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  • #1

„Du bist eine tolle Frau, aber.....Deine Kinder sind noch so jung“.....

.....uff, mittlerweile so oft gehört, dass ich es nicht mehr hören/lesen mag.

Irgendwie finde ich das am Thema vorbei, denn ich will ja nicht meine Kinder „an den Mann bringen“....

Auch wenn ich umgekehrt verstehen könnte, (speziell, wenn meine Kinder schon groß wären oder ich keine hätte), dass es auch um Zeit und Ressourcen ginge.....aber heaven, wenn ich meinen Partner treffen würde, um den es mir geht.....was ist das dann für eine Betrachtungsweise....?

Mir kommt das immer so vor, als wenn hier eine „Excel-Spreadsheet“ Variante herangezogen würde und man zuletzt doch eher die Bequemlichkeit über die Liebe stellt, schon bevor man überhaupt erste Schritte gemacht hat.....

Nun ist es ja so, dass in der „Next-next“ Welt der einzelne und die *eine* Person keine wirklichen Wert mehr hat, so scheint es mir.....

Es hört sich für mich so an, als ob viele Männer (speziell 50+) ein Lebens-Setting haben, so wie ein Terrarium, was schon fertig eingerichtet ist, und sie jetzt eigentlich nur noch das passende Exemplar suchen, was da reinpaßt.....oder wie seht ihr das?

Ich habe aber auch schon gehört: „ICH ...bin ein Familienmensch. Kinder ....? Kein Problem“....
De facto war es dann aber so, dass die Kinder..... möglichst durch Nicht-Dasein glänzen sollten....
..gut, ich erwarte wirklich von keinem nächtelange Monopoly-Sessions oder Begeisterung über Hobbys, die einen nicht interessieren....aber einen Satz mehr als: „Na, wie geht’s?“.....hätte doch etwas....

Selbst wenn ich dann sagen würde: ok, dann lass uns das für den ganzen Alltag doch trennen.....ging auch nicht.

Da ist einfach keine Variabilität drinnen.....schade eigentlich...... so sehe ich das.

Was gibt es da bei Euch für Erfahrungswerte?
 
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  • #2
wie alt sind denn deine kinder, wenn ich fragen darf?

meine erfahrung: kinder gelten für manche grundsätzlich als störfaktor. egal, wie alt sie sind. die erkennt man ja sehr schnell, denn die schweigen sich zum thema einfach aus. bestenfalls fragen sie, wann "die" weg sind. und sind selbst auch schnell über alle berge...

und manche differenzieren nach alter der kids...und ich kanns verstehen, wenn jemand sagt: ich möchte mich nicht auf jemanden mit jüngeren kids einlassen. ich möchte das z.b. auch nicht. meine sind 16 und 21. und in dem zeitraum, in dem die spät-väter (um die 50 mit kita-/grundschulkids) die mir manchmal schreiben, ihre freiheit in vollen zügen genossen haben, war ich brav auf elternabenden und pipapo. und jetzt bin ich halt dran und mache, was ich will und sie gehen zu elternabenden mit pipapo. und nein, ich muss das wirklich nicht doppelt haben mit läusealarm, schulferien und dem ganzen tamtam... ;-)

ich möchte einfach jemanden, der flexibel ist. da ich es nun auch (wieder) bin. mit jüngeren kindern ist man das nun mal in der regel nicht. das würde ich nicht persönlich nehmen. es würde vermutlich ohnehin schnell probleme geben, wenn die altersvorstellungen (zu den kids) nicht so recht passen.
 
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Schokokeks

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  • #3
Ja, kenn ich. Alles schon erlebt. Und ja, je älter der kinderlose Mann, desto schwieriger ist das alles. Das mit dem Terrarium kommt sehr gut hin. Ein weiterer Grund warum ich mich altersmäßig nach unten orientiert habe - Hoffnung auf etwas mehr Flexibilität.
In einem anderen Forum hab ich unlängst einen Beitrag von einem Mann gelesen, der eine Frau mit Kindern kennengelernt hat und ihr gesagt hat, das sei kein Problem für ihn. Nun hat er aber in diesem Forum geschrieben, dass er das nur "reflexartig" gesagt hätte und er hätte überhaupt keinen Bock auf Kinder, besonders auf fremde Kinder und was er nun machen solle weil die Frau an sich fände er toll. Hm. Ich befürchte, dass das viele so machen und ich finde das echt furchtbar. Ein Kind ist schließlich kein Sofakissen. Wenn den Mann das stört, sollte er es ehrlich sagen und dann gibt's halt leider keine Beziehung mit dem. Ich glaube auch nicht, dass man das langfristig wirklich gut trennen kann. Erstmal ja, aber langfristig geht das nicht. Zumindest könnt ich mir das nicht vorstellen. Was ich aber auch nicht verstehe, ist die Angst vieler Männer, Vaterersatz sein zu müssen oder für die Kinder Geld ausgeben zu müssen. Normalerweise haben Kinder doch Väter, die leisten einerseits einen finanziellen Beitrag zum Unterhalt und andererseits verbringen die Kinder Zeit mit ihnen und es sollte doch allen klar sein wer der Vater ist. Ich seh da das Problem nicht ganz.
Von meinem Partner wünsche ich mir einfach nur ein freundschaftliches Verhältnis zu meinen Kindern - so wie mein Freundeskreis das auch hat. Mit jemand mit dem das nicht möglich ist, würde ich keine Partnerschaft wollen.
 
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  • #4
Ich bin 50+, ich hätte gerne Kinder gehabt, aber ich habe mir eigene Kinder (schmerzlich) abgeschminkt (Schule : "Ist das Dein Opa ?" - "Nein, mein Vater !" - das werde ich vorsätzlich keinem Kind antun !), deshalb erlaube ich mir mal, meinen Senf dazu zu geben :

2 Gedanken habe ich in dem Zusammenhang : Zum einen bin ich eben nicht der Vater. Damit habe ich eine höchst brisante Position in Deiner Familie. Daß da viele Männer (über-) vorsichtig agieren, kann ich nachvollziehen. Zum anderen spielt dieser Umstand auch eine Rolle im Verhältnis zur Mutter. Klar ist, daß kleinere Kinder mehr (ständige) Aufmerksamkeit benötigen als größere. Klar ist aber auch, daß Mann von diesem - gleichen ! - Kuchen auch etwas abhaben möchte. Dabei kommt es IMVHO (und nach meiner eigenen Erfahrung) weniger darauf an, ob Mann (eigene) Kinder hat(te) oder nicht, sondern eher darauf, wie Frau damit umgeht. Bei einer "Helikoptermutter" (aber das sind sie ja niiiiiiie ! ;) ) wird das problematisch. Ist das hingegen ein fließender Prozeß, in dem den Kindern mit zunehmender Reife auch mehr (Eigen-) Verantwortung übertragen wird und die Mutter - danke, @elbtexterin ! :D - sich im gleichen Maße zunehmend auf den Standpunkt stellt "jetzt bin ich halt dran und mache, was ich will", kann (wird) das - mit dem richtigen Partner - funktionieren.
 
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  • #5
Ich find's ganz gut, wenn sich jemand bewusst macht, was es bedeutet, Kinder zu haben oder eben auch, wenn der Partner Kinder hat, und sich dann bewusst dafür oder eben dagegen entscheidet. Das finde ich viel besser, als dann nachher nicht damit klar zu kommen.
Wenn man (kleinere) Kinder hat, ist es einfach schwieriger, einen neuen Partner im System zu integrieren. Der neue Partner muss vor allem akzeptieren, dass die Kinder in sehr vielen Punkten Vorrang haben.
Ich hab den Eindruck, dass bei sich neu entwickelnden Beziehungen auf die Kinder oft zu wenig Rücksicht genommen wird (zu frühes Kennenlernen des neuen Partners, zu wenig Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kinder usw.).
Und klar, die Beziehung mit einer Frau mit kleineren Kindern ist logischerweise eine ganz andere, als mit anderen Frauen. Ich find's von daher eher verantwortungsbewusst, wenn jemand sagt, dass er das nicht möchte.
 
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Mentalista

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  • #6
Und klar, die Beziehung mit einer Frau mit kleineren Kindern ist logischerweise eine ganz andere, als mit anderen Frauen. Ich find's von daher eher verantwortungsbewusst, wenn jemand sagt, dass er das nicht möchte.

Wie ich hier schon mal schrieb, haben sich, kaum war mein Kind 18 Jahre alt:rolleyes:, plötzlich einige Männer interessiert, auch etwas jüngere, die sich vorher nicht für mich interessiert haben. Die hatten aber selber kleinere Kinder, oft noch unter 10 Jahren.

Daher war ich damals auch sehr verantwortungsbewusst und habe diesen Männer klar und direkt gesagt, dass ich kein Interesse an Männer mit kleinern Kindern habe. Mit dem Hinweis, dass es doch für sie jüngere Frauen gäbe, die Kinder im ähnlichen Alter haben:D.
 
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Rakkaus

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  • #7
Mein Kind gehört zu mir. Und es schränkt mich beim Eingehen einer neuen Beziehung sehr ein, zumal damit zu rechnen ist, dass ich wegen des Kindes auch in Zukunft täglich Kontakt zu meinem Ex haben werde. Das Kind verhindert Spontaneität, es mag meine nächtlichen Abwesenheiten nicht, es ist die Nummer eins in meinem Leben (und wird das auch bleiben). Da muss ich gar nicht extrem Helikoptern.
Ich treffe mich derzeit mit einem Mann, in dessen Haushalt ein Kind wohnt. Der ist noch eingeschränkter als ich.
Und wir haben beide nur ein Kind!
Im Grunde genommen können wir nur eine unverbindliche Beziehung führen, gelegentliche Treffen, eine Art Affaire. Oder aber wir "mischen" die Kinder zu einem viel zu frühen Zeitpunkt hinzu. Falls die dazu bereit sind. Und unsere Expartner nicht abdrehen.

Ich treffe lieber Männer mit Kind als ohne, aber leichter wird es dadurch definitiv nicht.
 
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Mestalla

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  • #8
Ich bin 50+, ich hätte gerne Kinder gehabt, aber ich habe mir eigene Kinder (schmerzlich) abgeschminkt (Schule : "Ist das Dein Opa ?" - "Nein, mein Vater !" - das werde ich vorsätzlich keinem Kind antun !), deshalb erlaube ich mir mal, meinen Senf dazu zu geben :

2 Gedanken habe ich in dem Zusammenhang : Zum einen bin ich eben nicht der Vater. Damit habe ich eine höchst brisante Position in Deiner Familie. Daß da viele Männer (über-) vorsichtig agieren, kann ich nachvollziehen. Zum anderen spielt dieser Umstand auch eine Rolle im Verhältnis zur Mutter. Klar ist, daß kleinere Kinder mehr (ständige) Aufmerksamkeit benötigen als größere. Klar ist aber auch, daß Mann von diesem - gleichen ! - Kuchen auch etwas abhaben möchte. Dabei kommt es IMVHO (und nach meiner eigenen Erfahrung) weniger darauf an, ob Mann (eigene) Kinder hat(te) oder nicht, sondern eher darauf, wie Frau damit umgeht. Bei einer "Helikoptermutter" (aber das sind sie ja niiiiiiie ! ;) ) wird das problematisch. Ist das hingegen ein fließender Prozeß, in dem den Kindern mit zunehmender Reife auch mehr (Eigen-) Verantwortung übertragen wird und die Mutter - danke, @elbtexterin ! :D - sich im gleichen Maße zunehmend auf den Standpunkt stellt "jetzt bin ich halt dran und mache, was ich will", kann (wird) das - mit dem richtigen Partner - funktionieren.

Die Brisanz einer solchen Konstellation kann auch im Teenageralter noch herausfordernd sein, Stichwort "Du bist nicht mein Vater, du hast mir nichts zu sagen". Bei einem bekannten Ehepaar von mir, bei denen ich beide für sehr vernünftig halte, ist das mit ihrer Tochter komplett eskaliert, nachdem es jahrelang im Kindesalter sehr friedvoll abgelaufen ist.
 
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  • #10
Ja, ich entsinne mich. Meinst du, die waren - so nebenbei - an deiner Tochter interessiert, oder wie ist das zu verstehen? :eek:

Gute Frage, ob die an meiner Tochter interessiert waren, unfassbar, oder wirklich an mir, weil ich nun ein "erwachsenes" Kind und somit mehr Freiheiten als früher habe.

Letztendlich egal, diese Männer haben ziemlich zickig reagiert.
 
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Rakkaus

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  • #11
das hingegen ein fließender Prozeß, in dem den Kindern mit zunehmender Reife auch mehr (Eigen-) Verantwortung übertragen wird und die Mutter - danke, @elbtexterin ! :D - sich im gleichen Maße zunehmend auf den Standpunkt stellt "jetzt bin ich halt dran und mache, was ich will", kann (wird) das - mit dem richtigen Partner - funktionieren.

aber die Fragestellerin hat, wenn ich mich nicht komplett verrechne, zwei achtjährige Kinder. Das ist ein großer Unterschied zu Elbtexterin, deren Jüngster ist doppelt so alt.
 

JoeKnows

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  • #12
Ich (50+, kinderlos) schreib mal, was bei mir als Mann gar nicht gut ankommt. Das bringt Euch Müttern vielleicht mehr als noch jemand, der mit einstimmt, wie doof Männer über 50 sind.

Bei Parship:
  • Ich hatte zuletzt einen Kontakt, für die kamen Treffen "erstmal" nur in Frage, wenn die Kinder beim Vater sind - also alle 14 Tage am Wochenende. Ich frage mich, wie in so einer Konstellation eine Beziehung entstehen soll.
  • Schon beim ersten Telefonat werde ich häufig gefragt, warum ich denn keine Kinder habe und welche Erfahrung ich mit Kindern habe. Ich finde das sind doch sehr persönliche Fragen; die würde man doch auch nicht jemandem stellen, den man gerade auf einer Party kennen gelernt hat.

In der letzten Beziehung, Kinder 11 + 15:
  • Tochter extrem eifersüchtig. Beim gemeinsamen Spaziergang mit der Partnerin Hand in Hand gehen funktioniert gar nicht, weil Töchterchen sofort ankommt und auch an Mamas Hand will.
  • Ich hätte mich ja gern auch mehr für die Kinder engagiert, aber das wird meist entweder von den Kindern oder von der Partnerin abgeblockt.
  • Z.B. beim Versuch Mathe-Nachhilfe zu geben (letzte Arbeit 5), ist die Tochter ziemlich unwillig und bockig. So macht mir das dann auch keinen Spaß. Sie hätte das vermutlich lieber von ihrem Vater gehabt - dem sind die schulischen Leistungen seiner Kinder aber egal.
  • Auch der Vorschlag wird abgelehnt, dass ich mal die Kinder irgendwo abhole, damit meine Partnerin ein Stündchen Zeit spart, die wir dann zu zweit zur Verfügung hätten.
  • Bei Meinungsverschiedenheiten, z.B. was man als nächstes unternimmt, ensteht häufig eine Drei-gegen-eins-Situation: Mutter schnappt sich ihre beiden Kinden und sagt: "WIR MACHEN DAS JETZT SO"

Das klingt jetzt sicherlich ziemlich negativ, aber ich habe hier ja auch nur die negativen Punkte zusammengestellt (die es zu vermeiden gilt) und nicht die positiven :p

Ich schreibe jedenfalls auch immer noch Frauen mit Kindern an. Und der Betreff hier ist wirklich absurd: Wenn eine Frau toll ist, dann ändern das auch kleine Kinder nicht.
 
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  • #13
  • Bei Meinungsverschiedenheiten, z.B. was man als nächstes unternimmt, ensteht häufig eine Drei-gegen-eins-Situation: Mutter schnappt sich ihre beiden Kinden und sagt: "WIR MACHEN DAS JETZT SO"
Ich hatte früher nie Probleme mit Männern wegen meiner Tochter. Eher waren die Männer mit ihren Kindern viel zu eng, haben denen viel zu viel durch gehen lassen, haben die erwachsenen Kinder von vorne bis hinten verwöhnt, so dass uns wirklich wenig Zeit blieb. Als ich das anmerkte, wurde böse reagiert.

Allerdings sehe ich es als normal an, wenn man in der Mehrzahl ist, dass das gemacht wird, was die Mehrheit will. Wenn du zwei Kinder hättest und die Frau wäre kinderlos, dann würdest du auch das machen wollen, was du und deine Kinder willst und nicht, was die Frau will, oder? Sei ehrlich;).
 
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Ulla

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  • #14
Allerdings sehe ich es als normal an, wenn man in der Mehrzahl ist, dass das gemacht wird, was die Mehrheit will.
Wenn das dazu führt, das grundsätzlich die Mehrheit entgegen dieser einen Person entscheidet, dann gute Nacht. Normal sollte es sein, dass die Wünsche von jedem beachtet werden. Wenn da jedes Mal das Argument mit der Mehrheit kommt, dann würde ich diese Mehrheit ganz schnell abschießen.
 
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ionchen

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  • #15
Auf der anderen Seite immer mehr Opi Väter. Nein, danke. :D
 

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  • #16
Wenn das dazu führt, das grundsätzlich die Mehrheit entgegen dieser einen Person entscheidet, dann gute Nacht. Normal sollte es sein, dass die Wünsche von jedem beachtet werden. Wenn da jedes Mal das Argument mit der Mehrheit kommt, dann würde ich diese Mehrheit ganz schnell abschießen.

Nein, ich gehe davon aus, dass vorher gemeinsam drüber gesprochen wurde und die Wünsche jedes beachtet werden. Aber es ist doch im Freundeskreis auch so. Die Mehrheit entscheidet, was gemeinsam gemacht wird, oder nicht?
 

Tone

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  • #17
Schon beim ersten Telefonat werde ich häufig gefragt, warum ich denn keine Kinder habe und welche Erfahrung ich mit Kindern habe. Ich finde das sind doch sehr persönliche Fragen; die würde man doch auch nicht jemandem stellen, den man gerade auf einer Party kennen gelernt hat.
Eine Party hat doch gar nicht den Anspruch jemand für das gemeinsame Liebesglück zu finden, eine Partnervermittlung schon.
Wenn eine Frau toll ist, dann ändern das auch kleine Kinder nicht.
Finde ich eine sehr gute Einstellung, gefällt mir :)
 
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Tone

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  • #20
Du gehst anscheinend auf andere Partys als ich :p
Das kann sein. Man kann auch ohne Verpaarungsabsicht auf Partys Spaß haben oder einfach abschalten.
Aber genau das verstehe ich ja nicht: warum bei so vielen offenbar ein anderes Kennenlern-Programm abläuft, nur weil der erste Kontakt über Parship war.
Viele finde ich überzogen, ohne die Zahlen zu kennen. Ich denke es sind eher wenige erfolgreiche Verpaarungen über Datingagenturen. Das Ziel lohnt aber den Weg; warum sonst tut man sich diesen Weg an? :)
 
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JoeKnows

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  • #21
Allerdings sehe ich es als normal an, wenn man in der Mehrzahl ist, dass das gemacht wird, was die Mehrheit will.
Problematisch wird das schon, wenn diese Mehrzahl immer gleich verteilt ist. Zum Beispiel wegen der ungleichen Verteilung der Geschlechter.

Ich meinte aber nicht Situationen, in denen jeder sagt, welche Alternative er möchte, sondern Streit-Situationen, in denen die Partnerin per Order-de-Mutti ihre Kinder auf ihre Seite zieht und so für eine Überzahl sorgt.
 
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Rise&Shine

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  • #22
Aber genau das verstehe ich ja nicht: warum bei so vielen offenbar ein anderes Kennenlern-Programm abläuft, nur weil der erste Kontakt über Parship war.

...weil man über das Profil schon viel mehr über die (noch völlig unbekannte) Person weiß, als bei einem zufälligen Treffen auf einer Party oder einem Event, etc.

Bei vielen - nicht bei allen- läuft da im Kopf schon ein „Kompatibilitätsprogramm“ ab :) Probleme werden antizipiert oder alte Erfahrungen spielen einem einen Streich. Das verändert natürlich das Kennenlernverhalten.
 
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  • #23
Problematisch wird das schon, wenn diese Mehrzahl immer gleich verteilt ist. Zum Beispiel wegen der ungleichen Verteilung der Geschlechter.

Ich meinte aber nicht Situationen, in denen jeder sagt, welche Alternative er möchte, sondern Streit-Situationen, in denen die Partnerin per Order-de-Mutti ihre Kinder auf ihre Seite zieht und so für eine Überzahl sorgt.

Der Streit hat aber einer Vorgeschichte. So gross kann ich da aber nicht mit reden, weil in der Hinsicht mit Männern nie Probleme hatte.
 

Rise&Shine

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  • #24
@Connection Wie man es hat, ist es für einige falsch: zu kleine Kinder, zu viele Kinder, keine Kinder. Zu viele Hobbies, zu wenig Hobbies oder keine gemeinsamen. Zu viel Zeit nötig für Kinder, Interessen, Beruf oder zu wenig andere Beschäftigung und dann zu anhänglich.

Ist schon schwierig, den passenden Menschen zu finden, der sich vorbehaltlos in etwas Neues wagt und einfach kennen lernt und mal weiter schaut, wie es sich ausgeht.

Wer auch immer es hier bereits gesagt hat: nichts von alledem stört oder ist falsch, wenn der andere Mensch toll ist.

Wo ein Wille, da ein Weg.

Und ein bisschen Mut, es einfach mal zu versuchen :)
 
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JoeKnows

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  • #25
...weil man über das Profil schon viel mehr über die (noch völlig unbekannte) Person weiß, als bei einem zufälligen Treffen auf einer Party oder einem Event, etc.
Also bei den meisten Profilen weiß man, dass die diejenige niemals nie sagen würde, wünschte, sie könnte fliegen, und noch keinen Urlaub vergessen hat. Und das rechtfertigt dann schon Fragen wie, warum man keine Kinder hat?

Ich meine ganz im Gegenteil, wenn man jemandem auf einer Party begegnet weiß man schon viel mehr: man hat die Person gesehen und gehört und man hat ein visuelles Feedback wie sie reagiert.

Bei vielen - nicht bei allen- läuft da im Kopf schon ein „Kompatibilitätsprogramm“ ab
Ich hab eher den Eindruck da läuft ein "Nicht-Kompatibilitätsprogramm" ab. Es wird erstmal abgecheckt, was NICHT passen könnte. Das ist wie die Suche nach dem Haar in der Suppe. Wenig überraschend, dass diese Suche immer erfolgreich ist.
 
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  • #26
Also bei den meisten Profilen weiß man, dass die diejenige niemals nie sagen würde, wünschte, sie könnte fliegen, und noch keinen Urlaub vergessen hat. Und das rechtfertigt dann schon Fragen wie, warum man keine Kinder hat?

Ich meine ganz im Gegenteil, wenn man jemandem auf einer Party begegnet weiß man schon viel mehr: man hat die Person gesehen und gehört und man hat ein visuelles Feedback wie sie reagiert.


Ich hab eher den Eindruck da läuft ein "Nicht-Kompatibilitätsprogramm" ab. Es wird erstmal abgecheckt, was NICHT passen könnte. Das ist wie die Suche nach dem Haar in der Suppe. Wenig überraschend, dass diese Suche immer erfolgreich ist.
Warum ist die Frage, nach dem "Warum hast du keine Kinder?" so wichtig? Wichtiger ist doch, ob "der Kinderlose" bereit ist, mich mit meinen Kindern und allem Drumherum zu akzeptieren.
Ich würde nicht auf die Idee kommen, beim Kennenlernen zu fragen, warum jemand keine Kinder hat. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten für das Warum und darunter sind vielleicht auch - für mein Gegenüber -schmerzhafte Gründe für die Kinderlosigkeit, die er einer "noch Fremden" nicht unbedingt mitteilen möchte. Heikles Thema. :oops:
 
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  • #27
Warum ist die Frage, nach dem "Warum hast du keine Kinder?" so wichtig?
Ich würde nicht auf die Idee kommen, beim Kennenlernen zu fragen, warum jemand keine Kinder hat. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten für das Warum und darunter sind vielleicht auch - für mein Gegenüber -schmerzhafte Gründe für die Kinderlosigkeit, die er einer "noch Fremden" nicht unbedingt mitteilen möchte. Heikles Thema. :oops:

Mein gesamter Freundeskreis ist kinderlos. Dennoch haben sie gute Kontakte zu anderen Kindern aus Familien/Kollegen und haben mir bei der Pupertät meiner Tochter gut zur Seite gestanden/getröstet.

Ich fragte früher auch nie, bzw. mir wird eh vieles von alleine erzählt, seitens der Männer:rolleyes:.
 
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D.VE

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  • #28
Ich finde, man muss das einfach realistisch sehen...
Kinder sind einfach ein Faktor, der eine Partnerschaft nicht leichter machen. Bei mir war es immer so, dass das EIN Faktor war. Einer an dem es alleine nicht gescheitert ist.
Ich würde es auch nicht daran scheitern lassen, dass der Partner 400km entfernt wohnt - ist aber eben auch nicht optimal.
Und ich glaube so geht es vielen. Wenn da

mehrere solche Faktoren zusammenkommen, an denen es für sich genommen nicht scheitert, dann reicht es oft trotzdem nicht für eine Beziehung.


Einer der wichtigsten Faktoren für mich ist da aber immer, dass man eine gute Beziehung zum anderen Elternteil hat.

Ich habe mal eine Frau gedatet die vier Kinder hatte - im Alter von 5 bis 16 (also die ganze Bandbreite von Sich-im-Supermakrt-schreiend-auf-dem-Boden werfen bis zum rebellischen Teenager), aber alles andere hat gepasst, und sie hatte ein super-entspanntes Verhältnis zu ihrem und ich hätte mich darauf eingelassen. Dagegen habe ich bereits mehrere Kontakte mit Frauen die nur ein Kind haben abgebrochen, weil schon in den ersten Gesprächen darüber gemeckert würde, wie schlimm doch der Expartner sei...

Das ist für sich alleine meist schon schlimm, mit Kindern ist das aber tödlich. Es is psychologisch erwiesen, dass schlechtes Reden über den anderen Elternteil einem selber extrem schadet, weil das Kind damit vollkommen überfordert ist und sich unterbewusst zum Anwalt des abwesenden Partners macht.

Daher ist glaube ich der beste Rat, den man hier geben kann, dass man alles dafür tut, um das Verhältnis zum Ex so weit wie möglich verbessert.

Denn für einen neuen Partner fällt damit ein sehr großer Stressfaktore weg.



Schule : "Ist das Dein Opa ?" - "Nein, mein Vater !"
Das wird in ein paar Jahren aber der Normalfall sein. Von daher ist das imo nichts, was man dem Kind "antut".

Allerdings sehe ich es als normal an, wenn man in der Mehrzahl ist, dass das gemacht wird, was die Mehrheit will
Familie ist keine Demokratie! Und das wird imo langfristig total vor die Wand fahren.

Natürlich sollte man Wünsche von Kindern berücksichtigen, aber imo müssen sich die Partner/Eltern erst unter sich abstimmen und die Kinder dann vor vollendete Tatsachen stellen, sonst kommt - gerade für neue Partner - so eine Die-Gegen-Mich-Situation auf, die für eine Beziehung extrem ungesund ist. Wenn die Kids älter sind können sie ja auch im Zweifel selber entscheiden, ob sie an den Aktivitäten teilnehmen oder nicht.

Die Basis einer funktionierenden Famlienkonstellation ist immer, dass die beiden Erwachsenen miteinander klarkommen (oder romantisch ausgedrückt: "Sich lieben"). Imo sollten Kinder da bis zu einem gewissen Grad hinten anstehen.

Denn wenn das nicht gegeben ist, kann sonst alles noch so perfekt sein, die Kinder werden am Ende leiden.
Das ist dieses Prinzip wie im Flugzeug: Immer erst selber zuerst die Sauerstoffmaske überziehen und DANN dem Kind helfen. Wenn die Eltern/neue Partner mit Grabenkämpfen gegeneinander beschäftigt sind, dann ist auch keine Energie mehr für die Kinder da.
 
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Xeshra

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  • #30
Viele finde ich überzogen, ohne die Zahlen zu kennen. Ich denke es sind eher wenige erfolgreiche Verpaarungen über Datingagenturen. Das Ziel lohnt aber den Weg; warum sonst tut man sich diesen Weg an? :)
Etwa 20% lernen ihren Partner übers Internet kennen wobei nur etwa 10% über Agenturen ist, schätze ich, der Rest kann weiss ich von wo sein. Dating ist allgemein problematisch weil man erstens zu stark aufs Äussere schaut und zweitens meint dass es immer noch "etwas besseres" gäbe. Würde man in Natura mit dieser Haltung rangehen siehts schlecht aus und eine Partnerquote von bis zu 4/5, je nach Ort, (deutliche Mehrheit) wäre utopisch.
 
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