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Altersunterschied - wie Zukunft planen? Eure Meinung bitte!
Liebe Alle,
ich schreibe hier, weil ich mir zZ viele Gedanken mache und hoffe, dass ich hier ein paar hilfreiche Meinungen bekomme.
Ich bin 27 Jahre alt und habe im vor einigen Monaten (bereits fast 1 Jahr) in einem Sportkurs einen Mann kennen gelernt. Es ist so perfekt, wir sehen uns 1-2 Mal pro Woche, kennen unsere Freundeskreise und alles ist super. Nun der „Haken“: Er ist 9 Jahre älter als ich. Mich stört das überhaupt nicht, wir harmonieren super und haben eigentlich die gleiche Einstellung, Ansichten, Hobbys und sind total auf Augenhöhe. Ich glaube, es ist auch definitiv für beide klar, dass wir zusammen bleiben wollen - für immer - obwohl wir da noch nicht so ganz direkt drüber gesprochen habe.
Ich studiere WiWi, habe nebenbei aber immer TZ gearbeitet und mir schon Einiges angespart. In zwei Jahren möchte ich den Master machen. Wir wohnen beide in getrennten Mietwohnungen relativ weit (50km) von einander entfernt. Seine Wohnung ist größer als meine.
Und nun „das Problem“. Ich will unbedingt ein Kind. Zwei müssen es nicht sein, nur evt. wenn es sich „richtig“ anfühlt. Aber darum geht es jetzt nicht. Ich weiß auch, dass er auch gerne ein Kind möchte. Wäre er in meinem Alter oder nur 1-3 Jahr älter, hätte ich überhaupt kein Problem zu sagen, dass wir noch mit dem Zusammenziehen warten, ich kann in Ruhe meinen Master machen und dann einmal ein Jahr VZ arbeiten, bevor man mit 31-33 an Heirat und Nachwuchs denkt, dann so mit 35 ein Eigenheim, wenn beide mehr Eigenkapital haben.
Da er aber doch so viel älter ist und ich a. Keinen zu alten Vater für mein Kind möchte (obwohl er ohnehin eher der extrem junggebliebene - geistig sowie körperlich ist) und b. Mir auch Großeltern wichtig sind und ich seine Eltern total mag und ich das schade fände, wenn sie dann schon viel zu alt für dafür wären, mit dem Enkelkind etwas zu unternehmen, fühle ich mich total unter Druck.
Ich wollte im kommenden Jahr eigentlich in eine größere Wohnung ziehen bzw. etwas den Standort wechseln. Ich hätte mir dann auch etwas in seiner Nähe gesucht. Doch dann denke ich wieder an sein Alter und denke mir, wenn wir mit seinem Alter nächstes nach 2 Jahren Beziehung noch immer nicht zusammen ziehen, dann dauert das alles einfach zu lange! Ich glaube daher, dass ich es am besten fände, wenn wir dementsprechend auch im kommenden Jahr zusammenziehen würden. Dann merkt man wenigstens, ob es passt oder nicht! Und wenn ja, dann recht bald an Nachwuchs denken. Ich glaube, ich hätte noch gerne ein Kind kurz bevor ich 30 bin und er 40 ist, bzw. genau in diesem Alter.
Dann könnte ich den Master in Ruhe in der Babypause machen und dann nach 1 Jahr zu Hause auf jeden Fall Mal Teilzeit arbeiten (geht in meiner Arbeitsstelle gut). Es wird dann zwar alles stressig mit meinem Bachelorabschluss und der Arbeit, aber ich brauche auch keine großartige Heirat, ein kleine nette standesamtliche reicht mir auch, mit Babybauch sogar besonders schön, da brauch ich ja kein tolles, weißes Kleid. Sobald das Kind mal da ist, haben wir jede Unterstützung von beiden Großelternpaaren und Freunden, dann können wir immer noch schauen, ob wir 1-2 Jahre später Eigentum kaufen. Eine große Heirat fände ich sowieso erst gut, wenn das Kind ein wenig älter ist und sich alles „eingespielt“ hat und Ruhe eingekehrt ist.
Nur ist das Problem - soll ich das ansprechen? Wir sind beide sehr vorsichtig und einfühlsam, lassen es langsam angehen und haben darüber noch nie gesprochen. Keiner will den anderen überrumpeln. Da ich immer eher distanziert bin, traut er sich das auch bestimmt nicht. Ich weiß, dass er mich über alles liebt und quasi alles, was ich von ihm „verlange“ auch machen würde. Aber das möchte ich auf keinen Fall! Ich will das gemeinsam bereden und ich bin mir sicher, dass er meinem „Plan“ auch ganz gut fände.
Ich bin eigentlich total hin- und hergerissen. Einerseits würde ich gerne noch „chillen“ erstmal den Master machen, dann Vollzeit arbeiten, dann bekomme ich auch mehr Kindergeld, könnte noch etwas mehr sparen und fühle mich nicht so „unfertig“ und gehetzt wegen meines Studiums. Dann Wohnung oder Haus kaufen, heiraten und dann ein Kind. Andererseits liebe ich meinen Freund, ich will mit ihm und keinem anderen! Aber wenn ich mit ihm so lange warte und dass alles so ruhig angehen lasse… das macht mich irgendwie auch verrückt! Deshalb wäre ein Baby mal ganz gut, dann den Master in Ruhe in der Babypause machen (sonst wird mir ohnehin langweilig und so bleibe ich am Ball) und Haus und Heirat kann dann immer noch in Ruhe passieren. Meine Ausbildung habe ich ja dann auch fertig und kann recht bald TZ und später wieder VZ arbeiten gehen. Wobei ich wie gesagt schon Einiges gespart habe und mein Freund gut verdient. Ich bin mir sicher, dass sich mein Freund nach mir richtet, er lässt mir alle Freiheiten und respektiert meine Meinung. Wir können sicher gut darüber reden und bald steht das auch an - denn dieses „in den Tag hineinleben“ ohne abgesprochene gemeinsamen Ziele macht mich verrückt. Es würde mich immer verrückt machen, aber da er um so viel älter ist, noch viel mehr.
Ich werde es ohnehin im kommenden Jahr ansprechen. Trotzdem würde ich gerne eure Meinung zu dem Thema hören. Wie würdet ihr in meiner Situation agieren? Einfach alles langsam angehen lassen und warten, was sich ergibt? Hättet ihr Frauen dann die selben Sorgen wie ich? Bin ich zu „voreilig“? Wie seht ihr Männer das?
Ich freue mich über jegliche Meinungen!
Liebste Grüße, Viki
ich schreibe hier, weil ich mir zZ viele Gedanken mache und hoffe, dass ich hier ein paar hilfreiche Meinungen bekomme.
Ich bin 27 Jahre alt und habe im vor einigen Monaten (bereits fast 1 Jahr) in einem Sportkurs einen Mann kennen gelernt. Es ist so perfekt, wir sehen uns 1-2 Mal pro Woche, kennen unsere Freundeskreise und alles ist super. Nun der „Haken“: Er ist 9 Jahre älter als ich. Mich stört das überhaupt nicht, wir harmonieren super und haben eigentlich die gleiche Einstellung, Ansichten, Hobbys und sind total auf Augenhöhe. Ich glaube, es ist auch definitiv für beide klar, dass wir zusammen bleiben wollen - für immer - obwohl wir da noch nicht so ganz direkt drüber gesprochen habe.
Ich studiere WiWi, habe nebenbei aber immer TZ gearbeitet und mir schon Einiges angespart. In zwei Jahren möchte ich den Master machen. Wir wohnen beide in getrennten Mietwohnungen relativ weit (50km) von einander entfernt. Seine Wohnung ist größer als meine.
Und nun „das Problem“. Ich will unbedingt ein Kind. Zwei müssen es nicht sein, nur evt. wenn es sich „richtig“ anfühlt. Aber darum geht es jetzt nicht. Ich weiß auch, dass er auch gerne ein Kind möchte. Wäre er in meinem Alter oder nur 1-3 Jahr älter, hätte ich überhaupt kein Problem zu sagen, dass wir noch mit dem Zusammenziehen warten, ich kann in Ruhe meinen Master machen und dann einmal ein Jahr VZ arbeiten, bevor man mit 31-33 an Heirat und Nachwuchs denkt, dann so mit 35 ein Eigenheim, wenn beide mehr Eigenkapital haben.
Da er aber doch so viel älter ist und ich a. Keinen zu alten Vater für mein Kind möchte (obwohl er ohnehin eher der extrem junggebliebene - geistig sowie körperlich ist) und b. Mir auch Großeltern wichtig sind und ich seine Eltern total mag und ich das schade fände, wenn sie dann schon viel zu alt für dafür wären, mit dem Enkelkind etwas zu unternehmen, fühle ich mich total unter Druck.
Ich wollte im kommenden Jahr eigentlich in eine größere Wohnung ziehen bzw. etwas den Standort wechseln. Ich hätte mir dann auch etwas in seiner Nähe gesucht. Doch dann denke ich wieder an sein Alter und denke mir, wenn wir mit seinem Alter nächstes nach 2 Jahren Beziehung noch immer nicht zusammen ziehen, dann dauert das alles einfach zu lange! Ich glaube daher, dass ich es am besten fände, wenn wir dementsprechend auch im kommenden Jahr zusammenziehen würden. Dann merkt man wenigstens, ob es passt oder nicht! Und wenn ja, dann recht bald an Nachwuchs denken. Ich glaube, ich hätte noch gerne ein Kind kurz bevor ich 30 bin und er 40 ist, bzw. genau in diesem Alter.
Dann könnte ich den Master in Ruhe in der Babypause machen und dann nach 1 Jahr zu Hause auf jeden Fall Mal Teilzeit arbeiten (geht in meiner Arbeitsstelle gut). Es wird dann zwar alles stressig mit meinem Bachelorabschluss und der Arbeit, aber ich brauche auch keine großartige Heirat, ein kleine nette standesamtliche reicht mir auch, mit Babybauch sogar besonders schön, da brauch ich ja kein tolles, weißes Kleid. Sobald das Kind mal da ist, haben wir jede Unterstützung von beiden Großelternpaaren und Freunden, dann können wir immer noch schauen, ob wir 1-2 Jahre später Eigentum kaufen. Eine große Heirat fände ich sowieso erst gut, wenn das Kind ein wenig älter ist und sich alles „eingespielt“ hat und Ruhe eingekehrt ist.
Nur ist das Problem - soll ich das ansprechen? Wir sind beide sehr vorsichtig und einfühlsam, lassen es langsam angehen und haben darüber noch nie gesprochen. Keiner will den anderen überrumpeln. Da ich immer eher distanziert bin, traut er sich das auch bestimmt nicht. Ich weiß, dass er mich über alles liebt und quasi alles, was ich von ihm „verlange“ auch machen würde. Aber das möchte ich auf keinen Fall! Ich will das gemeinsam bereden und ich bin mir sicher, dass er meinem „Plan“ auch ganz gut fände.
Ich bin eigentlich total hin- und hergerissen. Einerseits würde ich gerne noch „chillen“ erstmal den Master machen, dann Vollzeit arbeiten, dann bekomme ich auch mehr Kindergeld, könnte noch etwas mehr sparen und fühle mich nicht so „unfertig“ und gehetzt wegen meines Studiums. Dann Wohnung oder Haus kaufen, heiraten und dann ein Kind. Andererseits liebe ich meinen Freund, ich will mit ihm und keinem anderen! Aber wenn ich mit ihm so lange warte und dass alles so ruhig angehen lasse… das macht mich irgendwie auch verrückt! Deshalb wäre ein Baby mal ganz gut, dann den Master in Ruhe in der Babypause machen (sonst wird mir ohnehin langweilig und so bleibe ich am Ball) und Haus und Heirat kann dann immer noch in Ruhe passieren. Meine Ausbildung habe ich ja dann auch fertig und kann recht bald TZ und später wieder VZ arbeiten gehen. Wobei ich wie gesagt schon Einiges gespart habe und mein Freund gut verdient. Ich bin mir sicher, dass sich mein Freund nach mir richtet, er lässt mir alle Freiheiten und respektiert meine Meinung. Wir können sicher gut darüber reden und bald steht das auch an - denn dieses „in den Tag hineinleben“ ohne abgesprochene gemeinsamen Ziele macht mich verrückt. Es würde mich immer verrückt machen, aber da er um so viel älter ist, noch viel mehr.
Ich werde es ohnehin im kommenden Jahr ansprechen. Trotzdem würde ich gerne eure Meinung zu dem Thema hören. Wie würdet ihr in meiner Situation agieren? Einfach alles langsam angehen lassen und warten, was sich ergibt? Hättet ihr Frauen dann die selben Sorgen wie ich? Bin ich zu „voreilig“? Wie seht ihr Männer das?
Ich freue mich über jegliche Meinungen!
Liebste Grüße, Viki