Saibot

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  • #32
Probier es doch einfach aus (und sende vorsichtshalber eine Kontaktmöglichkeit mit). Vielleicht ist ja eine "Basisfrau" Deine Traumfrau.... ;)

Ich werde in Zukunft wirklich darauf achten, gleich in der ersten Nachricht eine Handynummer mitzuschicken. Anders geht es hier ja nicht.

Da jetzt aber demnächst ohnehin mein nächster Urlaub ansteht und ich eine Parship-Pause eingelegt habe, fällt das Profile durchklicken und das Nicht-Beantworten von Verabschiedungsnachrichten für mich momentan sowieso flach...:p:D
 
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Deleted member 20811

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  • #37
Also das war jetzt nicht böse gemeint. Aber ansonsten hast du Recht, ich kann's oft nicht lassen.
 

Saibot

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  • #38
Also das war jetzt nicht böse gemeint. Aber ansonsten hast du Recht, ich kann's oft nicht lassen.
War auch nicht wirklich ein Vorwurf, eher eine Feststellung. Hab einen ähnlichen Humor wie du. Gegenüber anderen Forums-Usern versuche ich aber solche Sticheleien zu vermeiden. Vielleicht, weil ich selbst auch mehr als genug leidvolle Erfahrungen gemacht hab, sowohl auf dieser Plattform als auch im echten Leben.

Wenn mir dieses Abo bislang eines gebracht hat, dann das ich eine gewisse Abgebrühtheit bekommen habe, sowie eine ausgeprägtere "Scheißegal"-Einstellung. Ob das jetzt gut oder schlecht ist weiß ich nicht genau...
 
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Deleted member 20811

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  • #39
War auch nicht wirklich ein Vorwurf, eher eine Feststellung. Hab einen ähnlichen Humor wie du. Gegenüber anderen Forums-Usern versuche ich aber solche Sticheleien zu vermeiden.
Ich auch. Echt.
Wenn mir dieses Abo bislang eines gebracht hat, dann das ich eine gewisse Abgebrühtheit bekommen habe, sowie eine ausgeprägtere "Scheißegal"-Einstellung. Ob das jetzt gut oder schlecht ist weiß ich nicht genau...
Das kannst du dir ja aussuchen, mal ist es gut, mal schlecht.
Die Kunst besteht ja darin, dass einem die Dinge zwar nicht gleichgültig sind, aber einem auch nicht zu schaffen machen. Das geht.
 

Saibot

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  • #40
Das kannst du dir ja aussuchen, mal ist es gut, mal schlecht.
Die Kunst besteht ja darin, dass einem die Dinge zwar nicht gleichgültig sind, aber einem auch nicht zu schaffen machen. Das geht.
Manchmal, wenn ich mich selber reflektiere, bin ich einigermaßen über mich erschrocken wie gleichgültig ich geworden bin. Ein konkretes Beispiel: Ich bin bei der Freiwilligen Feuerwehr und erst vor ein paar Wochen habe ich eine Alarmierung mitten in der Nacht einfach eiskalt ignoriert. Die Wahrheit: Ich hatte ganz einfach überhaupt keinen Bock aufzustehen und wollte nur weiterschlafen. Außerdem hatte ich in meinem Kopf so abstruse Gedanken, bestimmt wieder ein Mensch in Not, der dich sonst auch nicht beachtet oder wie Dreck behandelt, der hat meine Hilfeleistung noch nicht mal verdient. Lass mal die anderen machen. Noch vor einem Jahr wäre das vollkommen undenkbar gewesen, da wäre ich sofort losgerannt. Und jetzt? Ich hab nicht mal ein schlechtes Gewissen deswegen. Das Problem: Wenn jeder so eine Denkweise an den Tag legt, hilft am Ende keiner mehr.
 
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Deleted member 20811

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  • #41
Manchmal, wenn ich mich selber reflektiere, bin ich einigermaßen über mich erschrocken wie gleichgültig ich geworden bin. Ein konkretes Beispiel: Ich bin bei der Freiwilligen Feuerwehr und erst vor ein paar Wochen habe ich eine Alarmierung mitten in der Nacht einfach eiskalt ignoriert. Die Wahrheit: Ich hatte ganz einfach überhaupt keinen Bock aufzustehen und wollte nur weiterschlafen. Außerdem hatte ich in meinem Kopf so abstruse Gedanken, bestimmt wieder ein Mensch in Not, der dich sonst auch nicht beachtet oder wie Dreck behandelt, der hat meine Hilfeleistung noch nicht mal verdient. Lass mal die anderen machen. Noch vor einem Jahr wäre das vollkommen undenkbar gewesen, da wäre ich sofort losgerannt. Und jetzt? Ich hab nicht mal ein schlechtes Gewissen deswegen. Das Problem: Wenn jeder so eine Denkweise an den Tag legt, hilft am Ende keiner mehr.
Das tut ja zum Glück nicht jeder.
Ich denke, wenn du wirklich gleichgültig wärst, dann würdest du dir keine Gedanken über deine Gleichgültigkeit machen. In der beschriebenen Situation hast du dich ganz einfach auf deine Kollegen verlassen. Wenn es wirklich auf dich angekommen wäre, wärst du sicherlich aufgestanden.
Für mich klingt das danach, als wärst du sehr müde von dem ganzen Sch...?
 

Saibot

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  • #42
Für mich klingt das danach, als wärst du sehr müde von dem ganzen Sch...?
Eine sehr gute Schlussfolgerung. Ist wohl irgendwie so. Dieses Parship-Abo habe ich wahrscheinlich als letzten Rettungsanker angesehen, um mein Dauersingle-Dasein endlich zu beenden. Das Ergebnis: Auch hier keine Resonanz auf meine Anschreiben bzw. die "förmlichen" Verabschiedungsnachrichten (oder soll ich sagen: virtuelle Schläge in die Fre...??).

Seit einiger Zeit setzt sich folgende Denkweise in meinem Kopf fest: Mein Dauersingledasein ist wohl eine unveränderliche Tatsache. Und es kümmert keinen. Also, mach das beste draus. Versuche nicht weiterhin, immer allen zu gefallen. Klappt sowieso nicht. Sei nicht immer so verständnisvoll. Und denk viel mehr an dich selbst!
 

Maron

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  • #43
Mein Dauersingledasein ist wohl eine unveränderliche Tatsache. Und es kümmert keinen. Also, mach das beste draus.

Ich kenne wirklich viele Menschen wo das so ist - sie sind Single (das steht nicht im Vordergrund), sie leben ihr Leben und haben sich mit Ihren Interesse für die eigenen Bedürfnisse und unterschiedlichen Leidenschaften arrangiert.
Mich erschreckt das Thema auch etwas (nicht täglich, aber immer wieder) und vielleicht gibt es so eine Phase wo man sich entscheiden muss - welche Ziele habe ich noch im Leben? Und eventuell ist es gar keine so gute Idee kein Single mehr sein zu wollen. Ich bin an manchen Tagen wirklich unsicher - ist es nun wichtig diesen Wunsch zu haben oder nicht? Ich bin ja bisher auch nicht im Leben herum gestiefelt und hatte vorrangig die Sache "Partnersuche" am Tagesplan. Wie bemerkt man ob das Kraft kostet?
 

lisalustig

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  • #44
Seit einiger Zeit setzt sich folgende Denkweise in meinem Kopf fest: Mein Dauersingledasein ist wohl eine unveränderliche Tatsache. Und es kümmert keinen. Also, mach das beste draus.

Das Dauersingledasein ist schon doof. Da bin ich ganz bei Dir. Aber trotzdem darf man die Hoffnung nicht aufgeben und muss offen bleiben. Es gibt manchmal ganz schlimme Tage, an denen ich sehr traurig bin und denke, da kommt nix mehr. Und dann gibt es die anderen Tage, wo ich denke, ach was, wird schon, irgendwann. Bis dahin bin ich in einer Art "Warteschleife" und versuche das Beste aus allem zu machen.... Mach Dir einen schönen Urlaub, vlt. ergibt sich ja da was.... Eine Pause von der Onlinesuche ist manchmal arg vonnöten o_O
 
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lisalustig

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  • #45

Meinst Du die Kraft zur Suche? Also ich merke es daran, dass mich ein "unschöner" Kontakt runterzieht, traurig macht. Und dass ich danach immer mehr Zeit brauche, um wieder auf "Normalniveau" zu kommen. Und dass ich gar keine Lust mehr habe aufs Suchen, sondern eigentlich nur Finden will. Wasch mich, aber mach mich nicht nass..... Klappt natürlich so gar nicht :eek:
 
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Maron

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  • #46
Vielleicht bin ich versucht den Wunsch (ob suchen oder gefunden zu werden) fallen zu lassen. Das kommt mir aber sehr eigenartig vor denn ich habe mich ja erst vor einiger Zeit dafür entschieden und mit dem Mittel PS für mich selber diesen Wunsch verstärkt zum Ausdruck gebracht. Ich hab´von irgendetwas genug - das spür ich.
Ich kann es aber nicht zuordnen ob ich einen Wunsch gegen mein derzeitiges Gefühl aufrecht erhalte oder es etwas ganz anderes ist. Ich werd´da einmal ein paar Tage, vielleicht sogar noch mehr als bisher, darauf konzentriert bleiben müssen.
 
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Philippa

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  • #47
Auf langeweilige Profile interessante Nachrichten schreiben

Irgendwie ein aussergewöhnliches Thema. Denn sonst ist es doch eher so, dass die Leute auf Profile, die sie interessant finden, langweilige Nachrichten schreiben...;)
 
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Maron

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  • #49
stimmt - hab kurz die Fassung verloren

danke

Die Vorstellung mein Sohn wäre auch in seinem Frust hängen geblieben gehört zu den Beiträgen des heutigen Tages aber nicht zu meinem Leben. Uff.
 
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Deleted member 20811

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  • #50
Seit einiger Zeit setzt sich folgende Denkweise in meinem Kopf fest: Mein Dauersingledasein ist wohl eine unveränderliche Tatsache. Und es kümmert keinen. Also, mach das beste draus. Versuche nicht weiterhin, immer allen zu gefallen. Klappt sowieso nicht. Sei nicht immer so verständnisvoll. Und denk viel mehr an dich selbst!
Wen sollte es kümmern? Es ist ja an sich nichts schlechtes. Das beste draus zu machen ist immer eine gute Haltung! Und ich genieße es tatsächlich, dass ich immer tun und lassen kann, was ich will. Das Single-Dasein hat für mich viele positive Seiten. Bisher genieße ich das und ich genieße auch die Suche nach einer Frau. Ich genieße die Kontakte, die ich habe und das schrittweise Kennenlernen von Frauen.
Ich glaube, du musst vielleicht wirklich an den Punkt kommen, wo es dir egal ist. Wenn du den dringenden Wunsch loslassen kannst, erfüllt er sich dann wahrscheinlich...
 
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Deleted member 20811

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  • #53
Vielleicht bin ich versucht den Wunsch (ob suchen oder gefunden zu werden) fallen zu lassen. Das kommt mir aber sehr eigenartig vor denn ich habe mich ja erst vor einiger Zeit dafür entschieden und mit dem Mittel PS für mich selber diesen Wunsch verstärkt zum Ausdruck gebracht. Ich hab´von irgendetwas genug - das spür ich.
Ich kann es aber nicht zuordnen ob ich einen Wunsch gegen mein derzeitiges Gefühl aufrecht erhalte oder es etwas ganz anderes ist. Ich werd´da einmal ein paar Tage, vielleicht sogar noch mehr als bisher, darauf konzentriert bleiben müssen.
Vielleicht spielt es für manchen eine Rolle, dass man (frau) bei der Partnersuche so viel Unerfreulichem begegnet? So viel Respektlosigkeit? Und gerade bei der Suche über eine SB ist ja schon immer ein wenig dieses Kataloggefühl da. Und da bin ich sowohl der, der auswählt, wie auch der der ausgewählt wird. Oder eben nicht. Vielleicht ist dieser passive Part vor allem für euch Frauen belastend?
 
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Saibot

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  • #56
Vielleicht spielt es für manchen eine Rolle, dass man (frau) bei der Partnersuche so viel Unerfreulichem begegnet? So viel Respektlosigkeit? Und gerade bei der Suche über eine SB ist ja schon immer ein wenig dieses Kataloggefühl da.

Kataloggefühl, so ist ja die ganze Aufmachung von dieser Seite. Eine sehr große Anzahl an "persönlichen Partnervorschlägen", ständig Nachschub an "neuen" Singles, dazu Anleitungen für das erste Anschreiben, Tipps für ein tolles Profil und Profilbild und ständig den Spruch im Hinterkopf, dass sich ja alle 11 Minuten jemand verliebt, du also vielleicht auch ganz bald mal dran bist...

Tja, Katalogisierungen sind für mich bei der Partnersuche wohl doch nicht das Richtige...
 
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Soisses

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  • #58
Manchmal, wenn ich mich selber reflektiere, bin ich einigermaßen über mich erschrocken wie gleichgültig ich geworden bin. Ein konkretes Beispiel: Ich bin bei der Freiwilligen Feuerwehr und erst vor ein paar Wochen habe ich eine Alarmierung mitten in der Nacht einfach eiskalt ignoriert. Die Wahrheit: Ich hatte ganz einfach überhaupt keinen Bock aufzustehen und wollte nur weiterschlafen. Außerdem hatte ich in meinem Kopf so abstruse Gedanken, bestimmt wieder ein Mensch in Not, der dich sonst auch nicht beachtet oder wie Dreck behandelt, der hat meine Hilfeleistung noch nicht mal verdient. Lass mal die anderen machen. Noch vor einem Jahr wäre das vollkommen undenkbar gewesen, da wäre ich sofort losgerannt. Und jetzt? Ich hab nicht mal ein schlechtes Gewissen deswegen. Das Problem: Wenn jeder so eine Denkweise an den Tag legt, hilft am Ende keiner mehr.

Die Gedankengänge kenne ich.
Irgendwie kommt aber doch immer noch der Impuls durch, mal ein kleines Mädchen an der Kasse durchzuwinken, dass einfach nur ihr Ü-Ei bezahlen will oder
einer Oma im Saturn zu zeigen, welches Call of Duty das ist, was ihr Enkel haben möchte.

Mal schauen wie lange noch.
 
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Philippa

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  • #60
@Saibot, @Soisses: Ich kann verstehen, dass es euch wütend macht, wenn ihr auf engagierte und offene Weise eine Partnerin sucht, die ihr euch so sehnlichst wünscht. Wut ist aber in dieser Hinsicht wohl kein hilfreiches Gefühl, es ist wohl eher so, dass sie - wenn sie überhand nimmt - kontraproduktiv ist. Wenn eine Frau, die euch datet, diese Wut und Frustration spürt, macht ihr das vielleicht Angst, auf jeden Fall aber eher keine Freude und Lust, euch besser kennen zu lernen.

Nun scheint es aber so, dass diese Wut im Moment da ist. Und Gefühle sind, so wie sie sind. Sie wollen aber auch raus, sie wollen ausgedrückt werden. Bei Wut ist das etwas gefährlich, weil sie die Tendenz hat, sich gegen die Falschen zu richten. Deshalb macht es Sinn, der Wut einfach für sich selbst Ausdruck zu geben, z.B. indem man all das, was einen wütend macht und warum, einfach für sich selbst aufschreibt, dann aber sich bewusst entscheidet, sie nun loszulassen. Eventuell hilft es, dafür ein kleines Ritual, das für einen stimmig scheint, zu entwickeln.

Unter der Wut kommt dann vielleicht ein anderes Gefühl zum Vorschein, nämlich die Trauer. Auch dieses Gefühl ist einfach ein Gefühl und hat seine Berechtigung. Wenn man traurig ist, dann hilft es sehr, zu weinen. Das befreit.

Es wäre sehr schade, wenn ihr eure Gefühle herunterschluckt und euch dadurch so verhärtet, dass ihr gleichgültig und egoistisch werdet. Dabei steckt doch so viel Freundlichkeit, Wärme, Engagement und Zuwendung in euch, wenn ihr euch um andere Menschen kümmert! In der Feuerwehr oder auch im alltäglichen Leben, z.B. im Supermarkt. Wenn ihr so hilfsbereit seid, dann schätzen das diese Menschen sicher sehr! Und euch tut es doch gut, das zu spüren, und euch selbst an euerer Mitmenschlichkeit zu freuen. Helfen ist ein Geschenk an andere, das keine Gegenleistung erwartet, und dann macht es einen selbst glücklich und froh.

Ich wünsche euch beiden von Herzen alles Gute und baldiges Glück bei der Suche nach einer Partnerin!