Ja, es ist doch die Frage: Wann (!) muss man sich Sorgen machen über den Verlust von Grundrechten? .... Das treibt die Menschen inzwischen auf die Straße ... und sie nennen es im Grunde gar nicht "Demo", sondern inzwischen Widerstand ...
Ich frage mich bei der Diskussion die ganze Zeit, welche grundrechte denn nun verloren gehen.
Es kann und darf immer noch frei Seine Meinung geäußert werden.
Es kann immer noch frei und geheim gewählt werden.
Wir können uns immer noch frei Entfalten, solange nicht Rechte von anderen verletzt werden.
Wir haben immer noch das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
Es sind immer noch alle gleichberechtigt und alle Bürger sind vor dem Gesetzt gleich.
Es gibt immer noch die freie Berufswahl etc.
Pressefreiheit ist gegeben.
Auch die Reisefreiheit ist nicht eingeschränkt.
Man könnte immer noch z.B. Thailand fliegen.
Müste da aber dann entsprechend lange in Quarantäne und wenn zurück in der Heimat ebenfalls.
Einzig und alleine das Recht auf Versammlung wurde eingeschänkt.
Nun ist ja wissenschaftlich bewiesen, das sich das Virus schneller verbreitet, wenn viele Menschen auf engen Raum sich versammeln.
Dies hat zur Folge, dass durch eine mögliche Infektion die unversehrtheit von Leib und Leben und das Recht auf Leben nicht mehr gewährleistet wird.
Nun stellt sich die Frage welches Grundrecht denn höher zu bewerten ist.
Das Recht auf Leben, oder das Recht sich zu Versammeln?
Und selbst hier wurden inzwischen ja Regelungen getroffen, das auch das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit wieder hergestellt wurde.
Also wenn sich alle an die Hygiene- und Abstandsregeln halten würden, dann wären die ganzen Vorschriften im Prinzip nicht nötig.