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Xeshka

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  • #61
Oder mal über den Tellerrand in andere Länder schauen.
https://www.focus.de/familie/eltern...ita-so-viel-kostet-ein-platz_id_11350667.html

In Deutschland sieht es da schon bedeutend besser aus. Allerdings kommt es stark aufs Bundesland an... gerade Bayern, der übliche Verdächtige... ist auch hier sehr teuer während andere Bundesländer je nach Konditionen sogar Gratis sein können. Wer hier die Zeche zahlt ist unklar und sicher kriegen die Betreuer nicht gerade die Welt, aber dennoch verblüffend dass sowas teilweise möglich ist. Da wo ich wohne kann man davon nur träumen... aber es ist ja kein Geheimnis das es hier eines der teuersten Länder der Welt ist wenn es um "Kinderkosten" geht, auch teurer als Deutschland und sogar Bayern.

Ich bin hier, selbst wenns (fast) Gratis ist skeptisch, denn im Grunde wird damit ja nur ein Grundproblem, nämlich die hohen AE-Zahlen und dass keiner zu Hause sein kann damit gelindert. Für die Kinder erkenne ich daran, ab einem bestimmen Grad, wenig gutes. Denn am Ende brauchen sie ja auch die Eltern und eben nicht Pflegeeltern.

Für die Zwillinge der Schwester war die teils überbelegte Kita auch stets problematisch da Kinderkrankheiten so leichter eingeschleppt wurden, häufig waren sie dann krank von dort zurückgekommen (ja gleich beide auf einmal)... da hatte sie gleich noch Zusatzarbeit.

Wie auch immer... wieder was gelernt: In Deutschland gibts Kita anscheinend je nach Bundesland fast Gratis...
 
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Xeshka

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  • #62
das war einmal. Kennst du auch Paare die JETZT kleine KInder haben und wie die es machen. Hier im Umfeld meines Sohnes sieht es so aus:
Paar mit Baby; er 80% sie 40%. Ein Tag die Grosseltern. Paar mit 2 Kleinkindern; sie 70%, er 60%. Restliche Zeit die Grosseltern. Und da sind auch Handwerker mit dabei, also eher wenig Lohn. Geht alles.
Ach was... kommt auf den Handwerker an. Mein Bruder hat einen sehr guten Sold... allerdings kein Vergleich mit dem Sold meiner Tante... die ist allerdings im Kaderbereich.

Meine Mutter war damals auch das Grosi, aber sie werkelte 100% da noch nicht pensioniert gewesen. Die Situation ist für alle anders... Wenn man ein Grosi hat welches dafür geeignet ist (Körperlich genug fit, nicht beruflich werktätig)... dann hat man bereits Glück. Du gehst schon eher von Idealzuständen aus.

Dann kommt es noch auf das Kind an. Die beiden Zwillinge der Schwester sind so ziemlich die Schwierigsten die ich kenne da extrem aktiv und sie können absolut gar nie ruhig sein. Andere Kinder sind da die reinsten Lämmchen... jedes Kind ist anders.

Im übrigen, auch der Automech ist ein Handwerker und für den bezahle ich bis zu 200 CHF° die Stunde (klar, das ist nicht das was er direkt bekommt da ja auch der Betrieb hohe Unterhaltskosten hat), also mittellos ist der bestimmt nicht. Da sieht man wie teuer hier ein Auto ist, wenn die Kinder in Deutschland teils günstiger von der Kita versorgt werden. °Azubi/Neuling etwa 100 CHF, Gelernter etwa 150 CHF und Chefmechaniker gegen die 200 CHF, in etwa so.

Vielleicht kostet der Mech ja an der Grenze weniger... wer weiss. Allerdings nicht Bayern, das ist quasi das Alphornbläserland Deutschlands. Ich bleib dennoch bei meinem Mech, weil das ist halt eine Vertrauensfrage. Der kennt mein Auto bereits in und auswendig als Stammkunde und ist dann auch stets fair zu mir.
 
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Sevilla21

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Sevilla21

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  • #65
@Xeshka @BlakesWraith
Jedem seine Meinung, das ist ja völlig in Ordnung. Es gibt halt tatsächlich viel mehr Lebensentwürfe, als von Euch beiden propagiert. Und dann funkt einem das Leben auch noch dazwischen; und zwar so, wie man/frau es sich davor nicht ausgemalt hat.

Die Kunst liegt ja darin, Chancen, die das Leben eventuell unerwartet bietet, zu nutzen um das Bestmögliche daraus zu machen.
 
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kizmiaz

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  • #66
Nein, ich weis wer Du bist. :) Vielleicht war der Abstand ein bisschen größer, aber Du gehörst noch lange nicht zum alten Eisen.
? Unser Altersabstand ist beträchtlich. Dennoch zähle ich mich nicht zum alen Eisen. :cool:
Allerdings rief mir dein Betrag
die Anzahl meiner Lebensjahre ins Bewusstsein.?
Ich erinnere mich gern an dieses schöne Wochenende - Wetter, Essen und tolle Leute kennengelernt! Und es war der allererste Abend ohne Mini für mich.
Auch ich erinnere mich gern an jedes Wochenende, das du sehr gut organisiert hattest, und bei dem ich einige nette Forist*innen kennengelernt habe. Nach langer Zeit danke ich dir erneut dafür.
Ich wünsche dir und deinem Mini weiterhin alles erdenklich Gute!
 
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Marco1703

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  • #68
? Unser Altersabstand ist beträchtlich. Dennoch zähle ich mich nicht zum alen Eisen. :cool:
Allerdings rief mir dein Betrag
die Anzahl meiner Lebensjahre ins Bewusstsein.?
Der Altersunterschied ist doch heute eher das geringste Problem. Manchmal funktioniert das sogar besser als im gleichen Alter!!
Meine Frau war 17 Jahre älter wie ich und hat 21 Jahre sehr gut geklappt! Also einfach mal was riskieren- muss nicht alles schlecht sein!!!
 
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Xeshka

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  • #69
@Xeshka @BlakesWraith
Jedem seine Meinung, das ist ja völlig in Ordnung. Es gibt halt tatsächlich viel mehr Lebensentwürfe, als von Euch beiden propagiert. Und dann funkt einem das Leben auch noch dazwischen; und zwar so, wie man/frau es sich davor nicht ausgemalt hat.

Die Kunst liegt ja darin, Chancen, die das Leben eventuell unerwartet bietet, zu nutzen um das Bestmögliche daraus zu machen.
Ach, da bist du nicht die Einzige im Lande welche sich als Lebenskünstler sieht...

Okay, mit 500 EUR Bürgergeld und ungeschützten Sex ist sowas auch nötig. Ich hoffe lediglich man kann trotz Bürgergeld noch für 450 EUR bei Edeka Auspackhilfe machen ohne dass es einem gestrichen wird, dann kommt man knapp hin mit den Teuros. Klar, es ist kein Grundeinkommen, lediglich eine Hilfe (Sozialhilfe) um unterbezahlte Bedinungen bischen abzufedern... nicht mehr und auch nicht weniger. Am meisten profitieren tun davon immer noch die Werkelvermittler und eben nicht der Empfänger der davon gar nicht leben kann.

Problem ist halt, es ist nicht bedinungslos solange daran eben eine Bedinung verknüpft ist. Mit der Liebe ist es auch selten bedinungslos, das soll es dort immerhin geben. Abseits davon hat man meist bestimmte "sachliche Pläne" wozu dann diese Liebe gerne herhalten soll. Bei meiner ersten Liebe (oder Verliebtheit, ist mir egal wie man das nennt... Liebe ist stark subjektiv) hätte ich wohl auch den Pfleger mimen sollte (für die alte Generation, Hunde, alles bloss keine Kinder)... was ich dann an dem Punkt klar lieblos fand.

Jeder liebt nunmal etwas anderes aber es kommt selten gut raus wenn die Partner etwas komplett anderes lieben, daher sollte man hier erstmal gut aushorchen was überhaupt geliebt wird.

Sind wir heute mal ehrlich gewesen, denn diese überbordende Selbstgerechtigkeit und stets für sich selber optimierte Moral ist für mich manchmal schwer auszuhalten. Wenn es jedoch aufgeht, mit den Träumen... mit den Wünschen... dann heisse ich das immer willkommen, egal bei wem.
 
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Sevilla21

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  • #70
Ach, da bist du nicht die Einzige im Lande welche sich als Lebenskünstler sieht...

Okay, mit 500 EUR Bürgergeld und ungeschützten Sex ist sowas auch nötig. Ich hoffe lediglich man kann trotz Bürgergeld noch für 450 EUR bei Edeka Auspackhilfe machen ohne dass es einem gestrichen wird, dann kommt man knapp hin mit den Teuros. Klar, es ist kein Grundeinkommen, lediglich eine Hilfe (Sozialhilfe) um unterbezahlte Bedinungen bischen abzufedern... nicht mehr und auch nicht weniger. Am meisten profitieren tun davon immer noch die Werkelvermittler und eben nicht der Empfänger der davon gar nicht leben kann.

Problem ist halt, es ist nicht bedinungslos solange daran eben eine Bedinung verknüpft ist. Mit der Liebe ist es auch selten bedinungslos, das soll es dort immerhin geben. Abseits davon hat man meist bestimmte "sachliche Pläne" wozu dann diese Liebe gerne herhalten soll. Bei meiner ersten Liebe (oder Verliebtheit, ist mir egal wie man das nennt... Liebe ist stark subjektiv) hätte ich wohl auch den Pfleger mimen sollte (für die alte Generation, Hunde, alles bloss keine Kinder)... was ich dann an dem Punkt klar lieblos fand.

Jeder liebt nunmal etwas anderes aber es kommt selten gut raus wenn die Partner etwas komplett anderes lieben, daher sollte man hier erstmal gut aushorchen was überhaupt geliebt wird.

Sind wir heute mal ehrlich gewesen, denn diese überbordende Selbstgerechtigkeit und stets für sich selber optimierte Moral ist für mich manchmal schwer auszuhalten. Wenn es jedoch aufgeht, mit den Träumen... mit den Wünschen... dann heisse ich das immer willkommen, egal bei wem.
Xeshka, Du biegst gedanklich immer in die selbe Richtung ab, egal wieviele Worte Du dafür verwendest. Da kommst Du irgendwie nicht drüber.

Wenn Du eine "Bedienungsanleitung" für bedingungslose Liebe suchst, brauchst Du nur Mutter/Vater werden.

Das mit der Moral ist so eine Sache. Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein.

Liebe Grüße aus Österreich.
 
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Xeshka

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  • #71
Es lieben nicht alle Eltern bedinungslos ihre Kinder, auch wenn es dort noch am ehesten der Fall ist. Ebenso können Leute die keine Eltern sind sowas weitgehend erlangen, obgleich ich immer denke dass zuerst einmal bereits eine gewisse Faszination füreinander da sein sollte. Das ist allerdings auch beim Kind so, nur hat es einen unheimlichen Liebesvorschuss denn ein anderer Mensch so in aller Regel nicht hat.

Es haben auch nicht alle Leute die Möglichkeit Eltern zu werden, sowas generell als Lösung zu betrachten ohne erstmal im Kopf zu durchdenken dass es für manche Leute ein schwer zu erfüllender Tatbestand ist, das zeugt irgendwie von einer gewissen Arroganz oder eben auch Ignoranz.

Die Grundproblematik wieso es für Kinder so enorm viel leichter ist so wie sie sind, fast ohne Bedinungen, geliebt zu werden ist... weil man stark aneinander gebunden ist und sowas wird in den meisten Fällen eine Beziehung und diese Liebe festigen. Bei einem Partner kommt es häufiger als ich es gut finde nicht dazu da man sich ja, sobald es schwierig wird, immer wieder ausweicht und im Kopf die Idee vorschwebt "ach, es ist doch leichter ohne Partner, oder mit einem anderen Partner". Beim Kind kommt man in der Tat nur selten auf diese Idee, aber selbst das kommt durchaus vor.

Die Toleranz ist jedenfalls, egal ob Partner oder Kind, sehr unterschiedlich. Aber generell geht man bei Kindern im Extremfall eine Extrameile bis hin zur Selbstaufgabe oder Selbstzerstörung... egal wie stark es krieselt. Obgleich sowas auch bei einem Partner möglich ist, es kommt jedoch sehr selten dazu da man meistens diese dazu benötigte Bindung noch nicht aufgebaut hat, denn das ist ein langer Prozess... egal ob Kind oder Partner. Partner sind halt einfach austauschbar... bei Kindern ist der Fall anders, und das hat anscheinend bei der Liebe erhebliche Vorteile und nicht nur Nachteile.

Es gibt nicht einen einzig gültigen Weg wie man liebt, genau das macht die Liebe ja so vielschichtig und gerne unergründlich. Es ist theoretisch alles möglich, alles erlaubt. Genauso ist leider auch so gut wie alles unmöglich wenn man sich dieser Liebe nicht verbunden fühlt, also es nicht lieben möchte oder kann.

Was ich besonders auf Gleichklang feststelle (woanders mache ich Online momentan nichts mehr) ist, dass sie im Kopf von vornherein voller "Restriktionen" sind, also die Liste der No Gos ist sehr gross... sofern das Äussere überhaupt ankommt. Mit so einer Haltung voll von Ansprüchen, wo man paradoxerweise davon ausgeht man seit hoch tolerant, wird man natürlich eine äusserst schwierige Liebesfindung und Entwicklung haben, das ist irgendwie vorprogrammiert.
 
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  • #74
Das mit der Moral ist so eine Sache. Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein.
Trebuchet ist in Arbeit, es mangelt nur gerade an Holz.
Falsch. Einen Menschen ohne Emotionen dürfte es nicht geben. Jeder hat Emotionen.
Beides Richtig,
Jeder hat Emotionen und dennoch sind sie nicht unbedingt rational.
Rav spielt halt gern den rational pragmatischen Klotz, was auch nur eine Abwehrhaltung seines Geistes ist, geboren aus einer Emotion und nicht rational, weil die wenigsten Menschen wollen andere Menschen verletzen.

Ich hab auch immer behauptet ich hasse Menschen, aber das stimmt nicht, es war nur ein Mechanismus um Menschen auf Abstand zu halten, auch die Emotion Angst/Trauer.
 
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Xeshka

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  • #75
Interessant, wieso möchtest du Menschen auf Abstand halten? Kommen sie dir denn oft zu nahe und weshalb?
 
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  • #76
Interessant, wieso möchtest du Menschen auf Abstand halten? Kommen sie dir denn oft zu nahe und weshalb?
Gute Frage, will ich ja auch gar nicht mehr. Aber mein altes Ich wollte es und ich nehme an das es die Angst war verletzt zu werden oder sich zu blamieren. Vielleicht auch eine Verbindung mit der Tatsache das man versucht hatte mich als Jugendlicher/Junger Erwachsener zu mobben. Das macht schon etwas mit dir.
Aber das habe ich beiden Kindern schon gesagt, wenn sie gemobbt werden kommen sie zu mir, wenn sie sehen das jemand gemobt wird gehen sie dazwischen und Gnade ihnen sie machen da mit.
 
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  • #81
Vielleicht auch eine Verbindung mit der Tatsache das man versucht hatte mich als Jugendlicher/Junger Erwachsener zu mobben. Das macht schon etwas mit dir.
Aber das habe ich beiden Kindern schon gesagt, wenn sie gemobbt werden kommen sie zu mir, wenn sie sehen das jemand gemobt wird gehen sie dazwischen und Gnade ihnen sie machen da mit.
Früher hatte ich noch oft dieses Problem des Mobbings. Seit ich erwachsen bin ist eine zweite Komponente dominant: Das Polarisierende und viele Leute fühlen sich auch provoziert. Mittlerweile habe ich mit den darauf folgenden Reaktionen allerdings so viele Erfahrung dass es gefühlt immer weniger zum Problem wird. Andererseits wurden die Leute auch insgesamt offener für eine grössere Meinungsvielfalt, da sie vielleicht mittlerweile bemerkt haben dass nunmal nicht alles so schwarz-weiss, gut oder böse ist wie man es gerne in diesem Narrativ pflegen möchte. Es ist halt schon unheimlich komplex geworden was sich da in dieser Welt alles abspielt. Ich denke die Zeit spielt zu meinen Gunsten da meine "andersartigen" Eindrücke immer mehr ein akzeptables Format erlangen. Kurzfristig bin ich ein gepeinigter Mensch, sogar mittelfristig aber langfristig sehe ich da sehr gute Potentiale. Die Gesellschaft als solches wird also für mich immer bunter, es fragt sich nur wie lange es dauern würde bis sie sogar schmackhaft wird... ich genug Liebe reingeben kann, und zurückbekomme, damit ich noch das Allerletzte was mir fehlt "abbekomme".
 
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Xeshka

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  • #82
Finde diese Beschreibung der "Hausfrau", wobei ich auch Hausmann heutzutage legitim finde noch weise:

[3] Die „Hausfrau“, die sich „nur“ um Kinder, Haushalt und Garten kümmert, wird heutzutage als unemanzipierte, neurotische „Nur-Hausfrau“ verunglimpft und wenig geschätzt; Dabei bedeutet das Wort Frau bedeutet – wie auch Freya – „Herrin“; sie ist die Herrin des Hofes, nicht nur eine Magd.

Freya... eine Göttin, in der Mythologie und in vielen Games ist es quasi das Sinnbild der Frau, so wie man sie archaisch und heroisch am liebsten sehen würde. Ich halte ebenfalls nichts von den heutigen "Emanzen"... da fehlt mir einfach die Liebe dazu, das was daran liebeswürdig ist.

Heute haben wir es ja soweit gebracht dieses traditionelle Konstrukt bis fast ins Unaussprechliche abzuwerten. Fast jeder ist nur noch auf sich, sein Ego, seine Emanzipation, seine Ellbogen, seine Bildung... was weiss ich fokussiert und natürlich in Beziehungen sein Vorteil, seine Bedinungen. Man lobt sich damit, quasi in den Himmel, findet es das Beste was es je gab und solche Sachen, und doch... irgendwie fehlt das Liebenswerte daran.

Ich wäre gerne Hausmann oder Hausfrau... aber sowas muss man in der heutigen Zeit erstmal erreichen. All jene die so etwas wertschätzen und sich davon nicht geknechtet fühlen, nicht deklassiert... die erhalten es gerade am wenigsten, ganz einfach weil wir mit Gerechtigkeit und Fairness per se sowieso wenig am Hut haben... in einer Gesellschaft wo Moral sowas wie Leistung und Verdienst bedeutet und das was man auf diese goldene Waagschale legt... nunja... das kann man hier nachsehen: https://multipolar-magazin.de/artikel/abhaengigkeit-machtverhaeltnis und hier https://zeitpunkt.ch/index.php/mitt...iesen-machen-170-milliarden-pfund-mehr-profit

Immerhin kann man solche Gedanken mittlerweile breitbandig zulassen, das war lange so gut wie unmöglich, es gibt insofern Fortschritte. Also ja, ich habe keine Mühe damit mit diesen neuen ach so tollen Werten wenig kompatibel zu sein, da ich meine Liebe und meine Würde anders definiere... eben archaisch und heroisch.
 
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  • #83
[3] Die „Hausfrau“, die sich „nur“ um Kinder, Haushalt und Garten kümmert, wird heutzutage als unemanzipierte, neurotische „Nur-Hausfrau“ verunglimpft und wenig geschätzt; Dabei bedeutet das Wort Frau bedeutet – wie auch Freya – „Herrin“; sie ist die Herrin des Hofes, nicht nur eine Magd.
Diese Defenition wäre ja schön, aber wenn ich mir so die Gesetzgebung der BRD anschaue sehe ich deutlich das die "christlich" geprägte Interpretation eindeutig zur Magd tendiert.
und es gibt sicherlich viele Männer die sich über ein Betthasl und eine Putze und eine Köchin die auch noch die Kinder betreut freuen... auweia allein die Vorstellung löst bei mir Magenkrämpfe aus, ich würde rennen wie ich noch nie gerannt bin.
 
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Xeshka

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  • #84
Genau das ist dein Error... indem du etwas den Wert absprichst. Mir tun die heutigen Kinder oftmals weh welche oft kaum noch brauchbare... für sie genügend liebenswerte, Eltern haben weil diese Eltern doch eigentlich alles um sie herum, inklusive ihre Kinder, als eine Art Selbstoptimierung betrachten, dementsprechend sie in ein Leistungs- und Verdienstverhältnis setzen. Das sind dann sehr funktionelle Beziehungen welche dem Menschsein in seinen Grundzügen kaum Rechnung tragen können. Für mich eigentlich losgelöst von dem was edel und würdig ist, wirklich erstrebenswert im Menschen... und wenn man so will "bedinungslose Liebe" und das Recht auf einen Anteil der Ressourcen als Geburtsrecht. Sozialhilfe ist ja nur ein böses Wort um eine Art Schuldverhältnis zu unterstellen. Dabei jedoch wird man immer mehr in dieses potentiell kritische Verhältnis gedrückt da Mittellosigkeit immer weiter zunimmt. Was erwartet die junge Generation? Gute Frage...

Im übrigen könnte man das Wort Magd eher mit der heutigen Putzfrau gleichsetzen. Das hat mit Herrin wenig zu tun, denn die Putzfrau ist ja in etwa das Synonym zum Knecht. Gar nicht so lange her da hatten wir noch dieses Wort für den Betriebshelfer verwendet, aber heute ist das verboten.

ich finde es gar nicht schlimm, muss sogar darüber lachen irgendwie. Ich denke uns sind diese alten Verhältnisse wie Gift und Galle in der Leber eingebrannt und wir können diese zerrüttete Beziehung mit der Herkunft kaum noch akzeptieren. Dabei haben wir auch heute viele unaussprechliche oder schlechte Zustände und man kann echt sagen, wir rennen wieder in vergleichbare Muster rein wo es vergleichbar "minderwertige" Klassen gibt, jedoch unter anderem Namen. Eines der Schimpfwörter haben wir ja jetzt mit Bürgergeld-Bezüger (oder auch Sozialhilfeschmarotzer) ersetzt und da gibt es noch viele davon... kaum besser als damals die Magd, eigentlich sogar schlimmer... da man diesen Gruppen noch "fehlende Leistung und Verdienst" andichtet... während gewisse andere Gruppen echt den Hals nicht mehr voll kriegen. Obgleich, Kreuzritter und Raubrittertum... das gab es schon in grauer Vorzeit.

Eigentlich spielt es gar keine Rolle was man effektiv ist, es kommt halt drauf an wieviel Liebe und Würde in diesem Konstrukt vorhanden ist. Und was diese ganzen Vorsorgen, Renten und so angeht... das ist nicht sicher und das war es auch noch nie. Ich würde nichts mehr wertschätzen als eine liebe Partnerin, das ist ein viel stabilerer Wert... wäre ich ein Ökonom.
 
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Xeshka

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  • #86
Diese Defenition wäre ja schön, aber wenn ich mir so die Gesetzgebung der BRD anschaue sehe ich deutlich das die "christlich" geprägte Interpretation eindeutig zur Magd tendiert.
und es gibt sicherlich viele Männer die sich über ein Betthasl und eine Putze und eine Köchin die auch noch die Kinder betreut freuen... auweia allein die Vorstellung löst bei mir Magenkrämpfe aus, ich würde rennen wie ich noch nie gerannt bin.
Nunja, die Emanzen unter uns haben sich gleich gemeldet um klarzustellen dass sie dagegen sind oder eben dafür.

Es hat mit dem individuellen Lebensglück wenig zu tun, es ist einfach ein eigener fester Glaube den man als unverrückbar sieht und basierend darauf erschafft man sich endlos viele Begründungen wieso eben das eigene Weltbild das Ideal oder Optimum ist und nicht anders als das.

Ich kenne ja selber Beispiele von "archaischen" Familienstrukturen die glücklich und harmonisch funktionieren. Ebenfalls eine Frau... Freya... darunter welche nichts anders tut als sich um einen Haushalt zu kümmern mitsamt Kind, und sie möchte es auch nicht anders haben. Diese beiden sind seit sie zusammen sind nie voneinander gewichen (bei vielen Emanzen scheint es ja kaum zu klappen, einfach zuviel Geist der wie ein Schwert agiert) und es scheint für sie so zu funktionieren. Manche haben nicht das Bedürfnis sich selbst optimieren zu wollen und das Szepter übermässig zu schwingen, sondern sie sind ganz einfach... so wie auch diese Frau... die Hausherrin und damit glücklich.

Ich denke nicht dass es sowas wie richtig und falsch gibt, allerdings treffe ich gerade Online so gut wie nichts von dem an was ich eigentlich wirklich mag, das liebevolle... wirklich Mütterliche. Ich würde nicht einmal sagen dass Augenhöhe relevant ist. Da müsste man ja erstmal definieren was man darunter versteht. Tatsache ist dass keine 2 Menschen vollkommen gleich ist und jeder hat andere Schwächen wie auch Stärken, aber sowas wie eine Art Gleichheit die sich durch alles hindurchzieht, die gibt es nicht und die wird es auch niemals geben. Liebe ist etwas anderes und glücklicherweise kann man so gut wie alles lieben. Ich habe jedenfalls mittlerweile Mühe mit diesen neoliberalen, überdominanten Emanzipationsfrauen weil ich leider das Gefühl kriege dass wir wieder in das hineinrennen was wir ja im Feminismus verhindern wollten... Unterdrückung (von irgendetwas) und eben nicht Liebe.
 
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mitzi

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  • #88
@Xeshka hat den ViktorOrbangeist intus, als Ungarntourist unausweichlich. ?
 
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Xeshka

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  • #89
Nunja, Jetzt hast du dich bei mir endgültig ins Aus geschossen!
Typische Reaktion, insofern nehme ich es nicht zurück da ich ja richtig lag.

Ne, ich brauch sowas nicht, ich möchte wieder Frauen antreffen die eben tatsächlich noch Frau sind, ansonsten befürchte ich dass weder etwas entsteht noch dass etwas glücklich verlaufen würde: Das habe ich für mich leider entgültig eingesehen.

Es ist nicht so dass ich nun eine Aversion hege aber mehr als ein Neutral kann ich da momentan nicht weitergeben, insbesondere weil du echt ohne jede Änderung auf denselben Sachen herumreitest (okay... hast ja auch ein Pferd, das lernt man dort). Sicher nach wie vor überraschend ist wie die Hängematte sich entwickelt hatte, also dass sie die ehemals durchtriebene Härte sosehr mildern konnte, das ist kaum zu glauben. Ich glaub dort bewegt sich was, auch wenn manches halt sehr lange dauert.

Die Mitzi ist im übrigen Okay, sie hat immerhin Humor, selbst wenn sie sich der Milde und Sanftheit wahrer Frauen etwas mehr zuwenden sollte. Apropos, das gibts ja eine Schoko von Zotter welche "Mitzi" heisst. Ich hatte sie als ich in Austria war probiert aber nunja... das Nougat (wenn mit Haselnuss vermischt) war fein aber sie haben sich beim Belag kaum Mühe gegeben... lediglich ein paar Rosinen sonst nix. Und beim Bild sah es viel reichhaltiger aus... irgendwie Mogelpackung. Also da sollte Zotter echt noch zulegen, denn sie kostet schon einige Teuros, da darf man mehr erwarten.
 
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Megara

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  • #90
Typische Reaktion, insofern nehme ich es nicht zurück da ich ja richtig lag.

Ne, ich brauch sowas nicht, ich möchte wieder Frauen antreffen die eben tatsächlich noch Frau sind, ansonsten befürchte ich dass weder etwas entsteht noch dass etwas glücklich verlaufen würde: Das habe ich für mich leider entgültig eingesehen.

Es ist nicht so dass ich nun eine Aversion hege aber mehr als ein Neutral kann ich da momentan nicht weitergeben, insbesondere weil du echt ohne jede Änderung auf denselben Sachen herumreitest (okay... hast ja auch ein Pferd, das lernt man dort). Sicher nach wie vor überraschend ist wie die Hängematte sich entwickelt hatte, also dass sie die ehemals durchtriebene Härte sosehr mildern konnte, das ist kaum zu glauben. Ich glaub dort bewegt sich was, auch wenn manches halt sehr lange dauert.

Die Mitzi ist im übrigen Okay, sie hat immerhin Humor, selbst wenn sie sich der Milde und Sanftheit wahrer Frauen etwas mehr zuwenden sollte. Apropos, das gibts ja eine Schoko von Zotter welche "Mitzi" heisst. Ich hatte sie als ich in Austria war probiert aber nunja... das Nougat (wenn mit Haselnuss vermischt) war fein aber sie haben sich beim Belag kaum Mühe gegeben... lediglich ein paar Rosinen sonst nix. Und beim Bild sah es viel reichhaltiger aus... irgendwie Mogelpackung. Also da sollte Zotter echt noch zulegen, denn sie kostet schon einige Teuros, da darf man mehr erwarten.
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