Zitat von agony:Also mein Kopf versteht das schon... aber das ist sicher die falsche Antwort, oder? Ich habe jetzt ein paar Tage darüber nachgedacht (auch falsch, oder?) und irgendwie waren da ganz viele Gedanken.
Ich denke, dass sich das Defizit ganz stark auf so kurzfristige Bauchentscheidungen bezieht - es gibt nämlich auch langfristige Entscheidungen, die ich nach Gefühl treffe. Allerdings quäle ich mich bei den kurzfristigen Sachen schon sehr. :/ Aber alles über den Haufen zu werfen, meintest du gewiss auch nicht? Immerhin hat das auch Vorteile: Es bietet unseren Leuten auf Arbeit mehr Sicherheit und im Privaten können sich Freunde/ Familie immer auf einen verlassen. Für mich sind meine Handlungen verbindlich - manchmal aber wohl auf zu zwanghafte Art und Weise.
Das ein Mittelweg möglich ist, man offen für Spontaneität ist und dennoch diese Verbindlichkeit beibehalten werden kann, ist mir schon bewusst - aber beides unter einen Hut zu bekommen, ist wohl nichts für mich im Moment. Darf man das nicht als Defizit mit in eine Beziehung nehmen, das dann der andere ausgleicht?![]()
Danke!Zitat von carlo:Ach, Agony! Du bist ja schon eine Marke!!
Thema: "Schüchtern" #37 war gemeint - und ich war dir dort noch eine Reaktion schuldig. Du warst mir nichts schuldig: Der eine Punkt war noch offen, aber den hatte ich nicht im Hinterkopf und ich wollte dich da jetzt auch nicht zum Suchen verleiten. :/ Na ja, zu spät... aber das Ergebnis kann ich nun genießen!Zitat von Elli:Entschuldige - ich habe eine Frage nicht beantwortet? :-( keine Absicht!
Hilfst du mir mal eben auf die Sprünge - in welchem Thread?
Vielen Dank! Das ist sehr schön. Ich frage mich ja immer, ob solche Selbstkritik wirklich ehrlich ist - oder nur bestimmte Funktionen erfüllen soll. Und dann denkt man und denkt man... und irgendwann ist es so abstrakt, dass man sowieso schon nicht mehr bei sich selbst ist bzw. es nicht mehr auf sich beziehen kann... womit es wiederum unnütz wird. :/Zitat von Elli:Selbstkritik von Wilhelm Busch
Die Selbstkritik hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich tadle mich;
so hab ich erstens den Gewinn,
daß ich so hübsch bescheiden bin;
zum zweiten denken sich die Leut',
der Mann ist lauter Redlichkeit;
und schnapp' ich drittens diesen Bissen
vorweg den andern Kritiküssen;
und viertens hoff' ich außerdem
auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es dann zuletzt heraus,
daß ich ein ganz famoses Haus.
Will sagen - Selbstkritik enthält immer einen kleinen Anteil Eitelkeit - ist auch völlig in Ordnung, ist nur gut, wenn man's wahrnimmt, denn häufig nimmt das Durchschauen der eigenen Motivation dem inneren Dialog diese Bleischwere von "da hast du schon wieder etwas falsch gemacht/nicht genügt etc." Wir machen gar nicht soviel "falsch" - wir sind, wie wir sind.
Das irritiert mich noch etwas. Erst hatte ich gedacht: "Na ja, verdient habe ich so etwas eh nicht - wieso auch? Und egal, ob ich perfekt oder erleuchtet wäre!" Dann hatte ich mir gedacht, dass ich es eigentlich rein rational nicht verneinen würde - sprich: Ich habe schon die Liebe einer Frau verdient. Allerdings ist das spontane Gefühl wohl ein anderes und da waren Zweifel. Und der letzte Gedanke ist jetzt: "Ich würde niemals sagen, dass ich nicht die Liebe einer Frau verdient habe... ich habe ja Leute in meinem Alltag, die mich wirklich lieben." Jetzt bin ich etwas irritiert.Zitat von Elli:...klar - du darfst alles haben und mitbringen, was du hast und bist - glaubst du insgeheim, du mußt erst perfekt und erleuchtet sein - bevor du die Liebe einer Frau "verdienst"?
Da es so viele Stimmen sind, bin ich eher froh, wenn ein paar weniger da sind. :/Zitat von faraway:Hast du dich schon einmal zurückgelehnt und denen da drinnen zugehört?
[...]
Was ich sagen will: lass nicht nur deinen Kopf denken, er hat nicht immer recht, er trifft nicht immer die beste Entscheidung und der mutigste ist er auch nichtRäum deinen anderen Denkern ein bisschen Platz ein.
Schöner, "sanfter" Abschluss - danke dir!Zitat von faraway:Und dann wünsch ich dir eine Frau, die deinen "Defizit" ausgleicht .-)) Ebne ihr nur ein bisschen den Weg.
Zitat von agony:Eventuell sollte ich den "Sinnesorganen" mal etwas mehr Freiraum geben, sodass sie schon selbst kleine Entscheidungen fällen.
...als ob du dir selber nicht über den Weg traust...Zitat von agony:...ob solche Selbstkritik wirklich ehrlich ist - oder nur bestimmte Funktionen erfüllen soll.
Das irritiert mich noch etwas. Erst hatte ich gedacht: "Na ja, verdient habe ich so etwas eh nicht - wieso auch? Und egal, ob ich perfekt oder erleuchtet wäre!" Dann hatte ich mir gedacht, dass ich es eigentlich rein rational nicht verneinen würde - sprich: Ich habe schon die Liebe einer Frau verdient. Allerdings ist das spontane Gefühl wohl ein anderes und da waren Zweifel. Und der letzte Gedanke ist jetzt: "Ich würde niemals sagen, dass ich nicht die Liebe einer Frau verdient habe... ich habe ja Leute in meinem Alltag, die mich wirklich lieben." Jetzt bin ich etwas irritiert.Ich wäre eventuell unangemessen unzufrieden - das könnte passieren. Mh...
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