Mfne2

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  • #1

Brainstorming: Antwortwahrscheinlichkeit erhöhen

Hallo liebe Forumsgemeinde,

das altbekannte Problem: Man (oder frau) gibt sich Mühe mit einem individuellen Anschreiben und als Antwort gibt es nur das große Schweigen.
Doch wie lässt sich das Problem lösen und die Mitglieder zu einer Antwort motivieren?

Siehe dazu auch ein "missbrauchter" Thread von meinem alter ego:

https://www.parship.de/forum/thema/wie-waers-mit-keine-basismitgliedschaft-mehr-moeglich.10558/

Das Problem bei einer öffentlichen Antwortquote scheint die abschreckende Wirkung auf potentielle neue Vertragsabschlüsse zu sein. Deshalb möchte ich an dieser Stelle ein Brainstorming veranstalten, um verschiedene Lösungsmöglichkeiten durchzugehen welche im Optimalfall eine win-win Situation für die Mitglieder und Parship hervorbringt.

Abgeleitet aus den Erfahrungen des verlinkten Themas halte ich folgende Rahmenbedingungen für sinnvoll:
  • Premiummitglieder (bzw. Basis-) dürfen nicht als solche erkannt werden und es darf auch nicht indirekt darauf geschlossen werden können.
  • Potentielle Neumitglieder dürfen nicht von einem Vertragsabschluss abgeschreckt werden.
  • Strafen für Nichtantworten sollten vermieden werden (s.o.), präferiert wird ein Belohnungssystem.
  • Parship darf als profitorientiertes Unternehmen keinen finanziellen Nachteil mit der Lösung haben, bzw. im Idealfall sogar mehr Umsatz generieren.
  • Auch Basismitglieder sollten von der Lösung profitieren.
 

Mfne2

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  • #2
Zu Anfang schmeiße ich mal zwei Möglichkeiten in den Raum:

  1. Besagte obige Antwortquote, allerdings nicht öffentlich sichtbar und nur für Premiummitglieder nach Zahlung eines zusätzlichen Obolusses freigeschaltet. Würdet ihr für sowas noch zusätzlich zahlen?
  2. Jede Antwort auf ein individuelles Erstanschreiben ergibt als Belohnung einen zusätzlichen Tag Premiummitgliedschaft. Basismitglieder bekommen diese Bonustage auf ein virtuelles Konto gutgeschrieben und können diese erst nach Vertragsabschluss nutzen. Der finanzielle Verlust für Parship dürfte sich bei den Premiummitgliedern in Grenzen halten aber dafür eine Motivation zum Vertragsabschluss darstellen.
 

lisalustig

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  • #3
Würdet ihr für sowas noch zusätzlich zahlen?
Keinen Cent......
Jede Antwort auf ein individuelles Erstanschreiben ergibt als Belohnung einen zusätzlichen Tag Premiummitgliedschaft.
Och nö..... Ich find Freiwilligkeit ohne Leistungsanreiz viel besser. Und wer nicht antworten will, will eben nicht. Eine Antwort ggf. nur zum zusätzliche Premiumtage einzuheimsen, fände ich auch wenig zielführend.
 
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Rise&Shine

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  • #4
das altbekannte Problem: Man (oder frau) gibt sich Mühe mit einem individuellen Anschreiben und als Antwort gibt es nur das große Schweigen.
Doch wie lässt sich das Problem lösen und die Mitglieder zu einer Antwort motivieren?

Also, ich sehe darin kein Problem. Manche können nicht antworten, andere wollen nicht.
Letztere motiviert man gar nicht. Warum sollten sie auch unbedingt immer antworten?

Und was wäre geholfen, wenn sie mit irgendeinem Satz antworten (um die „Belohnung“ zu kassieren) und dann schweigen?

Bei einem individuellen Anschreiben können übrigens auch Basismitglieder antworten und ihre Basismitgliedschaft offen legen.

Es liegt doch in der Autonomie jedes einzelnen, wie er das Online Daten handhaben möchte.

Und
Strafen für Nichtantworten sollten vermieden werden (s.o.
alleine die Idee finde ich schon komisch.

Ich kann Deine Frustration verstehen, aber sehe das Thema selbst nicht als Problem an.

Antworten ist eine Frage der Höflichkeit und wie man mit dem Online Daten umgehen möchte.

Mich persönlich interessieren auch nicht die statistischen Antwortquoten. Ist mir schnuppe. Mich interessieren nur die Antworten auf meine Anfragen. ;)
 
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  • #5
Zu Anfang schmeiße ich mal zwei Möglichkeiten in den Raum:

  1. Besagte obige Antwortquote, allerdings nicht öffentlich sichtbar und nur für Premiummitglieder nach Zahlung eines zusätzlichen Obolusses freigeschaltet. Würdet ihr für sowas noch zusätzlich zahlen?
  2. Jede Antwort auf ein individuelles Erstanschreiben ergibt als Belohnung einen zusätzlichen Tag Premiummitgliedschaft. Basismitglieder bekommen diese Bonustage auf ein virtuelles Konto gutgeschrieben und können diese erst nach Vertragsabschluss nutzen. Der finanzielle Verlust für Parship dürfte sich bei den Premiummitgliedern in Grenzen halten aber dafür eine Motivation zum Vertragsabschluss darstellen.
Ich steige mal mittendrin ein: Wie soll denn da die Qualität der Antworten bewertet werden?

Ein Unternehmen, was seinen Vertrag schon bei 8 Kontakten (und dazu gehört auch Angelächeltwerden von Basismitgliedern) als erfüllt ansieht dürfte hier wohl ähnlich lächerliche Maßstäbe zugrunde legen. An höherer Qualität des Angebotes besteht doch gar kein Interesse. Da führt man lieber diese peinlichen Eisbrecher zur Erhöhung der Kontaktzahl (Stichwort Vertragserfüllung) ein, als mal für Profile Mindestkriterien einzuführen usw. usw.
 
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mimei

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  • #6
Hi,
du erhöhst die Wahrscheinlichkeit einer Antwort enorm, indem du einfach mal die Frauen in der „freien Wildbahn“ ansprichst. Am besten ohne irgendwelche schwachsinnigen obercoolen Sprüche. ;)
 

Ines Waage

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  • #7
Lieber Mnfe2, ich verstehe deinen Frust bestens. Ich habe mir schon mehrfach geschworen, niemanden mehr anzuschreiben (gebe mir immer etwas Mühe, ein paar nette, persönliche Zeilen zu verfassen und bekomme bestenfalls ein Lächeln retour, nur als "Neuzugang" war es ca. 2 Wochen anders). Vermutlich bin ich bald soweit, das ganz durchzuziehen: Der Wille, unter solchen Umständen immer wieder aktiv zu werden, erschöpft sich zwangsläufig. Dennoch halte ich von diesem Vorschlag gar nichts (es geht mir nicht um ein paar Euro). Es geht mir auch nicht um die "Qualität" der Antworten - auch Vorgefertigte wären für mich nach einem höflichen Einleitungssätzchen o.K. (z.B.: "Suche jemanden in meiner unmittelbaren Umgebung..., ...eine(n) deutlich jüngere(n) Frau (Mann), ... jemanden, der mir einen höheren Lebensstandard bieten kann, ... dzt. überhaupt keine neuen Kontakte," etc.), sondern darum, überhaupt eine Antwort zu bekommen. Die überwiegende Mehrheit sieht sich nämlich nicht einmal das Profil an, habe ich registriert (von Fotos gar keine Rede) - und ich gehe davon aus, dass ich kein Einzelfall bin. Andere, für unsere Gesellschaft typische Kriterien (s.o.) spielen hier offenbar die entscheidende Rolle.
Vermutlich hat PS kein Interesse daran, dass diese Kriterien wirklich transparent werden (es wäre wohl dem Geschäft abträglich, weil allzu desillusionierend) - besser, der/ die Einzelne fühlt sich unzulänglich. Sonst könnte PS ja in Kombination mit einer guten Auswahl an vorgefertigten Antworten an den "Anstand" der Mitglieder appellieren und sich bemühen, an Umgangsformen in Bezug auf das Erwidern von persönlichen Nachrichten zu erinnern.
 

Mfne2

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  • #8
...
Letztere motiviert man gar nicht. Warum sollten sie auch unbedingt immer antworten?

Und was wäre geholfen, wenn sie mit irgendeinem Satz antworten (um die „Belohnung“ zu kassieren) und dann schweigen?

Bei einem individuellen Anschreiben können übrigens auch Basismitglieder antworten und ihre Basismitgliedschaft offen legen.
...

Naja, das Problem ist folgendes: Nach dem x-ten erfolglosen Anschreiben wird bei Otto Normalparshipper irgendwann Frustration einsetzen und aus ökonomischen Gründen auf individuelle Anschreiben verzichten. Der x+1te Angeschriebene hätte dann durchaus Interesse an dem Anschreibenden gehabt, möchte aber nicht auf ein einfaches "Hi, wie geht's?" antworten.

Es geht also primär darum, den Anschreibenden weiterhin zu individuellen Erstnachrichten zu motivieren. Ich wage nämlich zu behaupten, dass die meisten Basismitglieder sich nicht die Mühe einer kleinen Rückantwort machen (da diese keine Kontaktdaten übermitteln dürfen). Und eine durch eine Belohnung angetriggerte Rückantwort à la "Vielen Dank für deine Nachricht, aber ich bin leider nur Basismitglied" wird m. E. für weniger Frustration auf Seiten des Anschreibenden sorgen als das Schweigen im Walde.
 

Mfne2

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  • #9
Und
alleine die Idee finde ich schon komisch.

Entschuldigung, der Punkt ist wahrscheinlich etwas missverständlich formuliert gewesen.

Als Beispiel der von mir verlinkte Thread: Eine Antwortquote in Prozent würde alle nichtantwortenden Mitglieder bestrafen, da kaum noch jemand diese anschreiben würde. Resultat: Parship ist blöd, weil man dort immer antworten muss.
In unserem Beispiel zeigt Parship die Antwortquote nun nicht mehr öffentlich an sondern vergibt einen "Gold Member" Status für Mitglieder mit einer Antwortquote von z.B. über 80%.

Das ist das selbe in Grün, aber statt bestraft wird nun belohnt. Sowas in der Art meinte ich.
 
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Friederike84

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  • #11
In unserem Beispiel zeigt Parship die Antwortquote nun nicht mehr öffentlich an sondern vergibt einen "Gold Member" Status für Mitglieder mit einer Antwortquote von z.B. über 80%.
Um Himmels Willen!
Es würde auf mich sehr verzweifelt wirken, wenn ich sehe er antwortet wirklich immer und trotzdem ist er noch hier...
Ist ja nicht wie bei einem Gold-Mitglied einer amerikanischen Abnehm-Kette, das etwas Positives erreicht hat sondern eher gegenteilig.
Ich würde meine Energie anstatt mir mehr oder weniger komplexe Parship-Strategien auszudenken, lieber in ein Ziel investieren, das Gewinn bringt: Jemanden suchen, der dich will und gerne antwortet.
 
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  • #12
Naja, das Problem ist folgendes: Nach dem x-ten erfolglosen Anschreiben wird bei Otto Normalparshipper irgendwann Frustration einsetzen und aus ökonomischen Gründen auf individuelle Anschreiben verzichten.

Die Frustration ist verständlich, aber der Umgang damit ein individueller.

Wer auf individuelle Anschreiben verzichten möchte oder nicht mehr „kann“, der soll das so gestalten.

Die Hoffnung nicht aufgeben und sich selbst und seiner Vorgehensweise treu bleiben, ist mE immer noch zielführend.

Ich persönlich finde diese nur noch lächeln und Mini-Anschreiben auch nicht schön, bin aber mittlerweile so tolerant zu denken, vielleicht ist es ein frustrierter Parshipper. Das merkt man gleich an der zweiten Mail, ob er die Kurve kriegt :)
 
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Mfne2

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  • #14
Ich persönlich finde diese nur noch lächeln und Mini-Anschreiben auch nicht schön, bin aber mittlerweile so tolerant zu denken, vielleicht ist es ein frustrierter Parshipper. Das merkt man gleich an der zweiten Mail, ob er die Kurve kriegt :)

Das ist auch meiner Meinung nach der richtige Ansatz. Nur Neulinge im Online-Dating haben diese Einsicht meistens nicht und verbauen sich somit frustbedingt selber die Chancen auf eine Partnerschaft.
Aber mal ehrlich: Wäre es nicht auch für dich schöner, statt der Lächeln und Mini Anschreiben ein "gescheites" Erstanschreiben zu bekommen?
 
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Mfne2

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  • #15
Um Himmels Willen!
Es würde auf mich sehr verzweifelt wirken, wenn ich sehe er antwortet wirklich immer und trotzdem ist er noch hier...
In dem konkreten Fall würden nur Antworten auf die erste Nachricht gezählt werden. Ob aus Verzweifelung auch alle anderen Folgenachrichten beantwortet werden, würdest du nicht erkennen.

Ich würde meine Energie anstatt mir mehr oder weniger komplexe Parship-Strategien auszudenken, lieber in ein Ziel investieren, das Gewinn bringt: Jemanden suchen, der dich will und gerne antwortet.

Wo bitte habe ich geschrieben, dass mich das genannte Problem betrifft? Und erst wenn ich wie du über tausend Einträge hier im Forum verfasst habe solltest du dir Gedanken über meine Freizeitgestaltung machen. ;)
 
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Mfne2

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  • #16
...
Der Wille, unter solchen Umständen immer wieder aktiv zu werden, erschöpft sich zwangsläufig.
...
Es geht mir auch nicht um die "Qualität" der Antworten - auch Vorgefertigte wären für mich nach einem höflichen Einleitungssätzchen o.K.
...
Danke Ines, genau diesen Sachverhalt meine ich!

Vermutlich hat PS kein Interesse daran, dass diese Kriterien wirklich transparent werden (es wäre wohl dem Geschäft abträglich, weil allzu desillusionierend) - besser, der/ die Einzelne fühlt sich unzulänglich. Sonst könnte PS ja in Kombination mit einer guten Auswahl an vorgefertigten Antworten an den "Anstand" der Mitglieder appellieren und sich bemühen, an Umgangsformen in Bezug auf das Erwidern von persönlichen Nachrichten zu erinnern.

Glückwunsch, du hast als Erste mehr oder weniger die Intention dieses Threads verstanden: Wie lässt sich der "Anstand" der Mitglieder heben ohne finanzielle Einbußen für Parship?
Vorgefertige Antworten (=Absagen) gibt es ja schon, nur scheinen diese wenig benutzt zu werden. Und einen Zwang zu deren Nutzung wäre in der Tat geschäftsschädigend.
 

IPv6

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  • #17
das altbekannte Problem: Man (oder frau) gibt sich Mühe mit einem individuellen Anschreiben und als Antwort gibt es nur das große Schweigen.
Du weisst schon was es heisst, wenn dein Chef schriebe "Er hat sich stets bemüht"?!

Allein der Standpunkt, es als Bemühung zu betrachten, bringt eine Aufrechnungskomponente rein, die es schon beenden lässt bevor es angefangen hat.
 

Mfne2

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  • #18
Bzw. bei welchen Mitgliedern lohnt sich die Mühe des individuellen Anschreibens, bei welchen nicht?
 

Ines Waage

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  • #20
Macht nicht die Basismitglieder so schlecht; die teilen meiner Erfahrung nach fast immer ihren diesbzgl. Status mit und verabschieden sich im Zuge dessen; die meisten bedanken sich dabei freundlich für die persönliche Nachricht, natürlich fragen manche auch nach der Telefonnummer, die sie dann nicht bekommen. Sie wirken in Summe offener und weniger frustriert als Dauermitglieder, die anscheinend mit dem jeweils anderen Geschlecht schon etliche negative Erfahrungen gemacht haben.
 
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Friederike84

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  • #21
Wo bitte habe ich geschrieben, dass mich das genannte Problem betrifft?
das altbekannte Problem: Man (oder frau) gibt sich Mühe mit einem individuellen Anschreiben und als Antwort gibt es nur das große Schweigen.
Mir ist das Problem so nicht bekannt, dir offenbar so sehr dass es schon zum "altbekannten" Problem wurde. Daher der Gedanke du bist persönlich immer wieder von ausbleibenden Antworten auf deine individuellen und mit Mühe gefertigten Anschreiben betroffen. Umso besser, wenn dem nicht so ist.
Und erst wenn ich wie du über tausend Einträge hier im Forum verfasst habe solltest du dir Gedanken über meine Freizeitgestaltung machen. ;)
Mir geht es dabei gar nicht so sehr um die Quantität deiner (oder meiner) Beiträge oder die Gestaltung deiner freien Zeit, mehr um den Blickwinkel.
Die sind aber offensichtlich sehr verschieden, wie man hier gut entnehmen kann:
Bzw. bei welchen Mitgliedern lohnt sich die Mühe des individuellen Anschreibens, bei welchen nicht?
So würde ich bei einem auf mich interessant wirkenden Mann erst gar nicht rangehen. Dazu brauche ich weder Rankings noch irgendwelche messbaren Verläufe oder "Gold-Member"-Orden. Wenn ich eine Antwort von ihm erhielte, toll und ansonsten gilt "Wer nicht will der hat schon".
Und selbst wenn ich diesen Orden im Profil sähe, was würde mir diese Statistik wirklich nutzen?
Wie lässt sich der "Anstand" der Mitglieder heben ohne finanzielle Einbußen für Parship?
Und auch das betrachte ich nicht als mein oder Parships primäres Ziel. Das steht in diesem Rahmen niemandem zu, mal ganz abgesehen davon, dass ich den Erfolg der "moralischen Säuberungsaktion" infrage stelle.
Und bei den finanziellen Einbußen wette ich dagegen: Auf lange Sicht wirkt so ein Erziehungsmodell in der Freizeit sicher nicht nur auf mich abstoßend und manch einer würde sich abwenden. Die Privatsphäre über das Antwortverhalten indirekt zu veröffentlichen wäre eine Aktion, die dem Frust anderer Teilnehmer geschuldet ist. Warum sollten die zufriedenen User für die Unzufriedenheit anderer aufkommen?
Solidarität ist ja etwas Feines in unserer Gesellschaft, hier aber m.E. deplatziert.
Auch wenn der Schmerz über ausbleibende Antworten offenbar tief sitzt... :(
 
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Ines Waage

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  • #22
Bzw. bei welchen Mitgliedern lohnt sich die Mühe des individuellen Anschreibens, bei welchen nicht?
Deinen Wunsch, besser abschätzen zu können, wie du dir weiteren Frust ersparen kannst, verstehe ich sehr gut. Allerdings glaube ich nicht, dass es Methoden gibt (auch deine Vorschläge halte ich diesbzgl. für untauglich), die Vorhersagewahrscheinlichkeit einer Antwort im Einzelfall (!) zu erhöhen. Wir schreiben ja doch (hoffentlich) nur Menschen an, die uns interessieren - egal, ob "Ordensträger" oder nicht. Der Einzelfall bleibt immer ein Risiko. Nur das Gesamtrisiko (man schreibt 5 an und bekommt bei 4 keine Antwort) ließe sich verringern, indem PS an den "Anstand" der Mitglieder appelliert und daran erinnert, welche Auswirkungen fehlende Antworten in Summe auf das Gegenüber haben - und damit auch daran erinnert, dass wir alle Menschen sind.
 

Ines Waage

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  • #23
Liebe Friederike 84,
ich denke, du und Mfne2 redet aneinander vorbei; es geht wohl weniger um die Mühe des persönlichen Anschreibens im Einzelfall und dem von dir dabei nicht zu Unrecht beanstandeten "Abrechnungscharakter", sondern um den Frust, darauf subjektiv zu oft keine Antwort zu erhalten. Ich denke, es geht nicht um den Einzelfall, sondern um die Relationen. Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, aus der eigenen Empfindung heraus - Mnfe2 möge mich korrigieren! Personen wie du vermitteln den Eindruck, sie hätten bei einer Quote von 10 ausgesandten Nachrichten und nur 1 Antwort noch immer kein Problem; bei anderen liegt die Frust-Schwelle allerdings etwas niedriger; bei manchen auch ganz sicher zu niedrig, weil sie gar alles persönlich nehmen. In meinen Augen geht es darum, die Relationen auf ein Mittelmaß zu bewegen - und eine gewisse Solidarität wäre da kein so schlechtes Prinzip, finde ich.
 
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Mfne2

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  • #24
Mir ist das Problem so nicht bekannt, dir offenbar so sehr dass es schon zum "altbekannten" Problem wurde.
Hm, und warum unsterstellst du mir reflexhaft Frustration, wenn dir das Problem nicht so bekannt ist?

So würde ich bei einem auf mich interessant wirkenden Mann erst gar nicht rangehen.
Ich bin mir zu 100% sicher, dass den übrigen 7,5 Milliarden Menschen auf diesem Planeten ein individuelles Anschreiben mehr Mühe bereitet als ein "Hi wie geht's?" oder eine vorgefertigte Massenmail. Dass du die einzige Ausnahme bist, wusste ich nicht. Entschuldige bitte!

Und auch das betrachte ich nicht als mein oder Parships primäres Ziel.
Das steht in diesem Rahmen niemandem zu..
Parships primäres Ziel ist das Geld verdienen. Und zufriedene Mitglieder sorgen langfristig für höheren Gewinn. Und mir ist bisher kein Gesetz bekannt, welches das Sammeln von Vorschlägen zur beidseitigen Verbesserung verbietet.
Wenn dich das Thema nicht interessiert, dann unterlasse doch bitte das posten weiterer Beiträge.


Auch wenn der Schmerz über ausbleibende Antworten offenbar tief sitzt... :(
Nö. Ich habe dir nur mit dem Zaunpfahl gewunken um dir mitzuteilen, dass du es dir gerade im Glashaus gemütlich gemacht hast und munter mit Steinen um dich wirfst. Mehr nicht.
 
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Mfne2

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  • #25
Deinen Wunsch, besser abschätzen zu können, wie du dir weiteren Frust ersparen kannst, verstehe ich sehr gut.
Bitte nicht du auch noch :) Könnten wir uns bitte für den weiteren Verlauf darauf einigen, mir nicht ständig Frust zu unterstellen? Das wäre nett!

Nur das Gesamtrisiko (man schreibt 5 an und bekommt bei 4 keine Antwort) ließe sich verringern, indem PS an den "Anstand" der Mitglieder appelliert und daran erinnert, welche Auswirkungen fehlende Antworten in Summe auf das Gegenüber haben - und damit auch daran erinnert, dass wir alle Menschen sind.
Oder man (frau) verringert das Risiko, indem nur noch Mitglieder angeschrieben werden, bei denen eine hohe Antwortwahrscheinlichkeit besteht.

Oder irgendeine andere Lösung, die es hier noch zu finden gilt...
 
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Deleted member 22756

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  • #26
Oder irgendeine andere Lösung, die es hier noch zu finden gilt...
Z.B.: anstatt das Verhalten der anderen durch fragwürdige Erziehungsmaßnahmen ändern zu wollen, erst mal bei sich selbst anfangen?
Deine gekränkten Reaktionen auf die beiden kritisch-freundlichen Beiträge von @Ines Waage und @Friederike84 sind völlig unangemessen.

Du bist hier glaube ich auch der erste, der auf die Idee kommt, eine Antwortpflicht einführen zu wollen. Das zielt ja nicht auf Steigerung der Erfolgsquote, sondern dient ausschließlich zur Reduzierung der Frustquote.
Vielleicht mal an der eigenen Kränkbarkeit arbeiten?
 
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  • #27
Zu Anfang schmeiße ich mal zwei Möglichkeiten in den Raum:

  1. Besagte obige Antwortquote, allerdings nicht öffentlich sichtbar und nur für Premiummitglieder nach Zahlung eines zusätzlichen Obolusses freigeschaltet. Würdet ihr für sowas noch zusätzlich zahlen?
  2. Jede Antwort auf ein individuelles Erstanschreiben ergibt als Belohnung einen zusätzlichen Tag Premiummitgliedschaft. Basismitglieder bekommen diese Bonustage auf ein virtuelles Konto gutgeschrieben und können diese erst nach Vertragsabschluss nutzen. Der finanzielle Verlust für Parship dürfte sich bei den Premiummitgliedern in Grenzen halten aber dafür eine Motivation zum Vertragsabschluss darstellen.
hm...
@Mfne2
aber worum geht es Dir denn? Darum, möglichst viele Antworten zu generieren? Was hast du von einer Antwort von jemandem, der gar kein Interesse an Dir hat und nur antwortet, um eine "Prämie" zu kassieren?
Und was hast du davon wenn dir ein Basismitglied schreibt, dass es nur Basis ist und der Kontakt nicht weitergehen kann (ausser der Erkenntnis, dass es evtl. viele Basismitglieder gibt)?
Und was hast du davon, ein Mitglied mit einer indizierten Antwortquote von 95% anzuschreiben? Sie wird dir antworten - aber allen anderen Zuschreiben auch...

Wer kein Interesse hat, sollte auch nicht antworten (müssen) - sonst wird es doch chaotisch. Ok, manche wünschen sich eine persönliche Absage. Mal im Ernst: ist es besser: "sie haben eine Nachricht" - "hurra" -"ach nee, doch nicht - nur eine Absage", oder einfach nichts mehr zu hören? Man hat im OD doch sowieso mehrere "Eisen im Feuer".

Was PS meiner Meinung am System wirklich ändern könnte, ist, dass nur gut ausgefüllte Profile in der Suche angezeigt werden (viele Fragen beantwortet o.ä.). Somit würde man "Spassprofile", die nur mal schnuppern, zwar zulassen und sie können sich umsehen, aber sie kosten den wirklich Suchenden keine unnötige Zeit.

Auch könnte man die Basismitgliedschaft auf maximal 2 Wochen reduzieren. Das sollte zum "reinschnuppern" ja reichen. Danach entweder Premium-Vertrag oder man wird in der Suche nicht mehr angezeigt. Das würde verhindern, dass man Zeit verliert mit dem Anschreiben von Basismitgliedern.


Was kannst du als Einzelner tun?
Du kannst das System nicht ändern und auch das Verhalten der Frauen nicht.
Du kannst versuchen, das Risiko zu minimieren, "tote Profile" anzuschreiben.
Online-Status (wird ja hoffentlich hier auch angezeigt, wer die letzten 24 Stunden online war). Nur solche aktiven anschrieben.
Neu-Mitglieder (werden wohl recht überrannt, wie ich hier gelesen habe) vermeiden.
Basismitglieder: ich habe damals auf einer anderen SB diese relativ gut filtern können, indem ich im Voraus einen Smiley schickte. Wurde diese geöffnet, wusste ich: zahlendes Mitglied. Dann ein Anschreiben.
Nur gut ausgefüllte Profile anschreiben - diese meinen es auch ernst.

Soviel von meinen Vorgehensweisen. Letztendlich geht es darum den Zeitaufwand zu reduzieren, ich kann verstehen, dass es frustriert, wenn ein Grossteil der Nachrichten, also vielleicht 90% (welche ja Zeit kosten) unbeantwortet bleibt (obwohl bereits das Profil optimiert wurde). Manche können oder wollen dies offenbar nicht nachvollziehen, da sie selber dies nicht kennen.
 
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Friederike84

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  • #28
Manche können oder wollen dies offenbar nicht nachvollziehen, da sie selber dies nicht kennen.

Das habe ich nie behauptet, auch wenn du mich damit indirekt ansprichst. Davon gehe ich jetzt einfach mal aus - wir diskutieren hier ja öfter ;)
Ich kann Frust, Wut und Enttäuschung nachempfinden und finde den Dating-Dschungle nicht einfach. Ausbleibende Antworten sind dabei nicht mein zentrales Thema (gewesen bzw. dann wieder nach meiner Pause aktuell) und dennoch weiß ich, wie schmerzhaft, aufreibend und langatmig das hier sein kann.

Schwierig finde ich zwei Beobachtungen in dem Zusammenhang:
1. Behauptungen, es ginge ja gar nicht um einen selbst, wie man auf das Wort Frust überhaupt käme und dass das nun wirklich nix mit der eigenen Person zu tun habe. Man suche nur stellvertretend für andere nach Lösungen, ist längst vergeben, glücklich etc...
2. Eingebildete moralische Erhabenheit ggü. den desinteressierten oder beschäftigten Objekten der Begierde, gerne auch gepaart mit Degradierungen ("so jemand ist es nicht wert").
3. Umerziehungsmaßnahmen, die es "zu finden gilt".

Ich halte das Intellektualisieren des Schmerzes nicht nur für kompletten Unfug, sondern auch für schädlich. Ich glaube es wäre sinnvoller sich mit ihm zu befassen, sich und seine verletzten Gefühle wieder in den Mittelpunkt zu holen um im nächsten Schritt das zu suchen, was man braucht. Online-Dating ist nicht für jeden von uns erstes Mittel der Wahl und es gibt wahrlich andere Kontaktmöglichkeiten. Ein erzwungenes Solidarprogramm, das an den Anstand jedes Einzelnen appelliert, halte ich zum einen für wirkungslos, zum anderen für etwas albern.
Ich käme mir bei erzwungenen Antworten auf Mails reichlich armseelig vor und glaube, dass es Verhaltensweisen und Gefühle gibt, die sich schlicht nicht einfordern lassen. Und selbst wenn ein Verhalten mit Prämien konditioniert würde, mal ehrlich - wer würde sich über solche Antworten wirklich freuen?
 
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  • #29
Schwierig finde ich zwei Beobachtungen in dem Zusammenhang:
1. Behauptungen, es ginge ja gar nicht um einen selbst, wie man auf das Wort Frust überhaupt käme und dass das nun wirklich nix mit der eigenen Person zu tun habe. Man suche nur stellvertretend für andere nach Lösungen, ist längst vergeben, glücklich etc...
2. Eingebildete moralische Erhabenheit ggü. den desinteressierten oder beschäftigten Objekten der Begierde, gerne auch gepaart mit Degradierungen ("so jemand ist es nicht wert").
3. Umerziehungsmaßnahmen, die es "zu finden gilt".
zu 1.) warum unterstellst du denn jedem, der sich Gedanken macht, etwas ändern will, Ideen sucht oder Probleme in einem System anspricht, dass er Frust hat? Besonders wenn man selber mal in der Situation war und einiges erkannt hat, kann man doch Input bringen...ist ein Politiker, der einen Missstand anspricht, um etwas zu ändern (zuerst in den Köpfen, dann aktiv) auch frustriert? Nenn es meinetwegen "Ex-Frust" in meinem Fall, den gab es, sicher. Und natürlich hat es etwas mit der Person zu tun. Schon alleine, dass sich jemand für ein Thema interessiert. Jedes Interesse hat doch mit der Person zu tun, die dieses Interesse hat. Und dann natürlich, wenn man diesen "Frust" eben auch mal selber erlebt hat.
Wenn jemand längst vergeben ist, warum sollte er dann frustriert sein diesbezüglich?

zu 2.)"so jemand ist es nicht wert" oder "dann hat er/sie mich nicht verdient", das sagen doch viele...finde ich jetzt nicht soo gravierend...wird ja oft auch zum Trost gesagt...

zu 3.) Umerziehungsmaßnahmen, ja, das ist eine heikle Sache. In gewissen Bereichen muss es jedoch manchmal sein. Man denke nur an das Rauchen früher in den Gaststätten. Dann gab es ein Gesetz - eine "Erziehungsmassnahme" um die anderen zu schonen. Hier auf einer SB sucht man jedoch jemanden, der passt. Wenn jemand nur nett und respektvoll ist, weil er dazu gezwungen wird, würde er/sie evtl nicht die passende Person sein.


Ein erzwungenes Solidarprogramm, das an den Anstand jedes Einzelnen appelliert, halte ich zum einen für wirkungslos, zum anderen für etwas albern.
hm...erzwingen ist nie gut. Auf einer SB wohl sowieso nicht. Aber mal weitergesponnen - leben wir nicht alle einem erzwungenem Solidarsystem? Abgaben für Sozialhilfe...
an den Anstand appellieren, why not?

Ich käme mir bei erzwungenen Antworten auf Mails reichlich armseelig vor und glaube, dass es Verhaltensweisen und Gefühle gibt, die sich schlicht nicht einfordern lassen. Und selbst wenn ein Verhalten mit Prämien konditioniert würde, mal ehrlich - wer würde sich über solche Antworten wirklich freuen?
ja, da bin ich voll bei dir. Habe ich ja bereits zuvor gepostet, dass ich in erzwungenen Antworten auch keinen Sinn sehe.
 

Mfne2

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  • #30
Z.B.: anstatt das Verhalten der anderen durch fragwürdige Erziehungsmaßnahmen ändern zu wollen, erst mal bei sich selbst anfangen?
Deine gekränkten Reaktionen auf die beiden kritisch-freundlichen Beiträge von @Ines Waage und @Friederike84 sind völlig unangemessen.

Du bist hier glaube ich auch der erste, der auf die Idee kommt, eine Antwortpflicht einführen zu wollen. Das zielt ja nicht auf Steigerung der Erfolgsquote, sondern dient ausschließlich zur Reduzierung der Frustquote.
Vielleicht mal an der eigenen Kränkbarkeit arbeiten?

1. Lesen
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