Dazu hatte ich mich schon geäußert.
Ich brauche eine Art "Beziehung" zu einem Menschen. Damit ist nicht die Beziehung gemeint. Mich laden auch Freundinnen oder Freunde zum Essen oder auf einen Cocktail ein.
Wichtig ist für mich, dass unser Treffen einen Mehrwert hat.
Meist ist der "Mehrwert" darin zu finden, dass man "soziale Zeit" miteinander verbringt, die wertvoll ist. Wenn eine Freundin sagt, dass sie mir das nächste Getränk ausgibt, mich zur Seite nimmt und in den Arm schließt, mir einen Kuss auf die Wange gibt, und ich erkennen kann, dass sie mich wirklich liebt, dann weiß ich, dass sie mich gern hat und sie mir ein Getränk ausgibt - NICHT weil sie Geld bezahlt - sondern weil sie wirklich die Freundschaft mit mir liebt und genießt.
Bei (nahzu) fremden Menschen zahle ich lieber selbst.
Mein Freund läd mich sehr oft ein, obwohl er weniger verdient als ich.
Es gibt diesen Satz "Bei Geld hört die Freundschaft auf". Den muss man natürlich nicht wortwörtlich nehmen. Ich sehe es so, dass wenn Geld keine Rolle mehr spielt (egal ob arm oder reich) die Freundschaft erst anfängt. Und ich kenne genug Töchter aus Milliardärs Haushalten. Wenn ich eins weiß, dann, dass man sich mit Geld keine Zufriedenheit kaufen kann.