AW: Ich bin dann mal wech
Zitat von delfin 1988:
Vielleicht reicht tatsächlich eine längere Pause, um wieder zu Puste zu kommen.
Ja, wie gesagt: sacken lassen, aber auch: "Manöverkritik", was den eigenen Umgang mit diesem Forum bzw. seinen Phänomenen angeht.
Kritik an den anderen Mitschreibern – so berechtigt sie aus persönlicher Sicht aus sein mag – kann man sich schadlos sparen, da auch sie sind, wer sie sind und sich nicht grundlegend ändern werden. Und selbst wenn: es kommen ja immer mal neue Mitschreiber hierher, und dann geht das alles wieder von vorne los. Nein, ich denke, der einzige Hebel, den man wirklich in der Hand hat, ist der eigene Umgang damit. Man selber macht schließlich auch nicht immer alles richtig.
Was ich nach meiner Rückkehr ins Forum anders mache, ist, bestimmte Dinge nicht mehr persönlich zu nehmen und mich in bestimmte Themen nicht mehr hineinziehen zu lassen. Ich denke da nur an die "Kumulation" der vielen NoGo-Diskussionen, aber auch die von Erlebnisberichten, wo ich denke: Oh sh*t, sowas hab ich auch schon mal verbockt.
Auch habe ich nicht mehr den "sportlichen" Ehrgeiz, Diskussionen, die ins "Unsportliche" abgleiten, wieder auf den "sportlichen Weg" zurückführen zu wollen. Ein solches Anliegen mag auf den ersten Blick "edel, hilfreich und gut" klingen, aber es hat viel weniger damit zu tun, etwas derartiges zu bewirken, als es vielleicht scheint. Vielmehr ist es einfach nur meine Lust und Befriedigung daran, verfahrene Dinge wieder aufs Gleis zu setzen und zum Erfolg zu führen. In meinem Beruf ist das Gold wert, aber es gibt halt auch Bereiche, wo es sich nicht lohnt und wo es auch keinen Spaß macht. Und vor allem, wo man erfahrungsgemäß auch nicht ans Ziel kommt. Es gibt so ein paar immer wiederkehrende Standard-Situationen, wo man ohne Umschweife abspringen sollte, selbst wenn es den eigenen Ehrgeiz kränkt.