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Gibt es Menschen, die nicht für eine Beziehung gemacht sind?
Gibt es Menschen, die nicht für eine Beziehung gemacht sind?
Oder ist das bloß eine Rationalisierung?
Ich frage mich, weil ich vor kurzem 35 Jahre alt geworden bin und bisher keine Beziehung geführt habe. Als ich noch (deutlich) jünger war, habe ich mich mehrmals bemüht, bin aber mächtig auf die Nase gefallen. Irgendwann habe ich realisiert, dass ich alleinstehend sehr viel glücklicher war als zu der Zeit, in der ich jemanden gesucht habe.
Konsequenz: 15 Jahre lang habe ich "nichts" getan. Als Mann bedeutet das, dass man auch Single bleibt.
Gestört hat mich das nicht. Im Gegenteil; ich bin introvertiert und genieße die Ruhe und Unabhängigkeit, die mit dem Alleinsein einhergeht. Oder brauche sie sogar. An Kindern, Heiraten und dem Reihenhaus mit Gärtchen hatte ich auch nie Interesse, daher auch kein Zeitdruck.
Mittlerweile erscheint mir eine Beziehung auch so gut wie unmöglich; nicht nur stehe ich vor dem gleichen Problem wie alle anderen auch (Partnersuche ist schwierig), zudem kommen die praktischen Herausforderungen, die das Dauer-Single-Dasein mit sich bringt, allen voran: Für zahlreiche Frauen ist eine derart komplette Beziehungs- und Ahnungslosigkeit – wohl nicht ganz zu Unrecht – auch noch ein Warnsignal, bei dem sie zügig Reißaus suchen.
Bloß merke ich im Gespräch mit Freunden und Bekannten, dass es viele gibt, die sich all das nicht vorstellen können. Oder mir nicht glauben. Weshalb ich mich selbst gefragt habe: Ist es vielleicht nur eine Ausrede? Versuche ich, mich selbst davon zu überzeugen? Bin ich alleine glücklich? Oder habe ich die besten Jahre verschlafen?
Mir ist klar, dass es für fast alle Töpfe einen Deckel geben mag, aber die Frage ist, wieviel Zeit und Nerven man in die Suche investieren mag. Je älter man wird, desto schwerer wird's, deshalb möchte ich mir jetzt noch einmal Gedanken machen – nicht, dass ich erst in zehn Jahren feststelle, dass ich auf dem falschen Dampfer unterwegs gewesen bin.
Was sind eure Erfahrungen?
Oder ist das bloß eine Rationalisierung?
Ich frage mich, weil ich vor kurzem 35 Jahre alt geworden bin und bisher keine Beziehung geführt habe. Als ich noch (deutlich) jünger war, habe ich mich mehrmals bemüht, bin aber mächtig auf die Nase gefallen. Irgendwann habe ich realisiert, dass ich alleinstehend sehr viel glücklicher war als zu der Zeit, in der ich jemanden gesucht habe.
Konsequenz: 15 Jahre lang habe ich "nichts" getan. Als Mann bedeutet das, dass man auch Single bleibt.
Gestört hat mich das nicht. Im Gegenteil; ich bin introvertiert und genieße die Ruhe und Unabhängigkeit, die mit dem Alleinsein einhergeht. Oder brauche sie sogar. An Kindern, Heiraten und dem Reihenhaus mit Gärtchen hatte ich auch nie Interesse, daher auch kein Zeitdruck.
Mittlerweile erscheint mir eine Beziehung auch so gut wie unmöglich; nicht nur stehe ich vor dem gleichen Problem wie alle anderen auch (Partnersuche ist schwierig), zudem kommen die praktischen Herausforderungen, die das Dauer-Single-Dasein mit sich bringt, allen voran: Für zahlreiche Frauen ist eine derart komplette Beziehungs- und Ahnungslosigkeit – wohl nicht ganz zu Unrecht – auch noch ein Warnsignal, bei dem sie zügig Reißaus suchen.
Bloß merke ich im Gespräch mit Freunden und Bekannten, dass es viele gibt, die sich all das nicht vorstellen können. Oder mir nicht glauben. Weshalb ich mich selbst gefragt habe: Ist es vielleicht nur eine Ausrede? Versuche ich, mich selbst davon zu überzeugen? Bin ich alleine glücklich? Oder habe ich die besten Jahre verschlafen?
Mir ist klar, dass es für fast alle Töpfe einen Deckel geben mag, aber die Frage ist, wieviel Zeit und Nerven man in die Suche investieren mag. Je älter man wird, desto schwerer wird's, deshalb möchte ich mir jetzt noch einmal Gedanken machen – nicht, dass ich erst in zehn Jahren feststelle, dass ich auf dem falschen Dampfer unterwegs gewesen bin.
Was sind eure Erfahrungen?