DerM

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  • #31
Zitat von Yvette:
und sich alles, was er benötigt autodidaktisch über Tutorials und Lesen aneignet

Tutorials und Texte, die jemand anderes erstellt hat. Sprich das Wissen von jemand annehmen, der es kann und weiß.
Fast so ein wenig wie in der Schule, oder der Uni, oder ein Kleinkind, dass seine Eltern beobachtet und nachahmt.
Ausnahmslos jedes Lebewesen lernt besonders viel von Lebewesen mit mehr Erfahrung und Wissen. Egal ob Hund, Katze, Vogel, Schüler, Student oder was auch immer. Sei dies durch Beobachten, Niedergeschriebenes, oder sonstwie übermitteltes.

Zitat von Yvette:
Mir geht es gerade darum, wie ich meinen neuen Bekannten in die Hochschulwelt mit reinnehme, ohne zu verschrecken

Gar nicht speziell. Einfach so sein, wie sonst auch. Er wird es selbst beurteilen können, ob ihn das verschreckt. Und überhaupt... warum sollte es?
Das einzige Problem sehe ich eher darin, dass "die Hochschulwelt" (was ein Begriff.....) ihn nicht hineinlassen möchte oder die Zweifel an ihm spüren lässt.

Zitat von Yvette:
Seine Tochter hat studiert, er kennt also den Bildungsort als solchen

Na, da kann er ja froh sein, so eine schlaue Tochter zu haben, die ihm erzählen kann, wie so ein Bildungsort von innen aussieht und funktioniert.
 

lisalustig

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  • #32
@Pit, deshalb habe ich ja ergänzt mit den letzten beiden Sätzen, die geschlechterneutral sind.
 

lisalustig

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  • #33
Zitat von Yvette:
Ich habe einen Bekannten ohne formalen Bildungsabschluss, ohne Ausbildung - merkt niemand, da er Unternehmer und hochintelligent ist - wir verstehen uns hervorragend, weil er eben ein sehr schlaues Kerlchen ist und sich alles, was er benötigt autodidaktisch über Tutorials und Lesen aneignet - den meine ich gerade nicht!

Den Sachverhalt könnte man hier unter diesem Titel auch diskutieren, klar.

Mir geht es gerade darum, wie ich meinen neuen Bekannten in die Hochschulwelt mit reinnehme, ohne zu verschrecken - er ist ein sehr kluger Mensch und emotional fühle ich mich angezogen ... Es harmoniert (jetzt)! Logisch! Seine Tochter hat studiert, er kennt also den Bildungsort als solchen

Besser!?

Ehrlich, den Sinn verstehe ich nicht.
Es geht nicht um diesen Mann lt. Deinem ersten Absatz? Und im letzten Absatz dann doch wieder?
Wenn er "ein sehr schlaues Kerlchen ist", worin besteht dann Deine Angst? Dass er die Hochschultypen doof findet? Oder diese ihn?
 
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fleurdelis

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  • #34
Zitat von Butte:
So wie sich das regelmäßig in Yvettes Beiträgen findet beispielsweise. Damit gibt man doch mehr zu erkennen als mit hundert Versicherungen.

Mein erster Gedanke war, ja richtig, mein zweiter Gedanke war: oh nee …. möglicherweise ist es ein echtes wahrhaftes, ernsthaftes Problem,

​mein dritter Gedanke:

Zitat von Yvette:
... Seine Tochter hat studiert, er kennt also den Bildungsort als solchen

ähem …….. wirft alles über den Haufen. …….. :)))
 
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  • #35
Zitat von fleurdelis:

Ich versuchs mal so: Also hier tritt Yvette ja als jemand auf, der großen Respekt vor der “Bildungswelt” zu haben scheint. Die ihr von Haus aus etwas Fremdes und Anbetungswürdiges ist, sie aber mit vielen Mühen einen Fuß in die Tür bekommen hat.
Der Stolz darüber spricht aus beinahe jedem Beitrag zu diesem Thema. Auch der tiefe Sinn dieses Threads mitsamt der geäußerten Sorge besteht vermutlich doch darin, kund zu tun, zu dieser olympischen Welt hinzuzugehören. Im Foristenvergleich ists auffällig, auch die exzessive und meist drollig fehlgehende Verwendung von Fremdwörtern, Terminologie und Verweisen auf Fachliteratur. Inhaltlich gen Null, dropping gen Olymp.

Und wenn diese Welt für jemanden der Olymp ist und er mit so vielen Mühen hochgekraxelt ist, liegt es sicherlich nicht fern, das auf andere draufzuprojizieren, und zwar natürlich im Modus der ernsthaften Sorge, ob ein Normalsterblicher in diese Welt Eingang finden könne.
Die relevante Frage wäre vielleicht: hat man das nur im Forum nötig, also muß man sich nur hier beweisen, nicht ungebildeter als der Durchschnitt zu sein? Oder auch sonst? Könnte ein (formal, aber nicht nicht nur formal) geringer ausgebildeter Kandidat gerade für Entspannung sorgen, weil sie bei dem nicht solchem Druck stünde? Würde das den Anteil von Bullshit drastisch senken, so daß es für alle ein Segen wäre?

In der Glaskugel ist noch Nebel. Was wird siegen? Das Bedürfnis, jemanden zu haben, der gleich ihrer über die olympische Welt derart staunt und sie derart verehrt wie sonst nur Menschen auf dem dritten Bildungsweg oder die 14jährige Duisburgerin die Welt von Germanys Next Topmodel? Oder ists jemand, dem diese Verehrung im Kern nicht anders erscheint als diejenige der typischen Galaleserin für die “Welt” des Adels? Im zweiten Fall können wir sicher sein, demnächst zu lesen, der Mann hätte es nicht ausgehalten, schuld seien seine Minderwertigkeitsgefühle gegenüber Yvette und den anderen Bewohnern der akademischen Welt.
 
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  • #36
Ein neues Opfer.
Wir werden mit diesem Thread wie üblich auf das Ende vorbereitet. Das Muster: Mann mit angeblichen Mängeln (Linkshänder mit falsch geschalteten Synapsen, körperlich Beeintächtigter, der nicht wandern oder nicht radfahren wollte/konnte, Physiker, der keine Erfahrungen mit Frauen hatte...)
Und nun also ein NICHTakademiker.
Die Handlung: Am Anfang läuft es nahezu perfekt, 2 Wochen später die Mängelliste mit Trennungsgedanken, es folgen aufbauende Worte, Durchhalteparolen von Marlene, ein halbherziger zweiter Aufguss und tata: das Ende.
Fazit diesmal:
Nichtakademiker und Akademikerin - das passt einfach nicht.
 
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Pit Brett

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  • #37
Zitat von Butte:
... zu lesen, der Mann hätte es nicht ausgehalten, schuld seien seine Minderwertigkeitsgefühle gegenüber den Bewohnern der akademischen Welt.

Zitat von Mietzekatze:
2 Wochen später die Mängelliste mit Trennungsgedanken
Sehr unterschiedliche Konzepte bei gleichem Ergebnis. Aber spannend. Macht jemand ein Wettbüro auf? Danke sehr.
 
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  • #38
Yvette ist Akademikerin?
 
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Yvette

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  • #39
Zitat von DerM:
Tutorials und Texte, die jemand anderes erstellt hat. Sprich das Wissen von jemand annehmen, der es kann und weiß.
Fast so ein wenig wie in der Schule, oder der Uni, oder ein Kleinkind, dass seine Eltern beobachtet und nachahmt.
Ausnahmslos jedes Lebewesen lernt besonders viel von Lebewesen mit mehr Erfahrung und Wissen. Egal ob Hund, Katze, Vogel, Schüler, Student oder was auch immer. Sei dies durch Beobachten, Niedergeschriebenes, oder sonstwie übermitteltes.



Gar nicht speziell. Einfach so sein, wie sonst auch. Er wird es selbst beurteilen können, ob ihn das verschreckt. Und überhaupt... warum sollte es?
Das einzige Problem sehe ich eher darin, dass "die Hochschulwelt" (was ein Begriff.....) ihn nicht hineinlassen möchte oder die Zweifel an ihm spüren lässt.



Na, da kann er ja froh sein, so eine schlaue Tochter zu haben, die ihm erzählen kann, wie so ein Bildungsort von innen aussieht und funktioniert.

Ich spar mir hier den Kommentar
 
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Dr. Bean

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  • #40
Ich weiß nicht, ob ne Nicht-akademikerin was wäre für mich.. Bei den Trinkspielen, die ich an der Uni gelernt haben, können die nie mithalten..
 
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kendra

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  • #41
Das "Problem" mit Nicht-Akademiker scheinen viele Akademiker zu haben - oder alle? Mir fällt auf immer wenn ich es wage einen von ihnen hier anzulächeln, anzuschreiben werde ich kommentarlos verabschiedet. Also höflicher erscheinen mir jedenfalls Nicht-Akademiker, da kommt wenigstens ab- und an mal eine andere Reaktion ;).
 
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fleurdelis

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  • #42
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  • #43
Zitat von Butte:
Im zweiten Fall können wir sicher sein, demnächst zu lesen, der Mann hätte es nicht ausgehalten, schuld seien seine Minderwertigkeitsgefühle gegenüber Yvette und den anderen Bewohnern der akademischen Welt.

Ja, das klingt sehr praktisch …….. :))

Zitat von Butte:
Im Foristenvergleich ists auffällig, auch die exzessive und meist drollig fehlgehende Verwendung von Fremdwörtern, Terminologie und Verweisen auf Fachliteratur. Inhaltlich gen Null, dropping gen Olymp.

Mir gefällt das "drollig" so gut, ich glaube ich hätte es anders bezeichnet, weil die mangelnde Weitsicht, oder anders ausgedrückt: der Gedanke, andere Foristen könnten mindestens intellektuell mithalten …….. so gar nicht in Frage zu kommen scheint. Teilweise eher belustigend, aber auch im Grunde wieder gar nicht.
 
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Yvette

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  • #45
Zitat von DerDogi:
Hab ich das richtig verstanden, dass deine Arbeit, die ja dein einen großen Teil deines momentanen Lebens darstellt für ihn zu fremd ist, weil er sich vielleicht nicht verstellen kann was das bedeutet? Naja, dann erzählst du es ihm, und er soll dir das einfach glauben... ist doch bisher noch nichts schlimmes.

Diese Formulierung mit "aus Erfahrung" klingt ein bisschen danach, als würdest du ein Verhalten von anderen Menschen in deiner Vergangenheit bei ihm befürchten.

Ich habe alles so berücksichtigt und bin auch gestärkt in den Abend gegangen. Hotelterrasse mit Blick auf Fluss - komisch, wir waren die einzigen draussen, was dann schon sehr schön war später ...

Wir sprachen über dies und das und dann kam seine Frage an mich ob ich Fr. Dr. sei. Ich antwortete nein, aber wenn ich Glück habe vielleicht bald ... und dann konnte ich natürlich fragen, ob er damit umgehen kann. Ja, er freut sich sogar für mich - und hätte auch studiert, wenn er nicht so ein fauler Hund in der Schule gewesen wäre. Aber er ist mit sich im Reinen. Ok, ich sagte ihm, dass ich davor größere Befürchtungen hatte, dass das eben nicht passt für ihn. Er möchte mit einer Frau reden können über alles und mag keine Hohlköpfe ... naja, herzlichen Dank, durch deinen Beitrag ging ich gestärkt in den Abend und es hat funktioniert, war sehr schön :) (Drittes date folgt)!
 
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  • #46
Wo fängt denn für Dich der Akademiker an? Ab Allgemeiner Hochschulreife, Fachoberschule, Fachhochschule, Universität, Technischer Universität, Akademie, Volkshochschule, Wikipedia?
 

t.b.d.

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  • #47
Apropos Wiki: Ein Akademiker ist jemand der in der Academeia, dem Hain des Academos, den Worten Platons gelauscht hat.
Ein Dresdner Christstollen muss aus Dresden sein und Nürnberger Würste aus Nürnberg. Alles andere ist Fake.
 
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  • #48
In Zeiten des kulturellen Niedergangs ist ohnehin ein jeder mehr oder weniger ein Akademiker.
Vereint im Großmut gegenüber den Höhen und Tiefen des Geistigen.
 

t.b.d.

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  • #49
Egal ob hochgeistig oder tiefsinnig. Lieber niederträchtig als hochschwanger.
 

Yvette

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  • #51
Zitat von Yvette:

Die Debatte selbst wird hier zum Teil wieder akademisch, klasse :) Der Dogi hat verstanden, worauf ich hinaus wollte. In der Vergangenheit hatte ich es eben schon häufiger, dass ein Mann damit nicht umgehen konnte. Da ich mich "hochgedient" habe, Realschule, Gymnasium, Ausbildung, Fachhochschule, Universität weiss ich genau, wovon ich rede, von welcher Befindlichkeit. Ich möchte mich in einer Beziehung nicht dauernd dafür entschuldigen, dass ich eben diesen Weg gegangen bin. Mir hat der Rat schon sehr geholfen, die Klippe ist umschifft. Danke für eure Beiträge. Meinetwegen kann der thread jetzt geschlossen werden.
 
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  • #52
Zitat von Yvette:
In der Vergangenheit hatte ich es eben schon häufiger, dass ein Mann damit nicht umgehen konnte. Da ich mich "hochgedient" habe, Realschule, Gymnasium, Ausbildung, Fachhochschule, Universität weiss ich genau, wovon ich rede, von welcher Befindlichkeit. Ich möchte mich in einer Beziehung nicht dauernd dafür entschuldigen, dass ich eben diesen Weg gegangen bin.
Der positive Ertrag des Threads könnte sein, dir die Möglichkeit veranschaulicht zu haben, daß die Männer nicht so sehr ein Problem mit dem "Akademischen" hatten oder damit, daß ihre Frau "in der akademischen Welt" ist, sondern mit dieser Fischer un syner Fru-Einstellung und einem krampfhaften Dazugehörenwollen bei tief verwurzeltem Gefühl, ausgeschlossen zu sein.
Das ist ja für viele Außenstehende recht offensichtlich, aber dir selbst fällt es womöglich sehr schwer, das zuzugestehen. Und dann wäre es nicht so verwunderlich, wenn du diesen Eindruck, eigentlich nicht dazu zu gehören, der dir unerträglich ist, einfach den Männern als Rolle aufgibst.
Im Kontakt mit einem "richtigen" Akademiker würde dir das vielleicht ständig vor Augen geführt. Insofern ist es doch vielleicht gerade gut, sich bei Nichtakademikern umzutun.Also wenn sie einen liebevollen und hinreichend gnädigen Blick auf deine Bedürfnisse werfen, die hinter diesem Ehrgeiz zur "Bildungswelt" dazuzugehören stehen mögen.
 
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  • #55
Dunkel, sei die Beziehung. Ewig Ort des Suchens. Und licht sei sie. Hell wie das Firmament (bildungssprachlich) des Unholds der Betulichkeit. Und hold.
 

billig

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  • #56
Ja, genau, wir unterscheiden jetzt nicht mehr nur zwischen Akademiker und Nicht-Akademiker, sondern auch noch zwischen "richtigen" Akademikern und "falschen" Akademikern. Noch mehr Diskriminierung, juhu! Das hats hier voll gebraucht!
 
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  • #57
Zitat von billig:
Ja, genau, wir unterscheiden jetzt nicht mehr nur zwischen Akademiker und Nicht-Akademiker, sondern auch noch zwischen "richtigen" Akademikern und "falschen" Akademikern. Noch mehr Diskriminierung, juhu! Das hats hier voll gebraucht!

Fühl dich herzlich zum nochmaligen Lesen mit anschließendem Begreifen eingeladen.
 

IMHO

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  • #60
Zitat von Yvette:

Waage und Zwilling geht das zusammen?
Nichtraucher und Raucher?
Sportler und Couchpotatoe?
Mann und Frau?
Hundebesitzerin und Vogelliebhaber?
Parship-User und Finya-Nutzer?
Computergenie und Putzfreak?

Ja, geht. Mit viel Offenheit, Kommunikation, Empathie, Verständnis, Neugier, Humor, positiver Lebenseinstellung und vor allem:
Zuneigung und Hingabe dem Partner gegenüber.