unser Hausarzt in Hamburg/Uhlenhorst informierte via Internet am 29.01.2020 wie folgt:
"Aufgrund unzähliger Anfragen zum Thema Corona-Virus, erfolgt hiermit unsere Stellungnahme gem. ärztlichen Eides.
Das ärztliche Gewissen zum Schutz der Menschen stellt für uns die höchste Instanz im Ausnahmezustand. Wir setzen schon seit 21.01.2020 unsere Schutzmaßnahmen in der Praxis um.
Die beschwichtigenden Aussagen des "Gesundheitsministeriums" halten wir für fachfern und unangebracht. Die (richtige) Aussage, dass die Grippeviren auch gefährlich seien (ganz abgesehen davon, dass es im Unterschied schon eine Grippeimpfung gibt...), ist jedoch als "Rechtfertigung" so geeignet, als würde der Arzt einen Herzinfarkt nicht vorbeugen, weil der Patient sowieso schon an Krebs leidet. Die somit "hinkende Argumentation" zeugt nicht von Vernunft, sondern ist absolut fragwürdig.
Wir wünschten uns ein Bruchteil mehr von der Energie die für Digitalisierungswut und ein Bruchteil mehr von der Fürsorge die für die Wirtschaft investiert werden, im Sinne der Gesundheit der BürgerInnen investiert.
Das tun viele andere Länder deutlicher. Und sie machen
nicht alles falsch! Britisch-Airways hat z.B. alle Flüge von/nach China gestrichen.
Unsere Philosophie: wir sollten im Ausnahmezustand eher das schlimmste annehmen, damit das Beste passiert! Insbesondere wenn es um die Gesundheit der Menschen geht!
Das höchste Recht und die primäre Aufgabe der Politik in diesem Land ist die physische und psychische Unversehrtheit der BürgerInnen (sic!)."
Was diskutiert dann noch jemand heute nach zwei Monaten? Entweder erreicht man eine ausreichende Durchseuchung oder stellt Fragen ob anstehender Dates? Oder fragt vorher noch nach Tipps für Hamburg???