Blume20

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  • #1

Ewige Schreiberei und kein Treffen

Hallo Herr Ernst
Bei mir spielt sich die letzte Zeit immer wieder folgende Situation ab, und aktuell befinde ich mich gerade wieder in einer Solchen.
Ich habe vor ca. 2 Monaten von mir aus einen Mann angeschrieben, seitdem schreiben wir uns regelmäßig. Generell habe ich, wenn der Kontakt gut verläuft, nach dieser Zeit dann auch irgendwann das Bedürfnis diese Person persönlich kennen zu lernen, wie auch in diesem Fall. Mir bleibt dann oft nix anderes übrig als irgendwann den ersten Schritt zu machen, da von der anderen Seite meist nichts in diese Richtung kommt. Nur leider bin ich damit in der Vergangenheit nicht so gut gefahren. Denn es hat sich herausgestellt, dass meine Kontakte meistens noch anderweitig ziemlich beschäftigt waren, oder aus irgendeinem anderen Grund gleich abgebrochen hatten, ohne das es überhaupt zu einem Treffen kam. Schade um die Wochen/Monate in denen man Zeit und Energie in die ganze Schreiberei investiert hatte.

Mein Fazit: Ich denke, wenn der erste Kontakt von mir aus ging, sollte der Vorschlag für ein persönliches Treffen von Ihm aus kommen. Ansonsten ist auch in der Regel kein wirkliches Interesse da. Man möchte doch auch etwas das Gefühl haben, dass der andere auch wirklich interessiert ist, und man nicht ewig auf der "Reservebank" gehalten wird. Oder wie sehen sie das Herr Ernst?

Ich weiß nicht wie ich das in Zukunft handhaben soll?

Herzliche Grüße
 

Markus Ernst

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  • #2
Liebe Blume20,

ich höre hin und wieder von einer ähnlichen Problematik bei meiner telefonischen Beratung: es wird über einen vielversprechenden Kontaktaufbau berichtet, der zunächst interessant und attraktiv scheint. Im Laufe der Zeit wird die Kommunikation dann zäher und verläuft – schlimmstenfalls - im Sande. Natürlich ist das ziemlich ernüchternd und unbefriedigend. Monatelanges, reines Schreiben ermüdet meist beide Seiten und irgendwann ist die Luft raus. Deshalb gibt es aus meiner Sicht nur eine Konsequenz: schlagen Sie zu einem viel früheren Zeitpunkt des Kennenlernens vor, zu telefonieren bzw. sich zu treffen. Klar, Sie müssen das Gefühl haben, dass auch er daran interessiert ist, ich würde aber nicht grundsätzlich nach dem Motto verfahren, dass Ihr Gegenüber so ein Treffen vorschlagen muss, wenn Sie im Vorfeld den ersten Schritt getan haben. Am besten ist es immer noch, dem eigenen Gefühl zu folgen und wenn Sie das Bedürfnis haben, den anderen besser kennenlernen zu wollen, dann sollten Sie das auch kommunizieren.

Mein Tipp ist also: kürzer rein online kommunizieren, schneller den Kontakt „offline“ suchen.

Viel Erfolg und herzliche Grüße,

Markus Ernst
 
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Ulla

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  • #3
Man möchte doch auch etwas das Gefühl haben, dass der andere auch wirklich interessiert ist, und man nicht ewig auf der "Reservebank" gehalten wird.
Wie soll jemand ohne deine Stimme gehört und ohne dich live erlebt zu haben ein echtes Interesse entwickeln? Ich glaube auch, dass eine Frau, die bereit ist 2 Monate hin und her zu schreiben, sehr viel bedürftiger rüberkommen kann, als wenn sie vorschlägt zu telefonieren, um dabei die gegenseitige Sympathie zu überprüfen.
 
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Mentalista

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  • #4
Mein Fazit: Ich denke, wenn der erste Kontakt von mir aus ging, sollte der Vorschlag für ein persönliches Treffen von Ihm aus kommen. Ansonsten ist auch in der Regel kein wirkliches Interesse da. Man möchte doch auch etwas das Gefühl haben, dass der andere auch wirklich interessiert ist, und man nicht ewig auf der "Reservebank" gehalten wird. Oder wie sehen sie das Herr Ernst?

Ich weiß nicht wie ich das in Zukunft handhaben soll?

Ich denke, so sind auch meine Erfahrungen, dass Männer, wenn sie wirklich interessiert sind, schnell ein Treffen in Natura wollen. Von daher musst ich auch nie einen weiteren Schritt gehen. Im Gegenteil, je weniger ich gemacht habe, umso interessierter waren die Männer, auch wenn es zu einer Beziehung kam.

War ich die Aktivere, so war es immer, bin ich mit der Zeit immer respektloser behandelt worden. Habe ich dann Schluss gemacht, war komischer Weise bei den Männern das Theater gross.

Von daher nur noch Ping-Pong und wenn der Mann nicht zeitnah zu Potte kommt, wird er es in Zukunft auch nicht werden.

Im Berufsleben ist es doch auch so als Frau. Machste zu viel, wirst du nur ausgenutzt oder sogar gemobbt.
 
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Menno

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Trial

Gast
  • #6
Mit wenigen schriftlichen Nachrichten schaffe ich das Vertrauen für ein Telefonat.

Meist weiß ich nach einem (längeren) Telefonat, ob ein Treffen (für mich) sinnvoll ist.

Und erst das Treffen betrachte ich als Kennenlernen.

Von monatelanger schriftlicher Kommunikation halte ich absolut nichts, weil da nur falsche Bilder im Kopf entstehen.
 
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Der Det

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  • #7
Hey Leute,
kommt doch mal bitte weg von eurem Leistungsdenken, sieht für mich aus wie Selektion durch schwarz/weiß. Wir wissen doch nicht, wie viel Zeit jemand braucht egal ob m oder w, um einen Kontakt per Telefon bzw in 3D herzustellen. Wollt ihr den Mr oder mrss Right unter Druck setzen? Jeder der hier ist hat seine eigenen Motive weshalb wir dieses Portal der offline-Welt vorziehen. Einen Menschen kennenlernen und auch Gefühle zu entwicklen funktioniert auch ohne Gespräch . Klar ist der Faktor Zeit eine wichtige Größe, nur das solte doch dem eigenen und dem Gegenüber Gefühl überlassen werden. Es ist auch mal sinnvoll mehrmals zu telefonieren oder sich zu sehen bevor die Story beginnt.
Und wenn auch mal ein Part im Sande verläuft, mein Gott schade ist aber das Leben geht weiter. Und wenn es einem persönlich zu viel oder zu lang ist dann ist das doch ein wichtiger Aufhänger für die kommende Kommunikation, gerade eben weil es persönlich wird und somit es um den Menschen geht, bzw damit auch Nähe erzeugt wird. Ich frage regelmäßig bei einem zähen Kontakt, in wie weit überhaupt noch Interesse besteht. Das ist doch absolut legitim ein Feedback einzuholen und zwar ohne Angst, dass der Kontakt dann abbricht.
@Mentalista nicht nur Männer sind so, Frauen ticken auf PS genau so! Männer wie Frauen haben ihre Leichen im Keller, es ist nur die Frage wann sie hervorgeholt werden und welche Reaktion darauf folgen.
Im Berufsleben ist es doch auch so als Frau. Machste zu viel, wirst du nur ausgenutzt oder sogar gemobbt.
@Mentalista, meinst du nicht auch, dass das ein wenig zu weit geht bzw zu pauschal wird? Es hat mit dem obigen Thema rein gar nichts zu tun!
 
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Mentalista

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  • #8
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@Mentalista, meinst du nicht auch, dass das ein wenig zu weit geht bzw zu pauschal wird? Es hat mit dem obigen Thema rein gar nichts zu tun!

Warum geht es zu weit?

Ich habe ausreichend Berufsjahre und bleibe dabei, es gibt genug Frauen, Freundinnen, Kolleginnen, auch Foristinnen hier, die genauso denken, dass Engagement der Frau wird seitens der Männer (Chefs) oft wenig wert geschätzt.

Warum es hat es mit dem obigen Thema nichts zu tun?
 

Der Det

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  • #9
@Mentalista, ich zweifele nicht an deine persönlichen Erfahrungen und die deiner Kolleginnen und einiger Foristen/innen hinsichtlich der Stellung und Engegament von Frauen in beruflichen Hierarchien. Nur das hat mit dem Kontaktwunsch zweier Suchende auf diesem Portal rein gar nichts zu tun. Diese pauschalen Äußerungen bezüglich Chefs ziehen doch eher bei Frauenstammtischen oder noch bei EMMA. Bitte belehre mich, wenn es einen Zusammenhang gibt zwischen wertunterschätzten Frauen im Beruf und der Partnersuche, wo der eine oder der andere mal in die Pötte kommen soll.

Misslungene Anbahnungsversuche sind keine Geschlechterfrage und haben absolut keinen Bezug zur Berufswelt, auch wenn immer noch eine Ungleichheit bei der Wertschätzung festzustellen ist!!!
 
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Mentalista

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  • #10
@Mentalista, ich zweifele nicht an deine persönlichen Erfahrungen und die deiner Kolleginnen und einiger Foristen/innen hinsichtlich der Stellung und Engegament von Frauen in beruflichen Hierarchien. Nur das hat mit dem Kontaktwunsch zweier Suchende auf diesem Portal rein gar nichts zu tun. Diese pauschalen Äußerungen bezüglich Chefs ziehen doch eher bei Frauenstammtischen oder noch bei EMMA. Bitte belehre mich, wenn es einen Zusammenhang gibt zwischen wertunterschätzten Frauen im Beruf und der Partnersuche, wo der eine oder der andere mal in die Pötte kommen soll.

Misslungene Anbahnungsversuche sind keine Geschlechterfrage und haben absolut keinen Bezug zur Berufswelt, auch wenn immer noch eine Ungleichheit bei der Wertschätzung festzustellen ist!!!

So wie oben geschrieben, stumme ich deinem Blickwinkel nun völlig zu.