Julianna

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  • #61
Zitat von Marlene:
Ich habe gerade den Eindruck, dass Du, Julianna, Dich selbst zu diesem Ergebnis hinmanövriert hast, bzw. das rausgenommen, was dorthin führt bzw. schon wusstest, wohin es führen soll. Um diesen Hobby-Schlagzeuger sorglos daten zu können.
Übrigens, nur so am Rande, bei einem Berufsmusiker sehe ich kein Scheitern - wie kommst Du darauf?

Nein, das Date habe ich nur, um mich zu schützen. Um dem einen Mann in meinem Leben eine Relation zu geben zu anderen Männern. Damit ich mich da nicht fixiere (nicht weil ich das nicht wollen würde, sondern weil er es nicht will). Keine Beziehung = keine Treue. So einfach ist das. Wer A sagt muss auch B sagen.

Ich meine nicht die Berufskünstler. Sondern die, die seit 10-15 Jahren versuchen auf einen grünen Zweig zu kommen, aber doch nie einen Auftritt haben oder gar mal ein Album aufnehmen. Davon laufen hier ne Menge rum. So ganz klassisch klischeehaft. Drogen nehmen, nie Geld haben, Miete nicht bezahlen können, nur Party machen, die Proben nicht organisieren können, und sich dann jahrelang als Musiker bezeichnen - ja ne, is klar.
 

sugar

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  • #62
So eine ist Marlene nicht. Sie ist Profimusikerin. Klassik.

(Ich verrate das nur, weil sie es mal erwähnt hat, es ist keine Indiskretion.)
 
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billig

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  • #63
Zitat von Julianna:
Eigentlich ist der Fall klar. Und es gibt bereits genügend "Infomatierial" im www darüber, dass sowas meist nicht funktioniert

Eigentlich? Und wie sieht es uneigentlich aus?
Was "meist" nicht funktioniert, denkst du, ließe sich auf diese besondere Geschichte übertragen bzw. überstülpen? Er verhält sich zwar nicht wie ein Freundschaft-Plus Mann, aber er soll trotzdem so einer sein, weil er einen ungünstigen (oder zwei ungünstige) Satz (oder Sätze) gesagt hat und du im www "Infomaterial" gefunden hast? Du vertraust google mehr als deiner Menschenkenntnis und dem, was du bei ihm spürst?

Zitat von Julianna:
Am Ende meines Versuchs, mir eine Meinung zu bilden, kam ich aber zu dem Schluss, dass die meisten dort angesprochenen Punkte in meinem Fall gar nicht zutreffen, was mich jetzt verwirrt.

Und damit du nicht länger verwirrt sein musst, stülpst du die gefunden Informationen ihm nun über, auch wenn sie gar nicht zu ihm passen, weil Schubladen-Denken so einfach ist?

Zitat von Julianna:
Beispielsweise wird davon gesprochen, dass die "Ich will keine Beziehung"- Kandidaten sich unregelmäßig melden oder gerne auch mal ein paar Tage in der Versenkung verschwinden. Triff aber bei mir nicht zu.(...)

Ganz ehrlich: Für mich fühlt es sich so an wie eine Beziehung. Vorallem - und das ist das Erschütternde - wie eine ziemlich gute Beziehung.

Ich hatte zuvor Beziehungen, eher vom Langzeit-typ (3-8 Jahre), aber ich habe mich immer aus dem selben Grund irgendwann getrennt: Ich habe mich nicht genug geliebt gefühlt.

Vielleicht ist das ja dein Muster. Dann wiederholst du es gerade allerdings, ohne dass du es merkst. Du redest dir ein, du seist aus deinem bisherigen Muster ausgestiegen. Ist das denn wirklich so?

Zitat von Julianna:
Bin dann durch längere Selbstreflexion darauf gekommen, dass ich mir Partner aussuche, die die selben schlechten Eigenschaften haben, wie mein Vater (zu wenig Fürsorge, zu wenig sich Kümmern, nicht Geben können, dafür aber ganz groß im Nehmen und Für-sich-beanspruchen).

Ist das deine ganze Erkenntnis? Dass du MÄnner mit schlechtem Beziehungsstil datest, weil dein Vater so war? Hast du auch Erkenntnisse darüber gewonnen, wie sich das Verhalten deines Vaters auf DEINEN Beziehungsstil abgefärbt haben könnte? Oder projezierst du das nur auf die dir begegnenden Männer, damit du dich mit DEINEM Verhalten nicht weiter auseinander setzen musst?
Du möchtest diesen Mann, den du hier beschreibst für-DICH-beanspruchen und weil er dir das nicht gewährt, distanzierst du dich emotional von ihm. Ich sehe nicht, dass dieser Mann sich wie dein Vater verhält. Aber ich lese heraus, dass du dich selbst so wie dein Vater verhältst.

Zitat von Julianna:

Du hast es dir leicht gemacht, indem du dir Platzhalter für dein Problem gesucht und gefunden hast.

Zitat von Julianna:
Dann lerne ich ihn kennen und stelle überrascht fest, dass er NICHT meinem falschen Schema entspricht - im Gegenteil - ich fühle mich geliebt, erhalte Aufmerksamkeit und Fürsorge.

Zitat von Julianna:
Ich halte mich für einen toleranten, unkomplizerten Menschen.

Ja, wir Menschen denken ganz oft: ich kenne mich doch. Ich weiß doch wie ich bin. Aber jede/r von uns hat blinde Flecken und es gibt Facetten an uns, die wir selbst nicht wahrnehmen, die allerdings andere an uns sehr gut wahrnehmen können. Dann werden wir manchmal mit etwas konfrontiert, bei welchem wir denken: Nein, so bin ich nicht. Ich kenne mich doch. Ich bin doch ganz anders. Aber unser Selbstbild enthält Lücken, die uns nur andere vervollständigen können. Es ist nicht immer leicht, die Botschaften anderer anzunehmen, v.a. wenn sie Inhalte haben, die wir uns gar nicht selber zuschreiben wollen, weil sie so unrühmlich sind. Was ich sagen will:
Du bist womöglich viel intoleranter und komplizierter als wofür du dich selbst hältst.

Zitat von Julianna:
Ich bin ziemlich sicher, dass er mich vermisst hat, aber er würde sich wahrscheinlich lieber die Zung abbeißen, als das zuzugeben. Ich war allerdings ganz froh, mal wieder ein paar Tage am Stück ohne ihn zu verbringen.

Also, von wem geht hier emotionale Distanziertheit oder Gleichgültigkeit aus?

Zitat von Julianna:
Ich verstehe diese ganze Ambivalenz überhaupt nicht.

Ich finde es auch sehr ambivalent, dass du dir eine Beziehung mit einem Mann zu wünschen angibst, bei welchem du aber froh bist, wenn du ihn auf dem Land nicht sehen oder treffen musst.

Zitat von Julianna:
Und ich bin ein gradliniger Mensch. Ich manipuliere nicht, ich bin ehrlich und offen und ich spiele keine Spielchen.

Ne, das bist nicht objektiv du. Das ist lediglich dein Selbstbild, das du von dir selber hast. Aber vielleicht bringt es dich weiter, anzuerkennen, dass dieses unvollständig und fehlerhaft ist. Vielleicht kannst du dann an deinem echten Problem anfangen, daran zu arbeiten.

Zitat von Julianna:
Drei Monate fällt bei mir nicht mal unter die Kategorie "Beziehung".

Ja, es leben die Kategorien und Schubladen. Aber als offener und toleranter Mensch kann es hilfreich sein, von diesen mal abzukommen und sich frei von diesen Kategorien und Schubladen zu bewegen. Dann durchbricht man echte Muster und spricht nicht nur davon.
 

Julianna

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  • #64
Zitat von sugar:
So eine ist Marlene nicht. Sie ist Profimusikerin. Klassik.

(Ich verrate das nur, weil sie es mal erwähnt hat, es ist keine Indiskretion.)

Das gefällt mir. Respekt!
Wie gesagt, ich meinte die "gescheiterten" Musiker, die immer noch einem Traum hinterher laufen, aber eigentlich ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen. Als Teenager mag man sowas ja vielleicht noch "aufregend" finden, als erwachsene Frau weniger ;)
 
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Dr. Bean

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  • #65
Mingle, klingt irgendwie verkopft. Früher hieß das Playbunny :)
 

billig

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  • #66
Zitat von Julianna:
"Probleme müssen dagelassen werden, wo sie hingehören". Denn solche Dinge kann und muss man letztlich mit sich selbst klären. Auch wenn ich es schade finde, wenn Menschen sich selbst im Weg stehen.

Dann lass doch mal die Probleme deines Vaters bei deinem Vater und deine Probleme bei dir und höre auf, diese auf deine Ex-Männer und den jetzigen Mann zu übertragen und auf sie drauf zu projezieren. Du stehst dir nämlich selbst damit im Weg.

Zitat von Julianna:

Ja, v.a. dich selbst siehst du falsch.

Zitat von Julianna:
Letzlich ist es eine gute Rückmeldung für mich, dass ich tatsächlich "aufpasse" mein neues Selbstbild nicht wieder zu verlieren.

Wenn du an deinem neuen Selbstbild nicht so festhalten müsstest, gelänge es dir vielleicht, dein Selbst zum Vorschein zu bringen und nicht nur dein Bild davon.

Zitat von Julianna:
Ursprünglich haben wir uns online kennengelernt vor ca. 2 Jahren. Zu dem Zeitpunkt suchte er noch eine Beziehung. Zumindest laut seinen Angaben - denn auf Angaben kann man sich auch nicht immer verlassen.

Es sei denn, er sagt, er suche keine Beziehung. Dann gilt diese Angabe mehr als alles andere. Weshalb eigentlich? Gefällt dir das Negative besser als das Positive?

Zitat von Julianna:
Ich habe in mich reingehorcht und erkannt: nein, da ist nix. Kein Kinderwunsch. Von daher.

Weißt du, woher das kommt, dass du keine Kinder willst oder was damit zusammenhängt? Kann es auch daran liegen, dass du dich nicht um Kinder kümmern willst, dich nicht für sie sorgen möchtest und auch das alles vermeiden willst, das dein Vater so tunlichst vermieden hatte? Hältst du es selber für möglich, dass du deinem Vater ähnlicher bist als alle deine bisherigen Männer?

Zitat von Julianna:
Naja, ich war ja auch ein bissen verknallt in ihn. Aber da er ja gar nichts für mich empfindet - und mir das auch so gesagt hat - gibt es eben keine Option, in näherer Zukunft mal ein Paar zu werden.

Also BIST du nun nicht mehr verknallt in ihn? Wenn es doch eh nur ein bisschen verknallt sein war, dann war es doch gar nicht mehr als er für dich gefühlt hat.
Hat er gesagt, dass er ja gar nichts für dich empfindet? Oder legst du ihm diese Worte in den Mund? Das finde ich interessant. Das ist nämlich Manipulation und du sagst doch, du seist geradlinig und würdest nicht manipulieren. Wenn er gar nichts für dich empfindet, weshalb will er denn dann Freundschaft-Plus mit dir? Welcher Mensch empfindet denn in einer Freundschaft gar nix? Du vielleicht? Und deshalb war dieser Vorschlag für dich so erschütternd, weil du dachtest er empfindet für dich gar nix, wenn er "nur" Freundschaft will, weil du in einer Freundschaft nix empfindest?
Hat er nicht außerdem gesagt, dass er nicht ausschließen möchte, sich noch in dich zu verlieben und auch eine zukünftige Beziehung mit dir nicht ausschließen möchte? Jetzt schreibst du diese Option ab. Das ist ein Übergriff von dir, merkst du das eigentlich?

Zitat von Julianna:
Vielleicht eine andere Form der Bindungsstörung? Keine Ahung. Aber ich hühte mich davor, ins Blaue zu spekulieren mit Küchenpsychologie ;)

Du spekulierst doch schon, wenn du ihm Formen der Bindungsstörung andichten möchtest. Du scheinst es echt nicht zu merken, was du da abziehst.

Zitat von Julianna:
Ironie, dass er sich komlizierte Frauen aussucht und es selbst gar nicht bemerkt bzw. reflektiert.

Er scheint ganz gut zu reflektieren und sich nicht mehr zu schnell auf komplizierte Frauen einzulassen. Die Ironie ist, dass du nicht merkst, dass du eine komplizierte Frau bist.

Zitat von Julianna:
Die Mutter ist nicht nur einfach jahrelang schwer depressiv gewesen, ihr wurden noch ganz andere Dinge diagnostiziert (will ich hier nicht erwähnen). Wir haben da sehr lange drüber geredet.

Ja, auch hier redest du negativ und abfällig über seine Mutter und auch so über deinen Vater. Findest du das, so nebenbei, einen netten Charakterzug an dir?

Zitat von Julianna:
Er sucht sich emotional instabile Frauen aus. Frauen, die aus einer Fliege einen Elephanten machen

Frauen, die aus einer Aussage eines Mannes einen ganzen Thread eröffnen? Oder siehst du diese Aussage nicht als Fliege und dein Verhalten nicht als Reaktion auf einen Elephanten? Mir scheints dennoch so.

Zitat von Julianna:

Es gibt immer einen Grund, weshalb ein Mensch weint. Ein unverarbeitetes Trauma ist auch ein Grund, auch wenn es als Außenstehender in der jeweiligen Situation nicht zu erkennen ist. Aber vielleicht fällt es ja nicht in deine "Kategorie", welche einen Grund zum Heulen auch als zulässigen Grund legitimiert. Denkst du eigentlich von dir selbst, dass du empathisch seist?

Zitat von Julianna:
emotionale Erpressung betreiben und ihn in die Ecke drängen

Gehört dazu auch, ihm ein Ultimatum zu stellen, dass man ganz bestimmte Worte und Sätze von ihm hören will, damit man ihm Zuneigung und Zuwendung gibt und, wenn diese Worte und Sätze nicht kommen, dann entzieht man diese Zuneigung ihm wieder?

Zitat von Julianna:
Scheinbar zieht es ihn magisch an, wenn eine Frau eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat oder Züge eines Borderliners.

Denkst du, dass du solche Züge hast? Oder macht es dir einfach nur Freude, andere abzuwerten und zu pathologisieren?

Zitat von Julianna:
Ich kann damit aber nicht dienen. Ich bin kein Emotions-Vampir. (Wenn man es genau betrachtet - sogar das Gegenteil davon).

Frag ihn doch mal, ob er dich auch so wahrnimmt so wie du dich selbst stilisierst?

Zitat von Julianna:
Würde mich schon interessieren, ob er in Zukunft da noch weitere "Selbstreflexion" betreibt (denn dass es ihm zu kompliziert ist, hat er ja schon richtig erkannt).
 

billig

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  • #67
Zitat von Julianna:
Damit ich mich da nicht fixiere (nicht weil ich das nicht wollen würde, sondern weil er es nicht will). Keine Beziehung = keine Treue. So einfach ist das.

So einfach willst du es dir zumindest machen und uns allen denselben Bären aufbinden. Du schriebst, du wüsstest zu 100% dass er sich nicht mit anderen Frauen treffe. Wovor willst du dich also schützen? Er lässt es doch zu, sich auf dich zu fixieren. Hat er dir gesagt, er möchte nicht, dass du dich auf ihn fixierst?

Zitat von Julianna:

Wieviele Dogmen kennst du denn noch so?

Zitat von Julianna:
Wie gesagt, ich meinte die "gescheiterten" Musiker, die immer noch einem Traum hinterher laufen, aber eigentlich ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen.

Wie sympathisch findest du es denn an dir, dass du über Ex-Männer, Mütter, Väter, Ex-Frauen und nun auch über Musiker lästerst? Nicht über alle, nur über diejenigen, welche in eine bestimmte Kategorie gehören, versteht sich. Bzw. die von dir in eine Schublade gesteckt werden, damit du nicht so verwirrt bist und die Dinge "ganz einfach" betrachten kannst. Schade irgendwie.
 

Julianna

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  • #68
@billig
Danke für die Denkanstöße.

Manches ist sicherlich überdenkenswert, mit Vielem liegst du aber auch total falsch.
Ich gehe jetzt nicht auf alles ein.

Thema Selbstreflexion und Selbstbild.
Dazu: Mein Selbstbild wird mit meinem Umfeld und was andere über mich sagen "abgeglichen". Meine Freundinnen halten mich für tolerant und unkompliziert. Beispiel für ein Feedback: Ich war mit einer Freundin auf einer längeren Urlaubsreise und wir haben uns gut verstanden. Später war sie wieder im Urlaub, diesmal mit zwei anderen Freundinnen. Nach ihrem Urlaub trafen wir uns, und sie berichtete mir, wie herrlich unkompliziert unser gemeinsamer Urlaub gewesen wäre im Gegensatz zu dem mit den beiden anderen Freundinnen. Dass sie das nächste Mal lieber wieder mit mir in den Urlaub fahren würde. Da gibt es auch viele weitere Beispiele. Manchmal fragt man auch gezielt nach, wenn man sich sicher sein kann, dass das Gegenüber einem auch eine ehrliche Antwort gibt und einem keinen Honig um den Mund schmiert. Abgesehen davon, hat auch ER mir gesagt, dass er mich tolerant und unkompliziert findet.
--> Was soll ich also damit anfangen, wenn fremde Menschen aus dem Netz, die mich nicht kennen, mir sagen wollen, wer ich denn nun tatsächlich bin und meinen, sie könnten mir meine Charaktereigenschaften nennen? Das ist doch Blödsinn. Merkste selbst, oder?

Thema Glaubenssätze
Dazu: Ich bin kein Freund von Glaubenssätzen und die meisten davon sind nur Halbwahrheiten. Der eine "Probleme müssen dagelassen werden, wo sie hingehören". Wenn es der Freundin nicht gut geht ist man für sie da. Man ist hilfsbereit und hilft so gut man kann. Klaro! Ehrensache! Aber es gibt Probleme, da kann man nicht helfen. Entweder weil man sich sonst ungefragt einmischt oder weil man weiß, dass es einem selbst nicht gut tut, sich damit zu beschäftigen. Es gibt Probleme, die Menschen mit sich selbst ausmachen müssen. Im schlimmsten Fall, wenn man sich ungefragt einmischt, ist man am Ende selbst der Dumme, obwohl man es ja eigentlich nur gut gemeint hat. Außerdem steht da immer die Frage: Wessen Problem ist das jetzt eigentlich? Ist es mein Problem, oder dass Problem des anderen? Warum muss man sich das fragen: Weil man sonst manchmal Gefahr läuft, sich den Schuh eines anderen anzuziehen. Das muss man situationsbedingt entscheiden.

Thema Verhaltensmuster
Es gibt Verhaltensmuster, die wir unbewusst übernehmen. Meist natürlich jene, aus unserer Familie, von unseren Eltern. Sich damit auseinanderzusetzten ist etwas positives. Da geht es nicht darum, Ausreden zu finden, oder Schuld-Fragen zu stellen, oder die Täter-Opfer-Rolle zu klären. Es geht darum, sich selbst zu hinterfragen, sein eigenes Verhalten in Frage zustellen. Niemand hat eine Schuld, denn wird sind alle nur das Produkt vieler Einflüsse.
--> Mir zu unterstellen, ich würde irgendwem die Schuld an etwas geben, oder nach Ausreden suchen, ist einfach lächerlich. Zeigt im Übrigen auch, dass du nicht weißt, wer ich bin und mich nicht kennst. Schade, dass du so erhaben bist, zu glauben, du könntest über mich urteilen. Ein Stück Text zu nehmen, auseinanderzureißen, und stumpf systematisch das Gegenteil vom Inhalt zu behaupten, dabei einfach nur Unterstellungen zu machen, ist - gelinde gesagt - ein durchschaubaren Verhalten.


Dein System, hier Sätze und Satzinhalte zu verdrehen und absichtlich falsch zu verstehen - It´s obviously! Shame on you!

Beispiel: Verdrehung des Inhalts

Du schreibst, ich würde über Musiker lästern. 1. Bin ich selbst Musikerin (dann lästere ich wohl über mich selbst, was?) und 2. Ich habe geschrieben, dass ich keine "gescheiterte Existenz" an meiner Seite möchte. Und nicht über Musiker gelästert. Es ist mein Wunsch, mein Bedürfnis. Für dich wird daraus "Lästern". Total unobjektiv.

Fassen wir also dein Geschreibsel in einem Wort zusammen: kontraproduktiv. Gratulation! Auch ein Talent.
 
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Julianna

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  • #69
Back to the main title

Das Thema heißt "Beziehungskonzepte?"

Mich anzugreifen und mir etwas zu unterstellen ist nicht hilfreich! Ich frage nach "Beziehungskonzepten" .
Darauf die Antwort zu geben "Versuchs doch mal ohne Konzept" oder "Du bist zu kategorisch" ist an der Fragestellung vorbei! Ich WILL ein Konzept. Ein Konzept für mich. Ein Konzept an das ich mich halten, an dem ich mich ausrichten kann. Das war die Frage.

Wenn man sich fragt, ob man lieber Basketball spielt oder Volleyball und welches Spiel (inkl. Spielregeln) einem mehr zusagt, kann die Antwort nicht lauten "Spiel doch einfach mit dem Ball. Wozu Regeln?"
 
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fafner

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  • #70
Zitat von Julianna:
Ich WILL ein Konzept. Ein Konzept für mich. Ein Konzept an das ich mich halten, an dem ich mich ausrichten kann. Das war die Frage.
Mein Eindruck war bisher, Du hast eins. Ist halt nur nicht vereinbar mit dem des Mannes an Deiner Seite. Ist also die Frage jetzt, ob sich die Konzepte noch soweit übereinbringen lassen, daß es verhebt?
 

Julianna

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  • #72
Zitat von fleurdelis:
Naja, das ist bisher allen klar. Nur manchmal "ist der Willi" halt gestorben ..... egal ob man mit den Füßen auf den Boden stampft ....

Das ist wohl wahr.

Er zwingt mir ja quasi sein Konzept auf, weil er da am längeren Hebel sitzt. Nach dem Motto Friss oder Stirb. Eat it.

Da muss ich mir doch die Frage stellen dürfen: Will ich das? Kann ich damit umgehen? Komme ich darauf klar? Oder ist das für mich ein no-go?

Oder eine weitere Möglichkeit wäre es, dass ich mir eben nicht sein Konzept aufzwingen lasse, sondern auch Regeln aufstellen darf in dieser Freundschaft. Das würde dann aber dergestalt sein, dass ich daraus eine Freundschaft plus machen würde, die die Regeln beeinhaltet, dass man andere daten darf (nicht treu sein muss) und sich in der Öffentlichkeit nicht als Paar ausgibt.
 
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Julianna

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  • #73
Zitat von fafner:
Mein Eindruck war bisher, Du hast eins. Ist halt nur nicht vereinbar mit dem des Mannes an Deiner Seite. Ist also die Frage jetzt, ob sich die Konzepte noch soweit übereinbringen lassen, daß es verhebt?

Das versuche ich ja zu ergründen. Deswegen habe ich hier im Forum geschrieben. Momentan stehen da nur folgende Optionen:

1. Ich lasse mich darauf ein (er gibt die Spielregel vor)
2. Ich lasse mich nicht darauf ein und breche den Kontakt ab (weil ich damit nicht umgehen kann)
3. Ich lasse mich nicht darauf ein, breche den Kontakt aber nicht ab, weil ich entscheide, dass mir die Freundschaft wichtig ist

Weitere Optionen? Vorschläge?
 
F

fleurdelis

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  • #74
Zitat von Julianna:
Das würde dann aber dergestalt sein, dass ich daraus eine Freundschaft plus machen würde, die die Regeln beeinhaltet, dass man andere daten darf (nicht treu sein muss) ....

Darum geht es dir? ....

Zitat von Julianna:
und sich in der Öffentlichkeit nicht als Paar ausgibt.

Ich verstehe nicht, warum du dich wiederholt, daran so aufhängst. Hast du Angst, ein anderer Mann der denkt, dass du ihm gefallen könntest, würde denken du bist vergeben? Worum geht es dabei wirklich?
 

billig

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  • #75
Julianna, es ist doch in Ordnung, wenn du nicht auf alles eingehen möchtest. Das mochte ich auch nicht. Also habe ich nur einzelne Passagen zitiert und bin auf diese eingegangen - so wie du auch nur auf Fragmente von mir.

Du sagst mir, ich würde dich nicht kennen und deshalb nicht einschätzen können, aber dir selber attestierst du, dass du mich so obviously durchschauen würdest. Das finde ich doch recht amüsant.

Meine Denkanstöße sind weiterhin an dich, dass es dich beispielsweise offener und toleranter werden lässt, wenn du mal ausprobierst, mit weniger Schubladen, Kategorien und Konzepten auszukommen. Du entscheidest nun mal nicht darüber, was hier geschrieben wird. Hier darf auch mal an der Fragestellung vorbei geschrieben werden.

Eine mögliche Option (um dein 1., 2., 3. zu vervollständigen):
4. Du lässt dich darauf ein und du bestimmst die Spielregeln mit. Z.B. könntest du sagen, dass das Nicht-Festlegen auf Beziehung für dich okay ist, aber du trotzdem möchtest, dass beide in der Zeit treu sind. Wenn er keinen Kinderwunsch hat, nicht heiraten will usw. kann es dennoch sein, dass er bereit ist, auf deinen Wunsch nach Treue einzugehen. Hast du ihn das schon gefragt? Ihr könntet einander alle Bedürfnisse und Wünsche offen zugestehen und dann schauen, wer wo Abstriche machen müsste. Manche Spielregeln bestimmt dann er, andere du. Am Ende überprüft ihr beide, ob ihr mit diesem Ergebnis euch arrangieren könnt oder nicht.
 
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billig

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  • #76
Zitat von Julianna:
Oder eine weitere Möglichkeit wäre es, dass ich mir eben nicht sein Konzept aufzwingen lasse, sondern auch Regeln aufstellen darf in dieser Freundschaft. Das würde dann aber dergestalt sein, dass ich daraus eine Freundschaft plus machen würde, die die Regeln beeinhaltet, dass man andere daten darf (nicht treu sein muss) und sich in der Öffentlichkeit nicht als Paar ausgibt.

Oh, jetzt erst gelesen. Achso, ich dachte, dich hätte dieses Freundschafts-Plus-Dingens so erschüttert, u.a. weil du so altmodische Vorstellungen von Treue hättest.
 

billig

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  • #77
Es scheint mir ein Machtspiel zu sein. Es soll nach den eigenen Regeln gehen und sich nicht auf die des anderen eingelassen werden. Da dürfen dann auch die eigenen Werte (z.B. Wert von Treue) mit den Füßen getreten werden, denn wenn man selbst die Regel aufgestellt hat, seine Werte zu verletzen, dann ist das ja was ganz anderes als wenn ein anderer die eigenen Vorstellungen durchkreuzt. Aber das ist ja schon wieder so an der Fragestellung vorbei.

Ich habe den Eindruck, dass hier zwar nach ganz vielen unterschiedlichen Sichtweisen gefragt wird, aber am Ende doch nur der eigene Wille durchgesetzt werden soll. Ich überlasse Julianna dann mal ihrem Willi und wünsche ihr viel Vergnügen mit ihm.
 

Julianna

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  • #78
Zitat von billig:
Eine mögliche Option (um dein 1., 2., 3. zu vervollständigen):
4. Du lässt dich darauf ein und du bestimmst die Spielregeln mit. Z.B. könntest du sagen, dass das Nicht-Festlegen auf Beziehung für dich okay ist, aber du trotzdem möchtest, dass beide in der Zeit treu sind. Wenn er keinen Kinderwunsch hat, nicht heiraten will usw. kann es dennoch sein, dass er bereit ist, auf deinen Wunsch nach Treue einzugehen. Hast du ihn das schon gefragt? Ihr könntet einander alle Bedürfnisse und Wünsche offen zugestehen und dann schauen, wer wo Abstriche machen müsste. Manche Spielregeln bestimmt dann er, andere du. Am Ende überprüft ihr beide, ob ihr mit diesem Ergebnis euch arrangieren könnt oder nicht.

Wenn man Treue vereinbart, trägt es den Titel "Beziehung". Er will aber keine Beziehung, ergo will er nicht das Versprechen geben, treu sein zu müssen. Ich weiß, dass er momentan keine andere Frau trifft. Aber ich kann nicht in die Zukunft schauen. In ein paar Wochen oder Monaten kann sich das ändern.
 
H

Hafensänger

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  • #79
Ist ja ganz nett, @ billig, nur sind das die Regeln die er nicht will. Vorher würde ich erfragen, was ihn an Beziehung stört. Das wäre die vielleicht auch verhandelbare, zu entwickelnde Basis und dann ist vielleicht möglich, was du schreibst.
 

Julianna

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  • #80
Zitat von billig:
Es scheint mir ein Machtspiel zu sein. Es soll nach den eigenen Regeln gehen und sich nicht auf die des anderen eingelassen werden.

Wieder falsch.
Erstens ist das kein Machtspiel, denn wenn dem so wäre, hätte ich da gar keinen Bock drauf und würde das ganze ad acta legen
Zweitens habe ich mich längst auf ihn eingelassen. Wir sind Freunde geworden. Und die Freundschaft mit ihm ist mir sehr wichtig (exkludiert übrigens Machtspiele!) . Er will sich nicht zu 100% einlassen und eine Bz in Erwägung ziehen.
Drittens habe ich bisher keine Regeln in dieser Freundschaft aufgestellt (nur drüber nachgedacht). Er hingegen schon.

Aber klar, eigentlich bin ich es, die jemandem Regel aufzwingen will, die sich nicht einlassen kann, und die daraus auch noch zu allem Überfluss ein Machtspiel macht!
*herzlich gelacht* danke :D
 
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lisalustig

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  • #81
Julianna,

vielleicht redet ihr mal zusammen über die "Freundschaft+-Regeln" und lotet aus, was so möglich ist bzw. wo jeweils die Grenzen liegen.

Wenn Dir seine Treue wichtig ist, dann kannst Du das doch als Regel einbringen. Hat er dann bspw. eine andere Frau, gibts Deinerseits eben nur noch Freundschaft - ohne PLUS.
 

Julianna

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  • #82
Zitat von fleurdelis:
Ich verstehe nicht, warum du dich wiederholt, daran so aufhängst. Hast du Angst, ein anderer Mann der denkt, dass du ihm gefallen könntest, würde denken du bist vergeben? Worum geht es dabei wirklich?

Freundschaft plus hat Regeln. Es ist ein Konzept, dass bereits definiert ist. Dabei geht es darum, dem "sich verlieben" vorzubeugen.

(kopiert) Mit den folgenden Regeln kann eine Freundschaft Plus funktionieren:
Das Wichtigste gleich zu Beginn: Freundschaft Plus funktioniert nur und ausschließlich, wenn es Euch beiden lediglich um Sex geht. Gefühle haben in diesem Konzept nichts zu suchen. Das solltet Ihr auf jeden Fall klarstellen und auch so beibehalten.
Es geht um Sex, nicht um Kuscheln. Beim Kuscheln wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das uns zu dem anderen auch gefühlsmäßig hingezogen fühlen lässt, heißt: Wir verlieben uns schneller. Kuscheln ist deswegen tabu. Nach dem Sex ist das Bett unverzüglich zu verlassen.
Verändert nichts an Eurem sonstigen Verhalten. Unternehmt die Dinge gemeinsam wie bisher: Sport, Konzerte, Kino, andere Freunde treffen, was auch immer.
Haltet Euch fern von Zärtlichkeitsbekundungen, insbesondere in der Öffentlichkeit. Haltet um Gottes willen nicht Händchen.
Treffe Dich weiterhin zu Dates mit potenziellen Partnern to be und suche nach Sex oder Liebe, je nachdem, was Du brauchst. Nehme es auch für das Normalste der Welt, wenn er das tut. Schläfst Du nur mit dem einen Mann, könnte es schwer werden, keine Gefühle zu entwickeln.
Flirtet auch mit anderen, wenn Ihr zusammen unterwegs seid. Das unterstreicht und forciert Regel Nr. 4.
Erzählt Euch auch wie bisher von Euren Dates, wenn Ihr das vorher so gemacht habt. Sobald Du ein Fünkchen Eifersucht spürst, bei Dir oder ihm, ist Sense mit dem Spaß. Das Gleiche gilt, wenn Du aufkeimende Gefühle spürst.
Baut weder heimlich noch offen irgendwelche Erwartungen auf. Falls das doch Ausversehen passiert, kommuniziert das offen und besprecht, wie es weitergeht beziehungsweise, ob es weitergeht.
Behaltet Eure Vereinbarung für Euch. Wird diese im Freundeskreis diskutiert, sorgt das nur für Druck und unnötige Fragen.
Lernt einer von Euch jemanden kennen, mit dem sich eventuell etwas Ernsteres aufbauen lassen könnte, ist sofort Schluss mit dem Plus. Der jeweilige andere sollte das ohne Mucken akzeptieren und sich für das Glück seines Freundes am besten sogar freuen können, denn genau das machen Freunde.
 

Julianna

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  • #83
Mein Problem:

Also es gibt das Konzept Beziehung und das Konzept Freundschaft plus.

Er hat beides miteinander vermischt. Das mag ja für ihn funktionieren (er sagt, er kann Sex und Gefühle sehr gut trennen) für mich funktioniert das aber nicht (als Frau). Das Konzept Beziehung schließt er aus. Bleibt also als Lösung nur noch die Freundschaft plus übrig. Oder alternativ eine reine Freundschaft.

Wenn nun also der Rat ist, ich soll auf die Definition verzichten und nicht in Konzepten denken, dann sehe ich mich schon in einigen Wochen heulend bei einer Freundin sitzen, weil er mir das Herz gebrochen hat und höre sie sagen "Warum hast du dich da überhaupt drauf eingelassen?" Wähend er hingegen mit dem super Argument kommen könnte "Ich hab dir nichts versprochen". (quasi "selbst schuld").

Und damit ich nicht selbst schuld bin, an einer möglichen Miesere, mache ich mir VORHER Gedanken darüber, ob ich mich darauf einlassen kann/will.
 
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sugar

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  • #84
Es gibt noch eine vierte Möglichkeit, die ich dir aufgezeigt habe, Julianna.
Mal sehen, was dann aus seiner Freundschaft Plus wird.
 
D

Deleted member 4363

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  • #85
Beziehung heißt doch erst einmal nur Kontakt zwischen Menschen. Bei Liebesbeziehungen kommt die Liebe hinzu. Warum definiert ihr nicht gemeinsam eure Beziehung. Was ist dir so wichtig daran, wie andere Beziehung definieren oder es irgendwo geschrieben steht.
Was hält dich davon ab, dir Gedanken über das zu machen, was du dir wünscht, auf was du nicht verzichten möchtest und dich dann für ihn, oder gegen ihn zu entscheiden?
 

Rubena

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  • #86
Vielleicht solltest du dir mal intensiv vorstellen, wie das für dich wäre, wenn er sich mit einer Frau trifft. Vielleicht schwärmt er von ihr, hat nicht mehr so viel Zeit für dich und möchte evtl. Beziehungsratschläge. Wenn dich diese Vorstellung emotional kalt lässt, wird die Freundschaft vermutlich klappen.
 
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Julianna

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  • #88
Zitat von Rubena:
Vielleicht solltest du dir mal intensiv vorstellen, wie das für dich wäre, wenn er sich mit einer Frau trifft. Vielleicht schwärmt er von ihr, hat nicht mehr so viel Zeit für dich und möchte evtl. Beziehungsratschläge. Wenn dich diese Vorstellung emotional kalt lässt, wird die Freundschaft vermutlich klappen.

Richtig. Diese Möglichkeit habe ich in Gedanken durchgespielt. Ich glaube aber, dass ich das dann erst entscheiden kann, wenn die Situation tatsächlich eintritt.
 

IPv6

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  • #89
Zitat von Julianna:
Mein Problem:

Also es gibt das Konzept Beziehung und das Konzept Freundschaft plus.

Er hat beides miteinander vermischt. Das mag ja für ihn funktionieren (er sagt, er kann Sex und Gefühle sehr gut trennen) für mich funktioniert das aber nicht (als Frau). Das Konzept Beziehung schließt er aus. Bleibt also als Lösung nur noch die Freundschaft plus übrig. Oder alternativ eine reine Freundschaft.

Dann ist doch alles klar. Dann wird das mit euch nunmal nichts. Die beiden Konzepte sind nicht vereinbar.

Ein neues Konzept ist nur Freundschaft, aber das scheint euch beiden auch nicht so genehm zu sein.

Die Entscheidung welches Konzept du leben möchtest, musst du für dich ganz allein treffen, mit all ihren Konsequenzen.

Mein Tip wäre, wie bereits von anderen geschrieben, sich ein wenig von dem "festes Konzept"-Gedanken zu lösen. Es wundert mich allerdings, das die Fraktion "Lass den Kerl sausen, der will nur Sex" sich so zurückhält ;-)
 

Julianna

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Zitat von IPv6:
Dann ist doch alles klar. Dann wird das mit euch nunmal nichts. Die beiden Konzepte sind nicht vereinbar.

Ein neues Konzept ist nur Freundschaft, aber das scheint euch beiden auch nicht so genehm zu sein.

Die Entscheidung welches Konzept du leben möchtest, musst du für dich ganz allein treffen, mit all ihren Konsequenzen.
Danke, hilfreiche Antwort. Ich werde mal drüber nachdenken, ob es am Ende nicht doch am besten ist, nur eine Freundschaft zu haben.

Zitat von IPv6:
Es wundert mich allerdings, das die Fraktion "Lass den Kerl sausen, der will nur Sex" sich so zurückhält ;-)

Wahrscheinlich, weil er da untypisch ist. Ich hab da auch mit ihm drüber gesprochen. Eine Affäre (nur Sex) kommt nicht für ihn in Frage. Er findet auch ONS nicht gut. Ist ihm zu unpersönlich. Oder anders formuliert: er bevorzug die Beziehung (als Konzept) hat aber gleichzeitig beschlossen, keine Beziehung mehr zu wollen (Zwickmühle).

Und diese Zwickmühle hat er gebastelt. Und ich sitzte jetzt mit ihm darin fest.
 
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