Raphaela

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  • #31
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Zitat von Baier:
In meinem ersten Beitrag zum Thema habe ich außerdem ja nicht nur das geschrieben, was ich selbst beklage, sondern auch die Aussagen von anderen aus dem Forum wiedergegeben. Und es wird nun mal häufig auch (hauptsächlich von Frauen) beklagt, dass sie ständig von "den Falschen", aber kaum von "den Richtigen" angeschrieben werden.

Also, ich schiebe keinen Frust, wenn ich von einem "falschen" Mann angeschrieben werde. Schreibt er freundlich, schreibe ich auch freundlich zurück. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich, wenn ich selbst einen Mann anschreibe, in den seltensten Fällen eine Antwort bekomme. Das mag daran liegen, dass ich mich nicht selbst "anpreise". Das soll heißen, dass ich nicht zunächst meine Vorzüge explizit zum Ausdruck bringe. Ich selbst empfinde solch ein Verhalten von männlicher Seite nämlich als unangenehm. (Wir sind ja hier nicht im Supermarkt, wie ja auch so oft beklagt wird.)
Ich klopfe also zunächst ab, welche meiner "Macken" ihn eher zum Lachen bringt statt direkt Fluchtverhalten auszulösen - und natürlich umgekehrt. Leider scheinen Männer nicht sehr geübt darin, sich selbst von ihrer "negativen" Seite darzustellen, obwohl genau das wirklich lustige Anknüpfungspunkte geben kann.

Zitat von Baier:
Natürlich mag ich sowieso keine Frau, die Vorurteile gegen bestimmte Berufsgruppen hat (nicht nur gegen meinen eigenen Beruf). Dummerweise erkennt man am Profil fast aller Frauen aber nicht, was sie denn nun eigentlich bei einem potentiellen Partner (nicht) wollen. Und wenn viele Frauen nicht einmal irgendetwas antworten, fragt man sich halt, woran es liegen könnte - in meinem Fall frage ich es mich aus purer Neugier, es ist ja nicht mein Ziel, durch verfälschte Angaben möglichst viele Dates zu haben.

Wenn mein Profil kaum besucht wird, kann es aber nur an einer von den 4 Angaben liegen, die man bei den Partnervorschlägen sofort sieht. Meine Größe (leicht überdurchschnittlich) und das Alter (sicher immer passend zu dem der Frauen, denen ich vorgeschlagen werde, sie haben den Altersbereich, in dem sie suchen, ja selbst angegeben) kann es nicht sein. Bleibt ein verschwommenes Bild und die Berufsangabe. Daran muss es also liegen...

Ich glaube auch nicht, dass es grundsätzlich am Beruf liegt (an welchem auch immer). Es muss "etwas anderes" sein.

Zitat von Baier:
Gut, eigentlich wollte ich ja auch wissen, wie andere mit Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche umgehen (meine Strategie: Parship-Pause machen und stattdessen im Forum lesen und schreiben oder überhaupt was ganz anders machen).

Abhaken und offen bleiben. Ganz entspannt nach Lust und Laune weitermachen.

Zitat von Baier:

Ich finde Deinen Nick seltsam. Was soll "Baier" bedeuten?
 

Pixxx6

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  • #32
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Thema Enttäuschung.

Heute habe ich von einer Frau

- die in meinem Alter ist
- quasi im Nachbardorf wohnt
- mit der ich sehr nett geschrieben habe
- dieselben interessen habe

nach drei Tagen Funkstille ein "Nein Danke" bekommen, mit der Begründung, die Entfernung ist zu gross.

Bin echt enttäuscht, weil ne grössere Pleite gabs noch nie ....
 

Baier

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  • #33
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Hallo Raphaela,

das hat zwar mit Partnersuche nichts zu tun, aber ich erkläre natürlich gerne, was ein "Baier" ist. Das ist schlicht und ergreifend die ursprüngliche Schreibweise von Bayer; erst im 19. Jahrhundert hat der damalige bairische König Ludwig I. (nicht der mit Neuschwanstein, sondern der mit Lola Montez) aufgrund seiner Begeisterung für das alte Griechenland mit seinen zahlreichen "y" den Namen von "Baiern" auf "Bayern" geändert. Sprachwissenschaftlich heißt der Dialekt bis heute Bairisch, was insofern auch eine sinnvolle Unterscheidung ist, da auch fast alle österreichischen Dialekte zum Bairischen gehören, während Österreich ja politisch eindeutig kein Teil von Bayern ist.

Ich habe mich also nach meiner Sprache benannt, was nicht bedeutet, dass ich nicht auch Hochdeutsch reden kann. Übrigens stehe ich mit der Benennung nach der Sprache in alter (gesamt)deutscher Tradition, da wir Deutschen uns ja auch selbst nach unserer Sprache benannt haben (Deutschland = Land, in dem Deutsch gesprochen wird).

So viel zu meinem Nick.

Schönen Feiertag noch!

Ein Baier
 
S

Sid_geloescht

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  • #34
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Einen konstruktiven Beitrag zum Enttäuschungsumgang kann ich nicht leisten. Da bin ich selbst gerade recht ratlos. Bislang war ich deutlich zurückhaltend. Aus eigenen Gründen hatte ich den Eindruck, daß die Suche verfrüht ist. Erstaunlicherweise interessieren mich dann auch noch Profile aus dem Norden, obwohl ich im Süden lebe. Da weiß ich jetzt nicht recht, ob ich am falschen Ort lebe oder eher nicht wirklich Beziehung suche. Hm. Und dann ist es mir passiert, daß ich Interesse gespürt habe und der Andere auch und plötzlich war er weg. Ohne Kommentar. Damit weiß ich keinen rechten Umgang. Ich mag so gerne Worte und kann mit reinen Handlungen so gar nichts anfangen. Und diese Unberechenbarkeit der Reaktionen macht mich kirre. Eine Konsequenz fällt mir dazu nicht ein.
 

Lepus

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  • #35
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Zitat von Freundin:
Und gehört nicht so zum Thema, aber warum fotografieren sich Männer so gerne im Badezimmer?

Die Frauen auf PS machen das leider nicht :-(
Ich muss aber gestehen, dass ein solches Photo meine Bereitschaft diese Frau ernsthaft kennenlernen zu wollen erheblich reduzieren würde.
 

vivi

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  • #36
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Hallo Baier,

ist schon 'ne interessante Frage und ich hab auch erstmal drüber nachdenken müssen, ob ich 1. drauf reagiere und 2. Frust "schiebe".
So, nachdem 1. ja erledigt ist komme ich jetzt zu 2. :
Da ich völlig relaxt und ohne Druck (im Januar) zu PS gekommen bin - um es mal zu "probieren" - hatte / habe ich dahingehend irgendwie kein Frust auf PS. Wo sollen Die den auch meinen "Traumprinzen" herzaubern. Kommt ja auch keiner zu mir nach Hause mit dem Superjob im Gepäck :).
Ich glaube auch nicht, dass meine Erwartungshaltung an einen Erfolg oder einen Mann zu hoch ist ... ist für mich alles irgendwie spannend und immer wieder neu mit entsprechenden Überraschungen.

Ja, zum Anfang war ich schon relativ schnell ernüchtert, dass nicht sofort was passiert ist und ja, die "Absage" nach dem ersten Date war auch nicht schön.

Aber ich muss feststellen, das ich eher mit dem schlechten bzw. mangelndem Benehmen zu kämpfen habe. Ich kann (und mußte schon) mit vielen Sachen in meinem Leben umgehen egal ob Enttäuschungen, Kritik und und und ... aber ICH bin / finde es ziemlich enttäuschend, wenn man als erwachsener Mensch wie eine dumme Jöre behandelt oder stehen gelassen wird - egal ob von Frau / Mann!

Was geholfen hat oder wie ich damit umgehe?
Von Vorteil ist bestimmt meine "Stehaufmännchen-Mentalität" und .... ich bin dafür, das man erst im Forum lesen muss, bevor man zu PS "darf" ;-) ... und der Rest .... Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut & hab's bis dato ja auch "überlebt" :)))))

Danke dafür! vivi
 

Raphaela

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  • #37
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Zitat von Baier:
Hallo Raphaela,

das hat zwar mit Partnersuche nichts zu tun, aber ich erkläre natürlich gerne, was ein "Baier" ist. Das ist schlicht und ergreifend die ursprüngliche Schreibweise von Bayer; erst im 19. Jahrhundert hat der damalige bairische König Ludwig I. (nicht der mit Neuschwanstein, sondern der mit Lola Montez) aufgrund seiner Begeisterung für das alte Griechenland mit seinen zahlreichen "y" den Namen von "Baiern" auf "Bayern" geändert. Sprachwissenschaftlich heißt der Dialekt bis heute Bairisch, was insofern auch eine sinnvolle Unterscheidung ist, da auch fast alle österreichischen Dialekte zum Bairischen gehören, während Österreich ja politisch eindeutig kein Teil von Bayern ist.

Ich habe mich also nach meiner Sprache benannt, was nicht bedeutet, dass ich nicht auch Hochdeutsch reden kann. Übrigens stehe ich mit der Benennung nach der Sprache in alter (gesamt)deutscher Tradition, da wir Deutschen uns ja auch selbst nach unserer Sprache benannt haben (Deutschland = Land, in dem Deutsch gesprochen wird).

So viel zu meinem Nick.

Schönen Feiertag noch!

Ein Baier


Hallo Baier,

jetzt habe ich noch mehr Fragezeichen im Kopf. Erst beziehst Du Dich auf Ludwig I. und ich denke: "Aha, er ist ein Bayer und offensichtlich doch kein Legastheniker, eher etwas altmodisch. Vielleicht provoziert er auch gern, zumindest das Nachfragen." (Wenn Du wirklich Lehrer bist, kann das wohl Deinen Unterricht beleben. Wenn Du allerdings in Deinem Profil auch solche "Spielchen" spielst, könnte der Schuss u. U. nach hinten losgehen. Damit meine ich, dass Dich eine potentielle Kandidatin entweder für einen Blender, einen Legastheniker oder für verschroben halten könnte.)
Schlussendlich beziehst Du Dich doch wieder auf die Sprache bzw. den Dialekt. Und weshalb soll "bairisch" eine sinnvolle Unterscheidung zu "bayrisch" sein? Vielleicht für Personen, die sich als Österreicher (im Gegensatz zu Bayern) outen möchten!?

eine verwirrte Preußin (gar nicht preußisch erzogen)
 

Freundin

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  • #38
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

@Lepus

...kein Grund neidsich zu sein;-) Sind eher so Bilder aus der Kategorie
Feinripphemd mit modisch fraglichem Duschvorhang im Hintergrund!
Das animiert auch überhaupt nicht.
 

Baier

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  • #39
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Zitat von Raphaela:

"Schlussendlich beziehst Du Dich doch wieder auf die Sprache bzw. den Dialekt. Und weshalb soll "bairisch" eine sinnvolle Unterscheidung zu "bayrisch" sein? Vielleicht für Personen, die sich als Österreicher (im Gegensatz zu Bayern) outen möchten!?

eine verwirrte Preußin (gar nicht preußisch erzogen)"

Hallo Raphaela,

ich verstehe gar nicht, was daran verwirrend sein soll.

"Bairisch" ist der Name des Dialekts und ein SPRACHWISSENSCHAFTLICHER Begriff. Bairische Dialekte weden in Teilen des Bundeslandes Bayern (v.a. in Ober- und Niederbayern sowie der Oberpfalz, aber auch in Teilen Frankens und Schwabens), in den meisten österreichischen Bundesländern und in Südtirol gesprochen, daneben auch von früheren und teilweise noch heutigen Minderheiten in verschiedenen weiteren Ländern Mittel- und Osteuropas. Zum Bairischen gehören z.B. auch Tirolerisch (Südbairisch; südbairische Dialekte gibt es nur in Österreich, der Dialekt heißt aber trotzdem Südbairisch und nicht Österreichisch) oder die Dialekte Ober- und Niederösterreichs (Mittelbairisch, wie auch die Dialekte in Ober- und Niederbayern).

"Bayern" ist ein deutsches Bundesland; bayerisch ist ein POLITISCH-GEOGRAPHISCHER Begriff. Viele Bewohner Bayerns sprechen ja auch kein Bairisch.

Ich habe mich als "Baier" benannt, weil ich eben nicht nur in Bayern lebe, sondern außerdem auch Bairisch meine Muttersprache ist. Ganz nebenbei denken viele bei "Bayer" auch an einen Anhänger eines bekannten Fußballvereins. Und das bin ich ganz sicher nicht.

Ich hoffe, dass du jetzt etwas weniger verwirrt bist. Falls doch, kannst du ja einfach mal in Wikipedia den Artikel "Bairische Dialekte" durchlesen.

Mein Profil bei Parship ist übrigens (glaube ich zumindest) durchaus allgemeinverständlich; ich gehe auch nicht davon aus, dass der Unterschied von "bairisch" und "bayerisch" allgemein bekannt ist. Ich kenne ihn eben. Und nachdem du nachgefragt hast, jetzt auch du und ein paar andere interessierte Leser dieses Forums.

Viele Grüße

Ein Baier aus Bayern

PS: Es gibt ja auch Preußen als historisch-politisch-geographischen Begriff, als meist unpassendes süddeutsches Schimpfwort für Norddeutsche sowie auch die (im 16. Jahrhundert ausgestorbene) preußische Sprache und eine dazugehörige historische Volksgruppe, die im Mittelalter vom Deutschen Orden unterworfen und zwangsweise christianisiert wurde und die später dann auch die deutsche Sprache übernommen hat - auch verschiedene Bedeutungen eines Wortes, nur wird hier keine Unterscheidung durch unterschiedliche Schreibweisen getroffen. (Wobei das Volk manchmal auch etwas anders genannt wird.)
PPS: Hat alles gar nichts mit Partnersuche zu tun, ich weiß...
 

anaj

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  • #40
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Zitat von Baier:
...."Bairisch" ist der Name des Dialekts ......
PPS: Hat alles gar nichts mit Partnersuche zu tun, ich weiß...

Ich muss schmunzeln....

Ich fand Deine Ausfuehrungen im Beitrag 32 auch schon sehr interessant!
 

Raphaela

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  • #41
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Zitat von Baier:
ich verstehe gar nicht, was daran verwirrend sein soll.

"Bairisch" ist der Name des Dialekts und ein SPRACHWISSENSCHAFTLICHER Begriff. Bairische Dialekte weden in Teilen des Bundeslandes Bayern (v.a. in Ober- und Niederbayern sowie der Oberpfalz, aber auch in Teilen Frankens und Schwabens), in den meisten österreichischen Bundesländern und in Südtirol gesprochen, daneben auch von früheren und teilweise noch heutigen Minderheiten in verschiedenen weiteren Ländern Mittel- und Osteuropas. Zum Bairischen gehören z.B. auch Tirolerisch (Südbairisch; südbairische Dialekte gibt es nur in Österreich, der Dialekt heißt aber trotzdem Südbairisch und nicht Österreichisch) oder die Dialekte Ober- und Niederösterreichs (Mittelbairisch, wie auch die Dialekte in Ober- und Niederbayern).

"Bayern" ist ein deutsches Bundesland; bayerisch ist ein POLITISCH-GEOGRAPHISCHER Begriff. Viele Bewohner Bayerns sprechen ja auch kein Bairisch.

Bis dahin hatte ich es verstanden. Verwirrt hatte mich, weshalb Du die Unterscheidung (Baier versus Bayer) in DEINEM FALL für sinnvoll hältst. (Ich hatte auch verstanden, dass nicht alle bayerischen Landsleute bairisch sprechen.) Wenn sich eine - wie ich - diesbezüglich unwissende Person nur oberflächlich damit beschäftigt, könnte (nach der ersten Erklärung) der Eindruck entstehen, Du seist Österreicher. Aber in deinem Profil erscheinen ja auch die ersten beiden Zahlen Deiner Postleitzahl, was ich nicht bedacht hatte.

Zitat von Baier:
Ich habe mich als "Baier" benannt, weil ich eben nicht nur in Bayern lebe, sondern außerdem auch Bairisch meine Muttersprache ist. Ganz nebenbei denken viele bei "Bayer" auch an einen Anhänger eines bekannten Fußballvereins. Und das bin ich ganz sicher nicht.

Ich hoffe, dass du jetzt etwas weniger verwirrt bist. Falls doch, kannst du ja einfach mal in Wikipedia den Artikel "Bairische Dialekte" durchlesen.

Dank Deiner ausführlicheren Erklärung bin ich jetzt im Klaren :)
 

Salsita

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  • #42
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Auch wenn das jetzt hier grad eher um lokalgeographische Fragen geht, möchte ich doch noch mal auf das ursprüngliche Thema zurückkommen. Ich bin komplett gefrustet, lieber Baier, und weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie damit umgehen.
Meine Erfahrungen: nicht wenige Männer hier suchen keine Beziehung, sondern eine Affäre oder gelegentliche (sexuelle) Kontakte. Immerhin waren die meisten dazu zumindest ehrlich, aber auch mit Entrüstung "Wie? Du willst noch ne Beziehung???" Finde ich auf dieser Plattform schon starken Tobak.
Ansonsten: Männer, die mich (leider) nicht soo interessieren. Die "Kandidaten", die ich gut fand, wo ich mir zumindest ein näheres Kennenlernen gut vorstellen konnte, wussten nach dem ersten Treffen mit mir, das wird nichts. Ich scheine offensichtlich recht langweilig rüber zu kommen, live. Mein Profil finden einige spannend, schreiben dann eine Weile auch sehr fleißig und nach dem ersten Treffen ist der Ofen aus. Ich habe keine uralten Fotos, bin - vielleicht zu - offen, aber auch nicht unbedingt der Spaßkasper und Alleinunterhalter, der beim ersten Treffen gleich alle Register zieht. Das Ganze dann am besten noch in Reizwäsche...
Puh, ja ich bin gefrustet - und im Moment ehrlich gesagt kurz vor dem Aufgeben. Und muss sehr Aufpassen, dass mir das nicht mein Selbstwertgefühl beträchtlich annagt.
 

Baier

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  • #43
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Hallo Salsita,

du kommst ja immerhin einen Schritt weiter als ich; ich kann mir aber vorstellen, dass im Endeffekt erfolglose Dates sogar noch frustrierender sind als gar keine... du hast ja im gewissen Sinn dann auch mehr "investiert".

An deiner Stelle würde ich mich aber doch mal mit einem Mann treffen, der nicht soo interessant wirkt - eventuell sind ja im Profil weniger interessante Männer im echten Leben ganz anders? Wenn du selbst glaubst, im Profil interessanter als im direkten Kontakt zu sein, kann es doch bei anderen auch genau umgekehrt sein?

Ich habe jetzt übrigens mal getestet, ob es etwas bringt, Frauen anzuschreiben, die ICH zunächst mal nicht so besonders interessant finde. In meinem Fall waren das Frauen mit einem niedrigeren Bildungsniveau als ich, die nach mir von anderen erteilten Ratschlägen weniger überzogene, sowieso nicht erfüllbare Ansprüche an einen potentiellen Partner stellen würden. Nun gut, die Antwortquote war mit stolzen 0% noch geringer als bei Frauen, die studiert haben; ich werde mich in Zukunft wieder auf letztere beschränken, ich hab da ja auch noch über 600 Vorschläge...

Gehört eigentlich nicht hierher, wollte ich aber auch bloß mal gesagt haben: Ich habe mittlerweile auch ein gewisses Misstrauen gegen den Persönlichkeitstest von Parship; der behauptet nämlich, meine Charaktereigenschaften wären sehr ausgeglichen und insofern besonders vorteilhaft, als ich (angeblich) eigentlich zu fast jeder Frau passen würde - die Frauen sehen das offensichtlich anders. Ich habe auch eine Menge Partnervorschläge, mit denen ich ziemlich hohe Matching-Punkt-Werte erreiche (bis 128, ich glaub, das ist schon ziemlich viel). Es nutzt bloß nichts...

Ich werde es jetzt noch mal mit anderen, hoffentlich attraktiveren Bildern von mir ausprobieren, vielleicht bringt das was (obwohl ich das auch nicht wirklich glaube.)

Viele Grüße

Ein Baier
 
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  • #44
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Hallo Baier,

hast Du schonmal dran gedacht, Dein Profil bei der Profilberatung zur Diskussion zu stellen?

Mir sind Deine Beiträge hier im Forum schon ein paarmal sehr positiv aufgefallen, weil sie klug und sachlich daherkommen und einen subtilen Humor erkennen lassen. Dafür müsste es doch Interessentinnen geben...
 

Baier

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  • #45
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Hallo Kreative,

es freut mich, dass dir meine Beiträge im Forum gefallen.

Leider ist es offensichtlich ziemlich egal, was ich in meinem Profil schreibe, weil es schlichtweg fast überhaupt keine Frau besucht. Sogar die Frauen, die ich anschreibe, schauen es oft nicht an. Manche lesen noch nicht mal meine Nachricht. Von daher dürfte mich eine Profilberatung nicht wirklich weiterbringen.

Ich habe jetzt mal neue und mehr Bilder eingestellt (zumindest mein neues Profilbild sehen die Frauen auch ohne mein Profil zu besuchen), eventuell bringt ja das etwas. In die "Denkblase" schreibe ich deshalb nichts, weil mich die "Denkblasen" meiner weiblichen Partnervorschläge praktisch nie dazu motivieren, sie anzuschreiben, sondern im Gegenteil meist eher abschrecken. Und bei den Frauen, die ich (auch) wegen ihrer "Denkblase" angeschrieben habe, war das was sie darin geschrieben hatten schlichtweg gelogen. Von daher glaube ich, dass bei mir dieser Teil des Profils besser leer bleiben sollte.

Mittlerweile schreibe ich deutlich lieber Beiträge im Forum als Kontaktanfragen an meine Partnervorschläge. Logisch, wenn ich etwas schreibe, möchte ich auch, dass das jemand liest und besser noch etwas darauf antwortet. Hier ist das offensichtlich der Fall...
Vielleicht sollte ich mir im Forum und nicht bei Parship eine Frau suchen. Aber soweit ich das mitbekomme, sind die meisten Schreiberinnen hier weder in meiner Altersklasse noch aus der richtigen Gegend...

Ich wünsche allseits ein schönes Wochenende!

Ein Baier
 

equinox

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  • #46
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Lieber Baier, ich versuche mich jetzt mal als Profilberater ...

1. Ich oute mich als überzeugter Dialektsprecher. Anscheinend gibt es Frauen, die das primitiv finden.

Als "primitiv" dürfte das kaum wahrgenommen werden, aber es ist eben etwas speziell und schlichtweg nicht jederfraus Sache. Man muss das mögen und das ist keine Frage von Toleranz, sondern von persönlichem Geschmack. (Für mich wäre eine Frau, die sich als überzeugte (!) Dialektsprecherin beschreibt (und d.h. eben auch im Partnerschaftsalltag), immer ein No-Go gewesen. Dass man auch (!) Dialekt beherrscht und vielleicht auch eine leichte sprachliche Einfärbung zeigt, kann dagegen (aus meiner Sicht) durchaus ein attraktives Plus sein.) Aber wenn Frau etwa auf Biermösl Blosn abfährt und die Fraunhofer Saitenmusik heiß und innig liebt, dann ...


2. Ich oute mich als Absolvent zweier Studiengänge, also als ehemaliger "ewiger Student" (erst 13, dann nochmal 6 Semester, um genau zu sein). Aus Sicht mancher Frauen also ein beruflicher Versager.

Ist das denn wirklich eine relevante Info für ein Profil? Was ist deine Absicht dabei, möchtest du auf die Breite deiner Allgemeinbildung aufmerksam machen? (Dafür gibt's auch andere Möglichkeiten, sollte dir nicht schwer fallen ;-)). Legst du denn besonderen Wert auf die Anerkennung von Menschen (Frauen), die sich einen Partner nur als stromlinienförmigen Karrieristen vorstellen können?


3. Außerdem bin ich Naturwissenschaftler, nichts für die Anhängerinnen des intellektuellen Diskurses.

Zweifellos kann ein "überzeugter" Naturwissenschaftler Anhängerinnen des intellektuellen Diskurses abschrecken - aber möchtest du dich denn tatsächlich auf die Bedürfnisse und Interessen kulturbeflissener Geisteswissenschaftlerinen einstellen?


4. Ich verdiene mir meine Brötchen außerdem als Lehrer, für viele Frauen ein absolutes "NoGo" (kurioserweise anscheinend nicht zuletzt für viele Kolleginnen).

Lehrer-Bashing ist nun mal ein beliebter Sport und Lehrer gelten - manchmal sogar zu unrecht - als sicherheitsorientiert, langweilig und vom Mief des Beamtentums umgeben. Frau, die öffentlich oder heimlich von aufregenden und exotischen Abenteuern träumt, wird Lehrern gegenüber ebenso skeptisch sein, wie Frau, die sich ein Leben in Luxus und im Schatten eines Gatten mit hoher Sozialreputation ersehnt.

Ad 2, 3 und 4: Über berufliche Tätigkeiten und Studium hatte ich bei meinem PS-Profil insgesamt eher wenig geschrieben, eine etwas kryptische Berufsbezeichnung bot allerdings oft Anlass für Fragen. Neugierige Interessentinnen mit entsprechendem Hintergrund hatten in der Regel die richtige Spur und die anderen fanden's oft witzig. Und was nun speziell den Lehrerberuf betrifft: ich kenne einige Kunstschaffende, für die teilzeitige Lehrtätigkeit einfach solide Basis ihres Auskommens ist, allerdings verstehen die sich in erster Linie eben als Künstler. Es ist allerdings eine Frage des Blickwinkels. Ich habe den Eindruck, du verstehst dich insgeheim doch (sogar mehr?) als Musiker, also, warum das nicht auch zum Ausdruck bringen?


5. Ich schreibe auch ein paar Sachen, auf die ich (im übertragenen Sinne) allergisch reagiere; eigentlich nichts schlimmes dabei (...) Übrigens befindet sich unter meinen "Allergien" auch die auf rassistische und rechtsradikale Anschauungen.

Interessanterweise hatte ich gerade mit diesem Punkt gar keine schlechten Erfahrungen gemacht, trotz sehr eindeutiger Aussagen (z.B. Pauschalabwertungen hinsichtlich bestimmter Musikrichtungen, PorschefahrerInnen, der leider noch immer amtierenden Bundesregierung etc.). Klar schließt das automatisch bestimmte Leute aus
- glücklicherweise.


6. Inwiefern andere Angaben von mir ebenfalls abschreckend wirken, weiß ich nicht; ich interessiere mich nur für ganz normale Dinge und habe nur ganz normale Hobbys. Gut, ich habe bei den Instrumenten, die ich spiele, absolut wahrheitsgemäß angegeben, dass das ziemlich viele sind ...

Vielleicht ist's ja gerade die von dir so nachdrücklich betonte Normalität? Ich hatte einige sehr deutliche Vorstellungen zum äußeren Erscheinungsbild einer potentiellen Partnerin (vgl. meinen Einstiegs-Thread vom Dez. letzten Jahres) entwickelt, die wirklich nicht auf jederfraus Akzeptanz stießen, konnte mich aber über Zuschriften bzw. Antworten nicht beklagen.


Und:
- der Anspruch in einem Profil alles richtig zu machen, ist eben wie gut gemeint ...
- Matching Punkte ?! forget about it, das ist Psychologie für Landwirte!
 
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  • #47
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Zitat von Baier:
Leider ist es offensichtlich ziemlich egal, was ich in meinem Profil schreibe, weil es schlichtweg fast überhaupt keine Frau besucht. Sogar die Frauen, die ich anschreibe, schauen es oft nicht an. Manche lesen noch nicht mal meine Nachricht. Von daher dürfte mich eine Profilberatung nicht wirklich weiterbringen.

Hmmm. Lebst Du vielleicht (zu) tief in der bayerischen Provinz? Wo sich evtl. keine guten Jobs für gut ausgebildete Frauen finden lassen.
Raucher?
 
S

Sid_geloescht

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  • #48
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

@equinox

Also langsam wäre ich richtig neugierig auf Deine Zeilen.
 

Freundin

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  • #49
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

na, die armen Landwirte;-) Aber die waren beim Vorurteile durchkauen bisher
auch noch etwas unterrepräsentiert.....;-)

Heute habe ich bei PS zum Thema Fotos auch irgendwie eine seltsame Erfahrung gemacht.
Ich hatte einen ganz netten Kontakt, aber der meldet sich seit einiger Zeit nicht mehr,
leider weiß ich nicht warum. Aber nach 2 Monaten bin ich da jetzt schon so abgestumpft
und nehme das halt mal so hin.
Also habe ich meine Favorien angesehen und mal drei Lächeln mit Bild und eine kurzen
Nachricht auf den Weg geschickt.
Alle drei haben zurückgelächelt......und alle drei haben weder eine Nachricht zurückgeschrieben
noch Ihr Foto auch mir zu sehen gegeben. Sehr Schade! Nu bin ich so schlau wie vorher...
Also was wollen Sie mir damit sagen? Na vielleicht ergibt sich der Sinn dahinter ja noch.
Wünsche allen einen schönen Abend und viel Spaß beim Sieg des BVB gleich.

@Baier wenn Du es mit den "anderen" hältst natürlich auch Dir einen schönen Abend;-)
 

Lisita

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  • #50
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Lieber Baier,

ob du dich nun mit i oder y schreibst, ist glaube ich ziemlich egal. Trotzdem Danke für die interessanten kultur- und sprachhistorischen Ausführungen. Sooo eingeschränkt scheinst du in deinen Naturwissenschaftler-Dasein ja nicht zu sein!

Apropos: Mit Anfang zwanzig (das ist schon ein paar Tage her ;-) ) habe ich in Freiburg studiert. Mit meiner besten Freundin bin ich immer viel lieber in die Mensa bei den Natur- als bei den Geisteswissenschaftlern gegangen. Wir fanden einfach, dass dort die interessanteren Männer rumlaufen! :) Ein bisschen finde ich das noch heute. Mal platt gesagt: Naturwissenschaftler sind eher gezwungen, sich auch mit anderen (kulturellen, politischen, gesellschaftlichen etc.) Fragen zu befassen - da kommt man ja im Leben kaum dran vorbei. Geisteswissenschaftler dagegen können sich, wenn sie wollen, zurück lehnen und sich 'nen Sch... um alles kümmern, was technisch, physikalisch, biologisch oder sonstwie naturwissenschaftlich ist.

Und Lehrer? Ich habe bisher noch keinen hier getroffen (mir wurde auch noch fast keiner vorgeschlagen - und wenn, dann hat's aus anderen Gründen für mich nicht gepasst), aber ich hätte da null Vorurteile. Ich finde den Beruf sogar recht attraktiv. Bin vielleicht nicht so deine Altersklasse, wohne auch nicht im Süden, und mir sind andere Dinge wichtig, die man hier auch nur selten findet. Was ich nur sagen will, ist: Was der/die eine uninteressant findet, gefällt dem/der anderen vielleicht besonders gut. Und wenn es da um seltene (oder selten als besonders positiv eingestufte) Eigenschaften geht, dauert es halt etwas länger. Ist blöd, aber da hilft nur Geduld. Und nicht zu hohe Erwartungen an eine Plattform wie diese stellen ... ist auch nicht mehr als ein Querschnitt des 'realen' Lebens. Da passen ja die meisten auch nicht zu einem ...

Zurück zu deinem eigentlichen Thema: Ja, die Stille finde ich auch frustrierend. Selbst wenn man nicht auf drölfzig Dates hofft ... wenn einfach nichts passiert, verbessert das nicht gerade die Laune. Das einzige, was mir da hilft, ist (siehe oben) : PS und ähnliches nur als Ergänzung sehen. Nach eigener Lust und Laune handeln (mal jemandem schreiben - mal auch nicht) und möglichst nichts Besonderes erwarten.

Auf diese Weise habe ich hier vor knapp anderthalb Jahren (nach vier Monaten rumdümpeln) sogar meinen vermeintlichen Traumprinzen gefunden. Es hielt ein wunderschönes Jahr - dann war er plötzlich weg. Hat sich auf die blödmöglichste Art aus der Beziehung rauskatapultiert. Auch nicht gerade schön. Hab mich nun trotzdem wieder angemeldet, erwarte aber wenig. Das Geld ... sei's drum, ist 'abgeschrieben'. Vielleicht ergibt sich was, vielleicht auch nicht. Noch weniger ergibt sich jedenfalls, wenn ich hier nicht bin. Das meine ich mit "Ergänzung".

In diesem Sinn: Pragmatische Grüße von
Lisita
 

Baier

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  • #51
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Hallo equinox,

meine Beschreibung möglicherweise abschreckender Stellen meines Profils war durchaus ironisch angehaucht und mit gewissen Übertreibungen versehen...

Eigentlich schreibe ich in meinem Profil nur, dass ich allergisch auf Menschen reagiere, die Dialektsprecher für dümmer oder weniger weltoffen halten. Ich habe auch nichts gegen Menschen, die keinen Dialekt sprechen, aber sehr wohl etwas gegen solche, die keinen sprechen und sich deshalb einbilden, etwas besseres zu sein. Übrigens spricht man nicht "auch" Dialekt; wer privat nicht Dialekt spricht, wird vielleicht den Dialekt nachahmen können, so dass ein Mensch, der den Dialekt nicht genau kennt, glaubt, er könnte ihn sprechen. Der "Muttersprachler" bemerkt jedoch sofort, dass da irgendwas nicht richtig klingt...

Mein Erststudium erwähne ich an den Stellen "Eine schräge Angewohnheit von mir" und beim "unvergesslichen Urlaub". Ich habe nämlich eine für den Laien (und was mein Erststudium betrifft, gibt es praktisch nur Laien, da das wirklich ein exotischer Studiengang war) skurrile Angewohnheit aus meinem Erststudium bewahrt. Und mein unvergesslichster Urlaub war kein Urlaub im eigentlichen Sinn, sondern eine wirklich nicht nur den fachlichen Horizont erweiternde Exkursion in meinem Erststudium.

Lehrer bin ich und dazu stehe ich und wer Vorurteile gegen Lehrer hat, ist aus meiner Sicht (um es mal so hart auszudrücken) ungefähr auf der gleichen geistigen Stufe wie Menschen mit anderen dummen Vorurteilen, etwa Rassismus. (Im Übrigen kann ich sowohl aus naturwissenschaftlicher als auch geschichtlich-sprachwissenschaftlicher Sicht sachlich begründen, warum Rassismus dumm ist - falls großes Interesse daran besteht, kann ich das ja noch irgendwann mal schreiben. Wie man sehr einfach Vorurteile über gewisse Berufsgruppen angehen kann, habe ich schon im Thread über Soldaten geschrieben, das gilt für Lehrer genauso.) Ich sehe jedenfalls keinen Grund, so zu tun, als ob ich ja "eigentlich" Musiker wäre, auch wenn das in gewisser Weise sogar richtig ist. Als Lehrer verdiene ich nämlich Geld, als Musiker gebe ich es (überwiegend) aus!

Nun, und was die kulturbeflissenen Geisteswissenschaftlerinnen angeht - meiner Erfahrung nach weiß ich oft mehr über kulturelle und geisteswissenschaftliche Dinge als viele Geisteswissenschaftler außerhalb ihres eigenen eng umgrenzten Fachgebietes wissen. Ich halte halt wenig von Menschen, die einen auf intellektuell machen und z.B. ganz schlau über klassische Musik daherreden, aber beim "Happy Birthday"-Singen komplett falsch singen und es nicht mal merken, oder die mir erzählen, dass naturwissenschaftliche Erkenntnisse ja nichts mit Bildung zu tun haben und nur als Hilfswissenschaften taugen und in ihrer großen, von naturwissenschaftlichem Geschwafel unbefleckten Weisheit gleichzeitig z.B. glauben, ein Mensch sollte sich hauptsächlich von Eiweiß ernähren, weil er ja auch viel mehr Eiweiß als Kohlenhydrate enthält (wenn das die Kühe wüssten, die auch kaum Kohlenhydrate enthalten...).

Oder lass es mich mal so sagen: Es gibt Menschen, die viel wissen, aber trotzdem kapiert haben, dass sie noch viel mehr auch nicht wissen. Und es gibt solche, die sicher auch nicht mehr wissen, aber glauben, sie hätten die Weisheit mit dem Löffel gefressen (wie man das in Bayern so sagt.) Für Menschen dieser "Glaubensrichtung" gab es mal so ein Buch, das behauptet hat, alles zu enthalten, was man wissen muss, um in Deutschland als gebildet zu gelten. Zu Naturwissenschaften enthielt es nur ein paar Sätze ("Was man nicht wissen muss"), da ist komplettes Nichtwissen in "intellektuellen" Kreisen offensichtlich nicht nur akzeptabel, sondern sogar gewünscht. (Ich habe das Buch natürlich nicht gekauft!) Manche beeindruckt so ein intellektuell-kulturbeflissen-geisteswissenschaftliches Selbstbild vielleicht, ich finde es (höflich ausgedrückt) albern und würde es nicht gerade als ein Zeichen hoher Intelligenz betrachten. Und ich habe eine ausgeprägte Vorliebe für (wirklich) intelligente Frauen.

Um nach diesen weltanschaulichen Aussagen (die natürlich wieder mal nichts mit Partnersuche zu tun haben) noch zum Punkt "Normalität" zu kommen. Mir kann man viel nachsagen, aber nicht, dass ich besonders durchschnittlich wäre oder mich dem Durchschnittsgeschmack anbiedere - wirklich nicht. Ich komme wohl auch in meinem Profil eher ungewöhnlich rüber, insbesondere, wenn ich es mit den größtenteils nichtssagenden Profilen meiner Partnervorschläge vergleiche. Und weil die meisten Frauen eben so 08/15-Profile haben, habe ich versucht, nicht ganz so ungewöhnlich in meinem Profil zu wirken, um sie nicht gleich alle zu verschrecken... (So nebenbei: Wer weiß OHNE nachzulesen, woher die Bezeichnung 08/15 kommt? Ist das ein Bestandteil intellektueller Bildung? Na, egal, ich weiß es jedenfalls, obwohl es nichts mit Naturwissenschaften zu tun hat.)

Was ich an meinem Profil wirklich geändert habe, sind die Bilder - vielleicht hilft das ja was.

Habe ich eigentlich schon mal geschrieben, dass es nicht mein Ziel ist, zu möglichst vielen Dates zu kommen, sondern eine Frau zu finden, die mich so mag, wie ich bin? Ein geschöntes Profil kommt für mich daher nicht in Frage. Daneben finde ich Unehrlichkeit auch anstrengend, denn dann müsste ich mir ja merken, wem ich was vorgeschwindelt habe. Unehrlichkeit kommt irgendwann außerdem immer ans Licht... ich fange gar nicht erst damit an.

Viele Grüße

Ein Baier (der keine Bayern-Fan ist und deshalb zu dieser Uhrzeit an diesem Tag etwas im Forum schreibt)

PS: Wenn du kein Anhänger der momentanen Bundesregierung bist, equinox (dann haben wir ja doch eine Gemeinsamkeit...), solltest du die Biermösl-Blosn eigentlich gut finden... Wusstest du, dass eines ihrer Mitglieder Trompete studiert und ein paar Jahre als Solotrompeter in einem klassischen Orchester gearbeitet hat?
 
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Baier

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  • #52
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Zitat von Kreative:

"Hmmm. Lebst Du vielleicht (zu) tief in der bayerischen Provinz? Wo sich evtl. keine guten Jobs für gut ausgebildete Frauen finden lassen.
Raucher?"

Hallo Kreative,

das erste ist vielleicht ein bisschen richtig. Ich habe aktuell insgesamt etwa 600 Partnervorschläge aus ganz Bayern, die zu meinen Suchkriterien passen, aber nur 18, die in einer Entfernung unter 50km leben. Ein paar weitere Partnervorschläge aus der Nähe habe ich schon erfolglos kontaktiert. Seltsamerweise ist mein bisher erfolgreichster Kontakt ausgerechnet die Frau, die am allerweitesten von mir entfernt lebt... Fast die Hälfte der Frauen, die mir vorgeschlagen werden, sind aus dem Großraum München. Die schreibe ich folglich auch am öftesten an; so weit von München entfernt wohne ich jetzt eigentlich auch nicht. Zugegebenermaßen würde ich nicht in München leben und vor allem nicht arbeiten wollen, aber das wissen die Frauen ja (noch) nicht, wenn ich sie das erste Mal anschreibe.

Ansonsten bin ich (1000%iger) Nichtraucher; da es mehr Nichtraucherinnen als Raucherinnen gibt, ist das sicher nicht von Nachteil.

Viele Grüße

Ein Baier
 

equinox

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  • #53
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

... tja, lieber Baier,
da sieht man mal wieder, wie schwierig die Interpretation von Andeutungen sein kann. Mein Halbsatz "Aber wenn Frau etwa auf Biermösl Blosn abfährt und die Fraunhofer Saitenmusik heiß und innig liebt, dann ..." war nicht als Abwertung einer überzeugten Dialektsprecherin gedacht, sondern als Beschreibung möglicher Interessenkongruenzen einer zu dir passenden Frau. (Im Übrigen finde ich Biermösl Blosn super (insbes. die Zusammenarbeit mit Polt war schlichtweg genial) und ich kannte die Fraunhofen Saitenmusik auch schon, als sie noch unter Fraunhofer Stubenmusik firmierten.)

Aber was mir in deinen Antworten auffällt: du rechtfertigst deine Positionen oft sehr (!) ausführlich - wozu überhaupt keine Notwendigkeit besteht. Denn wer eine weltanschaulich grundsätzlich andere Position vertritt, wird sich auch dadurch nicht überzeugen lassen.

Du schreibst im Thread zu "Was ist nur mit den Frauen los?":
"Ich schreibe anscheinend auch immer Frauen mit viel zu rigoroser Kategorisierung an. Vielleicht sind bei Parship (...) ja einfach hauptsächlich Menschen, Männer wie Frauen, angemeldet, die unrealistisch hohe Ansprüche an eine(n) Partner(in) stellen und genau deshalb bisher auch keine(n) gefunden haben?"

Den Eindruck, dass du eher die falschen Personen anschreibst, hattest du aufgrund deiner Klagen auch schon vermittelt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass du dir vielleicht überlegen solltest, in welchen Lebens- und Berufskontexten sich Personen befinden, die zu dir passen. In den Selbstdarstellungen bei PS gibt es zwar immer nur beschränkte Anhaltspunkte, aber die lassen sich doch zumindest zu einer groben Einschätzung verwenden. Berufliche Tätigkeit (und vor allem die Art, WIE sie angeführt und beschrieben wird) ist m.E. dabei recht aussagekräftig. Hast du schon mal gute Freunde/Freundinnen gefragt, wie sie eine Frau beschreiben würden (nicht vom Äußeren), die zu dir passen könnte? Was die z.B. beruflich macht, wofür sie sich interessiert? So etwas kann durchaus hilfreich sein.
 

Baier

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  • #54
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Lieber equinox,

ich zweifle mal nicht an deinen guten Absichten, schließlich denke ich zunächst einmal immer positiv über andere Menschen. Das ist auch eine der wenigen charakterlichen Eigenschaften, die man von einem Lehrer immer erwarten kann, sonst wäre er für seinen Beruf nicht wirklich geeignet.

Dass ich meine Ansichten sehr ausführlich begründe, liegt im Wesentlichen an der Kombination Ferien/besch... Wetter. Außerdem bin ich ja Naturwissenschaftler und im naturwissenschaftlichen Bereich ist es relativ häufig, dass Argumente irgendwann dazu führen, dass sich Meinungen zu bestimmten Themen ändern, manchmal in kurzer Zeit, wie das in den 60er Jahren bei der Plattentektonik war, manchmal auch sehr, sehr langsam. Und außerdem, wenn auch nur einer von 10000 Lesern des Forums aufgrund meiner Argumentation seine festgefahrenen Meinungen zumindest hinterfragt, ist mir das auch schon was wert.

Ich gehe mal davon aus, dass deine Ratschläge ernst und aufrichtig gemeint sind. Dummerweise gehst du dabei von Voraussetzungen aus, die zumindest meiner Lebenserfahrung widersprechen - und mit großer Wahrscheinlichkeit eben ganz allgemein nicht zutreffen. Du meinst ja offensichtlich, dass die verschiedenen Eigenschaften von Menschen allgemein immer in ähnlicher Weise zusammenhängen. Z.B. gehst du ja anscheinend davon aus, dass jemand, der Bairisch spricht, häufiger bestimmte Musikrichtungen bevorzugen oder jemand, der sich für Kultur interessiert, häufiger einen bestimmten Beruf ergreifen würde. Wenn das so wäre, müsste man ja auch erwarten, dass Radiosender in Bayern andere Musik spielen würden als in anderen Teilen Deutschlands. Dem ist aber natürlich nicht so, von ein paar wenigen, zu unmöglichen Tageszeiten versteckten Beiträgen in Spartenprogrammen, die fast keine Hörer haben, mal abgesehen. Im Übrigen sprechen mindestens 2/3 der Menschen, die ich kenne, Bairisch, beruflich von der Ärztin mit 1,0-Abitur oder der promovierten Biochemikerin über fast alle Lehrerkollegen, die Künstler, Lebenskünstler und Studenten im 20. Semester ohne Abschluss, die Verwaltungbeamten, Handwerker, Arbeiter, Gärtner, Bauern, Verkäuferinnen und Putzfrauen, von den Interessen her die Fußballfans, die Computerfreaks, die Spitzensportler und Sesselfu..., die Fans von Heavy Metal oder Klassik, die Leser von BILD oder SZ, die Weitgereisten und die Balkonienfans - wo ich herkomme, reden einfach alle erwachsenen Einheimischen Bairisch, weil wir es als Kinder alle so gelernt haben. Daraus kann man überhaupt nichts über den Beruf oder die Interessen schließen, wirklich gar nichts. Und natürlich ist es auch nicht so, dass die, die studiert haben, andere Musik hören würden. Es ist allenfalls so, dass die Studierten etwas (aber wirklich nur etwas) häufiger ins Theater, in Ausstellungen oder in klassische Konzerte gehen, aber da gibt es auch mehr als genug Ausnahmen. Ich kenne auch Frauen, die wirklich sehr gute Schülerinnen waren, aber dann noch nicht einmal ihr Studium abgeschlossen haben, sondern die Uni nur dazu gebraucht haben, einen Mann zum Heiraten zu finden und dann ein Leben auf dem Dorf als Vollzeit-Hausfrau und Mutter einer großen Kinderschar zu verbringen. Die Lebensplanung hat mit Intelligenz einfach nur sehr wenig zu tun!

Was die Interessen angeht, die eine zu mir passende Frau haben könnte: Ich interessiere mich für sehr viele Dinge, wahrscheinlich für deutlich mehr als der Durchschnitt der deutschen Bevölkerung. Ich bin auch jederzeit bereit, mich mit neuen Themen auseinanderzusetzen. Wenn du aber glaubst, anhand des Umstandes, dass ich ein bairischsprachiger Lehrer für naturwissenschaftliche Fächer bin (bzw. behaupte, das zu sein), irgendetwas über meinen sonstigen Bildungshintergrund schließen zu können, kann ich dir versichern: Du kannst es nicht. Eigentlich müsste das auch aus meinen Beiträgen hier im Forum ersichtlich sein.

Ganz nebenbei ist mir auch nicht klar, warum es Voraussetzung für eine Partnerschaft sein sollte, von vornherein möglichst alle Interessen zu teilen. Erstens gibt es ja auch noch ein eigenes Leben beider Partner und zweitens ist es doch nie verkehrt, seinen eigenen Interessenshorizont immer mal wieder zu erweitern. Das einzige Interesse, das beide teilen müssen, ist das an ihrer Beziehung.

Wenn ich mir jetzt so die Profile meiner Partnervorschläge ansehe, muss ich sagen, dass aus den allermeisten schlichtweg nicht ersichtlich ist, welche Persönlichkeit dahinter steckt. (Der Kalauer sei hier erlaubt: Es sind profillose Profile.) Die meisten machen ausschließlich sozial erwünschte Angaben, wollen fliegen, zaubern, Gedanken lesen oder durch die Zeit reisen, haben Interessen, die sie in keiner Weise weiter ausführen, ihnen ist ihre Familie oder Musik oder sonst etwas wichtig, was auch vielen anderen wichtig ist, sie haben deutlich häufiger keine Haustiere, haben fast alle 2 oder 3 Striche bei der Bedeutung von Sport, ihr unvergesslicher Urlaub war irgendwo, egal ob Neuseeland, Norwegen, Kanada oder Thailand, aber dort waren immer die Landschaft, die Kultur und die Menschen interessant, an einem perfekten Tag scheint die Sonne und sie sind mit Menschen zusammen, die sie mögen etc., etc. ... Die einzige Angabe, die manchmal auftaucht und manche Männer (z.B. mich) ein wenig abschreckt, ist die, dass die Frau gerne shoppen geht.

Zur Berufsangabe: Bei mir geben die Lehrerinnen "Lehrerin", manchmal auch "Studienrätin" an, die Juristinnen "Juristin" oder "Anwältin", die BWLerinnen "Betriebswirtschaftlerin" oder "Managerin", die Angestellten "Angestellte", die Architektinnen "Architektin", die Ärztinnen "Ärztin" usw. Sie nennen ihren Beruf halt beim Namen, so wie ich das auch mache. Alles andere finde ich auch eher albern.

Kurioserweise schreibt überhaupt keine meiner Partnervorschläge, dass sie Dialekt spricht, obwohl es sicher viele tun - scheint fast so, als ob sie glauben würden, dass das nicht positiv aufgenommen würde. Unter den Frauen, die mir vorgeschlagen werden, befindet sich auch keine einzige, die geschrieben hat, dass sie die Birmösln gut findet und höchstens 2 oder 3, denen Gerhard Polt gefällt. Ich habe mal eine gefunden, die auf Volker Pispers steht, aber so etwas ist sehr selten, nur nichts über die (politischen) Anschauungen preisgeben... So sind die meisten Profile: Nur nicht negativ auffallen, im Zweifelsfall also besser gar nicht auffallen. Das macht es schon verdammt schwer für mich, eine sinnvolle Vorauswahl zu treffen. Also bleibt für mich nur eine Möglichkeit, im Trüben fischen und auf den Zufallstreffer hoffen... (und damit habe ich jetzt endlich auch noch etwas zum Thema "Umgang mit Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche" geschrieben.)

Wieder verdammt viel geschrieben, aber wenn ich mal anfange...

Viele Grüße

Ein Baier
 
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  • #55
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

@ Baier

Bei Dir könnte ich mir vorstellen, dass eine Dame beim ersten Date nach der Begrüßung fragt: "Wie war dein Tag?" und Du dozierst daraufhin 2 Stunden lang, bis Du vom Kellner unterbrochen wirst, der Dir mitteilt: "die Dame an ihrem Tisch hat schon vor eineinhalb Stunden das Lokal verlassen!" ;-)

Vielleicht liegt da dein Problem.
 

Baier

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  • #56
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Hallo Ingenieur,

glaub mir, da liegst du völlig verkehrt - es ist wohl eher anders herum. Vor allem habe ich ja auch einen Beruf, in dem man gezwungen ist, viel zu reden. Vordozieren muss ich schon in der Schule genug. (Wer auch ein Lehrer ist, weiß auch, dass der Einwand, man könnte ja auch einen nichtfrontalen Unterricht mit Gruppenarbeit oder Schülerübungen oder so machen, nicht so ganz weiterhilft; der ist für den Lehrer meist deutlich anstrengender, das kann man daher auch nur in manchen Stunden machen...) Jedenfalls bin ich froh, wenn ich auch mal zuhören kann. Ich bevorzuge auch ganz klar Frauen, die von sich aus viel reden.
Zwischen dem Schreiben im Internet und dem Verhalten im echten Leben besteht eben (nicht nur bei mir) oft ein himmelweiter Unterschied.

Ein Baier (der angesichts des heutigen endlich schönen Wetters dem Forum jetzt mal eine Zeit lang entsagt)
 
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  • #57
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Hallo Baier,

wenn es Dir ein Trost ist: Auch bei den Männern scheint eine Lehrerin abschreckende Wirkung zu haben. Und wenn sie noch alleinerziehend mit zwei Kindern ist, umso mehr.

Ansonsten kann ich nichts Schlimmes an Deinen Punkten finden. Nur bestimmte Dialekte mag ich nicht wirklich. Wenn allerdings alles andere stimmt, ist das wohl eher nebensächlich. Es gibt leider viele "kleinkarierte" Leute. Schade, sonst wären wohl mehr Erfolge hier zu verzeichnen:eek:)

Also nicht verzagen und einfach weitermachen.
 

Baier

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  • #58
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Hallo zusammen,

jetzt gibt es noch eine Sache, die ich loswerden muss. Dass viele Frauen und anscheinend auch Männer bei Parship sind, die regelmäßig Kontaktanfragen nicht beantworten, ist offensichtlich ganz einfach so und braucht vermutlich oft gar keinen besonderen Grund. Also wäre es vergebene Mühe, sich darüber zu ärgern oder in Selbstzweifel zu verfallen.

Es gibt aber eine Gruppe von Frauen, bei denen ich mich über das unhöfliche Ignorieren von mails dann doch nach wie vor ärgere. Das sind meine Lehrerkolleginnen. Immerhin haben sie einen Erziehungsauftrag ihren Schülern gegenüber und ein Teil davon ist es auch, die Schüler zu höflichem Verhalten anzuleiten. Erziehung beinhaltet immer auch, selbst ein gutes Vorbild zu sein. Wenn sich eine Lehrerin im Internet unhöflich verhält, stellt sich mir schon die Frage, ob sie überhaupt fähig ist, irgendeinen Beitrag zu diesem Teil ihres Berufs zu leisten.

Viele Grüße

Ein Baier
 

Thommy boy

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  • #59
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Da darf ich Dir an dieser Stelle, auch als Mann, Trost zusprechen.
Mir geht es da nicht anders, meistens ist die Entfernung zu groß und schon war es das.
Auch kam es noch zu keinem Treffen ,vielleicht liegt es an meinem Aussehen oder meinem Profil, dass mittlerweile etliche Male aufgepeppt wurde.
Sehe ja nicht unbedingt wie Tarzan aus, habe auch keinen Waschbrettbauch, sondern eher einen Waschbärbauch, aber so bin ich halt.
Du musst das in etwa mit der Suche nach einem Job vergleichen, wobei ebenso Ablehnungen zu verkraften sind.
Leider steht man im Wettbewerb und präsentiert sich doch einer breiten Öffentlichkeit.
Vielleicht ist die Gesellschaft ja insgesamt anspruchsvoller geworden, zumindest kommt mir das bei den Frauen so vor.
Des Öfteren musste ich mich auch schon hinsichtlich meiner Seriösität, bzw. den gehegten Absichten erklären, obwohl hierbei keinerlei Sorge sein muss, aber die Menschen sind eben misstrauisch...
Obwohl ich mittlerweile schon das 44.Lebensjahr erreiche, habe ich keine Torschlusspanik, denn Geduld ist das Mittel der Wahl.
Man lehne sich also zurück und betrachte, was da so vor sich geht, denn erzwingen lässt sich absolut nichts.
Somit möchte ich Dir weiterhin Glück und Ausdauer bei Deiner Suche wünschen.
 
S

Sid_geloescht

Gast
  • #60
AW: Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche - wie geht ihr damit um?

Zitat von Baier:
Hallo zusammen,

jetzt gibt es noch eine Sache, die ich loswerden muss. Dass viele Frauen und anscheinend auch Männer bei Parship sind, die regelmäßig Kontaktanfragen nicht beantworten, ist offensichtlich ganz einfach so und braucht vermutlich oft gar keinen besonderen Grund. Also wäre es vergebene Mühe, sich darüber zu ärgern oder in Selbstzweifel zu verfallen.

Es gibt aber eine Gruppe von Frauen, bei denen ich mich über das unhöfliche Ignorieren von mails dann doch nach wie vor ärgere. Das sind meine Lehrerkolleginnen. Immerhin haben sie einen Erziehungsauftrag ihren Schülern gegenüber und ein Teil davon ist es auch, die Schüler zu höflichem Verhalten anzuleiten. Erziehung beinhaltet immer auch, selbst ein gutes Vorbild zu sein. Wenn sich eine Lehrerin im Internet unhöflich verhält, stellt sich mir schon die Frage, ob sie überhaupt fähig ist, irgendeinen Beitrag zu diesem Teil ihres Berufs zu leisten.

Viele Grüße

Ein Baier


Ich bin zwar keine Lehrerin, aber mir ist aufgefallen, daß Du mich in diesem Forum auch ignorierst, wenn ich auf Dich Bezug nehme.
Meinst Du nicht, daß es hilfreich wäre, die Forderung, die ich an Andere stelle, selbst zu erfüllen?