Zitat von HenryVIII:
nein, es ging um Töpfe...einen Topf musst du dir leihen..
@stern9 Keine Töpfe, es geht um Watzlawick
Anleitung zum Unglücklich sein
nach Paul Watzlawick
Die Geschichte vom Hammer
Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel ha
t er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar
hat einen. Also beschließt unser Mann, hinübe
rzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt
ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir de
n Hammer nicht leihen will? Gestern schon
grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war
er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur
vorgeschützt, und er hat etwas gege
n mich. Und was? Ich habe ihm
nichts angetan; der bildet
sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werk
zeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort.
Und warum er nicht? Wie ka
nn man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen ab-
schlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften eine
m das Leben. Und dann bildet er sich noch ein,
ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen
Hammer hat. Jetzt reicht
's mir wirklich. - Und
so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar ö
ffnet, doch bevor er »Guten Tag« sagen kann,
schreit ihn unser Mann an: Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Rüpel!
Das Buch ist extrem empfehlenswert lustig, lehrreich, steckt voller Aha-Erlebnisse und jeder der sich darin nicht wiederfindet ist unrettbar verloren.

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