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  • #1

Freiheitsliebe versus Zweisamkeit

Das sind wohl starke Pole, doch schlagen wir uns nicht irgendwann, egal ob Mann oder Frau, stärker auf eine Seite?
Im Klartext: Ich brauche die Freiheit und Unabhängigkeit nicht unbedingt, weil ich meine individuelle Selbstverwirklichung ausleben möchte. Vielmehr benötige ich viel Rückzugsräume weil ich einfach von zu Vielem zu leicht überflutet bin. Meine letzte Freundin hat das als mangelnde Liebe meinerseits bzw. als Desinteresse interpretiert. So ist es jedoch nicht. Ich genieße die Zweisamkeit beim Zusammensein, es kann jedoch auch sein, dass ich mich mal ein paar Tage nicht melde.

Meine letzten Liebesbeziehungen waren allesamt Fernbeziehungen. Ich kann damit für eine Zeit leben, wenn ich eine Stunde oder länger für ein Treffen fahren muss. Wenn zumindest eine Perspektive auf mittelfristige Änderung der Situation besteht. Es ist mir jedoch wiederholt begegnet, dass meine Freundin "am liebsten einen Freund in der eigenen Stadt" hätte. Klar, wäre so etwas schön. Dafür melde ich mich jedoch nicht bei einer Onlinebörse an, wo die Kandidaten naturgemäß in alle Himmelsrichtungen verstreut sein können.
Drückt sich darin der Wunsch aus, im siebten Himmel der Partnerschaft sich voll in die Zweisamkeit rein zu begeben?

Wie seht ihr das? Habt ihr positive Erfahrungen die eigene Freiheitsliebe und die Zweisamkeit gelingend zu gestalten?

Über ein paar Antworten würde ich mich freuen, dafür schon mal vielen Dank!
 

s_trail

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  • #2
Als jemand, der fast 100 Introversion hat, somit eigentlich Einsamkeit genießt, möchte ich eine differenzierte Sicht verdeutlichen.

Ich hatte auch mit einer Fernbeziehung begonnen, die sich dann irgendwann in jedes halbe Jahr für 2 Monate treffen umwandelte. Ich habe mich ebenfalls selbst wenn sie in meiner Wohnung war oft zurück gezogen und sie hat dann eben ihr eigenes Ding gemacht.

Ironischerweise tat es trotzdem weh, wenn sie wieder weg war. Gerade das "ich lass dir alle Freiheit das zutun, was dir Spaß macht" und "Ich bin trotzdem für dich da, wenn du mich brauchst", ist eigentlich perfekt. Dauernd an einen kleben kann genauso schädlich sein, wie das dauernde wegstoßen.

Jedoch ist es mir auch irgendwann aufgestoßen, als sie nach 3 Jahren immer noch nicht zu mir ziehen wollte. Zu mir gehört zu einer festen Beziehung das Zusammenleben einfach dazu. Man kann auch zusammen leben und jemanden mal seine Dinge erledigen.

Wer dir an dieser Stelle sagt "Wozu eine Beziehung, wenn du alleine sein willst", hat einfach nicht verstanden, dass Menschen mit hoher introversion auch neue Energie schöpfen müssen, was nicht bedeutet, dass die Partnerin egal ist.
 
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lila_lila

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  • #3
Ich ticke wohl auch so wie die Frauen die du getroffen hattest. Pendeln ist für mich ein k.o. Kriterium. Allerdings erst nach jahrelangem pendeln durch eine Beziehung, das mir sehr an die Substanz ging.

Habe danach im online Dating durchaus versucht mich auf Kennenlernen über Distanz einzulassen aber es ist für mich nicht aufgegangen. Ich finde, um Nähe aufbauen zu können braucht es auch Spontanität, mal ein kurzes Treffen auf einen Kaffee und einen Spaziergang zwischendurch, nicht immer nur ewig langes Anfahren und dann dadurch gleich gezwungenermaßen ein Ganztagstreffen am WE und nichts anderes. Das wiederum nimmt mir die Luft zum atmen.

Früher war ich mehr ein Nähemensch. Hat sich inzwischen geändert und ich brauche auch meinen Freiraum und Rückzugsmöglichkeiten und zwischendurch immer mal ein paar Tage für mich.
 
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Mentalista

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  • #4
Vielmehr benötige ich viel Rückzugsräume weil ich einfach von zu Vielem zu leicht überflutet bin. Meine letzte Freundin hat das als mangelnde Liebe meinerseits bzw. als Desinteresse interpretiert. So ist es jedoch nicht. Ich genieße die Zweisamkeit beim Zusammensein, es kann jedoch auch sein, dass ich mich mal ein paar Tage nicht melde.

Wie seht ihr das?
Bist du hochsensibel?
 

Vergnügt

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  • #5
Das sind wohl starke Pole, doch schlagen wir uns nicht irgendwann, egal ob Mann oder Frau, stärker auf eine Seite?
Im Klartext: Ich brauche die Freiheit und Unabhängigkeit nicht unbedingt, weil ich meine individuelle Selbstverwirklichung ausleben möchte. Vielmehr benötige ich viel Rückzugsräume weil ich einfach von zu Vielem zu leicht überflutet bin. Meine letzte Freundin hat das als mangelnde Liebe meinerseits bzw. als Desinteresse interpretiert. So ist es jedoch nicht. Ich genieße die Zweisamkeit beim Zusammensein, es kann jedoch auch sein, dass ich mich mal ein paar Tage nicht melde.

Meine letzten Liebesbeziehungen waren allesamt Fernbeziehungen. Ich kann damit für eine Zeit leben, wenn ich eine Stunde oder länger für ein Treffen fahren muss. Wenn zumindest eine Perspektive auf mittelfristige Änderung der Situation besteht. Es ist mir jedoch wiederholt begegnet, dass meine Freundin "am liebsten einen Freund in der eigenen Stadt" hätte. Klar, wäre so etwas schön. Dafür melde ich mich jedoch nicht bei einer Onlinebörse an, wo die Kandidaten naturgemäß in alle Himmelsrichtungen verstreut sein können.
Drückt sich darin der Wunsch aus, im siebten Himmel der Partnerschaft sich voll in die Zweisamkeit rein zu begeben?

Wie seht ihr das? Habt ihr positive Erfahrungen die eigene Freiheitsliebe und die Zweisamkeit gelingend zu gestalten?

Über ein paar Antworten würde ich mich freuen, dafür schon mal vielen Dank!
Spannend ist ja: warum verliebst du dich in eine Frau, die mehr Nähe möchte als du? Und nicht in Frauen, die sehr viel Freiraum brauchen, so wie du?

Wichtig ist für dich, denke ich, dass du für dich klärst, was du brauchst und, was nicht. Was du geben kannst und möchtest und was nicht. Zu welchen Kompromissen du bereit bist und zu welchen nicht, das dann klar und offen kommunizierst und dann eine für dich passende Frau kennenlernst (wenn es die gibt, das wissen wir ja nicht).

Nach meiner Erfahrung und wie ich es aus meinem Umfeld kenne, passen bzgl. Nähe und Freiraum die ganz gut, wo da ein ähnliches Bedürfnis haben. Wenn es sehr gegensätzlich ist, ist das eher ein K(r)ampf: einer ringt um mehr Nähe und fühlt sich auf Abstand gehalten, der andere ringt um mehr Freiraum und fühlt sich eingeengt. Schwierig.
 
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Thouy

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  • #6
Daher immer wieder empfehlenswert das Buch über die drei Beziehungstypen zu lesen, das wissenschaftlich, medizinisch und psychologisch fundiert erklärt, was es bedeutet einer dieser Typen zu sein (im Übrigen größtenteils nachgewiesen genetisch veranlagt), weshalb wir uns dennoch meist in den falschen Beziehungstyp verlieben und wer überhaupt zu uns passt.
in Kurzfassung kann man das auch im Internet nachlesen, aber das Buch ist echt Gold wert! Jeder, der sich selbst und mögliche Beziehungsproblematiken wirklich kennenlernen will, wird das bei der Lektüre erreichen.
 
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7und3

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  • #7
Daher immer wieder empfehlenswert das Buch über die drei Beziehungstypen zu lesen, das wissenschaftlich, medizinisch und psychologisch fundiert erklärt, was es bedeutet einer dieser Typen zu sein (im Übrigen größtenteils nachgewiesen genetisch veranlagt), weshalb wir uns dennoch meist in den falschen Beziehungstyp verlieben und wer überhaupt zu uns passt.
in Kurzfassung kann man das auch im Internet nachlesen, aber das Buch ist echt Gold wert! Jeder, der sich selbst und mögliche Beziehungsproblematiken wirklich kennenlernen will, wird das bei der Lektüre erreichen.
Hört sich spannend an.
Kannst du den Titel mal nennen?
 

7und3

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  • #11
Dass es einen genetischen Ursprung gibt, kann ich mir auch nicht vorstellen.
 
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  • #12
Wie seht ihr das? Habt ihr positive Erfahrungen die eigene Freiheitsliebe und die Zweisamkeit gelingend zu gestalten?
Ich sehe das unkritisch... Es gibt heutzutage alle Möglichkeiten, sich zu sehen und zu treffen, auch auf größerer Distanz und diejenigen, die einander wirklich wollen, finden dafür einen Weg und sind auf Augenhöhe.

Die Erfahrung ist bei mir ähnlich, dass viele Menschen nur innerhalb eines 20Km Radii suchen und sich damit selbst limitieren. - Diesen Menschen, die diese Kandidaten suchen, könnten sie auch auf der Straße finden. - Also frage ich mich, ob sie faul sind oder blind?

In diesem Limit macht Onlinedating keinen Sinn.

Für mich ist es gut, wenn ich solche Menschen (ohne Lappen oder örtlich unflexibel) so schnell wie möglich wieder los werde.
 
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  • #13
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kizmiaz

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  • #14
Wo genau befindet sich der Stempel "Single und suchend"?
45112475lm.jpg
 
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  • #15
Wo genau befindet sich der Stempel "Single und suchend"?
Auf der Stirn? Als Arschgeweih?
Fragen dazu:
1) Du hast die Auswahl zwischen jemandem, den du liebst x-oder jemandem, der dir "nur" gefällt, der in deiner Nähe wohnt. - Wen davon wählst du als Partner?

2) Würdest du jemanden, den du liebst, verlassen, weil er eine Weile nicht bei dir sein kann?

Es ist gut, wenn das im Vorfeld geklärt ist.

Onlinedating ist eine Ergänzung zum realen Leben, erweitert vielleicht auch Möglichkeiten.

Bäääm, der gewünschte Stempel (mit oder ohne Arschgeweih)!
 
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Ungeheuer

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  • #16
Online-Dating ist nichts für engstirnige Menschen, die einfach nur zu faul sind, auf die Straße zu gehen. - Online-Dating ersetzt auch nicht, dass das Gehirn genügend Sauerstoff bekommt.

Vor allem nicht auf Portalen, die landesweit, länderübergreifend funktionieren oder keine regionale Beschränkung haben.

Die meisten Menschen erhoffen sich auf sowas wie Parship wohl den richtigen Menschen zu finden, weil sie die anderen Register bereits gezogen haben und auf einen offeneren Geist dafür stoßen wollen müssten.

Wer innerhalb von geringen Distanzen sucht, denkt vielleicht, dass hier alles anders läuft als woanders und verkennt die Möglichkeiten ein wenig, weil die Werbung falsch verstanden wird.

LG ?
 
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  • #17
Ich ticke wohl auch so wie die Frauen die du getroffen hattest. Pendeln ist für mich ein k.o. Kriterium. Allerdings erst nach jahrelangem pendeln durch eine Beziehung, das mir sehr an die Substanz ging.

Habe danach im online Dating durchaus versucht mich auf Kennenlernen über Distanz einzulassen aber es ist für mich nicht aufgegangen. Ich finde, um Nähe aufbauen zu können braucht es auch Spontanität, mal ein kurzes Treffen auf einen Kaffee und einen Spaziergang zwischendurch, nicht immer nur ewig langes Anfahren und dann dadurch gleich gezwungenermaßen ein Ganztagstreffen am WE und nichts anderes. Das wiederum nimmt mir die Luft zum atmen.

Früher war ich mehr ein Nähemensch. Hat sich inzwischen geändert und ich brauche auch meinen Freiraum und Rückzugsmöglichkeiten und zwischendurch immer mal ein paar Tage für mich.
Nun melde ich mich wieder und möchte die vorstehenden drei Absätze zu meiner Ausgangsfragestellung unter die Lupe nehmen.

Zunächst mal vielen Dank für die Kommentare, die ich aufmerksam gelesen habe.
Und # Mentalista, ja, ich bin hochsensibel. Das ist mir nicht erst seit ein paar Testauswertungen dazu klar.

Abs.2: Tatsächlich scheinst du so zu "ticken", wie zumindest die letzte Beziehungsanbahnung, die ich hatte. J. hatte fast deine Worte gebraucht, als wir auf die Fernbeziehungsthematik zu sprechen kamen. J. vermisste genau das, einfach mal spontan schnell sich sehen zu können - das allein schon frustrierte sie. Das war dann wiederum ein Anlass, selber mich zu fragen, wie wichtig denn dieses Spontanitätsbedürfnis für mich ist.... und am Ende war mir zumindest klar, geworden: Für J. ist es eben ein größeres Bedürfnis als für mich.

Vielleicht ticke ich auch deshalb an dieser Stelle anders, weil ich mir sage, dass ich warten kann, wenn mir die andere Person wirklich wichtig ist. Klingt banal, doch ist es nicht so mit sehr vielen Dingen im Leben? Es geht ja nicht grundsätzlich darum, diesen Fernbeziehungsstatus auf unbegrenzte Zeit auszudehnen. Also ist es ein zeitlich befristetes Problem fehlender Spontanität in einer Paarbeziehung.
Und um "Nähe aufzubauen" brauche ich nicht unbedingt die Spontanität eines "mal schnell Kaffeetrinken" gehen dazu. Doch da kann ich nur für mich reden. Das ist bei mir auch bei klassischen Freundschaften so. Die Person kann ich eine ganze Weile nicht gesehen und von ihr nichts gehört haben - und beim Wiedersehen ist dann alles so, wie wenn wir diese zeitliche Trennungsdimension überhaupt nicht existieren würde.
Und dann gibt es auf der anderen Seite Begegnungen, die sind zäh und bleiben zäh. In Verwandtschaften kann das so sein, denn da ist ja bekanntlich nicht jede Begegnung rein freiwillig ;-)

Nähe hat dann wohl doch eher etwas mit der Liebe an sich zu tun. Wenn Liebe da ist, dann ist die Nähe auch da. Ist es so - oder regt sich da Widerspruch?
 

lila_lila

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  • #18
Nun melde ich mich wieder und möchte die vorstehenden drei Absätze zu meiner Ausgangsfragestellung unter die Lupe nehmen.

Zunächst mal vielen Dank für die Kommentare, die ich aufmerksam gelesen habe.
Und # Mentalista, ja, ich bin hochsensibel. Das ist mir nicht erst seit ein paar Testauswertungen dazu klar.

Abs.2: Tatsächlich scheinst du so zu "ticken", wie zumindest die letzte Beziehungsanbahnung, die ich hatte. J. hatte fast deine Worte gebraucht, als wir auf die Fernbeziehungsthematik zu sprechen kamen. J. vermisste genau das, einfach mal spontan schnell sich sehen zu können - das allein schon frustrierte sie. Das war dann wiederum ein Anlass, selber mich zu fragen, wie wichtig denn dieses Spontanitätsbedürfnis für mich ist.... und am Ende war mir zumindest klar, geworden: Für J. ist es eben ein größeres Bedürfnis als für mich.

Vielleicht ticke ich auch deshalb an dieser Stelle anders, weil ich mir sage, dass ich warten kann, wenn mir die andere Person wirklich wichtig ist. Klingt banal, doch ist es nicht so mit sehr vielen Dingen im Leben? Es geht ja nicht grundsätzlich darum, diesen Fernbeziehungsstatus auf unbegrenzte Zeit auszudehnen. Also ist es ein zeitlich befristetes Problem fehlender Spontanität in einer Paarbeziehung.
Und um "Nähe aufzubauen" brauche ich nicht unbedingt die Spontanität eines "mal schnell Kaffeetrinken" gehen dazu. Doch da kann ich nur für mich reden. Das ist bei mir auch bei klassischen Freundschaften so. Die Person kann ich eine ganze Weile nicht gesehen und von ihr nichts gehört haben - und beim Wiedersehen ist dann alles so, wie wenn wir diese zeitliche Trennungsdimension überhaupt nicht existieren würde.
Und dann gibt es auf der anderen Seite Begegnungen, die sind zäh und bleiben zäh. In Verwandtschaften kann das so sein, denn da ist ja bekanntlich nicht jede Begegnung rein freiwillig ;-)

Nähe hat dann wohl doch eher etwas mit der Liebe an sich zu tun. Wenn Liebe da ist, dann ist die Nähe auch da. Ist es so - oder regt sich da Widerspruch?
Ja, wenn Liebe da ist, ist meist auch Nähe da. Der Wiederspruch regt sich nur in sofern, dass du im Normalfall zunächst Nähe brauchst um Liebe überhaupt empfinden zu können. Alles andere ist (für mich, subjektiv und nach meiner Erfahrung) illusorisch. Und ich persönlich halte auch nichts vom schmachten über zig tausend Kilometer wenn man nur durch whatsapp und Telefon kommuniziert. Ich brauche die Mimik, Gestik, den Hautkontakt. Warten geht dann irgenwann in verhungern über, verhungern ist scheisse. Es ist was anderes, wenn du eine bereits aufgebaute Beziehung hast und dann ein Jahr in die Arktis musst, die Verbindung hat ja schon eine Basis von der sie zehren kann.

Eine Bekannte von mir hatte einen Freund den sie einmal so alle drei bis vier Wochen über ein Wochenende gesehen hat. Mit ca. 100 km dazwischen. Eine lange Beziehung und es war von Anfang an so. Ihr hat es gereicht (ihm übrigens nicht), ich habs nicht nachvollziehen können, so ist jeder anders.

Bei normalen Freundschaften bin ich genauso - hier habe ich auch leute die ich alle paar Jahre sehe und es ist so, als gäbe es keine Zeit dazwischen. Aber mit denen möchte ich auch keine Intimität oder ein gemeinsames Leben/Zukunft/Tisch/Bett wasauchimmer und ein wir.
 
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Ungeheuer

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  • #19
Nähe hat dann wohl doch eher etwas mit der Liebe an sich zu tun. Wenn Liebe da ist, dann ist die Nähe auch da. Ist es so - oder regt sich da Widerspruch?
Du meinst die Nähe zu dir selbst? - Was hat das mit dem Nähebedürfnis des Partners zu tun?

Ich finde es gut, wenn man in einer Beziehung darüber redet und diesen Punkt würde ich höher anrechnen, als fadenscheinige Begründungen zu erfinden für etwas, auf das sich beide eingelassen haben.

(Geben und Nehmen. - Man kann auch jemanden auf Distanz halten. - Will dir jetzt aber nicht zu nahe treten.)
 
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