Das ist zumindest nicht mein Standpunkt. Nicht die Männer, die sich nicht ändern wollen, machen "mimimi". Ich haben dein Eindruck, dass Frauen sich über genau diese sich nicht ändern wollenden/könnenden Männer beschweren. Und wenn Männer dieses sich beschwerende Verhalten seitens der Frauen monieren, dann wird ihnen seitens der Frauen dieses "mimimi-Verhalten" vorgeworfen.
Nee, das ist doch hinlänglich bekannt und ja auch Stein des Anstoßes. Der Anteil, den Männer zu bringen haben (Veränderungen, aber auch gleichzeitig teilweises verhaften im alten Rollenbild, Thema: Initiative usw.) ist trotz veränderter Rollenverteilungen und Erstarkung der Frauen weiterhin ungleich höher.
Ganz ehrlich, so richtig verstehe ich dich nicht. Ich weiß nicht mal, wo du deinen Eindruck hernimmst, das Frauen (schon die Verallgemeinerung finde ich gewagt) so ticken, wie du das beschreibst. Nimmst du das aus dem Forum mit? Dieses Forum ist doch ein Sonderfall, hier tummeln sich zum großen Teil die, deren Partnersuche nicht so erfolgreich läuft wie erhofft und natürlich überwiegen da Negativerfahrungen.
I'm echten Leben läuft das doch ganz anders. Wenn deine These stimmen würde fände ein schüchterner Mann nie eine Frau. Und das stimmt doch so nicht. Im rl kommt man dauernd ins Gespräch, mal eröffnet Mann das Gespräch, mal Frau. Natürlich muss es dann nicht gleich zu einer Partnerschaft führen, aber so läuft das halt. Auf der Hundewiese, im Job, abends irgendwo. Ich zumindest habe jeden Tag irgendwelchen Smalltalk, den auch durchaus mal ich beginne. Und da sehe ich die Männer nicht als luschig, warum auch.
Davon ab, doch, wir Frauen mußten uns sehr verändern. Bzw wollten. Wenn ich die vorherige Generation betrachte würde ich sagen, ich lebe inzwischen wie ein Mann früher. Ich kümmere mich als AE um das Einkommen (der Ex hat das Zahlen eingestellt

), ums Haus, Auto, Steuer, meine kleine Firma, Schule und Sport fürs Kind, Hund etc. Da sind Dinge bei, die hat meine Mutter nie gemacht. Und in der Tat habe ich mich hier angemeldet und auch Männer angeschrieben. Dass es dann anders kam, geschenkt.
Ja manche Männer sind luschig. Manche Frauen auch. Aber das so vereinfacht runter zu rechen geht irgendwie auch nicht auf. Weil es nicht stimmt.

Hier stehen die Negativerfahrungen im Vordergrund. Das liefert ein völlig verzerrte Bild, das auch mal von Enttäuschung gezeichnet ist.
Das mimimi lese ich hier allerdings auch manchmal von Männern, die in meinen Augen aber sehr oft unsympathisch, anklagend und festgefahren rüberkommen. Die völlig resistent sind ggü jeglicher Kritik und auf die Frauen schimpfen, bei denen sie abgeblitzt sind. Auch kein realistisches Bild, denn die Ursache wird da woanders liegen als nur in den Ansprüchen von Frauen, die angeblich zu hoch sind. So einen Mann würde ich auch nicht wollen, weil dieses "immer sind die anderen schuld" für mich wirklich mimimi ist und sich idR mit so einem Partner durch die gesamte Beziehung zieht, sowas ist extrem belastend.
Fazit, es gibt nicht DIE Frauen oder Männer, jeder Jeck ist anders. Nichtsdestotrotz kann es hilfreich sein, sein Verhalten zu hinterfragen und ggf anzupassen, wenn man eine glückliche Partnerschaft führen möchte.
