Ich kann ja mal den Nutzen von The Work anhand des Beispiels hier aufzeigen.
Ich habe Vicious relativ früh eine Rückmeldung gegeben, wie seine Reaktionen gegenüber den Frauen hier auf mich wirken. Er hat das von sich gewiesen und mir erklärt, wie er das sieht.
Die Gedanken, die manche hier darüber haben, wie er sein sollte und wie nicht, und was er tun sollte und was nicht, die kommen mir schon gar nicht mehr. Und wenn doch, kann ich sie überprüfen und stelle fest, dass sie nicht stimmen.
Ganz offensichtlich soll er genau so sein wie er ist und sich genau so verhalten wie er es tut. Halt so lange, bis er es ändert.
@vicious schreibt ja immer wieder, dass er auf Provokationen reagiert. Nun kann man das für überzogen halten oder für unangemessen oder sonst was. Aber es ist eben so wie es ist. Und ich weiß nicht, was dazu geführt hat, ich nehme aber an, dass es gute Gründe für ihn gibt, ob diese ihm bewusst sind oder nicht.
Jedenfalls kann ich dafür Verständnis haben, zumal ja er ein Problem hat (wenn er sich provoziert fühlt) und nicht ich.
Natürlich führt das zur (rhetorischen) Frage (
@Snipes ), was manche antreibt, immer wieder mit Beiträgen nachzulegen, die ganz bestimmt zur Provokation geeignet sind.
Aber auch hier muss ich feststellen, dass es so ist wie es ist, und dass sie bestimmt auch gute Gründe dafür haben. An der Stelle haben sie ein Problem, ich hab keins, weil ich nicht denke, dass es anders sein sollte. Na ja, um ehrlich zu sein, im ersten Moment dachte ich das schon. An der Stelle vielen Dank an
@Vergnügt , ich hätte das Witzige in deinem Beitrag gerne goutiert.
Übrigens mal ganz unabhängig von The Work finde ich in strittigen Situationen (vor der spontanen Reaktion) diese Frage ganz nützlich: Wer hat jetzt gerade ein Problem? (Und wie begegne ich dem am besten in Hinsicht auf meine Ziele.)