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Hoffnung - Euphorie - Ernüchterung - zu Tode betrübt. Abstumpfung?
Nun ja, das ist so ungefähr die Reihenfolge.
Ich habe noch keine Lust, mich zurückzuhalten, bewusst weniger zu investieren, vorsichtig zu sein, lieber mal nicht zu viel erhoffen.
Ich hatte in meinen 1 - 2 Jahren 2 - 3 "Dates", bei denen ich das Gefühl hatte, es hat gefunkt. Auch beiderseits. Wenn ich das merke, kann ich kaum anders, als mich da reinzuhängen, mein Herz zu investieren. das muss noch nicht "Liebe" sein, aber man merkt, wenn es kribbelt, man den anderen unbedingt wiedersehen möchte, man sich im Blick oder Arm des anderenverlieren möchte.
Da kommt die Euphorie. Hoffnung. Das Gefühl, endlich wieder jemanden an seiner Seite zu haben.
2 bis 3 Wochen später dann: Ernüchterung. "Das klappt nicht". Es geht hier gar nicht um Gründe oder Schuldzuweisung.
Aber Du kriegst Dein Herz mittel bis stark lädiert wieder zurück, fällst in ein tiefes Loch und sitzt... wieder alleine zu Hause.
Ich denke viele hier kennen das.
Es geht hier nicht um die Dates, wo man gemeinsam einfach feststellt, dass es nicht funkt. Sondern um die, wo was da ist. Vielleicht sogar viel. In die man investiert. Und die einen von Himmelhoch-jauchzend zu Zu-Tode-Betrübt fallen lassen.
Wie geht man damit um? Vor allem in Bezug auf das Weitermachen?
Es ist mir "nur" 3x passiert, und ich merke, wie ich jedesmal etwas mehr resigniere, den Glauben verliere.
Erster Gedanke: Lass es. Gib auf. Es ist doppelt schwierig über Online-Dating, etc.
Zweiter Gedanke: Okay, raff Dich auf. "Hinfallen. Aufstehen- Krönchen richten. Weitergehen". Aber wie beeinflusst ist man dann von dem, was passiert ist? Sucht man dann anders? Wird das Ganze verkrampfter? Kritischer?
Beispiel: Meine ersten 2 Erfahrungen in der Richtung war mit alleinerziehenden Müttern (je 1 Kind, ähnliches Alter). Diese Frauen ticken anders. Müssen sie auch. Dennoch war ich so enttäuscht, dass ich Frau "mit Kind" beinahe aus meinen Suchkriterien rausgeschmissen hätte.
Nein, ich habe es nicht gemacht. Es ist nicht fair, nur von zweien auf alle zu schließen. Und ich habe in der zwischenzeit natürlich auch andere alleinerziehende Mütter getroffen. Aber ich merke eben, wie diese "Niederlagen" einen prägen. Man(n) die Sache jedesmal wieder anders angehen möchte. Kritischer ist. Verletzter. Das ist nicht gut.
Dritter Gedanke: Flucht nach vorne. Dann mach´s über Masse! Wird schon irgendwann eine dabei sein, bei der es klappt.
Da muss ich mich schon beim Schreiben übergeben. Auch wenn das viele hier so zu handhaben scheinen. Meines ist das nicht. Frau als Massenware? No way!
Ich möchte mich auf jemanden einlassen können. Und das kann ich nur individuell.
Vierter Gedanke (Gefühl): Resignation. Abstumpfung. Und davor habe ich am meisten Angst. Nach dem dritten Mal hab ich mich ertappt bei: Aha, da sitzt Du nun. Kommt dir bekannt vor? Weißt ja schon wie´s ist.
Es hilft vielleicht mit dem Schmerz besser umzugehen. Aber es ist Abstumpfung. Beim nächsten Mal weniger investieren? Gar nicht erst hoffen? Mal vorsichtig abwarten?
Das fühlt sich für micht nicht richtig an.
Bis jetzt hatte ich immer noch gehört: Sei so wie Du bist. Eine Frau wird einen Mann nicht davon abhalten, sich emotional reinzuhängen, richtig? Aber der fall ist tief.
Wie geht ihr damit um.
Merkt ihr, dass ihr abstumpft?
Werdet ihr vorsichtiger?
Meint ihr das ist (überlebens-) notwendig?
Gebt ihr immer 100%, auch wenn der Fall dann tief und brutal ist?
Und eine Frage an die Frauen:
Ich weiß definitv, dass Mann sich natürlich auch zu viel reinhängen kann. Das kann aufdringlich werden, fordernd, einengend.
Aber wie ist das, wenn´s bei Euch gefunkt hat. Bisher hatte ich da das Gefühl, dass da noch extrem viel Vorsicht, Zweifel und Zurückhaltung ist. Abhängig natürlich davon, woher man kommt, und welche Wunden man auf vorherigen Beziheungen mirbringt.
Soll Mann sich dann eher zurückhalten. Seine Gefühle auf Spraflamme und erstmal warten, ob und wie viel Frau mitzieht und sich raus traut?
Grüße aus dem aktuellen Tief,
Lines
Ich habe noch keine Lust, mich zurückzuhalten, bewusst weniger zu investieren, vorsichtig zu sein, lieber mal nicht zu viel erhoffen.
Ich hatte in meinen 1 - 2 Jahren 2 - 3 "Dates", bei denen ich das Gefühl hatte, es hat gefunkt. Auch beiderseits. Wenn ich das merke, kann ich kaum anders, als mich da reinzuhängen, mein Herz zu investieren. das muss noch nicht "Liebe" sein, aber man merkt, wenn es kribbelt, man den anderen unbedingt wiedersehen möchte, man sich im Blick oder Arm des anderenverlieren möchte.
Da kommt die Euphorie. Hoffnung. Das Gefühl, endlich wieder jemanden an seiner Seite zu haben.
2 bis 3 Wochen später dann: Ernüchterung. "Das klappt nicht". Es geht hier gar nicht um Gründe oder Schuldzuweisung.
Aber Du kriegst Dein Herz mittel bis stark lädiert wieder zurück, fällst in ein tiefes Loch und sitzt... wieder alleine zu Hause.
Ich denke viele hier kennen das.
Es geht hier nicht um die Dates, wo man gemeinsam einfach feststellt, dass es nicht funkt. Sondern um die, wo was da ist. Vielleicht sogar viel. In die man investiert. Und die einen von Himmelhoch-jauchzend zu Zu-Tode-Betrübt fallen lassen.
Wie geht man damit um? Vor allem in Bezug auf das Weitermachen?
Es ist mir "nur" 3x passiert, und ich merke, wie ich jedesmal etwas mehr resigniere, den Glauben verliere.
Erster Gedanke: Lass es. Gib auf. Es ist doppelt schwierig über Online-Dating, etc.
Zweiter Gedanke: Okay, raff Dich auf. "Hinfallen. Aufstehen- Krönchen richten. Weitergehen". Aber wie beeinflusst ist man dann von dem, was passiert ist? Sucht man dann anders? Wird das Ganze verkrampfter? Kritischer?
Beispiel: Meine ersten 2 Erfahrungen in der Richtung war mit alleinerziehenden Müttern (je 1 Kind, ähnliches Alter). Diese Frauen ticken anders. Müssen sie auch. Dennoch war ich so enttäuscht, dass ich Frau "mit Kind" beinahe aus meinen Suchkriterien rausgeschmissen hätte.
Nein, ich habe es nicht gemacht. Es ist nicht fair, nur von zweien auf alle zu schließen. Und ich habe in der zwischenzeit natürlich auch andere alleinerziehende Mütter getroffen. Aber ich merke eben, wie diese "Niederlagen" einen prägen. Man(n) die Sache jedesmal wieder anders angehen möchte. Kritischer ist. Verletzter. Das ist nicht gut.
Dritter Gedanke: Flucht nach vorne. Dann mach´s über Masse! Wird schon irgendwann eine dabei sein, bei der es klappt.
Da muss ich mich schon beim Schreiben übergeben. Auch wenn das viele hier so zu handhaben scheinen. Meines ist das nicht. Frau als Massenware? No way!
Ich möchte mich auf jemanden einlassen können. Und das kann ich nur individuell.
Vierter Gedanke (Gefühl): Resignation. Abstumpfung. Und davor habe ich am meisten Angst. Nach dem dritten Mal hab ich mich ertappt bei: Aha, da sitzt Du nun. Kommt dir bekannt vor? Weißt ja schon wie´s ist.
Es hilft vielleicht mit dem Schmerz besser umzugehen. Aber es ist Abstumpfung. Beim nächsten Mal weniger investieren? Gar nicht erst hoffen? Mal vorsichtig abwarten?
Das fühlt sich für micht nicht richtig an.
Bis jetzt hatte ich immer noch gehört: Sei so wie Du bist. Eine Frau wird einen Mann nicht davon abhalten, sich emotional reinzuhängen, richtig? Aber der fall ist tief.
Wie geht ihr damit um.
Merkt ihr, dass ihr abstumpft?
Werdet ihr vorsichtiger?
Meint ihr das ist (überlebens-) notwendig?
Gebt ihr immer 100%, auch wenn der Fall dann tief und brutal ist?
Und eine Frage an die Frauen:
Ich weiß definitv, dass Mann sich natürlich auch zu viel reinhängen kann. Das kann aufdringlich werden, fordernd, einengend.
Aber wie ist das, wenn´s bei Euch gefunkt hat. Bisher hatte ich da das Gefühl, dass da noch extrem viel Vorsicht, Zweifel und Zurückhaltung ist. Abhängig natürlich davon, woher man kommt, und welche Wunden man auf vorherigen Beziheungen mirbringt.
Soll Mann sich dann eher zurückhalten. Seine Gefühle auf Spraflamme und erstmal warten, ob und wie viel Frau mitzieht und sich raus traut?
Grüße aus dem aktuellen Tief,
Lines