pointsman

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  • #31
Daher meine ich, läuft diese diskussiion auf zwei unterschiedlichen Ebenen. Rational vers. Emotioal.
Dem würde ich mich gerne anschließen, nur, hier erzählen zwei Blinde von der Farbe! Es ist bemerkenswert, wie omnikompetent sich manche trotzdem wähnen.:eek:

Das war nur ein Retourkutschenversuch, weil ich ihm auf die Nerven gegangen bin. ;) Der ist seit vielen Jahren hier unterwegs in der mittlerweile ungefähr x-zehnten Inkarnation... :rolleyes:
So. Das ist Quark. Nebenbei, ich habe von der Sicht eines egozentrischen ODaters geschrieben, wer das auf sich persönlich bezieht, wird schon Grund dafür haben. In diesem Thread präsentierst du eine egozentrische Sicht.
Deine Beiträge habe ich ein wenig zurückgelesen. Unterstellungen fallen dir leicht, deshalb habe ich die Moderation auf deinen Beitrag hingewiesen.
 

fafner

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  • #35
In diesem Thread präsentierst du eine egozentrische Sicht.
Aus gutem Grund. Der TE ist nämlich in meinen Augen für sich selbst das größere Problem als sein Gegenüber. Deshalb hab ich ihm geraten, sich zuvördest um sich (und sein Problem) zu kümmern. Er ist sich m.E. überhaupt nicht sicher, was da auf ihn zukommen könnte und - noch viel wichtiger - ob er das alles will.
Aber Du mußt zugeben : Das kannst Du - nicht nur bei ihm - gut ... !
Deshalb bin ich ja hier. ;)
 
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Morgenrot

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  • #37
Aus gutem Grund. Der TE ist nämlich in meinen Augen für sich selbst das größere Problem als sein Gegenüber. Deshalb hab ich ihm geraten, sich zuvördest um sich (und sein Problem) zu kümmern.

Gerade der TE kommt für mich sehr sympathisch rüber, rücksichtsvoll und interessiert. Seine Herzensdame kann sich glücklich schätzen.

Bei manch anderen Meinungsbekundungen würde ich mir wünschen den Mann und seine Ansichten sofort durchschauen zu können, sollte mir so jemand begegnen.
 
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Mentalista

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  • #38

pointsman

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  • #39
Aber Du mußt zugeben : Das kannst Du - nicht nur bei ihm - gut ... ! ;)
Du warst schon letztes Mal dabei und bist es mit obiger Unterstellung wieder. -Oder woraus leitest du ab, mir ginge etwas auf die Nerven, wenn ich nicht reagiere?
Jetzt schon wieder und jetzt reagiere ich. Frage dich, ob das von dir eine wertvolle oder notwendige Äußerung ist?

Das ist sein Kommentar zu deinem! Es ist ihm bewusst und es war Absicht. :eek: Ist das hier üblich oder nur eure spezielle Form der Bespaßung zu Lasten Dritter? Ich finde schon, dass geht zu weit und dabei geht es nicht um die Frage, ob mehr oder weniger zu weit.
Sucht euch jemanden anderen.

Die von mir angenommene egozentrische Sicht bestätigt @fafner sogar selbst. Und welche Mutter würde ihrem dreijährigen Kind wissend eine zweijährige Beziehung, die mit Kreischen endet, zumuten wollen? Alles gut! Egozentrik ist nicht per se schlecht. @fafner hat seine Empfehlung zu einer egozentrischen Sicht geschildert, mag der Fragesteller das für sich entscheiden.

Es muss sich niemand aufregen, wenn ich das in Zweifel ziehe. Es gibt eine klare Ursache für diesen Mist, die heißt @fafner und es gibt keinen Grund mir irgendeine Aufgeregtheit zu unterstellen, weil ich das mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln abstellen will. Das ist @fafner s Aktion, nicht meine. Keine Ahnung, was das soll!
 
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  • #40
Du warst schon letztes Mal dabei und bist es mit obiger Unterstellung wieder. -Oder woraus leitest du ab, mir ginge etwas auf die Nerven, wenn ich nicht reagiere?
Jetzt schon wieder und jetzt reagiere ich. Frage dich, ob das von dir eine wertvolle oder notwendige Äußerung ist?
(...)
  1. Was antwortest Du auf Beiträge/ziehst Dir Äußerungen an, die offensichtlich nicht an Dich adressiert sind, zumal deren Zielrichtung ebenso offensichtlich eine völlig andere ist ? o_O
  2. Ob meine Äußerung wertvoll war, mag dahinstehen, notwendig war sie IMVHO ! ;)
  3. Wir sind hier nicht in einem wissenschaftlichen Seminar - und selbst da kann eine flapsige Bemerkung bzw. ein Scherz die Atmosphäre duraus auflockern und die Ergebnisse beflügeln.
  4. Mach' Dich mal etwas lockerer, Mensch ... ! Wie sagt mein Vater immer : "Ärgen macht häßlich, lachen macht schön - ich habe viel gelacht in meinem Leben !" :D
 
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  • #41
Aus gutem Grund. Der TE ist nämlich in meinen Augen für sich selbst das größere Problem als sein Gegenüber.
Danke für die Analyse Siegmund

Deshalb hab ich ihm geraten, sich zuvördest um sich (und sein Problem) zu kümmern.
Klär mich mal bitte über meine Probleme auf mein Freund, jetzt hast du meine Neugier geweckt.

Er ist sich m.E. überhaupt nicht sicher, was da auf ihn zukommen könnte und - noch viel wichtiger - ob er das alles will.
Deshalb bin ich ja hier. ;)
Klar bin ich das nicht, aber ich muss es wohl herausfinden sonst werde ich es nie Wissen.
No Offense und kein persönlicher Angriff aber so Internetklugsch.....r sind mir die liebsten... Bei einem ordentlichen Therapeuten zahle ich nen Hunni die Stunde und bei dir bekomm Ichs scheinbar für umsonst - danke
 
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  • #43
Huiuiui, hier geht’s ja wieder ab! Echt kein Wunder, dass in Beziehungen mit AE-Müttern so viel schief gehen kann und so viele Kinder das als schlimm und verunsichernd erleben, bei dem was man hier so liest.
@NameNotFound Erstmal finde ich es klasse und sogar sehr bewusst und souverän, dass du dir zu diesem Thema Rat holst! Du hast ja keine Erfahrung damit und woher willst du wissen....
Ich möchte dir gerne aus meiner Erfahrung als Vater und auch als Expartner von AE-Müttern folgende Ratschläge geben:
Kinder haben immer Vorrang! Sie sind noch klein und müssen von den Erwachsenen geschützt werden, d. h. die Großen müssen sich immer wieder zurücknehmen. Unterstütze die Mutter zu jeder Zeit darin, sich um das Kind zu kümmern und dem Kind den Vorrang einzuräumen, und bestärke sie darin. Lasst euch unbedingt so viel Zeit, den Kleinen und dich zusammenzubringen, bis ihr überzeugt seid, dass ihr zusammen eine Partnerschaft wollt! Wenn ihr mit ihm zusammen seid, geht es immer primär um ihn! Paarzeit könnt ihr haben, wenn er schläft oder nicht da ist. Stellt immer das Wohl des Kindes über eures, so weit möglich (das nimmt natürlich mit zunehmendem Alter [über 10] ab). Versuch dann, eine möglichst positive Beziehung mit dem Kleinen aufzubauen, aber bleib dir bewusst, dass du nicht der Papa bist! Diese Rolle ist nur dann zu besetzen, wenn der tatsächliche Papa wirklich komplett ausfällt. Versucht bitte euer Möglichstes, den Kontakt zwischen Papa und Sohn herzustellen und aufrechtzuerhalten. Da musst du dich ggf. von jedweder Eifersucht befreien, hier geht es nur um das Wohl des Kindes.
Mach dir bewusst, dass das keine sehr leichte Situation ist! Aber wenn ihr das (ggf.) gut hinbekommt, dann werdet ihr alle drei ein klasse Team!
Viel Glück!
 
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Morgenrot

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  • #44
@WolkeVier, ich bin sehr beeindruckt!
 
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  • #45
Klar bin ich das nicht, aber ich muss es wohl herausfinden sonst werde ich es nie Wissen.
Information darüber ist eine Sache, geehrter 'NameNotFound', das Durchleben in der Realität eine andere!
Und die Realität nachher wird eine knallharte sein.

Habe das dunsemal auch schon durchlebt und war am Ende der Beziehung auch am Ende meiner Kräfte.
Im Nachhinein weder von der Dame, noch von ihrer Tochter Dank für mein Engagement geerntet. Viel Arbeit und Engagement rund um die Uhr, während der leibliche Vater es sich hat gut gehen lassen und irgendwie, zumindest geistig, präsent war und irgendwie Einfluss genommen hat, zumindest bei der Tochter...

Kurzum: Ich würde es heute nicht mehr machen.
 
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  • #46
Erstmal finde ich es klasse und sogar sehr bewusst und souverän, dass du dir zu diesem Thema Rat holst! Du hast ja keine Erfahrung damit und woher willst du wissen....
Ich denke mir eben das ich bei "Nicht-Mamas" hier freier agieren kann da ich auf nichts Rücksicht nehmen muss, die Situation mit einem Kleinkind ist eine völlig Neue für mich und geht offenbar mit vielen wenns und abers einher die mir aufgrund der fehlenden Erfahrung und selbst keine Kinder eben fehlt.
Ich möchte aber nach Möglichkeit diese Fehler/Erfahrungen nicht mit besagter Mutter machen.

Kinder haben immer Vorrang! Sie sind noch klein und müssen von den Erwachsenen geschützt werden, d. h. die Großen müssen sich immer wieder zurücknehmen.
Das war mir einerseits klar und bewusst, allerdings habe ich dann doch die Ausmaße dieses "Schutzes" unterschätzt.

Unterstütze die Mutter zu jeder Zeit darin, sich um das Kind zu kümmern und dem Kind den Vorrang einzuräumen, und bestärke sie darin. Lasst euch unbedingt so viel Zeit, den Kleinen und dich zusammenzubringen, bis ihr überzeugt seid, dass ihr zusammen eine Partnerschaft wollt!
Spannenderweise habe ich das irgendwie automatisch schon gemacht bzw. ihr auch zu verstehen gegeben... Sie hat sich sozusagen Entschuldigt das ich ihren Sohn (noch) nicht sehen darf (wir kennen uns ja auch erst von einmal sehen)... usw

Wenn ihr mit ihm zusammen seid, geht es immer primär um ihn...
Davon sind wir noch weit entfernt, wir lernen uns gerade erst kennen ;)

Versuch dann, eine möglichst positive Beziehung mit dem Kleinen aufzubauen, aber bleib dir bewusst, dass du nicht der Papa bist! Diese Rolle ist nur dann zu besetzen, wenn der tatsächliche Papa wirklich komplett ausfällt.
Hypothetisch: der Papa fällt komplett aus und da besteht auch keine Hoffnung lait ihr, das war bereits Gesprächsthema und Sie würde sich von einer Beziehung auch wünschen dass der Mann die männliche Bezugsperson bishin (im Idealfall) eine Vaterfigur wird.
 
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  • #47
Ich denke mir eben das ich bei "Nicht-Mamas" hier freier agieren kann da ich auf nichts Rücksicht nehmen muss, die Situation mit einem Kleinkind ist eine völlig Neue für mich und geht offenbar mit vielen wenns und abers einher die mir aufgrund der fehlenden Erfahrung und selbst keine Kinder eben fehlt.
Ich möchte aber nach Möglichkeit diese Fehler/Erfahrungen nicht mit besagter Mutter machen.


Das war mir einerseits klar und bewusst, allerdings habe ich dann doch die Ausmaße dieses "Schutzes" unterschätzt.


Spannenderweise habe ich das irgendwie automatisch schon gemacht bzw. ihr auch zu verstehen gegeben... Sie hat sich sozusagen Entschuldigt das ich ihren Sohn (noch) nicht sehen darf (wir kennen uns ja auch erst von einmal sehen)... usw


Davon sind wir noch weit entfernt, wir lernen uns gerade erst kennen ;)


Hypothetisch: der Papa fällt komplett aus und da besteht auch keine Hoffnung lait ihr, das war bereits Gesprächsthema und Sie würde sich von einer Beziehung auch wünschen dass der Mann die männliche Bezugsperson bishin (im Idealfall) eine Vaterfigur wird.
Ich denke, es ist für Dich besser, wenn Du nicht diese Beziehung eingehst, geehrter 'NameNotFound'!
In die Beziehung reingeschliddert ist schnell, die Anforderungen zu bestehen ist eine andere Sache.

Unser geehrter 'fafner' sieht das hier sehr realistisch und klar. Die anderen Foristen tendieren eher dazu, das zu rosarot zu sehen. Letztendlich bist aber Du (!) derjenige, der das ganze durchstehen muss.
 
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  • #48
Information darüber ist eine Sache, geehrter 'NameNotFound', das Durchleben in der Realität eine andere!
Und die Realität nachher wird eine knallharte sein.
Das glaube ich schon, mir gehts ja auch nicht darum bereits im Vorfeld "zu wissen worauf ich mich einlasse" sondern besonders Offensichtliche Fettnäpchen zu vermeiden und so "Grundregeln" zu kennen... Alles weitere und Details muss ich eh selbst erleben.

Im Nachhinein weder von der Dame, noch von ihrer Tochter Dank für mein Engagement geerntet. Viel Arbeit und Engagement rund um die Uhr, während der leibliche Vater es sich hat gut gehen lassen und irgendwie, zumindest geistig, präsent war und irgendwie Einfluss genommen hat, zumindest bei der Tochter...

Kurzum: Ich würde es heute nicht mehr machen.
Da sehe ich es so: wenn du das für Dankbarkeit machst, dann machst du es aus den falschen Gründen...
Egal ob jetzt Kinder involviert sind oder nicht, ich führe Beziehungen nicht um Dankbarkeit und Respekt zu ernten.. just my 2 cents
 
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  • #49
Ich denke, es ist für Dich besser, wenn Du nicht diese Beziehung eingehst, geehrter 'NameNotFound'!
In die Beziehung reingeschliddert ist schnell, die Anforderungen zu bestehen ist eine andere Sache.
No Offense aber eure Anmaßung zu Wissen was besser für mich ist ist schon ziemlich Exzentrisch, findest du nicht?
Du kennst weder mich noch Sie und tust so als wären wir BFFs seit 20 Jahren... Danke für die Analyse Siegmund ;)

Letztendlich bist aber Du (!) derjenige, der das ganze durchstehen muss.
Boah, du tust ja so als wären Beziehungen mit Alleinerziehenden eine Bürde oder Strafe... Ich kenne viele viele schöne Stories in diesem Kontext. Ist da vielleicht Verbitterung dabei?
 
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fleurdelis*

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  • #50
Da sehe ich es so: wenn du das für Dankbarkeit machst, dann machst du es aus den falschen Gründen...
Egal ob jetzt Kinder involviert sind oder nicht, ich führe Beziehungen nicht um Dankbarkeit und Respekt zu ernten.. just my 2 cents

Boah, du tust ja so als wären Beziehungen mit Alleinerziehenden eine Bürde oder Strafe... Ich kenne viele viele schöne Stories in diesem Kontext.

... dem was du schreibst, ist nichts mehr hinzuzufügen ... außer, dass man es hier im Forum leider seltener liest. :) ... Ja, und ich hab keine rosa Brille auf, ich trage nämlich Kontaktlinsen ... :D
 
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  • #51
... dem was du schreibst, ist nichts mehr hinzuzufügen ...
Ich musste das auch lernen, auch ich habe mir eine Art Dankbarkeit bzw. einen "Bonus" für meine Emotionalen Investitionen nach dem vermeintlichen Ende meiner letzten Beziehung "erwartet". Ich dachte mir so "nachdem was ich alles getan und geopfert habe serviert Sie mich so ab?" aber so funktionieren Beziehungen eben nicht...

außer, dass man es hier im Forum leider seltener liest.
Schade, da es aus meiner Sicht und der Erfahrung die ich gemacht habe eine fundamentale Sache ist: man hat keine "Sonderrechte" nur weil man Zeit, Gefühle und/oder Geld investiert hat
 

Marlene

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  • #52
Das Wichtigste ist einfach, nicht in Konkurrenz in die Beziehungsebene Erwachsener-Kind zu treten und diese Eifersuchtsschiene draußen zu lassen. Sich bewusst zu machen, dass die Liebe auf der Paarebene ganz anders gelagert ist als die zum Kind. Man kann das auch als sehr schön empfinden, wenn man diese Liebe zu einem Kind miterlebt. Und, selber das Kind lieb zu gewinnen und eine eigene Beziehung zu ihm zu haben, ist auch bereichernd und erbringt so ein Familiengefühl.
Ich denke anhand Deiner Zeilen, @NameNotFound , dass Du da offen hineingehst. Lass Dich nicht verunsichern von Leuten, die sowieso das Konzept "Leben mit einem Kind/Kindern" ausschließen. Jeder hat da sein Konzept, für mich z.B. gehören Kinder einfach so selbstverständlich dazu und geben eine Fülle und Bereicherung.
 
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fleurdelis*

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  • #53
Ich musste das auch lernen, auch ich habe mir eine Art Dankbarkeit bzw. einen "Bonus" für meine Emotionalen Investitionen nach dem vermeintlichen Ende meiner letzten Beziehung "erwartet". Ich dachte mir so "nachdem was ich alles getan und geopfert habe serviert Sie mich so ab?" aber so funktionieren Beziehungen eben nicht...

Schade, da es aus meiner Sicht und der Erfahrung die ich gemacht habe eine fundamentale Sache ist: man hat keine "Sonderrechte" nur weil man Zeit, Gefühle und/oder Geld investiert hat

Wenn man jemanden liebt, opfert man diese ja nicht. Außer, man stellt Erwartungen, die dann nicht erfüllt werden. Ein Beziehung ist für mich grundsätzlich eher so zu bezeichnen, als dass man sich dafür entscheidet: genau diese Person lohnt es sich näher kennenzulernen. Ein Prozess, der so gesehen nicht aufhört. Aber der Partner ist in seiner Persönlichkeit interessant, etwas, was gänzlich nicht dem gleicht, was ich bin, das finde ich spannend und faszinierend. Dazu gehören auch Gewohnheiten zu akzeptieren, die dem anderen zustehen, wie weit kann ich da mit gehen. Und nur weil ich jemanden liebe, muss ich nicht erwarten, dass ich dafür etwas erhalte. Es ist mein Gefühl, welches ich empfinde, und welches mich dazu veranlasst, mit einem Menschen zusammen zu sein und so lange er das gleiche für mich empfindet, finde ich das sehr schön. Wenn er die Liebe nicht erwidert, bin ich zwar traurig, aber es ist dann so. Mir wurde hier im Forum deswegen mehrfach unterstellt, dass ein Partner für mich deswegen jederzeit austauschbar wäre, "verzichtbares Beiwerk". Aber für mich ist das genaue Gegenteil der Fall, nur es ist schwierig, das Leuten die eher egozentrisch denken, zu erklären. Und ich meine damit keine Selbstaufgabe meinerseits.
 
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Marlene

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  • #54
In dem Sinne, was @fleurdelis* schreibt, kann man selber sich mal fragen, ob man "Danke Dir für die schöne Beziehung" dem Anderen sagen möchte/kann und Du wirst sehen, plötzlich verändert sich etwas und löst sich auf.
 
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  • #55
In dem Sinne, was @fleurdelis* schreibt, kann man selber sich mal fragen, ob man "Danke Dir für die schöne Beziehung" dem Anderen sagen möchte/kann und Du wirst sehen, plötzlich verändert sich etwas und löst sich auf.

und dazu noch ein: Es lag nicht an dir, sondern an mir? Da löst sich der, eventuell auftretende, Liebeskummer nach einer Trennung bestimmt viel schneller. :D
 
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  • #56
Wenn man jemanden liebt, opfert man diese ja nicht. Außer, man stellt Erwartungen, die dann nicht erfüllt werden. Ein Beziehung ist für mich grundsätzlich eher so zu bezeichnen, als dass man sich dafür entscheidet: genau diese Person lohnt es sich näher kennenzulernen....
Ja während der Beziehung bin ich da zu 100% bei dir, mir tat sich die Frage nach der Investition auch erst auf nachdem ich verlassen wurde. Heute, mit Abstand betrachtet, ist mir bewusst dass da viel Trauer und Wut mitgespielt hat... Ich würde alle wichtigen und großen Entscheidungen wieder so Treffen, sie waren und sind die Richtigen (gewesen)
 
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  • #57
In dem Sinne, was @fleurdelis* schreibt, kann man selber sich mal fragen, ob man "Danke Dir für die schöne Beziehung" dem Anderen sagen möchte/kann und Du wirst sehen, plötzlich verändert sich etwas und löst sich auf.
Meine letzte Trennung war unterm Strich nicht schön... Nicht aus dem Grund der Trennung heraus sondern wie diese abgelaufen ist.
Deshalb aber würde ich nie sagen das sich die Beziehung nicht "gelohnt" hat, ich bin dankbar für jede Stunde, jedes Glück und jedes Leid das "wir" Erfahren haben.
Ich habe viel gelernt und es hat mir die mitunter schönsten Momente meines bisherigen Lebens beschert
 
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Marlene

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  • #59
und dazu noch ein: Es lag nicht an dir, sondern an mir? Da löst sich der, eventuell auftretende, Liebeskummer nach einer Trennung bestimmt viel schneller. :D
:)
Mit der Schuldfrage kommt man nicht weiter. Man kann nur die Beziehung und deren Entwicklung anschauen. Am Anfang oder länger, jedenfalls wenigstens zeitweise war sie doch sicherlich schön, die Zwangsverkuppelung fand sicher nicht statt. Wenn man es schafft, nicht nur den Fokus auf das Ende zu legen, sondern auch zu sehen, wieviel schöne und leidenschaftliche und innige usw. Zeit man miteinander verbracht hat, kann man durchaus dafür dankbar sein. Trotz vielleicht schrecklicher Trennung.
 
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  • #60
:)
Mit der Schuldfrage kommt man nicht weiter. Man kann nur die Beziehung und deren Entwicklung anschauen. Am Anfang oder länger, jedenfalls wenigstens zeitweise war sie doch sicherlich schön, die Zwangsverkuppelung fand sicher nicht statt. Wenn man es schafft, nicht nur den Fokus auf das Ende zu legen, sondern auch zu sehen, wieviel schöne und leidenschaftliche und innige usw. Zeit man miteinander verbracht hat, kann man durchaus dafür dankbar sein. Trotz vielleicht schrecklicher Trennung.
Auf jeden Fall, bei mir persönlich hats aber zeitlichen Abstand gebraucht um das zu sehen bzw vor allem wertzuschätzen