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Ende 30, Kinderwunsch - und kein Mann in Sicht. Toll!
Ja, ich weiss, was ihr denkt: jetzt kommt wieder eine, die jammert. Ja, sorry, aber es ist tatsächlich so. Ich bin so geworden, wie ich nie werden wollte.
Ich bin also 37, seit 2 Jahren Single. Mein Ex wollte keine Kinder, noch nicht. Er war aber auch noch selber eines, also war mir schon klar, dass ich ihn eigentlich nicht als Vater wollte. Die Beziehung zerbrach dann aber auch an was ganz anderem, sicher nicht an meinem Kinderwunsch. Und die Männer vor ihm? Nein, ehrlich gesagt, das hätte auch in einer Katastrophe geendet, hätte ich mit denen eine Familie gegründet.
Jedenfalls habe ich seither nur Luschen getroffen. Entschuldigung, liebe Männer, ich weiss, es gibt viele Gute von euch da draussen. Aber die sind leider schon vergeben oder interessieren sich einen Scheiss für mich.
Wobei: ich bin sehr attraktiv (sagen die MÄNNER, nicht ich, im Fall!), habe einen guten Job, bin gebildet, engagiere mich in Hobbys, bin selbständig und habe auf gar keinen Fall Bock, mich irgendwie von jemandem abhängig zu machen. Das kann man mir also schon mal nicht vorwerfen. Mein Leben funktioniert so allein total reibungslos - aber ich bin trotzdem nur ein Mensch, ich sehne mich nach jemandem, der meine Gefühle teilt, der zu mir steht, der Lust und den Willen hat, sich mit mir etwas aufzubauen. Und eben: ich hätte eigentlich gerne ein Kind. Ja, ich höre meine biologische Uhr ticken und die Gynäkologin wirft's mir auch bei jedem Besuch vor: jetzt mach aber langsam mal vorwärts!
Aber eben, ich treffe nie den Richtigen, weder online noch "normal" im Leben draussen. Viele sind interessiert, aber dann doch nicht, weil sie wahrscheinlich Angst bekommen, wenn sie merken, es könnte doch mal ernst werden... das passiert mir wirklich mit jedem. Und NEIN, liebe Männer, ich habe noch KEINEM von meinem Kinderwunsch erzählt oder ihn irgendwie sonst unter Druck gesetzt! Im Gegenteil: die Dates kamen eigentlich meistens auf Initiative der Männer zu Stande. Sie wollten mich also sehen, mich kennenlernen - und zogen dann den Schwanz ein. Versteh ich: würd ich als Mann auch so machen, echt. Kommt ja immer noch was Besseres. Und Kinder kann ich ja dann noch mit 60 zeugen.
Aber ich bin nunmal eine Frau.
Ich habe Panik, wirklich. Muss ich also auf meine Wünsche verzichten, weil mir die Zeit davonläuft? Weil es wirklich keinen da draussen gibt, der zu mir passt, der das Gleiche will wie ich?
Ich weiss wirklich nicht, wie ich mit diesem Gedanken umgehen soll...
Und die Eifersucht zermartert mich: rund um mich herum sind gerade alle glücklich verliebt und verschicken Geburtsanzeigen und so. Das macht mich wahnsinnig...
Was meint ihr, liebe Mit-Forümlerinnen und -Forümler: aufgeben oder nicht? Gibt es unter euch noch andere so wie ich? Oder kann mich ganz einfach irgendwer mal aufbauen?
Und nein: ich will mich nicht einfach befruchten lassen und halt allein erziehend werden. Ich finde, ich schulde meinem Kind einen guten Vater. Und ehrlich gesagt will ich auch nicht, dass die ganze Arbeit nur auf mir lastet.
Danke für eure Antworten.
Ich bin also 37, seit 2 Jahren Single. Mein Ex wollte keine Kinder, noch nicht. Er war aber auch noch selber eines, also war mir schon klar, dass ich ihn eigentlich nicht als Vater wollte. Die Beziehung zerbrach dann aber auch an was ganz anderem, sicher nicht an meinem Kinderwunsch. Und die Männer vor ihm? Nein, ehrlich gesagt, das hätte auch in einer Katastrophe geendet, hätte ich mit denen eine Familie gegründet.
Jedenfalls habe ich seither nur Luschen getroffen. Entschuldigung, liebe Männer, ich weiss, es gibt viele Gute von euch da draussen. Aber die sind leider schon vergeben oder interessieren sich einen Scheiss für mich.
Wobei: ich bin sehr attraktiv (sagen die MÄNNER, nicht ich, im Fall!), habe einen guten Job, bin gebildet, engagiere mich in Hobbys, bin selbständig und habe auf gar keinen Fall Bock, mich irgendwie von jemandem abhängig zu machen. Das kann man mir also schon mal nicht vorwerfen. Mein Leben funktioniert so allein total reibungslos - aber ich bin trotzdem nur ein Mensch, ich sehne mich nach jemandem, der meine Gefühle teilt, der zu mir steht, der Lust und den Willen hat, sich mit mir etwas aufzubauen. Und eben: ich hätte eigentlich gerne ein Kind. Ja, ich höre meine biologische Uhr ticken und die Gynäkologin wirft's mir auch bei jedem Besuch vor: jetzt mach aber langsam mal vorwärts!
Aber eben, ich treffe nie den Richtigen, weder online noch "normal" im Leben draussen. Viele sind interessiert, aber dann doch nicht, weil sie wahrscheinlich Angst bekommen, wenn sie merken, es könnte doch mal ernst werden... das passiert mir wirklich mit jedem. Und NEIN, liebe Männer, ich habe noch KEINEM von meinem Kinderwunsch erzählt oder ihn irgendwie sonst unter Druck gesetzt! Im Gegenteil: die Dates kamen eigentlich meistens auf Initiative der Männer zu Stande. Sie wollten mich also sehen, mich kennenlernen - und zogen dann den Schwanz ein. Versteh ich: würd ich als Mann auch so machen, echt. Kommt ja immer noch was Besseres. Und Kinder kann ich ja dann noch mit 60 zeugen.
Aber ich bin nunmal eine Frau.
Ich habe Panik, wirklich. Muss ich also auf meine Wünsche verzichten, weil mir die Zeit davonläuft? Weil es wirklich keinen da draussen gibt, der zu mir passt, der das Gleiche will wie ich?
Ich weiss wirklich nicht, wie ich mit diesem Gedanken umgehen soll...
Und die Eifersucht zermartert mich: rund um mich herum sind gerade alle glücklich verliebt und verschicken Geburtsanzeigen und so. Das macht mich wahnsinnig...
Was meint ihr, liebe Mit-Forümlerinnen und -Forümler: aufgeben oder nicht? Gibt es unter euch noch andere so wie ich? Oder kann mich ganz einfach irgendwer mal aufbauen?
Und nein: ich will mich nicht einfach befruchten lassen und halt allein erziehend werden. Ich finde, ich schulde meinem Kind einen guten Vater. Und ehrlich gesagt will ich auch nicht, dass die ganze Arbeit nur auf mir lastet.
Danke für eure Antworten.