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  • #91
Ich habe im Haus einen Deal mit den Hornissen. Ich füttere sie und sie halten mir die Wespen vom Haus fern. Es funktioniert. Die Hornissen scheinen mich zu kennen. Ich werde nicht von ihnen angeflogen. Kann auch Zufall sein. Aber mich interessiert hier nur, dass die Wespen verspeist werden. Himmlische Ruhe auf dem Balkon :)
 
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HrMahlzahn

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  • #92
Das kann ich mir fast nicht vorstellen... Schmerz, oder zumindest eine Form von Selbstschutz ist doch überlebenswichtig für die ganze Art?
Vielleicht ist der Reiz, in´s Licht zu fliegen stärker, als der Schmerz?
Es ist nun mal so dass Insekten keine Schmerzfasern haben und sie verhalten sich auch entsprechend.
Bei staaten bildenden Insekten ist das Individuum nicht sehr intelligent. So etwas wie Intelligenz zeigt sich beim Gesamtstaat. Biologen srechen auch von Organismen zweiter Ordnung. Wir können uns Menschen auch als Staat der Einzelzellen betrachten und unsere Zellen zeigen auch keine Intelligenz und kein Bewusstsein.
 
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HrMahlzahn

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  • #93
Ich habe im Haus einen Deal mit den Hornissen. Ich füttere sie und sie halten mir die Wespen vom Haus fern. Es funktioniert. Die Hornissen scheinen mich zu kennen. Ich werde nicht von ihnen angeflogen. Kann auch Zufall sein. Aber mich interessiert hier nur, dass die Wespen verspeist werden. Himmlische Ruhe auf dem Balkon :)
Hornissen mögen keinen Zucker im Gegensatz zu Wespen, aber sie fressen gerne Wespen. Ich bin allergisch auf Insektengifte. Bei Wespen reagiere ich panisch. Hornissen lassen mich kalt.
 
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HrMahlzahn

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  • #94
Das kann ich mir fast nicht vorstellen... Schmerz, oder zumindest eine Form von Selbstschutz ist doch überlebenswichtig für die ganze Art?
Vielleicht ist der Reiz, in´s Licht zu fliegen stärker, als der Schmerz?

Über Ameisen gibt es erstaunliche Erkenntnisse:
https://www.nationalgeographic.de/t...rletzte-artgenossen-und-behandeln-ihre-wunden
Da gibt es bei den afrikanischen Metabele-Ameisen Sanitätstrupps, die verletzte Ameisen retten, und gesund pflegen.
Das tun diese nur, wenn die Rettung Erfolg verspricht. Zu stark verletzte Artgenossen werden liegen gelassen.
Auch die Kommunikation ist erstaunlich.

Also ich denke, es ist einfach noch so viel nicht verstanden, weil wir als Menschen immer von uns selbst ausgehen, und den Rest der Lebewesen / Organismen mit uns vergleichen. Es ist schwer, dann die "intelligente" Organisation eines anders funktionierenden Organismus`zu erkennen. Über die Bäume und die Wälder gibt es da ja schon recht populäre Werke.
Da gibt es noch eine phantastische Doku auf Arte: über den "Blob".

Und wie Pilze oder Mikroorganismen als Humus "zusammenarbeiten" und eine eigene, spezifische DNA bilden ist auch faszinierend.
Diese erstaunlichen Leistungen staatenbildender Insekten sind nicht das Ergenbis individueller Intelligenz sondern es sind angeborene Handlungen auf Grund langer Evolution.
 

HrMahlzahn

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  • #99
Hmm.
Nachvollziehbar.
Ist es wirklich nachgewiesen, dass Insekten keine Möglichkeit haben, Schmerz zu empfinden?
Ich hab zumindest keine Schmerzfasern entdeckt und andere haben es bestätigt. Jede geistige Leistung hat eine körperliche Grundlage.
Gottesanbeterinnen werden noch begattet, während das Weibchen dem Männchen den kopf abfrisst
So soans, die Weibersleit. :)
Schönes Beispiel dafür, dass das Ganze "intelligenter" ist, als die Summe seiner Teile.
Diese weisheit gilt sogar für Viertaktmotoren und ähnliches.
 
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HrMahlzahn

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  • #109
Staatenbildende Hymenopteren sind schon sehr interessant.IhreVölker ähneln einem faschistischen Staat in dem das Individuum nichts gilt und das Volk alles. Einzeltiere müssen bei Bedsrf zu Gunsten des Staates sterben. Das gilt auch für den menschlichen Organismus. Auch bei uns sterben permanent Zellen ab und werden erneuert, oder auch nicht.
Der menschliche Körper ist also ein Faschist. Leider auch oft der Geist, was ich sehr schade finde, denn diese Staatsform entspricht nicht den menschlichen Fähigkeiten.
 
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Ungezähmt

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  • #110
Es wäre toll, wenn Insekten keine Schmerzen empfänden, so bestialisch, wie viele von ihnen getötet / gefressen werden. Siehe BBC-Doku "Alien-Empire".
Die Gottesanbeterin, die egal, wie sie ihre Beute zu fassen bekommt, dort auch anfängt zu fressen ( also, wenn das arme Opfer Pech hat, auch am Hinterteil ), wurde ja hier im Tread schon erwähnt.
Auch das "Alien" stammt von Insekten ab, zum Beispiel von den Legewespen, die ihre Eier in z.B. Raupen ablegen.
Barbarisch....
 
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fleurdelis

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  • #112
Es wäre toll, wenn Insekten keine Schmerzen empfänden, so bestialisch, wie viele von ihnen getötet / gefressen werden. Siehe BBC-Doku "Alien-Empire".
Die Gottesanbeterin, die egal, wie sie ihre Beute zu fassen bekommt, dort auch anfängt zu fressen ( also, wenn das arme Opfer Pech hat, auch am Hinterteil ), wurde ja hier im Tread schon erwähnt.
Auch das "Alien" stammt von Insekten ab, zum Beispiel von den Legewespen, die ihre Eier in z.B. Raupen ablegen.
Barbarisch....

Es gibt Menschen, die essen lebende Tiere ... nur mal ein Bsp. (kann Ekel hervorrufen)


(Sorry, ich hab kein besseres Video gefunden, der Blogger redet n bisschen viel ... )
 
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HrMahlzahn

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  • #114
Es gibt in der Biologie bei vielzelligen Tieren 2 verschiedene Fortpflanzungsstrathegien und viel dazwischen. Die ältere, die meist bei primitiveren Organismen bis hin zu Reptilien angewandt wird, erzeugt sehr viele Nachkommen um die sich die Eltern aber nicht oder kaum kümmern. DAS FINDEN WIR BIS HIN ZU Reptilien . Die zweite Methode haben komplexere Lebewesen , in der höchsten Vollendung die Menschen. Wenig Nachkommen, in die viel Zeit und Arbeit investiert wird. Hierbei werden Fähigkeiten und Wissen von der Elterngeneration an die KINder weitergegeben. ES entsteht also Kultur.
In einem stabilen Ökosystem bleibt die Individuenzahl einer Species weitgehend konstant. Es überleben also pro Paar nur zwei Jungtiere. Unabhängig davon ob ein Paar im Laufe des Lebens nur zwei Junge oder 2 Millionen bekommt.
Das war jetzt mal ein wenig Fortpflanzungsbiologie.
Da die Gesamtzahl der Menschen seit der Industrialisierung beständig zunimmt, ist das System Erde nicht in Ordnung und geht dem Untergang entgegen.
SEIED FRUCHTBAR UND MEHRET EUCH.
 
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HrMahlzahn

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  • #115
Also Fortpflanzung bei Fischen würde ich als "sexlos" bezeichnen. Wäre ungefähr so, als wenn sich eine nackte Frau auf meine Matratze setzen würde..... :oops:
Sicher ist das Sex. Das Triebhaftigkeit beim Laichen ist nicht minder intensiv als bei anderen Tieren mit sexueller Penetration.
Wenn du dir einen runterholst ist das auch Sex. Es ist sogar Sex an und für sich. :)
 
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Ungezähmt

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  • #117
Da sind Insekten nicht allein.
Auch Hyänen und Löwen tun das am noch lebenden Tier, weil der Anus einen vergleichsweise leichten Zugang zum Fleisch erlaubt.
Ja, furchtbar. Und die Hundeartigen wie Wölfe und Wildhunde ( und auch Hyänen ) fangen sowieso dort an zu fressen, wo sie es schaffen, das Opfer zu "öffnen", egal, ob es noch lebt.
Die Natur kann grauenhaft sein.....zum Heulen.
Bei NatGeo Wild gibt es einige Dokus, die deshalb mit ´ner Altersfreigabe ab 16 versehen sind.
@fleurdelis , ja, echt abstoßend.....da glaubt man, Menschen hätten genug Grips.
 
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  • #120
Die Natur kann grauenhaft sein.....zum Heulen.
Die "Natur" ist nicht "grauenhaft".
Oder nur ganz kurz..
Wer gefressen wird, hat es in der Regel recht schnell hinter sich.
Abgesehen davon leben die meisten Lebewesen in "der Natur" halt nach ihrer "Natur".
Was vermutlich das Beste für alle ist?
Quälerei wird meist daraus, wenn der Mensch einen Nutzen daraus zieht.
Oder wenn der Mensch etwas von einem anderen Menschen oder einem Lebewesen will, was er / sie / es nicht gerne freiwillig hergibt: Informationen, Leben, Macht, Körper, Freiheit...
Also lass die "Natur" mal im Dorf... oder so..
 
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