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AW: Alkohol?
Hallo Heike,
ich gebe dir recht, wenn du darauf abzielst, wie gehe ich damit um, wenn mein potentieller Partner andere Ernährungsgewohnheiten hat, andere Vorstellungen davon, was ethisch vertretbar ist und was nicht.
Du kannst schon davon ausgehen, dass ich sehr wohl weiß, welche Folgen unkontrollierter und übermässiger Fleischkonsum haben. Ich habe auch, basierend auf meinem Studium und sehr vielfältiger Beschäftigung mit dem Thema - seit über vierzig Jahren - ein recht gutes Bild davon, was nicht nur populärwissenschaftlich oder gerade mal wieder in der Presse weit verbreitet, Folgen auf unsere Zukunft hat. Da kann man sich durchaus gut mit mir unterhalten. Manchmal wird man aber auch auf Granit beißen, insbesondere Leute, die nicht in der Lage sind, Energie von Leistung zu unterscheiden, mir aber etwas über die Folgen der Verwendung von 2000W Staubsaugern zu erklären oder Ähnliches. In unserer Familie wurde Fleisch nie als etwas Gewöhnliches betrachtetm, etwas, das es jeden Tag gab. Ich habe selbst Tiere gehalten und auch geschlachtet, weiß also, daß Fleisch nicht aus der Fabrik kommt. Da lasse ich mit dann nicht von Leuten meine Kaninchenkeule madig machen, die mit Gras und Heu aus dem Garten aufgezogen wurde. Ich lasse mir auch nicht einreden, bei jedem Stück Fleisch, das ich esse, steigt der CO2 Spiegel um soundso viel % und ich sei schuld daran, daß die Inseln in der Südsee absaufen. Insbesondere dann nicht, wenn die gleichen Leute mir dann mit einem Uralt-VW-Bus begegnen, bei dem der Spritverbrauch doppelt so hoch ist, wie bei meinem Dienstwagen, einem Passat, den ich mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,3 l/100km fahre, die alte Schrottlaube aber Öl verliert, wie eine alte Ölkanne und eien Verbrauch hat, wie ein kleiner Panzer.
Sorry, aber das globalgalaktische kann man gern mit mir gern an anderer Stelle diskutieren.
Für mich ist es eben nicht so wichtig, nur (!) darauf abzuzielen, einen vernünftigen Umgang mit dem Essen zu pflegen, sondern das Ganze nicht aus dem Auge zu verlieren, was bei vielen militanten Vaganern leider auf Grund ihrer fixierten Sicht nicht mehr möglich ist und die daher auch gar nicht mehr in der Lage sind zu erkennen, dass man vom Ziel her auf ihrer Linie ist.
Nettmann
Zitat von Heike:Das würde meinem Verständnis nach besser auf das Thema "Wie lautet Ihre persönliche Lieblingszahl?" zutreffen.
Bei einem Thema wie Eßgewohnheiten hingegen, insbesondere wenn es um Fleisch oder nicht geht, würde eine Diskussion doch sehr anders aussehen können. Beispielsweise, wenn zum Kreis derer, die nach ihrer Facon selig werden sollte, auch Tiere gerechnet werden. Und auch abgesehen davon sind grundlegende Ernährungsfragen eben häufig mit globalen Auswirkungen verbunden.
Das ist eben doch nicht ganz so "privat" wie die Frage nach der persönlichen Lieblingszahl.
Zur Toleranz sollte schon auch das VErständnis gehören, daß sich manche Menschen nicht nur dafür interessieren, ob sie beim dritten Date eine Umarmung wagen dürfen und weswegen so viele Kandidaten nicht zurückrufen, sondern auch einen Sinn für erheblichere globalere und gemeinsame Probleme haben.
Hallo Heike,
ich gebe dir recht, wenn du darauf abzielst, wie gehe ich damit um, wenn mein potentieller Partner andere Ernährungsgewohnheiten hat, andere Vorstellungen davon, was ethisch vertretbar ist und was nicht.
Du kannst schon davon ausgehen, dass ich sehr wohl weiß, welche Folgen unkontrollierter und übermässiger Fleischkonsum haben. Ich habe auch, basierend auf meinem Studium und sehr vielfältiger Beschäftigung mit dem Thema - seit über vierzig Jahren - ein recht gutes Bild davon, was nicht nur populärwissenschaftlich oder gerade mal wieder in der Presse weit verbreitet, Folgen auf unsere Zukunft hat. Da kann man sich durchaus gut mit mir unterhalten. Manchmal wird man aber auch auf Granit beißen, insbesondere Leute, die nicht in der Lage sind, Energie von Leistung zu unterscheiden, mir aber etwas über die Folgen der Verwendung von 2000W Staubsaugern zu erklären oder Ähnliches. In unserer Familie wurde Fleisch nie als etwas Gewöhnliches betrachtetm, etwas, das es jeden Tag gab. Ich habe selbst Tiere gehalten und auch geschlachtet, weiß also, daß Fleisch nicht aus der Fabrik kommt. Da lasse ich mit dann nicht von Leuten meine Kaninchenkeule madig machen, die mit Gras und Heu aus dem Garten aufgezogen wurde. Ich lasse mir auch nicht einreden, bei jedem Stück Fleisch, das ich esse, steigt der CO2 Spiegel um soundso viel % und ich sei schuld daran, daß die Inseln in der Südsee absaufen. Insbesondere dann nicht, wenn die gleichen Leute mir dann mit einem Uralt-VW-Bus begegnen, bei dem der Spritverbrauch doppelt so hoch ist, wie bei meinem Dienstwagen, einem Passat, den ich mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,3 l/100km fahre, die alte Schrottlaube aber Öl verliert, wie eine alte Ölkanne und eien Verbrauch hat, wie ein kleiner Panzer.
Sorry, aber das globalgalaktische kann man gern mit mir gern an anderer Stelle diskutieren.
Für mich ist es eben nicht so wichtig, nur (!) darauf abzuzielen, einen vernünftigen Umgang mit dem Essen zu pflegen, sondern das Ganze nicht aus dem Auge zu verlieren, was bei vielen militanten Vaganern leider auf Grund ihrer fixierten Sicht nicht mehr möglich ist und die daher auch gar nicht mehr in der Lage sind zu erkennen, dass man vom Ziel her auf ihrer Linie ist.
Nettmann