Mfne2

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  • #31
hm...
@Mfne2
aber worum geht es Dir denn? Darum, möglichst viele Antworten zu generieren?
Sorry, habe ich vergessen im Einleitungspost zu erläutern. Eine Antwort motiviert den Anschreibenden, auch weiterhin "aktiv" zu bleiben und individuelle Anschreiben zu verfassen (sehr schön zu sehen am Beitrag #7 von Ines).

Und was hast du davon, ein Mitglied mit einer indizierten Antwortquote von 95% anzuschreiben?
Diese Frage beantwortest du dir sogar ein paar Zeilen später selber:
Letztendlich geht es darum den Zeitaufwand zu reduzieren,...
 

Mfne2

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  • #32
@Luzi99 @Friederike84 Könnten wir bitte wie beim Thema "Frust" bei den Fakten bleiben und nur das diskutieren, was ich auch wirklich geschrieben habe?
An keiner Stelle habe ich von von einer "Antwortpflicht" geschrieben, sondern nur von einer "Antwortquote". Das ist ein himmelweiter Unterschied!
 

Mfne2

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  • #33
Schwierig finde ich zwei Beobachtungen in dem Zusammenhang:
1. Behauptungen, es ginge ja gar nicht um einen selbst, wie man auf das Wort Frust überhaupt käme und dass das nun wirklich nix mit der eigenen Person zu tun habe. Man suche nur stellvertretend für andere nach Lösungen, ist längst vergeben, glücklich etc...
2. Eingebildete moralische Erhabenheit ggü. den desinteressierten oder beschäftigten Objekten der Begierde, gerne auch gepaart mit Degradierungen ("so jemand ist es nicht wert").
3. Umerziehungsmaßnahmen, die es "zu finden gilt".

Zu den Punkten 1 und 3 wurde ja nun schon genug gesagt, denke ich. Was meinst du mit Punkt 2?
 

Ines Waage

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  • #34
Die Diskussion wird aus meiner Sicht immer absurder: Auf der einen Seite ist angeblich niemand frustriert, möchte aber zukünftig nur Mitglieder kontaktieren, die mit größter Wahrscheinlichkeit antworten und diese selektieren. Auf der andern Seite wird alles gut geheißen, wie es läuft; erzwungene Antworten werden abgelehnt - wenn sie tatsächlich (womöglich mittels Sanktionen) erzwungen werden, aus meiner Sicht völlig zu Recht.
Ich persönlich habe kein Problem damit, dazu zu stehen, dass es mich frustriert, von 5 persönlichen Anschreiben maximal eine Antwort (und 3-4 "Lächeln" - alle ohne Ansicht meines Profils!) zu erhalten. Dies entspricht so gar nicht meinem Codex an Umgangsformen im Alltag und weder dem, wie ich anderen Menschen begegne, noch dem, was mir dort entgegengebracht wird. Weshalb sollte dieser Codex Online und unter dem Schutz der Anonymität in einem angeblich "gehobenen Portal" automatisch so gar nicht mehr gültig sein? Die Quote (es gibt überall Menschen ohne ein Gespür für Anstand, auch unter Gebildeten und Akademikern) frustriert mich, nicht der Einzelne! Die Relationen passen einfach nicht!
Ich würde gerne den Standard an "Anstand" (die Quote) heben, sonst nichts! Ich denke mir bei keinem, den ich anschreibe, dass er mein "Traumpartner" wäre (wir kennen uns ja nicht), aber ich erwarte mir einen Menschen mit einem gewissen Maß an Umgangsformen - vergeblich! Vermutlich sollte ich zu Tinder wechseln, weil es direkter wäre und ich dort nichts zu befürchten habe (im RL geht es mir sowieso besser als auf PS - solche "Rüpel" wie hier auf PS sind mir sonst selten begegnet).
 
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HerrS

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  • #36
Ich find Anreize für Mitglieder, ein bestimmtes Verhalten zu ändern bringt nicht viel. Einen Bonus für eine/zwei/drei Antworten? Wie willst du prüfen ob der Inhalt der Antworten sinnvoll ist? Ist wie mit Onlinekauf und Newsletter-Anmeldung: 5% Rabatt abstauben und bei der ersten Werbemail wieder deaktivieren. Die Nutzer sahnen den Bonus ab und haben trotzdem kein Interesse.

Aus Nutzersicht ist es wichtig Interesse zu wecken, schönes Profil, interessante Fotos (auch gleich freigeben) und individuelle Anschreiben. Das sollte reichen um bei Premiummitgliedern zu punkten. Der Frust kommt dann natürlich immer noch, wenn Basismitglieder gar nicht erkannt werden können und man vergeblich anschreibt.

Daher aus Parshipsicht: Ehrlichkeit währt am längsten, deshalb Transparenz schaffen. Es sei denn, das Geschäftsmodell ist nur kurzfristig auf schnellen Umsatz angelegt. Nutzerzahlen veröffentlichen, zumindest für Premiummitglieder die Basismitglieder kenntlich machen. Und nicht mit blöden Slogans werben. Denn jeder zufriedene Kunde wirbt auch weiter, unzufriedene Kunden schreiben trustpilot-Bewertungen ;-)
Es bringt auch nur kurzfristigen Erfolg, wenn man den Markt in Werbung ersäuft, denn irgendwann weiß jeder was Sache ist und ein schlechter Ruf verbreitet sich medial recht schnell. Daher: Preise runter (nicht mit 50%-Rabatten locken, sondern diesen Preis sofort anbieten), Transparenz schaffen (wer ist Premium, wie viele tatsächliche Nutzer) und die Antwortoptionen ändern: Wenn ich zahle, möchte ich potentiellen Zugriff auf alle Nutzer (anschreiben geht ja, aber ich möchte dann auch, dass diese mir dauerhaft antworten können, also eine Kommunikation stattfinden kann, dafür bezahlt das Premiummitglied!) und nicht nur eine Kommunikationsmöglichkeit mit anderen Premiummitgliedern, denn auch mit der Gesamtheit der Nutzer wird geworben!

Ich habe den Eindruck, dass sich das mittlerweile auch in den Nutzerzahlen auswirkt: Anfang des Jahres ein Profil erstellt (unsichtbar) mit 580 Kontaktvorschlägen, derzeit sind es noch 520 (ein auf und ab, aber insgesamt stetig fallend), meine Angaben (Alter usw.) blieben konstant. Wenn man unterstellt, dass Verträge auslaufen, dass man sich wieder abmeldet, aber auch Neuanmeldungen kommen, sollte diese Zahl doch zumindest konstant bleiben. Nicht repräsentativ aber doch interessant, wie ich finde...
 
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Ines Waage

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  • #37
Eine Antwort motiviert den Anschreibenden, auch weiterhin "aktiv" zu bleiben und individuelle Anschreiben zu verfassen.
Ein Gedankenspiel, das mir sehr realitätsnah erscheint: In gewissen Segmenten (Altersgruppen, etc.) schreibt niemand mehr irgendwen an (weil auch bei aussagekräftigen Profilen - siehe Tipp von Observer) die Antwortquote so frustrierend ist, dass sich auch relativ selbstbewusste Personen zurückziehen. Damit das nicht passiert, braucht es ständige Neuzugänge.
Wenn ich zahle, möchte ich potentiellen Zugriff auf alle Nutzer (anschreiben geht ja, aber ich möchte dann auch, dass diese mir dauerhaft antworten können, also eine Kommunikation stattfinden kann, dafür bezahlt das Premiummitglied!) und nicht nur eine Kommunikationsmöglichkeit mit anderen Premiummitgliedern, denn auch mit der Gesamtheit der Nutzer wird geworben!
Das fände ich ganz nebenbei auch; vielleicht würde auch die Preissenkung etwas beitragen können, zumindest in den "Problemsegmenten", zu denen ich auch gehöre (Frau, 60 J.). Ich glaube aber nach wie vor, dass das für eine wirkliche Verbesserung nicht ausreicht, hier zumindest nicht.
Wie "Wildflower" werde ich vermutlich froh sein, wenn meine Mitgliedschaft ausläuft - und ich endgültig nicht mehr (durch Neuzugänge) in Versuchung geführt werde, doch noch wen anzuschreiben (ich bin erst seit nicht einmal 5 Monaten Premiummitglied). Mir persönlich reicht es jetzt schon (Männer in meinem Alter meinen oft, sie wären "ganz toll jung" - die Realität ist allerdings in allem eine ganz andere, wenn ich mich auf meine Kontakte beziehe). Ich möchte eine Bereicherung, keine schwere Last - und ich brauche als Gegenleistung niemanden, der mich finanziell versorgt.


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