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Erfahrungsbericht nach einem Jahr
Meine einjährige Mitgliedschaft geht in Kürze zuende, weshalb ich hier auch mal einen Erfahrungsbericht geben möchte. Ich gehöre als Mann unter 40 zur „Überschussgruppe“. Ein Makel ist offenbar die Körpergröße unter 1,80m. Außerdem habe ich mir die Familiengründung noch nicht fest vorgenommen.
Meine Suchkriterien ergaben, trotz der Begrenzung auf 50m Umkreis (im Ballungsgebiet) und kinderlose Nicht-/Gelegenheitsraucher, hunderte Partnervorschläge. Wie im Forum schon öfter berichtet wurde, sind die Profile der potenziellen Partner(innen) regelmäßig nur minimal ausgefüllt und lieferten über die Standard-Stichworte hinaus selten Anhaltspunkte die individuellen Anschreiben, die angeblich erwartet werden. Mich nur auf die geringere Zahl aussagekräftiger Profile zu beschränken bzw. nur die anzuschreiben, fiel mir daher schwer. Bemerkenswert fand ich vereinzelte Profile, in denen ausdrücklich gläubige Muslime oder Männer mit schwarzen Haaren verlangt waren, aber die konnte ich aus der Vorschlagsliste löschen. Eines ist mir klar geworden: Frauen mögen Badeurlaub und gehen in der Freizeit ihren Hobbies nach. Ich glaube, ich muss mal „Der kleine Prinz“ lesen.
Da mir keine Statistik zu Anschreiben bewusst ist, würde ich sagen, ich habe in zwölf Monaten weniger als hundert Frauen angeschrieben. Das geschah in Wellen, denn im ersten Monat war’s neu und interessant, dann hatte ich passive Phasen und Anschreibe-Offensiven. Angeschrieben habe ich sowohl „neue“ Frauen als auch nicht mehr neue. Profile ohne Foto habe ich (glaube ich) nicht angeschrieben, da ich davon ausging, dass es sich nicht um vollwertige Benutzerkonten handelte, sodass ich eine Antwort für besonders unwahrscheinlich hielt. Erst im letzten Monat habe ich die Suchkriterien, statt sie großzügiger zu machen, beim Alter und der Körpergröße verschärft.
Ich denke, die Matching-Punkte lagen im Schnitt deutlich unter den durchschnittlichen 100. Der höchste Wert war so 116. Die Regel waren in meinem Fall Matching-Punkte im 80er und dahinter 90er-Bereich. Angeschrieben habe ich sowohl hohe als auch niedrigere Werte, wenn irgendwas im Profil mich aufmerksam gemacht hat.
Ich habe im Laufe der Zeit verschiedene Anschreiben-Strukturen ausprobiert. Wenn Anhaltspunkte zu finden waren, mit denen ich etwas anzufangen wusste, bin ich darauf eingegangen, wie ich glaube, und habe versucht, aus eigener Erfahrung etwas dazu zu sagen und weiterführende Fragen gestellt, in der Hoffnung, die würden beantwortet werden. Anfangs habe ich Anschreiben mit mehreren tausend Zeichen an die Frauen mit ausführlichen Profilen geschrieben, später mitunter nur zwei Sätze. Bei Standard-Schlagwort-Profilen habe ich auch mal nur einzelne davon aufgegriffen und geschrieben, dass mir das gefällt, ergänzt und Anekdoten oder Fragen. Meine Anschreiben, die gelesen wurden, haben offenbar regelmäßig die Erwartungen nicht erfüllt. Ein Freund fand meine Anschreiben nicht „cocky“ genug. Das gescholtene „Hey, wie geht’s?“ hab ich nicht benutzt, wäre aber bei gleichem Ergebnis ökonomischer gewesen. Gelegentlich hatte ich Tippfehler in den Anschreiben übersehen. Mutmaßlich gefielen auch meine Fotos nicht, von denen es immer ca. 3-5 gab und von denen ich nur wenige gewechselt habe. Ich war nie extra beim Fotografen, hab mich nur von verschiedenen Freunden fotografieren lassen und ein Foto verwendet, das ein Fotograf in anderem Zusammenhang gemacht hat.
Die häufigste Reaktion war die Standard-Verabschiedung mit vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten, ziemlich gleichauf mit gar keiner Reaktion, wenn denn meine Anschreiben überhaupt gelesen wurden (etwas mehr als die Hälfte wurden geöffnet, schätze ich). Selten ergaben sich kurze Schriftwechsel, von denen wiederum nur manche über die Beantwortung meiner Fragen hinausgingen und wiederum Fragen an mich richteten und einen Dialog gefördert haben. Fotofreigaben erhielt ich entsprechend selten. Ansonsten kann ich wohl nicht davon ausgehen, dass alle angeschriebenen Frauen Premiummitglieder waren. Mehrere Frauen waren zum Zeitpunkt meines Anschreibens schon mehrere Wochen nicht online gewesen. Vereinzelt hatte ich wohl einfach Pech damit, dass Frauen wenige Tage zuvor das letzte Mal online gewesen waren.
Verabschiedet habe ich angeschriebene Frauen meist nach etwa einem Monat des Schweigens. Ich hatte im Forum gelesen, dass manche Nutzer ihre Kontakte nicht aus der Nachrichtenliste löschen, weil da ja noch etwas kommen könnte und weil sie selbst irgendwann vielleicht noch antworten würden (wenn die anderen Kontakte enttäuschten). Ich ging aber davon aus, dass es zum einen kein ausreichendes Interesse gäbe, zum anderen genügend andere Männer auf die Ersatzbank nachrücken und mit jüngeren Nachrichten eher berücksichtigt würden. Also Nachrichtenliste aufgeräumt.
Soweit ich mich erinnere, wurde ich von weniger als zehn Frauen kontaktiert. Darunter waren sowohl Textnachrichten als auch Eisbrecher und Fotofreigaben. Bei den Anschreiben habe ich keine auffälligen Unterschiede zu meinen eigenen erkannt (meistens wurde gesagt, was am Profil gefällt, evtl. warum, und Fragen gestellt). Eisbrecher ergaben i.d.R. nur 1-2 von 5 Übereinstimmungen und daraufhin Schweigen. Vor ein paar Tagen muss wohl bei einigen Nutzern eine Spam-Nachricht eingegangen sein, die vom Unternehmen gelöscht wurde, da ich nur eine neue schon gelöschte Nachricht im Posteingang hatte. Eine Anfrage einer Frau führte zu einer Verabredung. Eine andere fiel auf Englisch gleich mit Familienplanung ins Haus. Interessanterweise war etwa die Hälfte der Frauen, die die mich anschrieben oder die auf meine Anfragen reagierten, nicht Deutsch-Muttersprachler. Inwiefern ich dahingehend attraktiv bin oder welche Gründe das hat, kann ich nur spekulieren. Insgesamt hatte ich zwei Verabredungen mit zwei Frauen.
Wenn ich Kontakte verabschiedet habe, tat ich das unterschiedlich in Abhängigkeit von meiner Tagesform/Stimmung. Wie gesagt, hatte ich wenige Anfragen und daher wenige Frauen zu verabschieden. Ich hatte die ökonomische Entsorgung kennen gelernt. Die habe ich manchmal selbst angewandt, z.B. nachdem ich ein paar Körbe kassiert oder Schweigerinnen gelöscht hatte. Manchmal habe ich ausführlicher geantwortet, im Rahmen der Zeichenbegrenzung des Verabschiedungs-Eingabefeldes. Das Schweigen nach den Eisbrechern führte, glaube ich, nicht zu aktiven Verabschiedungen, sondern irgendwann zu beiläufiger Löschung bei Aufräumaktionen im Postfach.
Mein Profil wurde selten besucht. Zumindest wurden mir selten Besucherinnen angezeigt (verborgene Besuche unbekannt). In den ersten Wochen, als ich neu war, gab es etwa zwei angezeigte Besuche pro Woche, später wochenlang keine. Die einbrechende Interessentenzahl scheint laut Forum normal zu sein. Besuche häuften sich, wenn ich Frauen angeschrieben habe und die mal guckten, wie mein Anschreiber-Profil aussieht. Das Profil hatte ich auch in der Profilberatung, wo es wegen seiner Vollständigkeit und wegen individuellen Texten überwiegend positiv beurteilt wurde. Kritik gab es einerseits für Formulierungen (mit gegensätzlichen Meinungen), andererseits wegen der Fotoauswahl. Die Formulierungen habe ich angepasst, im Lauf der Zeit und in Rücksprache mit männlichen und weiblichen Freunden auch mal die Einträge verändert. Wie oben geschrieben, bin ich nie zum Fotografen gegangen, habe nur gelegentlich einzelne Fotos gewechselt, die meisten aber beibehalten. Ich kann nur vermuten, dass die Ausführlichkeit des Profils und die individuellen Einträge viele Ausschlusskriterien getroffen haben, und dass der Eintrag „was mich gerade bewegt“ in der Partnervorschlagsliste auch nicht ankam. In den letzten Monaten war mein Profil zu 90% ausgefüllt.
Ich vermute, schlauer als ein ausgefülltes Profil ist ein knackiger Text im persönlichen Zitat, sodass Frauen, wenn sie mal auf das Profil kommen, dort in aller Kürze einen bemerkenswerten Eindruck bekommen. Wenn das mal ausgefüllt war, konnten Frauen mich damit am ehesten locken und schrecken. Auf Urlaube konnte ich noch anspringen, während „drei Dinge, die mir wichtig sind“ oft ähnlich ausgefüllt sind und ich fürchte, darauf einzugehen, ein Risiko darstellt, das ich vielleicht öfter hätte eingehen sollen. Das sind aber die Individualfelder, die alle oft gar nicht ausgefüllt sind. Die Felder bieten natürlich auch die größte Gefahr, Ausschlusskriterien zu treffen. Die habe ich auch am ehesten mit der Zeit überarbeitet, während z.B. die ankreuzbaren Interessen-Felder Allgemeinplätze sind, die man um ein wenige eigene Schlagworte oder Beispiele ergänzen kann.
Für mich hat sich Parship nicht als hilfreiches Medium entpuppt, sondern eher potenzielle Partnerinnen und mich entmenschlicht. Ich vermute, die gewitzten Männer ab 1,80 brauchen Parship nicht und die (wir) anderen profitieren davon nicht. Oder?
Meine Suchkriterien ergaben, trotz der Begrenzung auf 50m Umkreis (im Ballungsgebiet) und kinderlose Nicht-/Gelegenheitsraucher, hunderte Partnervorschläge. Wie im Forum schon öfter berichtet wurde, sind die Profile der potenziellen Partner(innen) regelmäßig nur minimal ausgefüllt und lieferten über die Standard-Stichworte hinaus selten Anhaltspunkte die individuellen Anschreiben, die angeblich erwartet werden. Mich nur auf die geringere Zahl aussagekräftiger Profile zu beschränken bzw. nur die anzuschreiben, fiel mir daher schwer. Bemerkenswert fand ich vereinzelte Profile, in denen ausdrücklich gläubige Muslime oder Männer mit schwarzen Haaren verlangt waren, aber die konnte ich aus der Vorschlagsliste löschen. Eines ist mir klar geworden: Frauen mögen Badeurlaub und gehen in der Freizeit ihren Hobbies nach. Ich glaube, ich muss mal „Der kleine Prinz“ lesen.
Da mir keine Statistik zu Anschreiben bewusst ist, würde ich sagen, ich habe in zwölf Monaten weniger als hundert Frauen angeschrieben. Das geschah in Wellen, denn im ersten Monat war’s neu und interessant, dann hatte ich passive Phasen und Anschreibe-Offensiven. Angeschrieben habe ich sowohl „neue“ Frauen als auch nicht mehr neue. Profile ohne Foto habe ich (glaube ich) nicht angeschrieben, da ich davon ausging, dass es sich nicht um vollwertige Benutzerkonten handelte, sodass ich eine Antwort für besonders unwahrscheinlich hielt. Erst im letzten Monat habe ich die Suchkriterien, statt sie großzügiger zu machen, beim Alter und der Körpergröße verschärft.
Ich denke, die Matching-Punkte lagen im Schnitt deutlich unter den durchschnittlichen 100. Der höchste Wert war so 116. Die Regel waren in meinem Fall Matching-Punkte im 80er und dahinter 90er-Bereich. Angeschrieben habe ich sowohl hohe als auch niedrigere Werte, wenn irgendwas im Profil mich aufmerksam gemacht hat.
Ich habe im Laufe der Zeit verschiedene Anschreiben-Strukturen ausprobiert. Wenn Anhaltspunkte zu finden waren, mit denen ich etwas anzufangen wusste, bin ich darauf eingegangen, wie ich glaube, und habe versucht, aus eigener Erfahrung etwas dazu zu sagen und weiterführende Fragen gestellt, in der Hoffnung, die würden beantwortet werden. Anfangs habe ich Anschreiben mit mehreren tausend Zeichen an die Frauen mit ausführlichen Profilen geschrieben, später mitunter nur zwei Sätze. Bei Standard-Schlagwort-Profilen habe ich auch mal nur einzelne davon aufgegriffen und geschrieben, dass mir das gefällt, ergänzt und Anekdoten oder Fragen. Meine Anschreiben, die gelesen wurden, haben offenbar regelmäßig die Erwartungen nicht erfüllt. Ein Freund fand meine Anschreiben nicht „cocky“ genug. Das gescholtene „Hey, wie geht’s?“ hab ich nicht benutzt, wäre aber bei gleichem Ergebnis ökonomischer gewesen. Gelegentlich hatte ich Tippfehler in den Anschreiben übersehen. Mutmaßlich gefielen auch meine Fotos nicht, von denen es immer ca. 3-5 gab und von denen ich nur wenige gewechselt habe. Ich war nie extra beim Fotografen, hab mich nur von verschiedenen Freunden fotografieren lassen und ein Foto verwendet, das ein Fotograf in anderem Zusammenhang gemacht hat.
Die häufigste Reaktion war die Standard-Verabschiedung mit vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten, ziemlich gleichauf mit gar keiner Reaktion, wenn denn meine Anschreiben überhaupt gelesen wurden (etwas mehr als die Hälfte wurden geöffnet, schätze ich). Selten ergaben sich kurze Schriftwechsel, von denen wiederum nur manche über die Beantwortung meiner Fragen hinausgingen und wiederum Fragen an mich richteten und einen Dialog gefördert haben. Fotofreigaben erhielt ich entsprechend selten. Ansonsten kann ich wohl nicht davon ausgehen, dass alle angeschriebenen Frauen Premiummitglieder waren. Mehrere Frauen waren zum Zeitpunkt meines Anschreibens schon mehrere Wochen nicht online gewesen. Vereinzelt hatte ich wohl einfach Pech damit, dass Frauen wenige Tage zuvor das letzte Mal online gewesen waren.
Verabschiedet habe ich angeschriebene Frauen meist nach etwa einem Monat des Schweigens. Ich hatte im Forum gelesen, dass manche Nutzer ihre Kontakte nicht aus der Nachrichtenliste löschen, weil da ja noch etwas kommen könnte und weil sie selbst irgendwann vielleicht noch antworten würden (wenn die anderen Kontakte enttäuschten). Ich ging aber davon aus, dass es zum einen kein ausreichendes Interesse gäbe, zum anderen genügend andere Männer auf die Ersatzbank nachrücken und mit jüngeren Nachrichten eher berücksichtigt würden. Also Nachrichtenliste aufgeräumt.
Soweit ich mich erinnere, wurde ich von weniger als zehn Frauen kontaktiert. Darunter waren sowohl Textnachrichten als auch Eisbrecher und Fotofreigaben. Bei den Anschreiben habe ich keine auffälligen Unterschiede zu meinen eigenen erkannt (meistens wurde gesagt, was am Profil gefällt, evtl. warum, und Fragen gestellt). Eisbrecher ergaben i.d.R. nur 1-2 von 5 Übereinstimmungen und daraufhin Schweigen. Vor ein paar Tagen muss wohl bei einigen Nutzern eine Spam-Nachricht eingegangen sein, die vom Unternehmen gelöscht wurde, da ich nur eine neue schon gelöschte Nachricht im Posteingang hatte. Eine Anfrage einer Frau führte zu einer Verabredung. Eine andere fiel auf Englisch gleich mit Familienplanung ins Haus. Interessanterweise war etwa die Hälfte der Frauen, die die mich anschrieben oder die auf meine Anfragen reagierten, nicht Deutsch-Muttersprachler. Inwiefern ich dahingehend attraktiv bin oder welche Gründe das hat, kann ich nur spekulieren. Insgesamt hatte ich zwei Verabredungen mit zwei Frauen.
Wenn ich Kontakte verabschiedet habe, tat ich das unterschiedlich in Abhängigkeit von meiner Tagesform/Stimmung. Wie gesagt, hatte ich wenige Anfragen und daher wenige Frauen zu verabschieden. Ich hatte die ökonomische Entsorgung kennen gelernt. Die habe ich manchmal selbst angewandt, z.B. nachdem ich ein paar Körbe kassiert oder Schweigerinnen gelöscht hatte. Manchmal habe ich ausführlicher geantwortet, im Rahmen der Zeichenbegrenzung des Verabschiedungs-Eingabefeldes. Das Schweigen nach den Eisbrechern führte, glaube ich, nicht zu aktiven Verabschiedungen, sondern irgendwann zu beiläufiger Löschung bei Aufräumaktionen im Postfach.
Mein Profil wurde selten besucht. Zumindest wurden mir selten Besucherinnen angezeigt (verborgene Besuche unbekannt). In den ersten Wochen, als ich neu war, gab es etwa zwei angezeigte Besuche pro Woche, später wochenlang keine. Die einbrechende Interessentenzahl scheint laut Forum normal zu sein. Besuche häuften sich, wenn ich Frauen angeschrieben habe und die mal guckten, wie mein Anschreiber-Profil aussieht. Das Profil hatte ich auch in der Profilberatung, wo es wegen seiner Vollständigkeit und wegen individuellen Texten überwiegend positiv beurteilt wurde. Kritik gab es einerseits für Formulierungen (mit gegensätzlichen Meinungen), andererseits wegen der Fotoauswahl. Die Formulierungen habe ich angepasst, im Lauf der Zeit und in Rücksprache mit männlichen und weiblichen Freunden auch mal die Einträge verändert. Wie oben geschrieben, bin ich nie zum Fotografen gegangen, habe nur gelegentlich einzelne Fotos gewechselt, die meisten aber beibehalten. Ich kann nur vermuten, dass die Ausführlichkeit des Profils und die individuellen Einträge viele Ausschlusskriterien getroffen haben, und dass der Eintrag „was mich gerade bewegt“ in der Partnervorschlagsliste auch nicht ankam. In den letzten Monaten war mein Profil zu 90% ausgefüllt.
Ich vermute, schlauer als ein ausgefülltes Profil ist ein knackiger Text im persönlichen Zitat, sodass Frauen, wenn sie mal auf das Profil kommen, dort in aller Kürze einen bemerkenswerten Eindruck bekommen. Wenn das mal ausgefüllt war, konnten Frauen mich damit am ehesten locken und schrecken. Auf Urlaube konnte ich noch anspringen, während „drei Dinge, die mir wichtig sind“ oft ähnlich ausgefüllt sind und ich fürchte, darauf einzugehen, ein Risiko darstellt, das ich vielleicht öfter hätte eingehen sollen. Das sind aber die Individualfelder, die alle oft gar nicht ausgefüllt sind. Die Felder bieten natürlich auch die größte Gefahr, Ausschlusskriterien zu treffen. Die habe ich auch am ehesten mit der Zeit überarbeitet, während z.B. die ankreuzbaren Interessen-Felder Allgemeinplätze sind, die man um ein wenige eigene Schlagworte oder Beispiele ergänzen kann.
Für mich hat sich Parship nicht als hilfreiches Medium entpuppt, sondern eher potenzielle Partnerinnen und mich entmenschlicht. Ich vermute, die gewitzten Männer ab 1,80 brauchen Parship nicht und die (wir) anderen profitieren davon nicht. Oder?