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Freund interessiert gerechte Aufteilung der Lebenshaltungskosten nicht - fühle mich ausgenutzt
Liebe Forumsmitglieder,
nach langem Hin und Her und einigen Konflikten haben mein Freund und ich nun doch beschlossen zusammenzuziehen. Schließlich erwarten wir ein gemeinsames Kind, obwohl ich wirklich sehr große Bedenken habe, ob unser Zusammenleben funktionieren wird.
Und gestern hat eine Aussage meines Freundes mich geärgert und etwas ratlos gemacht, weshalb ich Euch mal nach Eurer Meinung oder Erfahrungsberichten fragen möchte:
Da ich freiberuflich tätig und flexibel bin, werde ich in die Heimatstadt meines Freundes ziehen, weil er bei mir kaum Arbeit finden würde. Mit ca. 4100 € Nettogehalt verdient er nicht gerade schlecht, er bewohnt eine riesige Wohnung in einem attraktiven Viertel. Ich habe sehr unstete Einnahmen aus meiner Tätigkeit, bin aber sehr sparsam und erziele eine regelmäßige, kleine Summe aus der Vermietung einer Wohnung. In den nächsten Monaten werde ich aber kaum arbeiten können, zum einen weil ich vor der Geburt zur Ruhe kommen möchte, zum anderen weil ich mich dann um das Baby kümmern muss.
Nun verlangt mein Freund aber von mir die Hälfte der Warmmiete, Spritgeld für sein Auto (dabei fährt er jeden Tag zur Arbeit, ich habe nicht mal eine Fahrerlaubnis) und die Beteiligung an einem Haushaltsgeldkonto. Ich bin davon ausgegangen, dass ich mich natürlich an den Ausgaben für Wasser, Strom, Telefon und Heizung beteilige, und da ich ja meistens einkaufe, würde ich den Großteil an Lebensmitteln und dem Babybedarf übernehmen. Das staatliche Kindergeld soll auch noch auf sein Konto.
Ich kann mich erinnern, dass mein Freund bei einem unserer damaligen ersten Dates immer die Meinung vertrat, dass Paare sich die Lebenshaltungskosten auf Grundlage ihres Einkommens aufteilen sollten. Nun habe ich das Gefühl, dass er mich finanziell ausnutzen will, was mich sehr ärgert und verletzt.
Es ist wirklich schwierig für mich, ich möchte auch keinen Streit provozieren, aber ich kann die finanziellen Erwartungen meines Freundes nicht erfüllen, sie würden mich in sehr große Schwierigkeiten stürzen. Zudem ärgert mich, dass ich nicht mal meine Möbel in die Wohnung mitbringen könnte, sie vielleicht einlagern oder teilweise verkaufen müsste.
Wie würdet Ihr damit umgehen, wie würdet Ihr die gemeinsamen Kosten regeln?
Liebe Grüße,
Koralle
nach langem Hin und Her und einigen Konflikten haben mein Freund und ich nun doch beschlossen zusammenzuziehen. Schließlich erwarten wir ein gemeinsames Kind, obwohl ich wirklich sehr große Bedenken habe, ob unser Zusammenleben funktionieren wird.
Und gestern hat eine Aussage meines Freundes mich geärgert und etwas ratlos gemacht, weshalb ich Euch mal nach Eurer Meinung oder Erfahrungsberichten fragen möchte:
Da ich freiberuflich tätig und flexibel bin, werde ich in die Heimatstadt meines Freundes ziehen, weil er bei mir kaum Arbeit finden würde. Mit ca. 4100 € Nettogehalt verdient er nicht gerade schlecht, er bewohnt eine riesige Wohnung in einem attraktiven Viertel. Ich habe sehr unstete Einnahmen aus meiner Tätigkeit, bin aber sehr sparsam und erziele eine regelmäßige, kleine Summe aus der Vermietung einer Wohnung. In den nächsten Monaten werde ich aber kaum arbeiten können, zum einen weil ich vor der Geburt zur Ruhe kommen möchte, zum anderen weil ich mich dann um das Baby kümmern muss.
Nun verlangt mein Freund aber von mir die Hälfte der Warmmiete, Spritgeld für sein Auto (dabei fährt er jeden Tag zur Arbeit, ich habe nicht mal eine Fahrerlaubnis) und die Beteiligung an einem Haushaltsgeldkonto. Ich bin davon ausgegangen, dass ich mich natürlich an den Ausgaben für Wasser, Strom, Telefon und Heizung beteilige, und da ich ja meistens einkaufe, würde ich den Großteil an Lebensmitteln und dem Babybedarf übernehmen. Das staatliche Kindergeld soll auch noch auf sein Konto.
Ich kann mich erinnern, dass mein Freund bei einem unserer damaligen ersten Dates immer die Meinung vertrat, dass Paare sich die Lebenshaltungskosten auf Grundlage ihres Einkommens aufteilen sollten. Nun habe ich das Gefühl, dass er mich finanziell ausnutzen will, was mich sehr ärgert und verletzt.
Es ist wirklich schwierig für mich, ich möchte auch keinen Streit provozieren, aber ich kann die finanziellen Erwartungen meines Freundes nicht erfüllen, sie würden mich in sehr große Schwierigkeiten stürzen. Zudem ärgert mich, dass ich nicht mal meine Möbel in die Wohnung mitbringen könnte, sie vielleicht einlagern oder teilweise verkaufen müsste.
Wie würdet Ihr damit umgehen, wie würdet Ihr die gemeinsamen Kosten regeln?
Liebe Grüße,
Koralle
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