Zitat von ENIT:
@ Heike
Das, was du schreibst, stimmt nicht, denn ich habe nicht fremdenfeindliche Sprüche gemacht und gegen Männer geschrieben. Ich habe einigen versucht zu helfen. Wenn du Probleme hast kann ich nix für. Ich achte Männer, die fair sind genau so wie Frauen, die fair sind. Aber nicht solche Männer, die unfair sind. Und wir diskutieren hier nicht nur über Männer. Viele Männer schreiben auch über Frauen, und die werden ebenso behandelt.
Wenn ich vieleicht etwas ärgerlich geschrieben habe, sorry aber mich ärgert ein solches unfaires Verhalten einfach.
Ich denke, wir sollten uns beide in Ruhe lassen. Du liest meine Posts nicht und ich deine nicht und fertig.
Eigentlich habe ich nicht mehr gemacht als dir das zu schreiben, was du einer Menschengruppe schreibst.
Auch die verwendeten Worte. Ich finde wirklich erstaunlich, wie schwer es offenbar fällt zu erkennen, daß ein anderer gerade mit einem einfach nur so umgeht, wie man selbst gerade mit anderen umgegangen ist.
Gerade in einem Kontext, wo du mehrmals von Fairness sprichst.
Du meinst, wenn mich etwas ärgert, soll ich es einfach übergehen und mich nciht weiter drum kümmern. Und du wollest mir ja nichts Böses. Selbst überliest du aber nicht einfach ein Verhalten anderer, was dich ärgert. Und meinst offenbar, sie wollten dir irgendwie Böses.
In deinen Augen sind sie “unfaire Männer”, die sich unanständig verhalten. In meinen Augen bist du entsprechend eine unfaire Frau, die sich unanständig verhält.
Das magst du vielleicht wegschieben mit so einem: Ah, Heikes Ärger ist ja ihre persönliche Sicht, die hat ja gar nichts mit mir zu tun, das liegt ja im Auge des Betrachters. Aber statt entsprechend mit deinem Ärger über die Männer umzugehen, scheinst du bestrebt, dies irgendwie “objektiv” zu sehen.
Also die übliche Verteilung: wenn du was Schlechtes über jemanden sagst, ist das objektiv und sollte diejenigen (auch noch Abwesenden) auf jeden Fall brennend interessieren, wenn jemand was Schlechtes über dich sagt, ist das nur eine persönliche Meinung, die dich nicht weiter kümmern muß. Dann paßt halt einfach die Kommunikation nicht, da versteht dich jemand nicht. Während in dem Fall, wo du dich über jemanden aufregst, da ist es nicht so, dass die Kommunikation einfach nicht paßt und du jemanden nicht verstehst, sondern da ist es, dass die anderen natürlich einfach unanständig und unfair und schlecht sind und sich verhalten.
Bestätigung in diesem unfairen Verhalten kriegst du von genau denjenigen, die in derselben Richtung unfair sind. Unfair sind immer die anderen, versichert man sich wechselseitig naserümpfend am Betulichkeitskaffeetisch und schiebt ein weiteres Stück Respekttorte mit Schlag rein.
Klar, 90% sind übertrieben. Auch hier nehme ich einfach die rührend dämliche Forumsmode auf, der Kritik der Verallgemeinerung dadurch entgehen zu wollen, indem man an ein “Männer sind schlecht” humorfrei hinzufügt, es gebe aber auch Ausnahmen und auch einige Frauen verhielten sich nicht schlecht. Ja, Mohren sind schlecht. Aber es gibt auch ein paar rümliche Ausnahmen, etwa der Nachbar, der mir manchmal die Türe aufhält und sich auch bleich schminkt, damit er anständiger aussieht.
Mag sein, dass das alles wieder schwer zu verstehen ist. Meine Empfehlung, mit ganz vielen verständlichen “sollte”s ist weiterhin: wenn man etwas nicht versteht, dann sollte man sich fragen, ob man es verstehen möchte. Wenn ja, sollte man sich bemühen, etwas zu verstehen. Weniger empfehlenswert ist es, auf das, was man nciht versteht, herumzuschimpfen. Aber ich verstehe, dass manche diese Kaffeestammtischmentalität nicht ablegen wollen. Man darf ja wohl was erwarten. Man darf ja wohl erwarten, dass andere alles so präsentieren, dass man sich prima bestätigt fühlt, ohne auch mal einen Deut nachdenken zu müssen. Dafür ist man ja schließlich nicht zusammengekommen. Man will doch einfach nur ungestört gemeinsam Kaffeeklatschparolen grölen. Was einen dabei stört, ist unanständig. Denn anständig ist es, anständiges Mitglied im Männergesangsverein oder der Kaffeeklatschlästerrunde zu sein. Da fühlt man sich wohl, da ist man daheim. Da sind alle so wie man selbst - versichert man sich wechselseitig mit von Respekt und Anstand vollem Mund.
Wohl bekomms!