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Charakter ... stark vs schwach, positiv vs negativ, sicher vs unsicher, ...
Hallo zusammen,
ich habe hier jemanden kennengelernt und wir hatten einige sehr schöne Treffen und noch viel mehr interessante Telefonate. Mir ist aber aufgefallen, dass sie sehr unsicher ist. Wir sind noch nicht so weit, dass ich allzu sehr in der Vergangenheit "wühlen" könnte, aber ich weiß jetzt schon, dass sie schlimme Dinge erlebt hat. Das interessante ist: Ich erkenne mich selbst, habe es aber geschafft, mich über die letzten Jahre positiv zu verändern. Im Moment bin es öfter ich, der Leichtigkeit und Lebensfreude in unsere Begegnungen bringt, aber immerhin merke ich, dass das manchmal auch von ihr kommt und sie sich dieses Themas auch bewusst ist. Was wirklich nervt ist, dass sie oft überinterpretiert, sehr leicht auf die Idee kommt ich hätte gar kein Interesse, manchmal einzelne Wörter in einem Satz regelrecht auf die Goldwaage legt. Ich habe ihr gesagt, dass ich für ca. 3 Wochen sie zwangsläufig nicht persönlich treffen kann, weil ich sehr viele Termine habe, auch an den Wochenenden. Das entspricht auch voll und ganz der Wahrheit. Nur kam es bei ihr schon wieder so an, als wollte ich sie nicht mehr sehen. Nach einem einstündigen Telefonat schien das aber immerhin geklärt.
Ich hatte in meiner Jugend einmal eine Beziehung, in der die Dame genau so war, nur viel extremer. Damals war es so, dass ich nach mehreren Monaten nicht mehr die Kraft hatte, sie in endlosen Gesprächen aufzubauen und ihr immer wieder zu versichern, dass ich an ihr interessiert bin. Ich musste damals die Notbremse ziehen, um nicht selbst runtergezogen zu werden. Ein bisschen schwingt bei mir jetzt die Befürchtung mit, dass sich das wieder in eine solche Richtung entwickeln könnte. Zur Zeit ist es noch so, dass ich auch auf andere interessante Kontakte eingehe, da sich ja noch nichts konkretes ergeben hat. Das muss ich im Moment aber konsequent verschweigen, was mir auch nicht ganz leicht fällt. Am liebsten würde ich ihr offen sagen, dass ich sie als Mensch sehr interessant finde (wir haben auf jeden Fall vieles gemeinsam und die Zeit mit ihr ist toll!), aber eben noch nicht weiß, ob das auf eine neue gute Freundschaft oder eventuell doch auf eine Beziehung zusteuert. Nur kann ich das nicht so formulieren, dass sie es nicht direkt negativ auffasst. Wäre ich mir sicher, dass sie "die Richtige" ist, würde ich mich wahrscheinlich direkt hier abmelden, zumindest freundlich aus anderen Kontakten zurückziehen.
Kern der Sache: Ich muss auch manchmal aufgebaut werden und ich bin gerne bereit, meine Partnerin aufzubauen, wenn sie es braucht
Ich möchte aber keine Partnerin, der ich ständig "beweisen" muss, dass ich tatsächlich an ihr interessiert bin -- so viel Sicherheit sollte sie einfach selbst haben. Ich wüsste gern, ob hier jemand Ideen hat, wie ich ihr vielleicht dieses Grundvertrauen vermitteln kann. Wie kann ich sie dazu bringen, weniger zu grübeln und einfach zu glauben, dass sie mich interessiert? Idealerweise alles belastende zu vergessen und einfach nur Spaß zusammen zu haben? Ganz entspannt abzuwarten, ob wir vielleicht wirklich als Paar zusammenpassen? Helfen ehrlich gemeinte Komplimente weiter?
Grüße, zrs
ich habe hier jemanden kennengelernt und wir hatten einige sehr schöne Treffen und noch viel mehr interessante Telefonate. Mir ist aber aufgefallen, dass sie sehr unsicher ist. Wir sind noch nicht so weit, dass ich allzu sehr in der Vergangenheit "wühlen" könnte, aber ich weiß jetzt schon, dass sie schlimme Dinge erlebt hat. Das interessante ist: Ich erkenne mich selbst, habe es aber geschafft, mich über die letzten Jahre positiv zu verändern. Im Moment bin es öfter ich, der Leichtigkeit und Lebensfreude in unsere Begegnungen bringt, aber immerhin merke ich, dass das manchmal auch von ihr kommt und sie sich dieses Themas auch bewusst ist. Was wirklich nervt ist, dass sie oft überinterpretiert, sehr leicht auf die Idee kommt ich hätte gar kein Interesse, manchmal einzelne Wörter in einem Satz regelrecht auf die Goldwaage legt. Ich habe ihr gesagt, dass ich für ca. 3 Wochen sie zwangsläufig nicht persönlich treffen kann, weil ich sehr viele Termine habe, auch an den Wochenenden. Das entspricht auch voll und ganz der Wahrheit. Nur kam es bei ihr schon wieder so an, als wollte ich sie nicht mehr sehen. Nach einem einstündigen Telefonat schien das aber immerhin geklärt.
Ich hatte in meiner Jugend einmal eine Beziehung, in der die Dame genau so war, nur viel extremer. Damals war es so, dass ich nach mehreren Monaten nicht mehr die Kraft hatte, sie in endlosen Gesprächen aufzubauen und ihr immer wieder zu versichern, dass ich an ihr interessiert bin. Ich musste damals die Notbremse ziehen, um nicht selbst runtergezogen zu werden. Ein bisschen schwingt bei mir jetzt die Befürchtung mit, dass sich das wieder in eine solche Richtung entwickeln könnte. Zur Zeit ist es noch so, dass ich auch auf andere interessante Kontakte eingehe, da sich ja noch nichts konkretes ergeben hat. Das muss ich im Moment aber konsequent verschweigen, was mir auch nicht ganz leicht fällt. Am liebsten würde ich ihr offen sagen, dass ich sie als Mensch sehr interessant finde (wir haben auf jeden Fall vieles gemeinsam und die Zeit mit ihr ist toll!), aber eben noch nicht weiß, ob das auf eine neue gute Freundschaft oder eventuell doch auf eine Beziehung zusteuert. Nur kann ich das nicht so formulieren, dass sie es nicht direkt negativ auffasst. Wäre ich mir sicher, dass sie "die Richtige" ist, würde ich mich wahrscheinlich direkt hier abmelden, zumindest freundlich aus anderen Kontakten zurückziehen.
Kern der Sache: Ich muss auch manchmal aufgebaut werden und ich bin gerne bereit, meine Partnerin aufzubauen, wenn sie es braucht
Grüße, zrs