lisalustig

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  • #31
Zitat von Buzzy:
Alleine zu sein und glücklich zu sein ist schwierig...eben weil es Situationen gibt, die alleine nur noch ganz schwer zu ertragen sind, egal wie stark man ist.

Sehe ich auch so. Man kann sich mit der Situation arrangieren und das beste draus machen. Glücklich ist aber anders.....
 

Buzzy

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  • #32
Zitat von lisalustig:
Sehe ich auch so. Man kann sich mit der Situation arrangieren und das beste draus machen. Glücklich ist aber anders.....

Und selbst das ist, je nach dem, schwierig. Es gibt Situationen im Leben, mit denen kann man sich alleine nur damit arrangieren, dass man sagt "Ist halt so!", die Verletzung als solches trägt man jedoch immer mit sich rum, egal wie man es macht und treibt.

LG,

Stephan
 
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Nikitanja

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  • #33
Hier eine Antwort an Fafner. Ich gehöre zu 50 +
Also ich glaube nicht, dass eine Vernunftbeziehung glücklich macht. es ist ja in der Regel auch keine Vernunftbeziehung (in der Art unserer Vorfahren Haus und Hof zusammen zu halten o.ä.) sondern etwas in der Art eines Arrangements, um nicht allein zu sein oder Sex zu haben oder so. Vor fast zwei Jahren hatte ich mal sowas, also ich wollte eigentlich nur einen Mann zum Anfassen und keine Beziehung und ich war nicht in den Mann verliebt, ich mochte ihn aber das war auch alles. Er war aber in mich verliebt und da gab er sich viel Mühe und das wiederum gefiel mir. Im Grunde habe ich das aus Bequemlichkeit nicht geklärt und natürlich nahm es kein gutes Ende.
Und ja, ich glaube daran, dass es die wahre Liebe gibt. Was für ein schöner Gedanke.
 

fafner

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  • #34
Ok, das war dann von Deiner Seite so was wie F+.

Zitat von Nikitanja:
Und ja, ich glaube daran, dass es die wahre Liebe gibt. Was für ein schöner Gedanke.
Klar, eigentlich bin ich ja auch der Romantiker. :)

Ich bin halt nur auch so schrecklich kopfgesteuert. Da kommen einem dann schon mal ein paar andere Gedanken...
 
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Julianna

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  • #35
Zitat von Safya:
habe in meiner Singlezeit bis dato viele Männer kennengelernt und eines war fast immer gleich, geht is in Richtung Beziehung, ziehen sie den Schwanz ein und sind auf einmal nicht mehr bereit bzw. wollen dann doch nix Festes....ist es heutzutage wirklich so, dass Frau/Mann sich einfach nicht mehr festlegen mag, weil es könnte ja was besseres, hübscheres etc. kommen?!

Da kommen mir spontan zwei Möglichkeiten in den Sinn:

1. Du hast selbst eine Form der Beziehungsangst oder nennen wir es Beziehungsunlust entwickelt und ziehst deswegen nur noch Bindungsunwillige an. Sowas kann durchaus passieren. Da gibt es Frauen die haben nur Fernbeziehungen, Affären mit verh. Männern und treffen sich mit Bindungsunwilligen. Ohne selbst zu bemerken, dass sie selber eigentlich keine feste Bindung eingehen wollen/können. Diese Frauen leiden (manchmal) darunter und stecken in einem Teufelskreis fest. Manchmal erkennen sie jahrelang nicht, dass ihre Grundhaltung regelrecht Männer anzieht, mit denen keine Beziehung möglich ist.

2. Es hilft manchmal sich in den Mann hineinzuversetzen. Stell dir vor, du bist ein Mann, der verschiedene Frauen-Optionen zur Verfügung hat. Wobei jede Frau davon für eine Beziehung offen ist! Er sich also nicht anstrengen muss oder verrenken, um eine Beziehung einzugehen. Die Beziehungs-Option wird ihm quasi "hinterhergeworfen". Was würdest du machen? Dich entscheiden für eine Frau und mit ihr eine Beziehung eingehen? Oder "weiterziehen" und lieber frei bleiben, weil es ja scheinbar recht einfach ist, eine Partnerin zu finden und man als Mann jeder Zeit darauf zurückgreifen kann? Ich denke hier liegt häufiger mal der Hund vergraben. Da eine Mehrzahl der Frauen Beziehungs-willig ist, kann "Mann" sich nicht entscheiden bzw. sieht keine Notwendigkeit darin sich festzulegen.
Umgekehrt: Wenn ein Mann dir schon nach ein paar Treffen seine Gefühle gesteht und mit dir eine Beziehung wagen will, wie würdest du reagieren? Freudig in die Luft springen, oder die Flucht ergreifen, weil dir das zu schnell geht und du es vielleicht sogar "bedürftig" oder "unsexy" findst?

Man kann hier noch ein bisschen weiter denken: Warum gibt es dann Frauen, die trotzdem mit Leichtigkeit einen beziehungswilligen Mann finden? Ohne jetzt in Schubladen-denken verfallen zu wollen, kann ich aus Beobachtungen/Erfahrungen behaupten, dass häufig die "Zicken" und die "Prinzessinnen" bessere Karten bei den Männern haben in Punkto Beziehung. So paradox es auch klingen mag. Das nette, liebe und hübsche Mädel wird leider häufig übersehen oder schnell als uninteressant deklariert. Umgekehrt gibt es Frauen (und ich kenne einige davon) die stehen auf den s.g. Bad Boy und lassen den "netten Nachbarn von nebenan" gerne links liegen. Andersrum ist es ähnlich. Da gibt es viele Männer, die stehen auf das Bad Girl (obwohl sie mit diesem Frauen-typus häufig anstrengende und kräftezehrende Beziehungen führen).
Dieses Verhalten läuft idR unbewusst ab. Sowohl beim Mann, der sich geziehl die Terror- Ziege raussucht, als bei der Frau, die sich den A*-Typ Mann gezielt immer wieder aussucht. Die wirklich "Netten" bleiben dabei gerne auf der Strecke, obwohl sie eigentlich die bessere Partie darstellen würden. Gibt nicht umsonst so blöde Sprüche wie "Nett ist der kleine Bruder von S*" . Du kannst also entweder ein bisschen zum frechen Bond Girl mutieren, ohne dass es ihn Selbstmanipulation ausartet, oder dein Augenmerk stärker auf die "netten Männer" legen, die auf den ersten Blick etwas uninteressanter und langweiliger daher kommen, dafür aber bindungswilliger sind.

Ich kann das aus meinem Freundeskreis bestätigen. Da gibt es zum einen zwei Kumpels, die immer wieder an die "Diva" geraten und sich (gerne) auf der Nase herumtanzen lassen und dann komplizierte, anstrengende Beziehungen führen, bei denen sie sich ein Bein ausreißen müssen, um Madam bloß alles recht zu machen. Und da gibt es auch eine Freundin, die ist in Beziehungen echt anstrengend und erwartet vom Mann, dass er ihr alles recht macht und zickt dann auch rum, wenn er versucht sich mal durchzusetzen. Sie hat aber tatsächlich keine Probleme damit, beziehungswillige Männer zu finden. Die laufen ihr wie Dackel hinterher. Es ist einfach nur bescheuert. Da werd mal einer schlau draus ;)

Ich habe auch schon mal den Selbsttest gemacht. Und es ist erstaunlich. Umso weniger man sich als Frau bemüht und vielleicht sogar mal die kalte Schulter zeigt zwischendurch, umso mehr rennen sie einem hinterher. Ich habe das drei mal "getestet" und es hat drei mal funktioniert. Einer davon ist mir heute noch verfallen, obwohl das jetzt schon mind 5 Jahre her ist. Ich bräuchte nur einen Anruf tätigen und er würde 2h fahren, nur um mir ne Lampe aufzuhängen oder meine Autoreifen zu wechseln. Mache ich natürlich nicht. Ich finde solches Verhalten als Frau blöd. Ich habe nur mal den Test gemacht. Entspricht aber nicht meinem Charakter.

Klingt jetzt zwar wie ein "Klischee-Tip" , aber es hilft, wenn man sich als Frau unabhängiger macht und mehr Wert auf die eigenen Freiheiten legt. Im Idealfall befreit man sich vom "Beziehungs-Gedanken" vorläufig sogar komplett. Klingt einfach, ist in der Praxis aber häufig sehr schwer umzusetzten. Sobald Frau einen interessanten Mann datet, verfällt sie zurück in ihr altes Muster. Sich das bewusst zu machen und dagegen anzukämpfen (auch wenn man gerade einen super Mann dated) ist aber nicht unmöglich. Ein bisschen unnahbar sein, ein bisschen mysteriös sein, niemandem nach dem Mund reden, kann schon erste Wirkung zeigen - ohne, dass man sich dabei selbst entfremdet. Muss schon etwas zum eigenen Charakter passen.
 
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