lisalustig

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  • #121
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Heike

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  • #124
Zitat von lisalustig:
Aber Du hättest doch gern, dass man es erzählt.

Ich habe gefragt, weswegen ich fast nie davon lese.
Die Vorkommnisse, wo der andere zu toll ist, müßten doch in der Zahl etwa gleich denen sein, in denen der andere zu wenig toll ist.
Oder sind die Foristen irgendwie im Schnitt die tolleren Menschen? Dafür gibts doch keinerlei Anzeichen.
Und du selbst müßtest, wenn du es schon oft erlebt hast, daß sich ein anderer irgendwie dämlich angestellt hat, das doch auch oft erlebt haben, daß du dich dämlich angstellt hast und es deswegen nicht gepaßt hat. Oder kriegst du das dann gar nicht mit?
 

lisalustig

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  • #125
Zitat von Heike:
Ich habe gefragt, weswegen ich fast nie davon lese.
Die Vorkommnisse, wo der andere zu toll ist, müßten doch in der Zahl etwa gleich denen sein, in denen der andere zu wenig toll ist.
Oder sind die Foristen irgendwie im Schnitt die tolleren Menschen? Dafür gibts doch keinerlei Anzeichen.
Und du selbst müßtest, wenn du es schon oft erlebt hast, daß sich ein anderer irgendwie dämlich angestellt hat, das doch auch oft erlebt haben, daß du dich dämlich angstellt hast und es deswegen nicht gepaßt hat. Oder kriegst du das dann gar nicht mit?

Ach Heike, Deine Analysen sind so herrlich theoretisch.
Vermutlich kriege ich es nicht mit, wenn ich mich dämlich anstelle. Dazu bin ich dann einfach zu dämlich.


Wie laufen denn Deine Dates so? Oder datest Du nicht und wenn ja, warum nicht?
 

billig

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  • #126
Zitat von Frauen-Versteher:
Was ist Downdating? Spielt dessen Vermeidung hier und im "real life" eine Rolle?

Geht es "nur" um Status, und wie wird der definiert? Intelligenz, Beruf, Ausbildung? Oder eher Muckis, Geld, Anzahl der Facebook-Freunde, Twitter-Followers oder Instagram-Kumpanen (nehme mal an, Snapchat nutzt hier niemand). Sind es vor allem Frauen, für die Downdating eine Rolle spielt? Spielt emotionale Intelligenz eine Rolle? In welchem Verhältnis steht das (Vermeiden des) Downdating mit dem Streben nach der guten Partie?
Meine Thesen - wertfrei wohlgemerkt:
- Downdating ist vor allem ein Thema für kinderwillige Frauen - es geht um die "Sorglosigkeit" im Leben, ebenso darum, dass der künftige Schwiegersohn Mama und Papa gefällt oder zumindest "Eindruck" macht
- Zunehmend geht es um das "Abgesichertsein", und zwar finanziell, ebenso um den Bluff-Effekt: Wie reagieren Dritte (bspw. die Facebook-Community) auf den neuen Partner ("er ist soooo süss - und hat einen gut trainierten Body" und er fährt im Mercedes des Papi vor, zudem studiert er BWL).
- Personen, die "Downdating" vermeiden, sind emotional wenig intelligent - Downdating vermeidende Personen sind "somit" tendenziell nicht in den sozialen Berufen

Bin gespannt auf Eure Comments!

Das ist schon ein ziemlich provokativ geschriebener Eröffnungspost. Nachvollziehbar also, dass es in diesem Thread so abgeht.
 

Heike

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  • #127
Zitat von lisalustig:
Ach Heike, Deine Analysen sind so herrlich theoretisch.
Vermutlich kriege ich es nicht mit, wenn ich mich dämlich anstelle. Dazu bin ich dann einfach zu dämlich.


Wie laufen denn Deine Dates so? Oder datest Du nicht und wenn ja, warum nicht?

Ich glaube eher, daß sie manchem eher zu praktisch treffend und konkret sind. Wären sie theoretisch, müßten sie einen nicht interessieren und müßte man sie nicht so abwehren.

Ich date nicht.
Aber ich downkommuniziere. Manchmal upkommuniziere ich auch. Aber im Forum ist dafür weniger Gelegenheit. :)
 

lisalustig

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  • #128
Zitat von Heike:
Ich glaube eher, daß sie manchem eher zu praktisch treffend und konkret sind. Wären sie theoretisch, müßten sie einen nicht interessieren und müßte man sie nicht so abwehren.

Ich date nicht.
Aber ich downkommuniziere. Manchmal upkommuniziere ich auch. Aber im Forum ist dafür weniger Gelegenheit. :)

Vor der Praxis ist die Theorie ja nicht verkehrt. Manchmal bleibts auch bei dieser....
Und in Theorien gibts ja unterschiedliche Ansätze, wie in der Praxis auch.

Schade, dass Du nicht datest, da könntest Du doch mal ein paar Praxiserfahrungen einstreuen.
 

billig

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  • #129
Zitat von Heike:
Zum Nichtpassen gehören aber immer zwei. Weshalb lese ich hier so wenig Geschichten vom "Nichtpassen", wo sich nicht der andere, sondern man selber horrormäßig verhalten hat? Wo jemand sagt, es habe nicht gepaßt, weil er selbst zu ungebildet, schlecht gekleidet, unhöflich, freakig, stinkend, unzuverlässig usw. ist? Oder besser: wo jemand erzählt, es passe deswegen nicht, weil der andere sich zu höflich verhält, einen zu guten Charakter hat, immer das richtige Wort findet, zu aufmerksam ist usw.?

Diese Geschichten gibt es doch auch. Sie werden nur anders formuliert. Beispiele? Ein paar, die mir spontan einfielen:
- haben Männer Angst vor starken Frauen?
- warum betreibt einer Paralleldating? Bin ich ihm zu interessant?
- ich hatte noch nie eine Freundin, weil ich kein Macho bin
- alle sagen mir, dass ich zu gut bin. Warum sind Frauen so oberflächlich?
- ...
Da steckt umschrieben genau das dahinter, was du wohl ein bisschen zu vermissen scheinst.
 

Heike

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  • #130
Zitat von lisalustig:
Vor der Praxis ist die Theorie ja nicht verkehrt. Manchmal bleibts auch bei dieser....
Und in Theorien gibts ja unterschiedliche Ansätze, wie in der Praxis auch.

Schade, dass Du nicht datest, da könntest Du doch mal ein paar Praxiserfahrungen einstreuen.

Ich praktiziere die Praxis ja lieber.
Und hier theoretisiere ich ganz praktisch zum Thema Downdating. Die meisten Beiträge dazu beziehen sich aufs Wort und dessen Interpretation. Ich interessiere mich auch dafür. Für die praktischen Belange, ob jemand jetzt beim letzten Date einen Kaffee oder einen Tee bestellt hat, eher weniger.
 

lisalustig

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  • #131
Zitat von Heike:
Ich praktiziere die Praxis ja lieber.
Und hier theoretisiere ich ganz praktisch zum Thema Downdating. Die meisten Beiträge dazu beziehen sich aufs Wort und dessen Interpretation. Ich interessiere mich auch dafür. Für die praktischen Belange, ob jemand jetzt beim letzten Date einen Kaffee oder einen Tee bestellt hat, eher weniger.

Komm, erzähl uns armseligen Foristen doch mal einen Schwank aus Deiner Praxis! Vielleicht lernen wir da endlich mal was draus.....
 
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Dr. Bean

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  • #133
Die Heike geht immer in den Club der anonymen Dichter und macht auf naives Blondchen: "Oh du kennst Satre? Wer ist denn das, kannst du mir mehr erzählen?" :)
 

Heike

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  • #135
Zitat von lisalustig:
Komm, erzähl uns armseligen Foristen doch mal einen Schwank aus Deiner Praxis! Vielleicht lernen wir da endlich mal was draus.....

Findest du dich und die anderen Foristen, als deren Sprecher du dich fühlst, armselig?
Ich selber wüßte da gar nicht, was der Maßstab ist. Deswegen messe ich die Leute ja vor allem an ihren eigenen Maßstäben.Und wenn Foristen, die gerne über von ihnen als armselig charakterisierte Abwesende hierziehen, dann bemerken müssen, daß sie dasselbe Verhalten ja in nicht weniger hohem Maße an den Tag legen, und sich armselig finden, heißt das nicht daß ich sie armselig finde, sondern daß sie beim Anlegen ihres Maßstabs an sich sich armselig finden müßten. Sie können gerne auch ihren Maßstab aufgeben. Aber da würd ihnen vielleicht auch was fehlen.
 

Heike

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  • #136
Zitat von billig:
Diese Geschichten gibt es doch auch. Sie werden nur anders formuliert. Beispiele? Ein paar, die mir spontan einfielen:
- haben Männer Angst vor starken Frauen?
- warum betreibt einer Paralleldating? Bin ich ihm zu interessant?
- ich hatte noch nie eine Freundin, weil ich kein Macho bin
- alle sagen mir, dass ich zu gut bin. Warum sind Frauen so oberflächlich?
- ...
Da steckt umschrieben genau das dahinter, was du wohl ein bisschen zu vermissen scheinst.

Äh nein, das Gegenteil ist der Fall. Ich interessere mich ja nicht nur für Geschichten vom STrickmuster "Ich bin zu toll für die anderen. Deswegen paßt niemand mit mir zusammen.", sonfern für Geschichten der Art "Die anderen sind zu toll für mich. Deswegen passen wir nicht zusammen."
 

lisalustig

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  • #137
Zitat von Heike:
Findest du dich und die anderen Foristen, als deren Sprecher du dich fühlst, armselig?
Ich selber wüßte da gar nicht, was der Maßstab ist. Deswegen messe ich die Leute ja vor allem an ihren eigenen Maßstäben.Und wenn Foristen, die gerne über von ihnen als armselig charakterisierte Abwesende hierziehen, dann bemerken müssen, daß sie dasselbe Verhalten ja in nicht weniger hohem Maße an den Tag legen, und sich armselig finden, heißt das nicht daß ich sie armselig finde, sondern daß sie beim Anlegen ihres Maßstabs an sich sich armselig finden müßten. Sie können gerne auch ihren Maßstab aufgeben. Aber da würd ihnen vielleicht auch was fehlen.

Dozieren als Ablenkungsmanöver, nur, um nix über sich selbst zu sagen.... Oder wäre das dann auch Downkommunikation? Und ich habe den Eindruck, dass Dir die Downkommunikation höllischen Spaß macht.
 
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  • #138
Zitat von lisalustig:
Dozieren als Ablenkungsmanöver, nur, um nix über sich selbst zu sagen.... Oder wäre das dann auch Downkommunikation?

Nein, über sein Teetrinkverhalten zu erzählen, kann nettes Plaudern sein, ohne up und down. Aber mich interessiert das hier nicht. Wie ich auch nicht über Lebensdaten von mir schreibe. Was ich übrigens schon oft verlautet habe.
Aber ich glaube, daß wiederholtes "interessiertes" Nachfragen wie jetzt von dir, vor allem den Sinn hat, von den diskutierten Inhalten abzulenken.
 

lisalustig

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  • #139
Zitat von Heike:
Wie ich auch nicht über Lebensdaten von mir schreibe. Was ich übrigens schon oft verlautet habe.
Aber ich glaube, daß wiederholtes "interessiertes" Nachfragen wie jetzt von dir, vor allem den Sinn hat, von den diskutierten Inhalten abzulenken.

Du dozierst und theoretisierst und urteilst.
Unklar bleibt, ob es bei Dir überhaupt eine Praxis gibt.
Blinde, die über Farbe sprechen. Kann sein, muss aber natürlich nicht.
 
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Heike

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  • #140
Zitat von Dr. Bean:
Die Heike geht immer in den Club der anonymen Dichter und macht auf naives Blondchen: "Oh du kennst Satre? Wer ist denn das, kannst du mir mehr erzählen?" :)

Nicht schlecht! Aber manchmal fühlt es sich eher wie Edward Norton bei seinen Besuchen in den illustren Selbsthilfegruppen an.
 

Heike

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  • #141
Zitat von lisalustig:
Du dozierst und theoretisierst und urteilst.
Unklar bleibt, ob es bei Dir überhaupt eine Praxis gibt.
Blinde, die über Farbe sprechen. Kann sein, muss aber natürlich nicht.

Ja, manch einer hat sicherlich Sorge, daß ich verdurste, weil ich nichts von Kaffee und Tee schreibe.
Das dürften vorzugsweise diejenigen sein, deren Leben sich so weit erstreckt wie ihre Forumsberichte.
 
G

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  • #142
Ich habe darüber nachgedacht, was Heike gesagt hat. Was unsere Datepartner an uns kritisieren. Wir erfahren es ja leider meistens nicht, was ihnen an uns nicht gefällt. Also ich würde es schon bei manchen gerne wissen.
Man liest manchmal hier, habe ich auch erlebt, wenn man selbstkritisch ist, daß dann zurückkam, Ach Quatsch, du bist ok, wie du bist, es war der Falsche, sieh dich selber nicht so schlecht, du bist völlig ok, oder bei "härteren" Fällen, Mach eine Therapie usw. usw.
Nur sehr selten ist etwas dabei, was einem wirklich etwas die Augen öffnet. Aber lernt man wirklich so sehr daraus?
Man weiß es, theoretisch, aber im Moment des Dates macht man es dann doch wieder. Und denkt später erst, Oh Mist, wieso hab ich das und das wieder so blöd gemacht? Übung macht den Meister, aber wieviele Dates braucht das denn? Ich gucke halt, wie ich gucke, ich denke, wie ich denke, man verbessert sich in manchem, oder auch nicht, ich habe sehr viel gelernt im letzten Jahr, auch durch dieses Forum, auch durch viele viele Gespräche mit Freunden, was schief lief. Der Tenor war dann aber dennoch: Es ist nicht deine Schuld. Manches hätte ich aber dennoch besser machen können.
Es ist einfach so frustrierend, mein Mann fand mich gut so, wie ich bin, viele Jahre lang. Und dann ist nach vielen Jahren die Ehe vorbei und ich treffe ganz viele Männer und ganz viel an mir ist nicht mehr gut, sonst wären sie ja nicht alle verschwunden. Ich bin witzig, ich bin intelligent, ich bin hübsch, ich habe viel zu erzählen und zu bieten, aber irgendwie will es keiner.
Ich machen keinen auf starke Frau, ich sehe mich auch nicht als starke Frau, es ist mir völlig egal, ob man eine starke Frau ist oder nicht. Ich lamentiere nicht über Diskriminierung, ich mache vieles mit, manchmal meckere ich, aber wenn ich so höre, was andere Frauen machen, meckern beim Fafner, wenn er Bier trinkt und Steak ißt, da schlage ich mir nur noch vor den Kopf, was den Frauen daran mißfällt. Soll er doch sein Steak essen und abends Bier nachschütten, entweder man macht mit, oder hält die Klappe, das sind doch keine Dinge, die meckernswert sind. Ja, ich meckere auch, über zurückgelassenen Dreck im Bad und Käsefüße. DAS sind echte Meckergründe :)))
Aber dieser ganze datingstreß, das ist nicht mehr normal. Wenn mir Männer sagen, meine Augenfarbe ist nicht richtig oder meine hautfarbe, oder daß ich zu steif dagesessen habe, oder zu lange gebraucht habe, um die Speisekarte zu lesen, aber meistens kommt von den Männern als Feedback, daß sie kein Interesse meinerseits an ihnen wahrgenommen hätten. Ich glaub das denen aber nicht so ganz. Das sind eher Ausreden, wenn sie selber unentschlossen sind. Sie warten dann auf die Stimmungskanone, die sie mitreißt. Das sind Luschis. Die sich nichts trauen, die nicht vorpreschen, Völlig verunsicherte Männer, und ich lasse mir auch nicht einreden, daß ICH sie erst verunsichert habe, die sind in ihrer Grundstruktur unsicher. Die kommen nicht klar mit einer Frau wie mir, die suchen eine andere, eine, die nicht so viel sieht wie ich.
 

Tom26

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  • #143
Zitat von Nolita:
Deren Interessen aus Fußball, Kuchenbacken und Schlagermusik bestehen?
Ich bekenne mich schuldig, trotz akademischem Grad rede ich gerne über Fussball. Finde Frauen ganz toll, die einen wohlschmeckenden Kuchen für mich backen .... nur beim Schlager bin ich bei dir.
Ich gebe dir gerne ein Beispiel. Ich gehe gern zu Vernissagen im Bereich Photokunst. Schaue mir die Exponate an und rede auch drüber. Eines Tages habe ich ein wirklich faszinierendes Photo angeschaut. Quatscht mich eine Kunsttussi an - was der Künstler sich wohl gedacht habe ... dabei sah jeder Laie, dass in dem Photo Dynamik eingefangen wurde .... also eher keine Zeit zum Überlegen war. Ich hab mir ihren Redeschwall über Kunst etc mit interessiertem Blick (sie sah verdammt gut aus) und auf Durchzug gestellten Ohren angehört. Plötzlich steht der Photograph hinter uns - und sagt: dieses Photo war ein Zufallsprodukt, entstand während einer jap. Theateraufführung. Ich hab einfach draufgehalten ...
Tja, ich bin dann lieber mit der Friseurin der Frau des Galeristen eine rauchen gegangen ... wir konnten miteinander lachen und hatten einen Draht zueinander. Rate 3 mal, mit wem ich am nächsten Tag im Biergarten gesessen bin .....
Wo ist da nun up und wo down ?
 
G

Gast

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  • #145
Zitat von lisalustig:
Dozieren als Ablenkungsmanöver, nur, um nix über sich selbst zu sagen.... Oder wäre das dann auch Downkommunikation?
Ich muß nichts über Heike wissen. Mir ist es egal, ob Heike Bratwurst ißt oder vegan oder 20 oder 70 jahre alt ist. Mir ist auch das Geschlecht egal. Mir sind auch die Beziehungserfahrungen unwichtig zu wissen. Heike ist fast der/die Einzige hier, die/der nicht darauf aus ist, "Freundschaften" zu schließen, oder sympathisch rüberzukommen oder sich anzubiedern oder "beliebt" zu sein. heike schafft es, privat und Forum komplett zu trennen. Das finde ich gut.
 
D

Dr. Bean

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  • #146
Zitat von Nolita:
Ich habe darüber nachgedacht, was Heike gesagt hat. Was unsere Datepartner an uns kritisieren. Wir erfahren es ja leider meistens nicht, was ihnen an uns nicht gefällt. Also ich würde es schon bei manchen gerne wissen.
Man liest manchmal hier, habe ich auch erlebt, wenn man selbstkritisch ist, daß dann zurückkam, Ach Quatsch, du bist ok, wie du bist, es war der Falsche, sieh dich selber nicht so schlecht, du bist völlig ok, oder bei "härteren" Fällen, Mach eine Therapie usw. usw.
Nur sehr selten ist etwas dabei, was einem wirklich etwas die Augen öffnet. Aber lernt man wirklich so sehr daraus?
Man weiß es, theoretisch, aber im Moment des Dates macht man es dann doch wieder. Und denkt später erst, Oh Mist, wieso hab ich das und das wieder so blöd gemacht? Übung macht den Meister, aber wieviele Dates braucht das denn? Ich gucke halt, wie ich gucke, ich denke, wie ich denke, man verbessert sich in manchem, oder auch nicht, ich habe sehr viel gelernt im letzten Jahr, auch durch dieses Forum, auch durch viele viele Gespräche mit Freunden, was schief lief. Der Tenor war dann aber dennoch: Es ist nicht deine Schuld. Manches hätte ich aber dennoch besser machen können.
Es ist einfach so frustrierend, mein Mann fand mich gut so, wie ich bin, viele Jahre lang. Und dann ist nach vielen Jahren die Ehe vorbei und ich treffe ganz viele Männer und ganz viel an mir ist nicht mehr gut, sonst wären sie ja nicht alle verschwunden. Ich bin witzig, ich bin intelligent, ich bin hübsch, ich habe viel zu erzählen und zu bieten, aber irgendwie will es keiner.
Ich machen keinen auf starke Frau, ich sehe mich auch nicht als starke Frau, es ist mir völlig egal, ob man eine starke Frau ist oder nicht. Ich lamentiere nicht über Diskriminierung, ich mache vieles mit, manchmal meckere ich, aber wenn ich so höre, was andere Frauen machen, meckern beim Fafner, wenn er Bier trinkt und Steak ißt, da schlage ich mir nur noch vor den Kopf, was den Frauen daran mißfällt. Soll er doch sein Steak essen und abends Bier nachschütten, entweder man macht mit, oder hält die Klappe, das sind doch keine Dinge, die meckernswert sind. Ja, ich meckere auch, über zurückgelassenen Dreck im Bad und Käsefüße. DAS sind echte Meckergründe :)))
Aber dieser ganze datingstreß, das ist nicht mehr normal. Wenn mir Männer sagen, meine Augenfarbe ist nicht richtig oder meine hautfarbe, oder daß ich zu steif dagesessen habe, oder zu lange gebraucht habe, um die Speisekarte zu lesen, aber meistens kommt von den Männern als Feedback, daß sie kein Interesse meinerseits an ihnen wahrgenommen hätten. Ich glaub das denen aber nicht so ganz. Das sind eher Ausreden, wenn sie selber unentschlossen sind. Sie warten dann auf die Stimmungskanone, die sie mitreißt. Das sind Luschis. Die sich nichts trauen, die nicht vorpreschen, Völlig verunsicherte Männer, und ich lasse mir auch nicht einreden, daß ICH sie erst verunsichert habe, die sind in ihrer Grundstruktur unsicher. Die kommen nicht klar mit einer Frau wie mir, die suchen eine andere, eine, die nicht so viel sieht wie ich.

Da hast du doch insgesamt die richtige Einstellung.
Ich denke niemand sollte sich jeh verändern, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen. Niemand kann sich auch wirklich verändern, man ist halt wie man ist.

Ich vermute auf so Datingseiten wie hier laufen auch viele Menschen rum, die mit dem Überangebot nicht klar kommen. So Kritikpunkte wie: du hast die falsche Aufgenfarbe sind natürlich schon grenzwertig.

Was dir gut tun würde wäre die Lockerheit mal wieder zu finden. Aber das ist natürlich leichter gesagt als getan. Vielleicht mal ein bißchen Abstand zum Ganzen hat mir auch gut getan.

Ein Partner ist ja kein Lebensziel. Steak und Bier schon eher :).
 

Mentalista

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  • #149
Zitat von Nolita:
Worauf reagierst du denn? Wo lernst du Männer kennen?

Süsse, wie ich schon schrieb, habe ich kein Interesse. Früher über SB, dann auf Ü-30 Partys, war ne schöne, interessante Zeit und seitdem nix mehr, viele Blicke, aber geht mir am A.... vorbei. Ich fühle mich wohl dabei.
 

Mentalista

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  • #150
Zitat von Nolita:
P.S::Alle diese Männer hatte ich nicht online kennengelernt. Ich kannte sie teilweise bereits vom Sehen. Das sind alles Männer, die beim Kennenlernen einen guten und sympathischen Eindruck gemacht haben. Daher sind es nicht "Wahllose" Kontakte.

Unabhängig davon, wie dein Verhalten ist, finde ich es tragisch, dass du auch solche Geschichten schreibt, wie so oft schon gelesen, mir von Kolleginnen erzählt, ansatzweise vor Jahren selbst erlebt, unfassbar, wie Männer, nicht alle!, sich beim Umgang/Daten mit Frauen verhalten. Kein Wunder, dass es immer mehr gewollte weibliche Single gibt.