Du bist nicht auf dem Laufenden. Ersterer ist zwar etwas älter, ist aber heute wieder Top aktuell:
Es wäre genug für alle da: Am Freitag startet in Berlin die Internationale Grüne Woche. Dazu treffen sich wieder rund 70 Agrarminister aus aller Welt. Ihr zentrales Thema: Ernährungssicherheit. Dieses Ziel liegt noch sehr fern.
www.tagesspiegel.de
In Deutschland drohen den rund 13 Millionen Armen wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie Hunger, Unterernährung und blankes Elend. Hiervon sind circa drei Millionen Kinder betroffen.
www.wsws.org
Berlin (dapd). In Deutschland hungern Hunderttausende Kinder, gleichzeitig landen Schätzungen zu Folge jährlich bis zu 20 Millionen Tonnen Lebensmittel auf
rp-online.de
Und der hat eine besondere Note:
Es sind Bilder, die wir sonst nur aus Kriegsgebieten kennen: In Genf stehen 2500 Menschen stundenlang an, um einen Sack mit Nahrungsmitteln zu ergattern. Auch in Zürich verteilen Helfer tausende Essensrationen an mittellose Menschen. Wegen der Corona-Krise spitzt sich die Situation besonders für...
www.watson.ch
Nee, sehe ich anders. Ich erlebe es in der Realität anders. Warst du in Deutschland mal bei einer Tafel für Lebensmittel und hast die Leute beobachtet. Verhungert sehen diese Menschen nicht aus.
Zudem man zwischen dem angeblichen Hunger in Deutschland und dem Hunger in Afrika usw. unterscheiden muss.
Zudem ich weis, dass in den Medien vieles, was Deutschland betrifft, oft nicht der Realiität entspricht und nur Fragmente der Armut zeigt, die sich gut verkaufen und medienwirksam zeigen lässt. Wenn man diese Leute dann befragt, sich genau anschaut, am Tisch und in der Beratung hat,, kommen ganz andere wichtige zusätlzliche Fragmente ans Licht, warum das Geld angeblich nicht reicht, um sich ausreichend Essen kaufen zu müssen.
Wenn die Leute sich dann helfen lassen, lernen mit ihremGeld umzugehen, dann reicht das, da es ja mindestens 1 x die Woche eine grosse Tüte bzw. einen vollen Rollkoffer von der Tafel noch dazu gibt, um halt ausreichend Essen zu sich nehmen zu können. Was ich da oft sah, soviel, was da an Lebensmittel ausgegeben wurde, brauche ich ja nicht mal in der Woche zum essen, auf eine Person umgelegt. Zudem ich auch noch ein Kind grossgezogen habe.
Wenn ich sehe, was die Leute sich kaufen, wenn sie von der Beratungsstelle meines Arbeitgebers ein fin. Zuschuss für Notfälle erhalten, dann sehe ich oft keine Lebensmittel, sondern SchnickSchnack, der wirklich nicht auf Hunger begründet ist.
Wenn ich an die vielen Weihnachtsfeiern von Bedürftigen und Obdachlosen denke, an denen ich mitgearbeitet habe, sei es in der Vorbereitung oder auch mit pers. Teilnahme, dann habe ich oft teure Handys und I-Phone gesehen. Auffällig war nur, dass hier und da eine kleine, dünne Omi dabei war, die wirklich so aussah, als ob sie zu wenig Essen hätte. Aber der Rest war propper und wohlgenährt, oft zu wohlgenährt.
Ich weis auch, dass viele der Bedürftigen sich gerne da anstellen, wo es was umsonst gibt. Das spricht sich bei denen rum es gibt genug Aushänge, Flyer, Beratung, wo sich Menschen mit wenig Geld in Berlin Hilfe,, in welcher Form auch immer, sich helfen lassen können.
Gut, ich kann nur von Berlin sprechen, daher "mein" Bild.