geltende Sachverhalte wieder zu entpathologisieren. 1991 wurde zum Beispiel Homosexualität aus dem ICD-10 gestrichen, das ist noch nicht so lange her. Andere Dinge sind in der Diskussion, wo geschaut wird, ob eine Persönlichkeitsstörung nicht eher nur eine andere *Art* von Persönlichkeit ist. Das hat auch noch eine andere Intention, nämlich eine bessere Abgrenzung zu erlangen zwischen Menschen, die therapeutische Hilfe benötigen und denen, wo eigentlich die Umwelt therapiert werden müsste, damit es ihnen besser geht. Ich finde das klug und richtig.

Deswegen verstehe ich nicht, warum meine Äußerungen zur Tabuisierung beigetragen haben sollen.
 
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Andre

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  • #53
Zitat von fleurdelis:
Na, das erklärt ja einiges……. Retourkutsche! :))
Nein, ich gestehe nur anderen zu, was ich für mich selbst in Anspruch nehme. Aber zugegeben, auf so einen komplizierten Winkelzug muss man erstmal kommen. :p

Was du dann im folgenden schreibst, ist mir alles klar. Aber darum ging es mir nicht.
 
D

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  • #54
@Andre, an der Stelle, an der es um das pathologisieren von Verhaltensweisen geht, bin ich ganz bei dir. Gerade wenn man sich ansieht, wie schnell bei Kindern psychische Auffälligkeiten diagnostiziert werden, wo es oft nur um Reaktionen auf ihre Umwelt geht.
Die Art und Weise, wie du mit der Geschichte von Baka umgehst, ist mir zu laks. Ich glaube, das war es, was mich gestört hat. Solche Geschichten können auch eine andere Seite haben.

Ich habe im übrigen keine Diagnosen gelesen, sondern die Aufforderung an Baka, sich doch mal an einen Fachmann zu wenden, um seine Fragen zu klären.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass du zur Tabuisierung beiträgst, sondern das ich deinen Umgang mit psychiatrischen Angelegenheiten als destruktiv erlebe.
 

Andre

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  • #55
Zitat von Mohnblume:
Die Art und Weise, wie du mit der Geschichte von Baka umgehst, ist mir zu laks. Ich glaube, das war es, was mich gestört hat. Solche Geschichten können auch eine andere Seite haben.
Ja, klar. Aber diese andere Seite ist ja hier auch ausgiebig dargelegt worden, ich habe die meine dazugelegt.

Zitat von Mohnblume:
Ich habe auch nicht geschrieben, dass du zur Tabuisierung beiträgst ...
Ja, da hast du recht.

P.S. Die Diagnose "krank" ist auch eine Diagnose.
 
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  • #56
Zitat von Andre:
Dass man sich als Eltern Sorgen macht, ist doch klar. Aber ich war selbst mal in dem Alter, in dem meine Freundinnen 14 Jahre alt waren und kann mich noch gut erinnern, dass sie durchaus in der Lage waren, Grenzen zu setzen oder Dinge einzufordern. Natürlich nicht alle, aber zumindest die, mit denen ich damals zusammen war.

Das meinte ich damit nicht. Ich weiß ja nicht, ob du als 23jähriger mit 14jährigen zusammenwarst. Das ist ja auch wohl 30 Jahre her. Damals hat man vielleicht eifrig Dr. Sommer gelesen oder heimlich im Playboy geschmökert (als 14jährige ;)). Gut, im Osten wahrscheinlich eher nicht, k.A. Es war auf jeden Fall nicht so, dass bereits im Grundschulalter harte Pornos im Internet zugänglich waren. Grundschulalter ist noch die Ausnahme, aber ab 5. Klasse wird Internetzugang vorausgesetzt. Und mit Vermittlung von Medienkompetenz sind Eltern teilweise sehr überfordert. Ich kenne einige Jugendliche bzw. junge Erwachsene, die mit diesen neuen "Normen" (BDSM-Hype, Swingerclub als Lifestyle usw.) überhaupt nicht zurechtkommen und sich komplett von der Sexualität abwenden. Naja, anderes Thema. Hättest du denn damals solche Schlüsse im Sinn gehabt?
Zitat von Baka:
Aber soviel kann ich sagen, sie nimmt in ihrer Familie wohl eine sehr devote Rolle an. Vielleicht will sie ja eine strenge Führung und bekommt diese bei mir nicht.
- nur weil sie sich als 14jährige nicht alleine mit einem 9 Jahre älteren Internetbekannten, der sie als große Liebe beschwört, treffen will?



Ich halte auch nichts davon, hier im Forum Diagnosen zu stellen.
Zitat von nuit:
Eine Beratung durch einen der Aufgezählten hielte ich für Baka durchaus sinnvoll. Sinnvoller als eine Beurteilung durch das Forum, inwieweit er nun "normal" oder "krank" ist.
Genau.

Ich weiß nicht, welchen Glaubenskrieg mit Therapeuten du da am Laufen hast.

Zitat von Andre:
Ich bin da etwas empfindlich. Vor zwanzig Jahren hatte meine damalige Freundin (wegen Beziehungsproblems) ohne mein Wissen einen Termin beim Psychologen für mich gemacht. Das empfand ich als totale Beleidigung.
Das ist ja wohl eine ganz andere Situation. Einen Termin für jemand anderen ohne sein Wissen zu vereinbaren ist übergriffig (vielleicht warst du auch nicht devot genug ;)?).
Im Übrigen hat Baka selbst nach Hilfe gefragt.

Warst du überhaupt mal bei einer Beratung oder entrüstet du dich "aus Prinzip"?

Zitat von Andre:
Deswegen meinte ich, dass Baka sich erstmal klar werden sollte, was er ist und wo „sein "Platz innerhalb unserer Spezies“" ist. Wenn überhaupt Therapie, dann eine, die ihm zunächst einmal genau dabei hilft. Eine „Heilung“ ist dann oftmals gar nicht mehr nötig, weil der „Patient“ sich nicht mehr „krank“ fühlt — weil es ihm nicht mehr eingeredet wird.

Ich denke, soviel Zeit muss sein, bevor wir — ich übertreibe jetzt wieder — den Elektroschocker aus dem Halfter ziehen.
Eine immer wieder gern verwendete rhetorische Figur, zuerst mal selbst auf die Kacke zu hauen und dies dann anzuprangern. Es hatte niemand außer dir von Einweisen oder Elektroschocker gesprochen.

Du schreibst ja selbst:
Zitat von Andre:
Vor einer Behandlung kommt üblicherweise erstmal eine Diagnose, und dann kann man immer noch sehen, wie es weitergeht.
Woher kommt denn die Diagnose, wenn schon das Wort Psychiater, Psychologe, Therapeut von vornherein verdammt wird?

Zitat von Andre:
Deswegen verstehe ich nicht, warum meine Äußerungen zur Tabuisierung beigetragen haben sollen.
Dann hast du vermutlich eine Wahrnehmungsschwäche deine Äußerungen betreffend.

Zitat von Andre:
Letzteres ist klar, allerdings kann ich nicht erkennen, inwiefern das Mädchen geschädigt wurde oder in dieser Gefahr schwebt. Klar, bei Minderjährigen bimmeln bei mir auch die Glocken, aber es ist nicht sonderlich ungewöhnlich, eine 14-jährige süß zu finden.
Hattest du den mittlerweile gelöschten Beitrag gelesen? Ich finde die Auffassung, Zicken seien devot und bräuchten Dominanz und die Erörterung möglicher Varianten schon etwas "drüber".

Zitat von Andre:
Ja, klar. Aber diese andere Seite ist ja hier auch ausgiebig dargelegt worden, ich habe die meine dazugelegt

Ok, ich lege meine auch noch dazu.
Zitat von Andre:
Die Lösung ist ganz irdisch und gar keine hohe Wissenschaft: Zwei (oder mehrere) Menschen mit ihren speziellen Persönlichkeitsmerkmalen müssen wie Schloss und Schlüssel zusammenpassen, dann stören diese „speziellen Merkmale“ nicht nur nicht oder wenig, sondern sind im Grunde sogar erwünscht und von Vorteil. Ich gehe sogar noch weiter, nämlich dass der Homo sapiens nur der Homo sapiens werden konnte, weil es innerhalb seiner Spezies soviele unterschiedliche Typen von Individuen gab und gibt, wo es also für jedes Problem immer jemanden gab, der für die Lösung die passenden Fähigkeiten und Talente hat. Wohin Gleichmacherei eine Gesellschaft führt, wissen wir ja.

Zitat von Andre:
Andere Dinge sind in der Diskussion, wo geschaut wird, ob eine Persönlichkeitsstörung nicht eher nur eine andere *Art* von Persönlichkeit ist. Das hat auch noch eine andere Intention, nämlich eine bessere Abgrenzung zu erlangen zwischen Menschen, die therapeutische Hilfe benötigen und denen, wo eigentlich die Umwelt therapiert werden müsste, damit es ihnen besser geht. Ich finde das klug und richtig.

Grundsätzlich ok. In Anbetracht des Threadbezugs: ich finde nicht, dass das Ausleben von SM-Gedankenspielen eines 23jährigen mit einer 14jährigen zu einem wünschenswerten Pluralismus unserer Gesellschaft führt. Freiheit und Individualismus hin oder her. Da bin ich voll Spießerin.
 

billig

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  • #57
Tina, du rockst voll! :) Und, nein, du bist gar nicht spießig. Es ist eine logische Notwendigkeit, dass Individualismus nur bestehen kann, wenn es auch Grenzen gibt, welche die Freiheit des einzelnen Individuums schützen. Und Kinder brauchen da sicher mehr Schutz als Erwachsene.
 
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  • #58
Seid ihr völlig bescheuert geworden? Was gibt es daran zu diskutieren, ob Kinder als Partner für über 21 jährige in Frage kommen??
Nicht ohne Grund gibt es etwas, was sich Jugendschutzgesetz nennt. SCHUTZ.
 
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