lululu13

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  • #1

ich bin in meiner Beziehung unglücklich und weiß nicht ob ich diese beenden soll?

Seit 7 Jahren führe ich mit meinen Partner eine Beziehung. Mein Partner hat 2 Kinder aus erster Ehe 19 und 22 Jahre, von seiner Ex lebte er bereits 4 Jahre getrennt als wir uns kennengelernt haben, war er noch mit ihr verheiratet. Er hatte Kontakt mit seiner Exfamilie . Als ich dann auch der Bildfläche erschien und unsere Beziehung mehr und mehr fest wurde , war es mir wichtig, dass ein Schlussstrich auch in Form von einer Scheidung statt findet. So weit so gut, oder eben nicht. Für seine Kinder damals eben 12 und 15 Jahre war es schwer mit dieser neuen Situation umzugehen und für mich eben nicht immer leicht. Seine Exfrau überhäufte uns mit Hasstriaden und das Verhältnis zu den Kindern ist angespannt und schwierig. Damals dachte ich es sind Kinder und dem Willen der Erwachsenen ausgeliefert, ich habe mich zurückgenommen. Jedoch hat sich der Kontakt zu den Kindern nicht verbessert und die Probleme nun zumeist mit Geld und Unterhaltszahlung stehen im Raum und nagen an uns bzw momentan zumeist an mir, da ich nur schlecht mit meinem Partner darüber reden kann. Man könnte sagen er wird ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und erhofft sich dadurch seine Liebe zu den Kindern zu erhalten. Gerade hat die Tochter mal kurz 8.000 € in Australien verbraten(Rücklagen die man angespart hatte) und wenn der Sohn neben seinem Studium mal ein paar Euro verdienen soll ist das schon eine Zumutung. Von seiner Exfrau wird das ganze noch unterstützt. Meinem Partner bleibt der Selbstbehalt von 1.200 € obwohl er fast 45 Stunden jede Woche arbeitet. Es geht mir nicht um das Geld, ich bin finanziell gut gestellt, sehe aber nicht ein für ihn zu bezahlen bzw noch seine Kinder mit zu finanzieren, zumal das Verhältnis mehr als angespannt ist. Er ist zu mir gezogen , da ich eine große Wohnung habe und genügend Platz. Nach all diesen Jahren fühle ich mich jedoch in dieser angespannten Situation nicht mehr Wohl, zumeist ich manchmal das Gefühl habe, seine Exfrau wirkt durch die Kinder auf unsere Beziehung ein. Es ist angespannt mit meinem Partner darüber zu reden , auch darüber,dass ich mich abgelehnt fühle von den Kindern und es nicht besser wird. Ich frage mich ist es nicht besser mich zu trennen, aber ich weiss auch wie schwierig es ist einen Partner zu finden mit dem man leben möchte und den man liebt, vor allem wenn man nicht mehr 20 sondern 57 Jahre ist.
Er verteidigt seine Kinder wie ein Löwe und der 2 Platz den ich da zugewiesen bekomme macht mir zunehmend zu schaffen. Ich weis nicht mehr ob es nur um den 2 Platz geht oder das seine Kinder alles machen können und er dies hinnimmt und ob er wirklich mit seiner ersten Ehe abgeschlossen hat , bzw unsere Beziehung ein richtiger Neuanfang war. ???
 
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  • #2
Wenn die Eheleute bereits seit 4 Jahren getrennt waren, bis du auf der Bildfläche erschienen bist, frage ich mich, wieso du mit Hasstiraden überschüttet wurdest?
Ob und wieviel Geld seine Kinder von ihm erhalten, soll nicht dein Problem sein. Selbstverständlich stehen Eltern zu ihren Kindern und reagieren allergisch, wenn sich neue Partner in deren Verhältnis einmischen.
 

Acid

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  • #3
Auch wenn Du mehrfach erwähnst, daß es schwierig ist, dies mit Deinem Partner zu besprechen, solltest Du es doch zu allererst mit ihm besprechen. Es betrifft Dich und ihn. Klar kann man jetzt schreiben, wenn Du unzufrieden bist, trenn Dich. Aber was würde Dir das persönlich bringen? Ist doch nicht das, was Du willst, oder? Es ist ja auch nicht so, als würdest Du nicht mehr zu ihm stehen. Seine Seite kann ich jedoch nachvollziehen, so wie Du sie schilderst. Natürlich unterstützt er seine Kinder. Daher rate ich Dir nur den Mut zu fassen, das Gespräch mit ihm zu suchen. Nur ihr beide könnt das gemeinsam lösen.
 

lululu13

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  • #4
Danke für deine Antwort. Seine Exfrau war mehrmals in einer Klinik wegen psychischer Probleme. Es scheint , ich kenne Sie nicht persönlich, dass Sie mit Ihrem Leben nicht so ganz klar kommt und irgendwie immer noch mit ihrem Exmann irgendwelche Kämpfe führt. Nun meine Frage in dem Ganzen ist ,wie soll ich damit umgehen von den Kindern abgelehnt zu werden , wenn mein Partner nicht mit mir darüber reden kann und will.
Ich denke, dass die 4 Jahre getrennte Wohnung aber sich immer noch um die Kinder gemeinsam kümmern Weihnachten, Geburtstag ein weiter führen der Beziehung waren.
Sollte es nicht möglich sein , dass ich meine Probleme mit meinem Partner bespreche. Nun wende ich mich hier im diesem Forum an fremde Menschen ,da ich mich damit alleine gelassen fühle. Die Kinder waren sind regelmäßig hier bei uns , wie geht man mit Ablehnung um, wenn Sie so nah ist. Warum darf und kann man nicht seine Meinung sagen , wenn man denkt die Kinder nützen die Situation aus.
Manchmal denke ich es wäre klüger gewesen nie zusammen zu ziehen. Ob wir aber dann heute noch zusammen wären weiß ich nicht...und wäre das nicht besser für mich
 

lululu13

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  • #5
seine Exfrau ist all dieser Zeit immer noch nicht davon los ihn gutes und nettes zu wünschen, ich denke auch nicht das sie die Trennung verarbeitet hat.
Reden: Ja das würde ich gerne, aber mein Partner nicht
 
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Hafensänger

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  • #6
Hi Lululu13,

es sollte dir schon klar sein, dass seine Kinder dich erziehungsmäßig nichts angehen! Ich kenne die Nummer mit Patchwork-family auch und das kann mit des anderen Kids nur auf der Basis von Akzeptanz und Wohlwollen laufen.Wenn sich der Kids Verhalten oder seins sich auf dich auswirkt
, dann geht es dich sehr wohl was an und ist zu klären. Dazu gehört auch die Frage an ihn, inwieweit du das generell auszubaden hast.

Das Problem mit den Kids, der Ex schätze ich als maßgeblichen Runterzieher für eure Beziehung ein. Das meint jetzt nicht ihm die Pistole auf die Brust zu setzen, aber er muss sich im Klaren sein und Stellung beziehen. Auf Basis deiner Schilderungen sieht das nicht so aus.

Wir waren uns damals schon klar, dass unsere Kids, wir brachten beide welche mit und es und war deshalb leichter, irgendwann ihrer Wege gehen und wir dann nur noch uns haben. Dass das das im räumlichen Sinne das Langfristige ist, das muss den Kids klar sein.

So sieht mir das nach einer von Papa verstärkten Prinzessinnennummer aus, allerdings weiß hier niemand etwas von den Ängsten deines Lebenspartners.

Aus der Erfahrung würde ich annehmen, dass erst ihr euch einig sein müsst um das dann mit den Kids klären zu können. Einfach geschrieben, praktisch ein schwieriges Geschäft.
 

nurzauber

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  • #7
Zitat von lululu13:
Man könnte sagen er wird ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und erhofft sich dadurch seine Liebe zu den Kindern zu erhalten. Gerade hat die Tochter mal kurz 8.000 € in Australien verbraten(Rücklagen die man angespart hatte) und wenn der Sohn neben seinem Studium mal ein paar Euro verdienen soll ist das schon eine Zumutung. Von seiner Exfrau wird das ganze noch unterstützt. Meinem Partner bleibt der Selbstbehalt von 1.200 € obwohl er fast 45 Stunden jede Woche arbeitet. Es geht mir nicht um das Geld, ich bin finanziell gut gestellt, sehe aber nicht ein für ihn zu bezahlen bzw noch seine Kinder mit zu finanzieren, zumal das Verhältnis mehr als angespannt ist. ???

lululu13 ich gebe dir da vollkommen Recht. Kinder, die so von der Mutter angehalten werden, werden ihren Vater immer ausnehmen. Auch wenn er keine Pflicht mehr hat zu zahlen, werden sie ihn nötigen und wenn er es nicht begreifen will, wird er sich die _?????""Liebe????" seiner Kinder immer kaufen müssen. Du kannst versuchen, ihm das klar zu machen. Ich weiß aber auch aus Erfahrungen im Freundeskreis, dass eher Partnerschaften zerbrechen als dass ein Vater/eine Mutter ihr Veralten ändern!
Ich wünsche dir dass du Glück hast und er begreift, was man mit ihm macht!!!!
 
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  • #8
In deiner Haut möchte ich gerade nicht stecken und denke auch, es geht nicht um Geld allein. Aus eigener leidvoller Erfahrung (allerdings war ich damals gerade 39) weiß ich heute, wie dominant Ex-Frauen ihre Kinder subtil manipulieren, fast schon hinhängen, um dem Ex-Mann Schuldgefühle zu verpassen. Brenzlig wird es, wenn du das Gefühl hast, dein Partner macht sich zum Hampelmann seiner Ex und der Kinder. Er kann sich auch klar abgrenzen, in Familien mit Vater, Mutter, Kindern ist es nicht generell üblich, mal eben 8000 EUR zu geben. Auch nicht, wenn es der finanzielle Rahmen erlaubt. Wichtiger in deiner Situation finde ich, mit deinem Partner zu sprechen, ihn z.B dafür zu sensibilisieren, dass er seiner Tochter nicht unbedingt einen Gefallen tut, falls solche Summen kein Einzelfall sind. Die Tochter muss sie ja eventuell mal selbst verdienen.

Leider muss ich dir aber auch sagen, dein Partner hat sich in sieben Jahren gut eingerichtet und es wird nicht einfacher für dich, nach der langen Zeit aus einer isolierten Stellung vermutlich ohne eigene Kinder wieder raus zu kommen. Falls du eine Trennung in Erwägung ziehst, sei dir aber dessen bewusst, auch ein anderer Partner hat Kinder, manchmal sogar einen Nachkömmling. Vielleicht kannst du auch aktiv ein besseres Verhältnis zu seinen Kindern entwickeln.
 
D

Deleted member 4363

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  • #9
Zitat von lululu13:
Er verteidigt seine Kinder wie ein Löwe und der 2 Platz den ich da zugewiesen bekomme macht mir zunehmend zu schaffen. Ich weis nicht mehr ob es nur um den 2 Platz geht oder das seine Kinder alles machen können und er dies hinnimmt und ob er wirklich mit seiner ersten Ehe abgeschlossen hat , bzw unsere Beziehung ein richtiger Neuanfang war. ???

Ich verstehe nicht, was dich davon abhält, ihm genau diese Fragen zu stellen? Was macht es so schwer?
Hast du eigentlich selber Kinder? Wenn ja, müsstest du zumindest emotional verstehen, was ihn mit seinen Kindern verbindet.


Zitat von lululu13:
Ich frage mich ist es nicht besser mich zu trennen, aber ich weiss auch wie schwierig es ist einen Partner zu finden mit dem man leben möchte und den man liebt, vor allem wenn man nicht mehr 20 sondern 57 Jahre ist.

Diese Aussage hat einen schalen Beigeschmack. So frei nach dem Motto: Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach! Ich möchte kein Spatz sein. Du?
 

lululu13

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  • #10
vielen Dank für die ehrlichen, hilfreichen Antworten. Es ist wahrscheinlich für alle 'Beteiligten nicht leicht mit dieser verkappten Situation umzugehen, darum stelle ich mir die Frage ob es nicht besser und weniger Schäden bei allen hinterlässt, die Beziehung zu beenden. Alle die Vorschläge die in den Nachrichten kamen waren bereits Gesprächsthema zwischen uns, gebracht haben Sie nicht mehr als Streit. Ich fühle mich nicht verstanden von von meinem Partner. So schwierig wie die Beziehung begann , so hat diese sich nicht groß verändert. Als wir uns schon eine Weile kannten ,war ein Urlaub des Vater und der Kinder geplant. Schon damals kam es zum Streit zwischen meinem Partner und mir, dass die Kinder durchsetzten, dass ich sie dort nicht besuchen kommen kann. Damals dachte ich nun gut sie machen alleine Urlaub, aber dahinter steckte und das war auch schon damals ein Gefühl von mir,weggedrängt zu werden. Daran hat sich bis heute recht wenig geändert. Nun ist mir die Situation zu Hause unerträglich geworden, wenn die Kinder zu Besuch sind und eine Stimmung beim gemeinsamen Essen ist, als bleibt einem der Bissen im Hals stecken bleiben. Ich habe ihn gebeten, wenn es den nach all den Bemühungen nicht geht, sich mit seinen Kindern alleine zu treffen , aber dies scheint ihm auch nicht zu passen. Ich denke schon das ich mich in die Situation versetzen kann, was er für seine Kinder empfindet, aber ich führe eine Beziehung mit ihm und nicht mit den Kindern. Wenn diese jedoch darüber entscheiden und für Ihre Mutter kämpfen unsere Beziehung zu beenden, dann bin ich machtlos und dann wohl auch der Spatz in der Hand.
 
G

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  • #11
Zitat von lululu13:
Ich frage mich ist es nicht besser mich zu trennen, aber ich weiss auch wie schwierig es ist einen Partner zu finden mit dem man leben möchte und den man liebt, vor allem wenn man nicht mehr 20 sondern 57 Jahre ist.
Er verteidigt seine Kinder wie ein Löwe und der 2 Platz den ich da zugewiesen bekomme macht mir zunehmend zu schaffen. Ich weis nicht mehr ob es nur um den 2 Platz geht oder das seine Kinder alles machen können und er dies hinnimmt und ob er wirklich mit seiner ersten Ehe abgeschlossen hat , bzw unsere Beziehung ein richtiger Neuanfang war. ???
Du frägst Dich, ob Du Dich trennen sollst. Du bist 57 Jahre, bis die Kinder vielleicht mal selbst Geld verdienen, vergehen ca. noch sechs Jahre, dann wird es vielleicht besser, auch wenn sie dazu selber vielleicht mal eine Familie haben. Du fühlst Dich als das zweite oder sogar dritte Rad in der Beziehungskonstellation, für mich stellt sich spontan die Frage: wie sieht denn Eure exklusive Zweierkonstellation aus? Gibt es außerhalb der Kinder ein schönes Zusammensein? Sind die Kinder nicht vielleicht ein vorgeschobener Grund für Dich, weil Du Dich eigentlich trennen möchtest? Ihr werdet doch viel Zeit zu zweit alleine für Euch haben? Möchtest Du im Grunde eigentlich nicht mehr ihn oder möchtest Du ihn nur ohne die Schwierigkeiten?
 
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  • #12
Den Begriff Liebe benutze ich ungern, weil er subjektiv ist. Die Liebe ist derart subjektiv, dass einem ganz schwindelig werden kann. Die Liebe ist ein Verhältnis von Subjekt zu Subjekt. Die Objektivität kennt die Liebe nicht. Höchste Daseinsformen kennen das Ich und das Du nicht.
 

Heppy

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  • #13
Zitat von lululu13:
Meinem Partner bleibt der Selbstbehalt von 1.200 € obwohl er fast 45 Stunden jede Woche arbeitet. Es geht mir nicht um das Geld, ich bin finanziell gut gestellt, sehe aber nicht ein für ihn zu bezahlen bzw noch seine Kinder mit zu finanzieren, zumal das Verhältnis mehr als angespannt ist. Er ist zu mir gezogen , da ich eine große Wohnung habe und genügend Platz. Nach all diesen Jahren fühle ich mich jedoch in dieser angespannten Situation nicht mehr Wohl, zumeist ich manchmal das Gefühl habe, seine Exfrau wirkt durch die Kinder auf unsere Beziehung ein. Es ist angespannt mit meinem Partner darüber zu reden , auch darüber,dass ich mich abgelehnt fühle von den Kindern und es nicht besser wird. Ich frage mich ist es nicht besser mich zu trennen, aber ich weiss auch wie schwierig es ist einen Partner zu finden mit dem man leben möchte und den man liebt, vor allem wenn man nicht mehr 20 sondern 57 Jahre ist.
Er verteidigt seine Kinder wie ein Löwe und der 2 Platz den ich da zugewiesen bekomme macht mir zunehmend zu schaffen. Ich weis nicht mehr ob es nur um den 2 Platz geht oder das seine Kinder alles machen können und er dies hinnimmt und ob er wirklich mit seiner ersten Ehe abgeschlossen hat , bzw unsere Beziehung ein richtiger Neuanfang war. ???


Ich verstehe gerade nicht wirklich, worum es Dir eigentlich geht. Möchtest Du ihn belehren, dass er finanziell ausgenommen wird und wieso, denn das hast Du ja anscheinend schon oft genug probiert. Kommst Du finanziell doch zu kurz? Wieso sollst Du für die Kinder und ihn bezahlen, er hat doch Geld. Möchtest Du Dich von den Kindern angenommen fühlen? Wozu? Und weshalb bist Du die Nr. 2 und stellst die Kinder "über" Dich? Du bist seine Partnerin und nicht ein Kind. Mir wäre es befremdlich, sich mit/an Kindern zu messen. Bei Deinem Text lese ich angespannte Zeilen von Dir, jedoch nicht, was Du eigentlich konkret möchtest. Lass seine Ex-Frau doch sein wie sie will, wichtiger wäre es zu schreiben, wie er damit umgeht. Wenn Du mit ihm so redest, wie du hier schreibst, würde ich nichts an seiner Stelle ändern wollen, da mir nicht klar wäre, was Du willst. Ach doch, Geld und mich belehren. Finde ich auch doof. Ich würde mit ihm nur reden wollen, wenn ich mir vorher klar wäre, was ich denn von ihm möchte.
Und wenn es für Dich schwierig ist, mit 57 einen neuen Partner zu finden, dann würde ich versuchen, als Partnerin mit ihm zu leben und mich auch so verhalten und nicht sein Leben mit seinen Kindern zu managen. Ich denke er wird alt genug sein und das selber können. Ich würde mir deshalb überlegen, wie ich mich besser abgrenzen könnte und wie es mir leichter wird, mit ihm weiter zusammen zu sein.
 
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fleurdelis

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  • #14
Zitat von lululu13:
Er verteidigt seine Kinder wie ein Löwe und der 2 Platz den ich da zugewiesen bekomme macht mir zunehmend zu schaffen. ??

Verteidigen muss sich nur jemand der angegriffen wird. Wenn du dich neben seinen Kindern an 2. Stelle siehst, hast du das Rollenverständnis "Partnerin" nicht verstanden.
 
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  • #15
Zitat von BoiledFrog:
und das kann mit des anderen Kids nur auf der Basis von Akzeptanz und Wohlwollen laufen.

Akzeptanz kann ich akzeptieren.
Wohlwollen................Nö
Ich sehe hier keine Patchwork-familiy.
Aber viele nicht aufgarbeitete Dinge.............und das schon 7 Jahre.


LG
Wasweißich
 
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fleurdelis

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  • #16
Zitat von lululu13:
Ich denke schon das ich mich in die Situation versetzen kann

​Kannst du nicht und willst du auch nicht, denn:

Zitat von lululu13:
aber ich führe eine Beziehung mit ihm und nicht mit den Kindern.

Wenn du hier auf eine Trennung spekulierst, wird das nicht funktionieren. Du hast dich in eine Position manövriert, in der du nur verlieren kannst. Aus deinem genannten Grund. Wie kommst du auf die Idee, einen Mann für dich zu gewinnen, der Kinder hat, und hier eine Trennung zu verlangen? In diesem Moment hattest du bereits alles verloren. Und die Schuld daran tragen weder dein Partner, noch die Kinder.

Zitat von lululu13:

Ganz im Gegenteil, du wolltest nur das Falsche und hast falsch gespielt, von Anfang an.
 
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Hafensänger

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  • #17
Selbstverständlich ist das Patchwork-Family. Und, lululu13, genauso selbstverständlich hast du nicht nur eine Beziehung zu deinem Partner, genau so auch zu seinen Kindern.
Ich versuch's mal anders. Dein Partner gehört freundlich abgewatscht, d.h. nicht mehr als dass ihr eine gemeinsame Sicht finden müsst, wie euer Zusammenleben funktionieren kann. Da ist Nichtreden keine Option, denn sonst wird deine empfundene Unerträglichkeit der Situation Folgen zeitigen.

Vielleicht ist es klug ihn gar nicht zur Auseinandersetzung zu zwingen, sondern ihn lediglich zu bitten dir zuzuhören und du schilderst ihm so, möglichst frei von Vorwürfen, deine Situation. Dass das wirkt, da bin ich sicher, ob es auch etwas bewirkt, nicht. Das kann auch mehrere Anläufe erfordern. Falls es zum zwanglosen Gespräch, gar zu einer Lösung kommt, wäre das dann den Kids zu vermitteln. Die sind nicht doof bis hin zu ausgesprochen verständig. Das schließt nicht aus, dass bei denen auch manche ein Gemüt haben wie mancher hier brandstiftende Ratgeber.

Nachträglich noch mein Disclaimer, das ist meine Wahrnehmung der Situation, ich kann mich irren, du weißt es besser.
 
G

Gast

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  • #18
Wenn seine Exfrau auf die Beziehung negativ einwirkt, so ist dies ungut.
Und auch seine Kinder haben zu respektieren, dass ihr Vater nun eine neue Lebensgefährtin hat und sollten sich nicht zum Spielball von Interessen machen lassen. Ein gutes Verhältnis zum Vater beinhaltet auch dieses.
 
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  • #19
Liebe FS,

leider kann man eure Beziehungsdynamik nicht so beurteilen aus der Ferne. Bist Du Dir sicher, dass Dein Partner Dich wirklich tief und innig liebt? Oder ist es eher praktisch und Geld sparend, mit Dir zusammen zu leben?

Deine Schilderungen erinnern mich an das, was mein Mann über die - wenigen - Beziehungen sagt, die er nach seiner Trennung (nach langem Kampf um die Ehe) von seiner Familie hatte. Seiner Meinung nach stand er nicht wirklich vollständig hinter den neuen Partnerinnen und verteidigte noch den letzten Unsinn, den seine Kinder bauten - aus schlechtem Gewissen wegen der Trennung, die Meinung der Partnerin nicht wirklich ernst nehmen etc.

Bei uns lief das ganz schnell anders. Meine Meinung zählte, meine vorsichtig formulierte, aber deutliche Kritik nahm er zum Anlass neu nachzudenken, endlich ging er voll in Debatten 'rein mit seinen Kindern statt nur vorsichtig herum zu eiern - sprich quasi eine Wendung um 180 Grad. Inzwischen streiten sie sich in einer offenen, konstruktiven Art und Weise, so, wie es meiner Meinung nach sein sollte, und es kommt auch einmal ein klares "Nein" von ihm.

Leider glaube ich, dass Du hoffnungslos in der Defensive bist. Ich kann Dir eigentlich nur eine klare Ansage empfehlen - "entweder wir reden prinzipiell neu und Du fängst an auf mich Rücksicht zu nehmen, was dann aber zeitnah sehr nachvollziehbar umgesetzt werden muss oder Du gehst bitte". Ich kann Dir sicher sagen, dass er aus eigener Einsicht Nichts ändern wird.
 
H

Hafensänger

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  • #21
Gut, dann entspricht es nicht der Definition von Patchworkfamilie. Ändert aber nichts daran, dass er mit seinen "Anhängen" Kids auf der einen Seite und ihr als Partnerin auf der anderen Seite in der zentralen Verantwortung steht das zu regeln. Und da können weder Kids noch Sie annehmen, sie hätten keine Beziehung zueinander.
 

Acid

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  • #22
Patchwork ist doch allgemein ein Neubildung einer Familie, wo beide Seiten Kinder mitbringen und ggffs noch eigene zusätzlich in die Welt gesetzt werden. Aber Patchwork hin oder her, daran liegts ja nicht.

Es liegt daran, daß der Mann sehr hinter seinen Kindern steht und bereit ist, alles für sie zu tun. Ich tendiere da zu den Aussagen von Frauenzimmer. Es ist möglich, dass er das aus schlechtem Gewissen macht und vielleicht auch zur eigenen Gewissensberuhigung, auf jeden Fall auf diesem Weg noch für die Kinder da zu sein.

Weiterhin gefiel mir auch die Aussage vom Frosch, glaube dass er es war, das Thema sachte anzusetzen bei ihm ohne Vorwurf und Emotion. Denn es scheint ein heisses Thema zwischen Euch zu sein @TE. Und je nach Wortlaut, Betonung und Wortwahl knallen Ansichten aufeinander, die eine Explosion verursachen. Hast Du mal überlegt zu einem Mediator/Partnerberatung zu gehen? Eine neutrale Person zwischen Euch, während Ihr Euren Konflikt besprecht, kann manchmal Wunder wirken.
 

lululu13

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  • #23
hallo fleurdelis, wie kommst du auf die Idee das ich eine Trennung von Vater und Kindern will, da musst du mich falsch verstanden haben. Meine Überlegung ist ob ich mich trenne, ob ich da viel falsch mache wird sich zeigen.
 

lululu13

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  • #24
vielen Dank für die vielen Gedanken und Ratschläge und auch die konstruktive Kritik von Euch !??Es tut gut gehört zu werden ,denn gut geht es mir nicht mehr. Ob es eine pachwork familie ist oder nicht , bzw welchen Namen man nimmt finde ich nicht wichtig. Ich denke ein wichtiger Ansatz ist, wie es mir mit meinem Partner geht, das er zuwenig Stellung bezogen hat für eine neue Beziehung und diese nicht verteidigt. Man kann nur Probleme besprechen, wenn das Gegenüber dies auch möchte. Es ist die Frage warum er so verschlossen ist und sich nicht mitteilen kann. Wo liegt sein Problem wo sind seine Ängste ? Ist das nicht auch sein Stück arbeit an der Beziehung, sich solche Fragen zu stellen, wenn er denn eine neue Beziehung möchte und eingegangen ist ? Was die Beziehung zu den Kindern angeht, sehe ich kein Land mehr in Sicht, dazu ist der Einfluss der Exfrau zu stark und ich denke auch , dass der Wunsch der Kinder das Papa und Mama , wenn schon nicht mehr zusammen , dann aber doch wenigstens ohne das Störfeld (neuer Partner) leben würden. Was die finanzielle Situation angeht, kamen einige Anregungen , dass es ja nicht mein Problem ist , wenn er ausgenommen wird wie eine "Weihnachtsgans". Ganz so sehe ich das nicht, denn wer hat schon alles getrennt in einer Beziehung. Wenn einer über seine Verhältnisse lebt oder seine Kinder keine Rücksicht auf seine finanzielle Situation nehmen, hat dies auch Einfluss auch unsere Beziehung. Sehr viele kluge Frauen haben mir hier tolle Antworten geschrieben, mich würde auch die Meinung von Männern interessieren.
 
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  • #25
Zitat von lululu13:
dazu ist der Einfluss der Exfrau zu stark und ich denke auch , dass der Wunsch der Kinder das Papa und Mama , wenn schon nicht mehr zusammen , dann aber doch wenigstens ohne das Störfeld (neuer Partner) leben würden.
Hat die Ex also keinen neuen Partner?
Wenn dein Glück von seinen Kindern abhängt ist das schlecht.........

Zitat von lululu13:
Sehr viele kluge Frauen haben mir hier tolle Antworten geschrieben, mich würde auch die Meinung von Männern interessieren.
"Wir" haben doch auch schon geantwortet..............nur eben nicht klug. Damned. ;-))


LG
Wasweißich
 

lululu13

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  • #26
:)) sorry ich bin noch nicht so lange hier und die kleinen Köpfe sahen für mich nur nach Frauen aus ...
 

lululu13

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  • #27
und mit dem Glück.. das hängt nicht von den Kindern ab... dann hast du meinen Text nicht verstanden .
 

lululu13

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  • #30
Lieber Wasweißich, Wünsche sind nicht gelebte Realität. Wenn man den Wunsch der Kinder erfüllt, sollten wir die Beziehung, die ich mit meinem Partner habe beenden. Dann würden sich aber auch viele andere Paare trennen müssen, die Kinder aus einer vorangegangen Beziehung mitbringen oder vielleicht doch an diesen Realitäten arbeiten...